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Thema: Charaktere mit Behinderung

  1. #61
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen

    EDIT: Zweite Hälfte gelöscht, da OT. My bad, war nicht meine Absicht, dass der Teil soweit ausschweift.
    Trotzdem find' ich die Abschweifung von Behinderung zu Hautfarbe/LGBTQ problematisch.
    Das Thema ist schnell zu Diversität in Spielen im allgemeinen abgedriftet und gerade wenn man nach Beispielen ringt zieht man dann schnell andere unterrepräsentierte Gruppen heran. Du hast aber natürlich recht, zumal alle diese Bereiche sehr komplex sind und der Begriff "Behinderung" ja sehr, sehr viel umfasst und umfassen kann.
    Man kann Parallelen ziehen, aber vergleichbar ist es deswegen nicht. Ich hab mich dessen auch schuldig gemacht, deswegen guter Einwand.

    Die Idee mit einem stummen Magier hatte ich ehrlich gesagt auch schon einmal. In dem Fall wollte ich es mit einer Art Alternative zum Sprechen von Zaubern verwenden und das ganze generell mit Geräuschen und Rythmen ersetzen z.B. mit dem Gebrauch von Klatschen, Stampfen oder auch Instrumenten. Das würde den Charakter storytechnisch in eine spannende Ausgangssituation setzen und eventuell verschiedene Gameplayelemente ermöglichen.

  2. #62
    Sowas ist sogar nicht unbedingt neu. Na ja - ein komplett stummer Magier vielleicht schon - aber das Gameplay-Konezpt nicht (da es ja "Stummheit" als Zustand gibt).

    Vielleicht kennt jemand den uralten Merlin-Zweiteiler der mal auf RTL lief - so ein Fernsehfilmdingens. Da gabs irgendwie 3 Stufen. Schwächste Stufe brauchte man noch Worte und Zauberformeln. Danach ging alles allein mit Gesten (Handbewegung). Und die höchste Stufe war einfach nur der Gedanke selbst.

    Pen und Paper-Spiele (zumindest bei NWN was darauf basiert) haben da glaub ich sogar bei den Zaubern verschiedene Komponenten (Worte und Gesten), die bei den Zaubern benötigt werden. Wenn man dann gelähmt oder stumm ist (als vorübergehender Zustand dort halt) dann gehen bestimmte Zauber nicht.

    Mit bestimmten Talenten kann man bestimmte Zauber die z. B. Gesten oder Worte brauchen auch ohne diese ausführen (was dann dazu führt, dass der Zauber einen höheren Level hat und einen höheren Slot verbraucht ... von denen man nur eine begrenzte Zahl hat, also weniger davon Zaubern kann dann aber halt dann trotzdem auch noch wenn der Magier mal erstummt).

  3. #63
    Zitat Zitat von PeteS Beitrag anzeigen
    Sowas ist sogar nicht unbedingt neu. Na ja - ein komplett stummer Magier vielleicht schon - aber das Gameplay-Konezpt nicht (da es ja "Stummheit" als Zustand gibt).

    Vielleicht kennt jemand den uralten Merlin-Zweiteiler der mal auf RTL lief - so ein Fernsehfilmdingens. Da gabs irgendwie 3 Stufen. Schwächste Stufe brauchte man noch Worte und Zauberformeln. Danach ging alles allein mit Gesten (Handbewegung). Und die höchste Stufe war einfach nur der Gedanke selbst.

    Pen und Paper-Spiele (zumindest bei NWN was darauf basiert) haben da glaub ich sogar bei den Zaubern verschiedene Komponenten (Worte und Gesten), die bei den Zaubern benötigt werden. Wenn man dann gelähmt oder stumm ist (als vorübergehender Zustand dort halt) dann gehen bestimmte Zauber nicht.

    Mit bestimmten Talenten kann man bestimmte Zauber die z. B. Gesten oder Worte brauchen auch ohne diese ausführen (was dann dazu führt, dass der Zauber einen höheren Level hat und einen höheren Slot verbraucht ... von denen man nur eine begrenzte Zahl hat, also weniger davon Zaubern kann dann aber halt dann trotzdem auch noch wenn der Magier mal erstummt).
    Ich persönlich finde es eben in Hinsicht das Umdenken in der Story interessant. Der Charakter hat ein magisches Talent, die Magie wird aber durch Worte erschaffen. Aber vielleicht sind eher Ton und Rhythmus das Medium ( Ich meine mich zu erinnern, dass in Harry Potter zum Beispiel auch die Aussprache und die Art der Aussprache beim Anwenden von Magie wichtig waren, deswegen ein Teil der Idee)?
    Also denkt der Charakter um und erforscht andere Arten Magie zu wirken. Die Frage ist dann nur wie man das für den Spieler interessant aufzieht.
    Die Idee, dass es mehrere Magiestufen gibt finde ich auch spannend. Ein Charakter der eben nicht sprechen kann muss die Stufe der Worte und Zauberformeln überspringen und hat eventuell mehr Herausforderungen zu überwinden, ist am Ende aber eventuell in der Hinsicht Stärker als andere Magier.

    In Spielen wie Final Fantasy ist ja die Statusveränderung "stumm" für einen Magier im Team eher unvorteilhaft.

  4. #64
    ich denke es geht hier weder um soll oder muss, sondern warum man behinderte Charaktere überhaupt einbringt?

  5. #65
    Zitat Zitat
    Hättet ihr gerne mehr Charaktere mit Behinderungen, seien sie psychischer oder körperlicher Natur?
    Ich habe nicht den expliziten Wunsch danach.

    Und es zählen so unglaublich viele Dinge unter "Behinderung", egal ob temporär oder dauerhaft, da kann man nichtmal
    so leicht behaupten, es gäbe wenig Charaktere damit (und [zu wenig] schonmal gar nicht). Ausschlaggebend ist, ob die
    Einschränkungen überhaupt relevant zum Spielen sind, was man meistens mit "Äh... nö, gar nicht." beantworten kann: ↓

    Zitat Zitat
    Könnte man auch Behinderungen vielleicht sogar Gameplay-Elemente ziehen?
    Mir würde da so schnell nix einfallen, besonders nichts, das Spaß macht. Behinderungen, also die, die ihren Namen
    auch verdienen, sind nicht gut, sie sind Probleme. Probleme, mit denen man sich im betroffenen Zustand in der Regel
    auch abfinden kann. Es aber Spielern noch an das Gameplay zu koppeln, halte ich für eine nicht zu unterschätzende
    Herausforderung, die noch nichtmal annährend eine klare Lösung hat. Für ein Spiel sind sie, und das hört sich an wie
    ein dummes Wortspiel, erstmal eher behindernder Natur. Es wird in vielen Versuchen unweigerlich dazu führen, dass
    man überflüssige Steine in den Weg gelegt bekommt (eben weil es unerforschtes Terrain für fast jeden ist, irgendwann
    sind wir da vielleicht drüber hinweg, und damit meine ich, es könnte noch ewig dauern).

    Narrativ sieht das Thematisieren wieder anders aus, aber dafür brauche ich dann auch kein Spiel, sondern wechsel
    einfach zum nicht-interakiven Medium und kann mich dann darauf konzentrieren, den Umgang damit interessant und
    vielleicht auch spannend zu gestalten, statt Gefahr zu laufen, jemandem am Gamepad oder der Tastatur mit irgendwas
    auf den Wecker zu gehen.

  6. #66
    @Lonicera:
    Ja, das war ein angesprochenes Thema. Das Ding ist nur, wenn du fünfmal dieselbe Antwort liest, bist du irgendwann etwas frustiert und willst die Diskussionen in eine andere Richtung bewegen ^^;
    Das ist alles.
    Sorry, wenn ich neulich zickig gewirkt habe, ich hatte einfach einen schlechten Tag und der Traffic im Thread hat es nicht besser gemacht.


    BTW: Tentakelgottheit hatte tatsächlich eine Idee für ein Spiel mit Liferipper's (übertriebenes) Konzept und wir planen das nun irhendwann umzusetzen als eine Art Strategiespiel! Also danke für die Inspiration, Liferipper

  7. #67
    Ich poste jetzt einmal hier etwas, was ich in einem anderen Thread zu diesem hier erwähnt habe, was ich für diesen Thread immer noch als relevant empfinde (Ich kann die Diskussionen sowieso nicht lenken):

    Zitat Zitat
    Ein behinderter Charakter, der Sinn macht, nicht auf seine Behinderung reduziert wird und ein interessanter Charakter ist, der die Story vorantreibt, ist gut, solange der Kontext stimmt. Das ist ja auch das,was ich aus dem alten Thread rauslesen konnte...
    Aber dann kam die Frage eben auf: "Warum sollte ich überhaupt behinderte Figuren einbauen?" als wäre das eine Forderung des Threads gewesen, und darüber haben dann einige so hart rumdiskutiert, dass es echt frustiertend für mich war, zu zu sehen und zu lesen, was einige da von sich gelassen haben.
    Ich mache mir eben Gedanken, wenn Leute alleine die Möglichkeit oder den Gedanken, Figuren aus Minderheiten in ihre Spiele einzubauen, konsequent ablehnen, ohne einen triftigen Grund zu nennen (Zu faul für Recherche, zu wenig Resourcen ect.).

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