Ergebnis 1 bis 20 von 198

Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Tag 0 - Rollenspielintro!

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1

    [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Tag 0 - Rollenspielintro!


    Spielleitung: Daen
    Grafische Unterstützung: Shinshrii

    Spielplan:
    Geplant ist, dass dieser Tag so lange geht, bis wir alle Spieler und ihre Vorstellungen beisammen haben. D.h. noch sind alle herzlich eingeladen, teilzunehmen. In diesem Intro könnt ihr euch schon einmal nach Herzenslust austoben und schreiben und euch gegenseitig bekannt machen oder vorstellen, es ist jedoch noch keine Aufgabe verfügbar, diese wird gegen Ende der Station freigeschalten. Hier ist also noch freies Rollenspiel angesagt. 

    Disclaimer: Es ist ein Rollenspiel mit Regelwerk. Natürlich wäre es manchmal logischer, wenn anstatt 3 Spielern 5 gehen würden oder wenn man - anstatt auf Station X vorzurücken - sich in Station Y verschanzen würde und wir ein Herr-der-Fliegen-RP starten würden. Ich wäre auch in Schach bedeutend stärker, wenn ich mit allen Figuren gleichzeitig ziehen dürfte, deswegen: Es ist wie bei den Werwölfen: Ein Brettspiel mit Rollenspielinhalten, nicht umgekehrt.

    Erfreuen wir uns also an dem ungewöhnlichen Szenario, dem Versuch einer fortlaufenden Handlung und haben einfach Spaß an einem kooperativen Spiel.

    Trotzdem noch einmal eine ganz wichtige Sache: Nehmt das Spiel nicht so ernst. Mitfiebern und Leidenschaft sind gerne gesehen, aber übertreibt es nicht.

    Bedenkt auch bitte, ob diese Art Rollenspiel bei dem der Charakter auch den Tod erleiden kann etwas für euch ist und seid euch darüber im Klaren, dass der Rollenspielanteil bisher bei Staffel 1 sehr groß war. Es ist zu befürchten, dass viel geschrieben wird!

    In diesem Sinne: Habt Spaß!




    Station 0 – „Shengs Hope“, ehemaliges Texas, ehemals die Vereinigten Staaten von Amerika
    Startzeit der Station im Spiel: 05. September 2033
    Einleitung:

    Shengs Hope – ein – zumindest von den Göttern - verlassenes Nest in Texas und doch für die, die hier wohnen nicht weniger als der Nabel der Welt. Es gibt keine Flugzeuge mehr und keine Schiffe. Und das Reisen über Land auf Pferd oder einem Motorrad ist durch die Untoten, die Kultisten und vor allem die agil jagenden Plünderer gefährlicher denn je.
    Es sind die Zeiten, in denen man wie im Mittelalter wahrscheinlich in dem Ort starb, an dem man geboren wurde, ohne je ein anderes Land gesehen zu haben.

    Shengs Hope ist ein Ort, den man vor dem großen Brand auf keiner Landkarte der Welt gefunden hätte und damit ein Ort wie es sie nun Tausende auf der Welt gibt. Kleine Enklaven von Überlebenden, die, als das große Zehren und der große Brand endlich vorüber waren, noch immer nicht vom Antlitz der Welt gefegt worden waren. Orte, die Wirbelstürme, Fluten, Atomexplosionen und mehr überstanden hatten.
    Überall auf der ganzen Welt streckten nach Monaten die Menschen die Köpfe aus ihren Löchern, den Bunkern und den behelfsmäßigen Wellblechhütten, die zum Schutz gegen die Untoten verstärkt worden waren. Und sie fanden die Welt verändert vor.
    Shengs Hope ist ein typisches Produkt dieser Zeit der Pionierarbeit, jener fleißigen Leute, die gemeinhin als „Siedler“ bekannt sind. Das erste, was zweifelsohne auffällt, wenn man Shengs Hope das erste oder zweite Mal betritt, ist seine Größe und die Vielzahl seiner Einwohner. Gut 200 Personen auf engstem Raum. Umgeben von einem mittlerweile stark befestigten Zaun aus Schiffscontainern, die den Ort gegen die Bedrohungen von außen absichern. Die ehemalige Baffin-Street, eine geteerte Küstenstraße verläuft mitten durch den Ort und ist mittlerweile zu einer wichtigen Hauptverkehrslinie der Botenreiter und Reisenden geworden.

    Am auffälligsten am gesamten Ort ist sicherlich das havarierte und fast vollkommen ausgeschlachtete indische Frachtschiff, die INS Ahladita, die aus vollkommen unbekannten Gründen an Land getrieben wurde und dort schließlich auf Grund lief. Mittlerweile wurden große Teile des Innenlebens entfernt und in enge, unbequeme und hässliche Wohnungen für die Ärmsten in Shengs Hope zur Verfügung gestellt. Im Bauch des Schiffs am Bug befindet sich etwas, das man mit Fantasie als die City-Hall interpretieren könnte. Der hintere Teil des Schiffes ist leck geschlagen und vollkommen abgesunken, so dass sich das gesamte Heck nun unter Wasser befindet – und zwar bevor Plünderungen dort stattfinden konnten. Mittlerweile ist es eine Mutprobe für die Halbstarken der Siedlung, den hinteren Teil nach Schätzen abzutauchen. Vom Heck ausgehend befinden sich Ponton-Brücken im Wasser, die an kleineren Aufbauten enden, die als Wachtürme fungieren. So sollen nachts durch die Leuchtfeuer Bedrohungen im Wasser schnell ausfindig gemacht werden.

    Ebenso auffällig und faszinierend sind auch die sogenannten „immergrünen Gärten“, ein recht großes Areal von gut bestellten und ertragreichen Feldern, die um das ehemalige Motel „Carfloyd“ herum gruppiert sind, relativ gut geschützt durch einen Zaun und eine Wachmannschaft. Ebenfalls geschützt, doch an sich überraschend leicht zugänglich ist das Gewächshaus im Norden des Carfloyd, ein recht großes, im Grunde brutal gefährliches, Gebäude das aus alten Fensterscheiben zusammengezimmert wurde und stets reiche Ernte verspricht, jedoch auch schon einige Menschenleben gefordert hatte, hauptsächlich durch herabstürzende größere Glassplitter. Doch bisher konnte George Floyd-Williams, seines Zeichens Besitzer des Carfloyds und Gewächshauses die Verluste immer ausgleichen. Und seine Macht dazu einsetzen, den fälligen Aufstand unter den Gemüsetreibenden zu verhindern.

    Direkt daneben und vor der Katastrophe sicherlich eng mit dem Motel zusammengehörig, befinden sich die traurigen Überreste eine MCDonalds-Restaurants, welche nun eine florierende Taverne ergeben. Das „Dirty Derrecks“
    Folgt man nun dem nicht vorhandenen Touristenführer Richtung Osten, findet man den Markt vor. Dieser ist im Grunde nur ein staubiger Platz, an dem jeder seine Waren feilbieten kann. Eine einheitliche Währung gibt es nicht mehr, es werden Lebensmittel und Munition ebenso getauscht wie Dienstleistungen im Sinne von Personenschutz, handwerklichen Aufgaben oder selbst amouröser Begleitung. Den Jüngeren vollkommen unbekannte „Artefakte“ aus der alten Welt, ein kaputter Nintendo-DS beispielsweise oder ein Mercedes-Stern erzielen dabei manchmal horrende Summen bei Jenen, die im Kopf noch in der Welt vor der Apokalypse leben und nicht stark oder vernünftig genug sind, loszulassen. Gerade der Markt , auf dem die Erzeugnisse der Floyd-Williams und von Derreck angeboten werden, gilt weithin als ein Synonym der relativen Normalität, in der die Bewohner von Shengs Hope leben und der jeden Tag nicht wenige Besucher – und den damit einhergehenden Trubel und Ärger – anlockt.

    Um dem entgegenzugehen, gibt es westlich des havarierten Schiffs die sogenannte „Armory“. Hier lebt und arbeitet ein Mann, der sich selbst nur „Wingman“ nennt, ein Spitzname, der seinen alten Namen zu ersetzen scheint. Gesichert scheint nur, dass der Mann, der über den wahrscheinlich größten Waffenfundus verfügt, selbst einmal Teil der Heeresflieger war und nun so etwas wie die Polizeigewalt ausübt, da die meisten der Einwohner ihm zu vertrauen scheinen und ihn unterstützen. In der Armory selbst finden sich auch die wenigen Zellen, normalerweise werden in diesen Zeiten keine Gefangenen gemacht. Sind sie dennoch einmal belegt, dann meist mit Leuten, die sich prügelten oder ihren Rausch ausschlafen wollten.
    Ein weiteres Bauwerk, welches Erwähnung verdient, ist der Leuchtturm der Baffin-Bay zu Shengs Hope. Einem vernunftbegabtem Menschen wird sofort auffallen, dass sich die Bay keinesfalls für die Schifffahrt eignet und außerdem seltsam ist die Tatsache, dass der Leuchtturm im Grunde aus Materialien der US-Army zusammengebaut wurde und sicherlich nicht älter als 25 Jahre sein dürfte. Trotzdem ist er für sich eine kleine Festung und wird vom stoischen, kauzigen Stutton bewohnt, der sich zumeist zuhause in seinem Turm einschließt und nach all den Jahren noch immer auf die Anrede „General“ besteht, obschon mehr als bezweifelt werden darf, dass er wirklich Teil der Army war.
    Alles in allem würden die meisten Bewohner sagen, dass sie an sich zufrieden mit ihrem Leben sind. Wurden sie doch durch die Katastrophe zusammengewürfelt, hier zu leben.

    Zitat Zitat

    Und so erging es auch George Floyd-Williams. Dem im Grunde reichsten Mann der einflussreichsten Familie der Ortschaft. Die Floyd-Williams waren in der Tat schon immer hier gewesen. Vor der Katastrophe führte der mürrische Hausherr mit schroffem Kommando ein Motel, der Wüste mit harter Hand entrissen. Ein Etablissement mit Pool und gesalzenen Preisen.
    Es ist in Shengs Hope nicht bekannt, wie die gut 15köpfige Familie ihr Anwesen so schnell haben mit Feldfrüchten erblühen lassen können, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass ein Großteil der Früchte und Gemüse, die auf dem Markt angeboten werden, aus diesem Haus stammt. Und es ist bekannt, dass der Hausherr und seine sadistische und machthungrige Familie jeden mit Lebensmitteln oder anderen Luxusartikeln entlohnt, die ihm dabei helfen, seinen Einflussbereich auf Shengs Hope auszuweiten. Auf dem Anwesen der Floyd-Williams sind außerdem gut zehn Wächter beschäftigt, die er handverlesen aussuchte und die ihm augenscheinlich sehr loyal sind. Die meisten Familienmitglieder halten sich stets im Haus auf, es scheint sogar, als würde der eifersüchtige Mann sie einsperren, zumindest sind dies Gerüchte, die einfach nicht verstummen wollen. Lediglich seine älteste Tochter Georgina streift oft durch die Siedlung oder unterhält einen der Marktstände. Obschon sie sich alle Mühe gibt, äußerlich liebreizend und harmlos zu erscheinen, sagt man ihr nach, so verdorben wie ihr Vater zu sein und so ist es kein Wunder, dass alle Gespräche verstummen, wenn sie die Bar betritt oder auf andere Menschen zugeht. Es heißt, sie trage jedes Gerücht und jedes Geheimnis ihrem Vater zu.
    Zitat Zitat

    Eine weitere schillernde Figur und ein echtes Original aus Shengs Hope ist „Derreck“. Oder „Dirty Derreck“ wie er sich selbst und sein Etablissement nennt. Als die Katastrophe begann, war er mutterseelenallein der Herr über den McDonalds, in dem er als schlechtbezahlter Trainee arbeitete und die langweiligsten Schichten hatte ableisten müssen. Durch das Motel von George kamen zwar neben den Rockerbanden der Baffin-Küstenstraße immer wieder Gäste vorbei, aber es sollte tatsächlich 4 Wochen dauern, bis George seinen ersten Zombie sah. Schlichtweg, weil er sich achselzuckend feige nach den ersten Berichten im Keller seines Restaurants mit kalten Burger-Materialien vollstopfte. Erst als diese zur Neige gingen, steckte er den verfilzten Kopf wieder nach draußen. In den Jahren der Apokalypse hat er es zur Meisterschaft gebracht, Fusel und Schwarzgebrannten aus so ziemlich allem organischen herzustellen und wenn die Vorräte reichen, dann sind auch seine „mystery-pan“-Pfannengerichte über echter Holzkohle so etwas wie ein Geheimtipp. Dank seiner Brennerei versteht er sich mit George Floyd-Williams im Grunde sehr gut und die beiden Häuser tauschen untereinander emsig Vorräte. Als der Ort zu wachsen begann, hat Derreck sich nach dem umgesehen, was er am ehesten und Personal versteht und betreibt nun seit Jahren tatsächlich eine sehr gut besuchte und florierende Kneipe, die tatsächlich im Ödland und vielen anderen Orten bereits einen Ruf innehat.
    Zitat Zitat

    Wann und woher Bürgermeister Sheng, offensichtlich ein ehemaliger Soldat, auftauchte, ist nicht bekannt. Auch nicht, warum Floyd-Williams und Derreck ihm im Grunde das Sagen überlassen haben. Sheng selbst lebt in der Steuerzentrale der INS Ahladita, von wo aus er das gesamte Areal überblicken kann. Es heißt, er hätte dort ein Scharfschützengewehr aus den Zeiten von vor dem großen Brand versteckt und würde dieses gegen jeden Störenfried innerhalb der Mauern einsetzen. Der Mann mit den asiatischen Zügen hat noch immer ein recht soldatisches, jedoch auch linkisches Auftreten an sich. Ab und zu führt er eine authentisch wirkende Uniform der japanischen Armee im Ort spazieren, dann zumeist flankiert von „Wingman“, der dann als Leibwächter fungiert.
    Zitat Zitat

    Der Mann selbst, der sich Wingman nennt, ist ein zu allem entschlossener und sehr aggressiver Mann, dem die nackte Panik, wieder etwas zu verlieren, ins Gesicht geschrieben steht. Es heißt, er schlafe nie und sei in jeder freien Minute auf der Wacht oder Patrouille. Die einzigen Male, in denen er abzuschalten scheint, sind seine regelmäßigen Besäufnisse im „Dirty Derreck“. Wenn er danach verkatert unter einer der Bänke aufwacht, geißelt er sich die nächsten Tage üblicherweise mit noch härteren Übungen oder Drilleinheiten. Sein Versuche, eine richtige Wache oder Polizei aufzubauen, sind bisher an seinen übertriebenen Erwartungen an seine „Rekruten“ gescheitert, deswegen ist es im Moment noch freiwillig, Wachtürme oder Mauern zu bewachen.
    Zitat Zitat

    Ebenfalls bis weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt ist „Stutton der Spinner“, wobei diese Bezeichnung nur hinter vorgehaltener Hand gewispert wird, besteht der alte kauzige Mann doch eigentlich darauf, General Stutton angesprochen zu werden. Er lebt im Army-Leuchtturm und verlässt Diesen nur selten, genaugenommen, so gut wie Niemals. Um seine Figur ranken sich zahlreiche Legenden, so heißt es, er hat seinen Turm vollkommen mit Fallen gegen jede Art Bedrohung gesichert, und dass er früher ein erbitterter Kultistenjäger war, nachdem er seine ganze Familie an den Kult verloren hatte. Aber das scheint genauso wahrscheinlich wie die Behauptung, er würde Lebensmittel in seinem Keller horten, die er nachts stiehlt, indem er ein geheimes Tunnelnetz benutzen würde.
    Zitat Zitat

    Auf seiner leckgeschlagenen Yacht, umgeben von den letzten Resten an Wein und Zigarren, lebt ein Mann namens Morris, seines Zeichens der einzige Mann, der sich noch immer etwas aus Luxusartikeln und Statussymbolen der alten Welt macht. Der immer gut gelaunte, doch himmelschreiend arrogante ehemalige Banker bedient die Gelüste jener Leute, die noch immer glauben, dass Geld eines Tages einen Wert haben wird und weigert sich beharrlich, an den nun üblichen Tauschgeschäften teil zu nehmen. Stets gut gekleidet und sogar adrett frisiert, lebt er davon, unsichere Reisende zu bezircen um sich weiterhin ein entspanntes und faules Leben gönnen zu können. Auf der anderen Seite heißt es, bezahlt er sehr gut für so manchen verrückten Schatz der alten Welt…
    Zitat Zitat

    Sara ist im Grunde das Gegenteil von Morris. Die junge Frau hat nie wirklich etwas Anderes als die Apokalypse gekannt und ist für ihren Fleiß bekannt und wird dar ob bewundert. Die meisten der ebenfalls arbeitenden Einwohner des Ortes nennen sie scherzhaft „Foreman“, weil sie wie selbstverständlich die Einsatzgebiete der Freiwilligen plant und oftmals selbst mit Hand anlegt. Ihr Wissen über Anbaumethoden und ihre waffenlose Sicherheit in der Einöde sind bewundernswert und so versucht das Oberhaupt Floyd-Williams schon seit Jahren, sie für seinen Garten zu begeistern und anzuwerben, was die Gerüchte nicht verstummen lässt, dass der alte Mann in Wahrheit ganz andere Ziele mit der jungen Frau hegt.



    Zitat Zitat
    Lagebericht:
    Die Welt hat wieder eine gewisse Stabilität erreicht. Was kann schon passieren?
    Ihr könnt NSCs erfinden und die Vorgaben der Siedlung ein wenig mit eigenem Leben und Ideen füllen. Eine grobe Beschreibung habt ihr ja, ebenso einige der NSCs, wobei bei größeren Entscheidungen ich reagieren werde. Ihr könnt nach Ermessen jeden NPC anspielen und erfinden den ihr wollt, solange ihr keinen Putsch verursacht oder die Siedlung sprengt. Bevor ihr Gegnerhorden auftauchen lasst, sprecht mich bitte an…

    Geändert von Daen vom Clan (07.09.2015 um 16:53 Uhr)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •