mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 4 von 9 ErsteErste 12345678 ... LetzteLetzte
Ergebnis 61 bis 80 von 164
  1. #61
    40 Euro find ich ebenfalls zu teuer. Wenn schon solche Preise, dann will ich auch ne Retail-Version davon sehen. Dafür hätte ich diese Summe nämlich vielleicht bezahlt. Aber für 40 Euro bekomm ich gleich zwei PS3 Spiele, von denen bei mir noch die letzten auf der Liste stehen. Mehr als 30 geb ich auch nicht so ohne Weiteres für digitale Downloadtitel aus.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Was hat denn die Spielzeit damit zu tun, wie sehr ein Spiel die Ideen oder das System ausschöpft? Extrem viele RPGs strecken ihre Spielzeit durch Belanglosigkeiten oder sinnlose Fetchquests, die wenig beitragen und wirken dadurch unnötig aufgebläht. Andererseits gibt's auch genug Spiele, die 20-30h lang sind und sich absolut rund anfühlen.
    This. Manche Spiele sind unheimlich lang und erst dadurch unheimlich lang...weilig. Backtracking, Grinding, Fetchquests, Copy & Paste Dungeons /Umgebungen sind da nur ein paar Stichwörter. Andere RPGs sind kurz und knackig und füllen den Umfang perfekt aus, bieten einem mit jedem Abschnitt was Neues. Geht natürlich auch andersrum. Was ich sagen will ist: eine lange Spielzeit kann ein Qualitätsmerkmal sein (wobei dann auch nochmal von Bedeutung ist, was man ganz generell persönlich bevorzugt, vielleicht auch je nach Lebenssituation), muss aber nicht automatisch. Gerade bei RPGs heißt größer nicht immer auch besser.

  2. #62
    Uh, irgendwie hab ich bei dem Titel auch direkt an "budget" gedacht, aber ich muss zugestehen, dass ich nix drüber weiß, außer: "Klavier", "Winter" und vermutlich "DRAMAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA"

  3. #63
    Hab ich angemerkt, dass ich Spiellänge als einziges Kriterium werte? Natürlich sollte es trotz der Länge eine gute Wertung haben. Ich spreche ja nur von meinem persönlichen Geschmack, dass kurze Rollenspiele eher uninteressant sind, außer eventuell wenn es viele Möglichkeiten erlaubt, die Handlung zu ändern, also viel Reaktivität hat, was nun bei einem klassischen JRPG jetzt nicht erwarte. Daher senkt das für mich den Wert.

  4. #64
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Hab ich angemerkt, dass ich Spiellänge als einziges Kriterium werte? Natürlich sollte es trotz der Länge eine gute Wertung haben. Ich spreche ja nur von meinem persönlichen Geschmack, dass kurze Rollenspiele eher uninteressant sind, außer eventuell wenn es viele Möglichkeiten erlaubt, die Handlung zu ändern, also viel Reaktivität hat, was nun bei einem klassischen JRPG jetzt nicht erwarte. Daher senkt das für mich den Wert.
    Ich verstehe was du meinst, das war so ein Punkt der mir an Child of Light nicht so gefiel, das Spiel war sehr kurz und linear angelegt, insgesamt hat sich das reduzierte Gameplay und eine Story ohne größere Wendungen, diesem Umstand gebeugt.
    Demensprechend war die Bindung zu dem Spiel die ich am Ende empfunden habe gar nicht mal so groß.

    Ich muss jedoch sagen dass ich 30 Stunden als gar nicht mal so kurz empfinde. Final Fantasy 10, wenn man nur der Story folgt (und abseits der Story gibt es wenig interessantes) geht ungefähr 40 Stunden.
    30 Stunden entspricht ungefähr der Spielzeit eines Chrono Trigger. Und das würde ich bei gelungenen Pacing, wenn man das Gefühl hat das innerhalb dieser 30 Stunden viel passiert, als eine durchaus annehmbare Spielzeit bezeichnen.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  5. #65
    Bei meinem ersten Chrono Trigger Run habe ich auch nur 17 Stunden (wenn überhaupt!) gebraucht, bei meinem zweiten Run sah das Ganze doch ein wenig anders aus (30+ Stunden). Da habe ich mich mit auch viel mehr mit dem Spiel beschäftigt gehabt und ab und an auch mal ein wenig "getrödelt". ^^
    Das ist aber auch eh so eine Krankheit von mir, Spiele mehrmals durchzuspielen, wobei der erste Run bei mir immer recht kurz ausfällt.
    Es gibt aber auch ein paar Ausnahmen, wie beispielsweise Sen no Kiseki 1, das habe ich bei meinem ersten Durchgang sogar schon auf 100% gebracht.

  6. #66
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    30 Stunden entspricht ungefähr der Spielzeit eines Chrono Trigger. Und das würde ich bei gelungenen Pacing, wenn man das Gefühl hat das innerhalb dieser 30 Stunden viel passiert, als eine durchaus annehmbare Spielzeit bezeichnen.
    Und Chrono Trigger ist eben ein Spiel wo man sogar eine ganze Reihe unterschiedlicher Endings freischalten kann, wenn man es bereits gespielt hat ( Gut, die meisten davon eher unoptimal (Etwa dass, Chrono nicht wiederbelebt wird), aber dennoch, recht reaktiv)

  7. #67
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Und Chrono Trigger ist eben ein Spiel wo man sogar eine ganze Reihe unterschiedlicher Endings freischalten kann, wenn man es bereits gespielt hat ( Gut, die meisten davon eher unoptimal (Etwa dass, Chrono nicht wiederbelebt wird), aber dennoch, recht reaktiv)
    Allerdings beeinflusst das auch nur die Enden, nicht den eigentlichen Spielverlauf.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  8. #68
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Allerdings beeinflusst das auch nur die Enden, nicht den eigentlichen Spielverlauf.
    Das war nur ein Beispiel: Hier sind noch eine ganze Menge andere Sachen: http://shrines.rpgclassics.com/snes/ct/secrets.shtml (Glaub auch gar nicht vollständig)
    Neben vielen kleinen Sachen, auch, für mich, wichtigs wie das Abwenden des Unfalls von Luccas Mutter.

    Kurzum: Chrono Trigger ist in so vielen Belangen außergewöhnlich, dass es wirklich kein gutes Beispiel dafür gibt, was man erwarten sollte. Schade, dass von genau dem Team wohl nichts mehr kommen wird und kann. Trotz allem fand ich Chrono Cross auch wirklich gut, und als Fortsetzung sicher würdig.
    Geändert von Mivey (02.06.2016 um 18:40 Uhr)

  9. #69


    Zitat Zitat
    15 Things to Know About I Am Setsuna, Out July 19 on PS4

    Below is a list of interesting facts about I Am Setsuna that community manager Dan Seto and I have learned through the year. The creation of the game and the story behind its developer, Tokyo RPG Factory, was a discovery in it of itself!

    1. I am Setsuna is known as “Ikenie To Yuki No Setsuna” in Japan. In Japanese Ikenie means sacrifice, Yuki means snow and Setsuna means sorrow. The team felt that the word “Setsunai” feeling sorrow was a very heartfelt term in Japan, and it is one of the key themes of the game but obviously that word doesn’t have any meaning outside of Japan so the name of the game in the west was changed to I am Setsuna because of the character Setsuna’s role in the story.
    2. The word “Setsuna” also means “a moment in time” in Japanese. This ties into the momentum system in the game where you gain SP (Setsuna Points) by letting the momentum gauge fill once the ATB bar is full. SP points can be used to add various bonus effects to a character’s attacks and techs.
    3. The characters leave trails in the snow as they run which slowly fill up again over time, covering their tracks. You can try to write your name in the snow!
    4. The game development studio behind I am Setsuna is called Tokyo RPG Factory and their goal is to carefully create RPG’s of yesteryear, merging the nostalgic elements from the 90’s with today’s technology.
    5. When hiring staff for Tokyo RPG Factory, applicants were not told that the studio was part of Square Enix. Yosuke Matsuda (CEO of Square Enix) wanted to hire people who were passionate about RPGs, rather than people who wanted to work for Square Enix.
    6. Tokyo RPG Factory is a micro studio of ten dedicated staff. A further 20 freelance staff make up the rest of the studio so it’s a small team like how games were created back in the day!
    7. Coincidentally, the director of I Am Setsuna (Atsushi Hashimoto) previously worked at Racjin and worked with Final Fantasy creator Hironobu Sakaguchi on a RPG called ASH: Archaic Sealed Heat.
    8. Atsushi Hashimoto stated in an interview that he wants people to reflect back on the game and remember the game as “An RPG of Snow”. He really wants to create a game that people can reflect back on that is impactful.
    9. Remembering the PlayStation and Super Nintendo era, the team crafted I am Setsuna by bringing rich story, music, simple turn based controls and gameplay mechanisms that include dungeon crawling, shopping in the cities and carefully upgrading your party, I am Setsuna allows those who grew up loving these elements to enjoy what they loved. This is a game that will strike deep emotion.
    10. The concept of I am Setsuna was written in September 2014, development began the following month and, by August 2015, an alpha version (in Japanese) was complete.
    11. In the story, the main character Endir protects Setsuna as she journeys through the environments of snow and ice. There are also other characters that Setsuna will travel with and their names are Keel, Kuon, Yomi and Julion.
    12. The character design was done by toi8 — the team knew they wanted this character designer from the get go. Not only is he known by the current generation, his art style matches up nicely reflecting a melancholy spirit and heroic defeat that is visually striking. Previously he has worked on popular anime series Fullmetal Alchemist Brotherhood and Attack on Titan.
    13. The original soundtrack for the game features 2 discs, packed with over 70 tracks that solely utilizes the piano. The music was created by Tomoki Miyoshi who had his debut project on Soul Calibur V when he was 16 years old (he is now 22)! The melodies are soft and reminiscent of a yearning for calmness except during battle.
    14. The soundtrack includes the piano performance by Randy Kerber, who has worked as a studio keyboardist on many Hollywood films including Forrest Gump and Titanic.
    15. Unless you have an item in the game called Mistone, you cannot escape from battles.


    http://blog.us.playstation.com/2016/...uly-19-on-ps4/

  10. #70
    Zitat Zitat
    When hiring staff for Tokyo RPG Factory, applicants were not told that the studio was part of Square Enix. Yosuke Matsuda (CEO of Square Enix) wanted to hire people who were passionate about RPGs, rather than people who wanted to work for Square Enix.
    Tokyo RPG Factory is a micro studio of ten dedicated staff. A further 20 freelance staff make up the rest of the studio so it’s a small team like how games were created back in the day!
    Sehr interessant und sympathisch! Dass Setsuna noch nicht komplett rund ist, kann man so einem kleinen und jungen Studio da sicher auch problemlos verzeihen.

    Zitat Zitat
    The concept of I am Setsuna was written in September 2014, development began the following month and, by August 2015, an alpha version (in Japanese) was complete.
    Das klingt gut. Ich fänd's cool, wenn Tokyo RPG Factory ein RPG in der Größe von Setsuna im Jahr bringen würde (natürlich ohne irgendetwas zu rushen – vielleicht mal anderthalb Jahre Entwicklungszeit).

    Zitat Zitat
    The original soundtrack for the game features 2 discs, packed with over 70 tracks that solely utilizes the piano. The music was created by Tomoki Miyoshi who had his debut project on Soul Calibur V when he was 16 years old (he is now 22)! The melodies are soft and reminiscent of a yearning for calmness except during battle.
    Wow!


  11. #71
    Der Soundtrack ist wirklich gut. Extrem pianolastig, aber hat mich positiv überrascht. Hatte irgendwo gelesen, der sei wohl ganz nett, aber sehr gemächlich und würde sich nicht so gut zum Anhören ohne das Spiel eignen, auch wenn es innerhalb davon passen solle. Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Erwartete schon fast unmelodisches Ambient-Geklimper, aber davon könnte die Musik nicht weiter entfernt sein. Verträumt, ja, tendenziell vielleicht auch eher etwas auf der ruhigen Seite, aber eben mit richtig schönen Stücken. Die paar Battlethemes sind auch nicht zu verachten. Vielleicht liste ich hier später noch einige meiner Lieblingstracks.

  12. #72
    Das hört sich wirklich alles extrem gut und symphatisch an, ich zweifele nicht daran dass es ein sehr nostalgisches Gefühl eines alten SNES-RPG's versprühen wird ohne dabei selbst veraltet zu wirken. Das ist ja ein wichtiger Unterschied, es gibt diese Evergreens die man auch heute noch bedenkenlos empfehlen könnte. (ich nenne mal keine Namen, das sieht wahrscheinlich jeder wieder anders)

    Auf die Musik bin ich echt scharf, ich höre sie jedoch nicht im vornerein, weil ich gemerkt habe dass Musik ganz schön spoilerbehaftet sein kann. Ich finde wenn man das erste Mal im Spiel einen richtig guten Track hört kommt man noch mal viel überraschender, packender und emotionaler rüber, als wenn dann etwas totgehörtes irgendwann mal im Spiel erklingt und ich mir denke "ach das ist die Stelle, wo dieses geniale Stück spielt".
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  13. #73
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Auf die Musik bin ich echt scharf, ich höre sie jedoch nicht im vornerein, weil ich gemerkt habe dass Musik ganz schön spoilerbehaftet sein kann. Ich finde wenn man das erste Mal im Spiel einen richtig guten Track hört kommt man noch mal viel überraschender, packender und emotionaler rüber, als wenn dann etwas totgehörtes irgendwann mal im Spiel erklingt und ich mir denke "ach das ist die Stelle, wo dieses geniale Stück spielt".
    Das hab ich früher auch grundsätzlich so gehandhabt, und bei den Titeln, auf die ich besonders viel Wert lege, warte ich mit der Musik nach wie vor. So einen Shimomura-Soundtrack zu FFXV hör ich mir nicht vorher an. Aber bei diversen Videospielen denk ich mir inzwischen, dass es eh noch ewig dauern wird, bis ich die tatsächlich mal spiele, und bis dahin habe ich wahrscheinlich die meisten der vorher kurz angetesteten Tracks längst wieder vergessen. Letztenendes hör ich auch viele Soundtracks zu RPGs, bei denen ich im Grunde gar nicht vorhabe, die irgendwann noch durchzumachen (so kann ich wenigstens diesen einen Aspekt daraus genießen). Oder solche, von denen ich nicht wirklich viel erwarte, einfach um sie abhaken zu können. So ähnlich war das bei I am Setsuna, weshalb mich die Stücke daraus umso angenehmer verblüfft haben. Hätte ich vorher davon gewusst, hätte ich vielleicht noch auf das Spiel gewartet, ist jetzt aber auch nicht schlimm.

    Generell interessant, was das mit einem anstellt. Wenn ich zuerst die Musik höre und ich die richtig gut finde, dann mal ich mir unbewusst immer die Orte und Situationen aus, die dazu passen könnten. Diese Tracks anschließend in den oft eingeschränkten oder weniger spannenden Umgebungen der Spiele zu hören, ist dann manchmal ein bisschen underwhelming, als würde das RPG nicht gut genug für die Musik sein oder so xD Aber wenn ich erst das Spiel zocke, dann finde ich die Musik später oft nicht so richtig anregend, weil man immer sofort die jeweilige Stelle im Spiel dazu im Kopf hat und das Lied untrennbar damit verbunden ist.
    Geändert von Enkidu (04.06.2016 um 17:40 Uhr)

  14. #74
    Die Musik wird wohl fantastisch sein, aber ich bin skeptisch ob das Spiel an die Qualität der alten Squaresoft Titel herankommt. Es zieht selbst Vergleiche zu CT heran, und bringt Erwartungen bei den Fans hervor die es wohl nicht erfüllen kann. Soweit ich in dem Import Review gelesen habe, gibt es wenig bis keine Sidequests und eine streng linare Haupthandlung. Wo sind denn da die Innovationen eines Crono Triggers oder die Freiheit eines Romancing Saga geblieben? Das Spiel wird momentan ziemlich aufgeblasen und ich hoffe das Ergebnis wird mich nicht allzu sehr ernüchtern. Versteht mich hier nicht falsch, ich hoffe wirklich das das Spiel gut wird. Aber ich fast sicher das es keinerlei erinnerungswürdige Akzente abseites der Hauptstory setzen wird.

  15. #75
    Ich erwarte primär vom Spiel, dass es mich durch ein schönes Setting mit toller Atmosphäre und einer von Tragik geprägten Geschichte überzeugen kann, und natürlich, dass die Kämpfe Spaß machen. Eine riesige Welt, verschiedene Handlungspfade oder tausend Orte zu entdecken will ich bei Setsuna gar nicht. Gut möglich, dass viele Leute in dem Spiel mehr sehen als es ist, aber bei einem kleinen Projekt, an dem wenige Mitarbeiter ein Jahr gearbeitet haben, und das zudem auch noch das erste Spiel von Tokyo RPG Factory ist, sollte man jetzt kein gigantisches 40-Stunden-RPG erwarten.

    Der Komponist, Tomoki Miyoshi, ist übrigens super nett (und kann besser Englisch als Japanisch). Hab ein bisschen mit ihm geplauscht. Er hat vorgeschlagen, dass wir uns zum Ramen essen treffen, wenn ich mal in Japan sein sollte. :> Ich weiß noch nicht, wann ich endlich mal nach Japan fliege, aber zumindest hab ich nun schon mal einen Programmpunkt.


  16. #76
    Zitat Zitat von Laguna Beitrag anzeigen
    Versteht mich hier nicht falsch, ich hoffe wirklich das das Spiel gut wird. Aber ich fast sicher das es keinerlei erinnerungswürdige Akzente abseites der Hauptstory setzen wird.
    Das kann man sowohl positiv als auch negativ sehen. Das bedeutet ja somit schon irgendwo dass es eine dichte Haupthandlung besitzt von der man nicht abkommen wird. Spiele wie Final Fantasy IV, V oder die erste Hälfte von VI waren auch sehr linear angelegt und konnten von einem fantastischen Pacing profitieren. Linearität hat durchaus seine Vorzüge wie ich finde.
    Ich muss auch sagen dass ich erinnerungswürdige Punkte abseits der Hauptstory selten in einem JRPG erlebe, in Bravely Default, ein Spiel was eigentlich auch streng linear ist, gefallen mir zumindest die Nebenschichten sehr, weil sie die clever zusammen in die Hauptstory verwoben haben. Die meiste Zeit besteht das Design von Nebenquests in solchen Spielen ja wirklich aus belanglosen Zeug und Fetchquests. Wenn man am Ende sich Teile der Hauptstory wie padding anfühlen, würde ich wohl auch sagen dass man sie als Nebenquest hätte outsourcen können. Doch ansonsten habe ich Nebenquests nie als etwas notwendig Gutes empfunden. Dafür hatte es mich in vielen Spielen schon viel zu sehr genervt und der Wahn von Vervollständigung hat mir schon manchmal mehrere langweilige und Ereignislose Stunden beschert, so dass sich das Spiel irgendwann wie eine Tüte Chips anfühlt, die zwar zu Beginn gut schmeckt aber irgendwann ihren Geschmack verliert und man sie nur noch aufessen möchte, anstatt wie ein köstlicher satt-machender Kuchen.

    Letztens habe ich mal The Witcher 3 angespielt. Obwohl sie sich Mühe geben den Quests einen Kontext zu geben und versuchen ein bisschen Abwechslung in die Aufgabenstellungen bringen, haben sie sich schon irgendwo belanglos angefühlt, gerade bei der Masse an Quests bekomme ich schon wieder dieses typische abgrasen Feeling, was ich bei einem Spiel dieser Größe echt nicht gut heiße. Solche Nebenquest sollten für mich ausschließlich aus aufwändigen Geschichten bestehen die schon fast mit der Hauptstory konkurrieren können, aber einen Grund besitzen, warum man sie nicht zusammen einfügen kann, ansonsten bleibts auch nicht erinnerungswürdig. Durch die Gegend zu Eiern und irgendein Wappenschild auf einem ehemaligen Schlachtfeld zu suchen, war für mich jetzt kein sonderlich erinnerungswürdiger Moment und fühlte sich am Ende irgendwie wie eine Beschäftigungstherapie an.

    Zitat Zitat
    Der Komponist, Tomoki Miyoshi, ist übrigens super nett (und kann besser Englisch als Japanisch). Hab ein bisschen mit ihm geplauscht. Er hat vorgeschlagen, dass wir uns zum Ramen essen treffen, wenn ich mal in Japan sein sollte. :> Ich weiß noch nicht, wann ich endlich mal nach Japan fliege, aber zumindest hab ich nun schon mal einen Programmpunkt.
    Krasse Sache, ich bewundere deine Connections.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  17. #77
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Das kann man sowohl positiv als auch negativ sehen. Das bedeutet ja somit schon irgendwo dass es eine dichte Haupthandlung besitzt von der man nicht abkommen wird. Spiele wie Final Fantasy IV, V oder die erste Hälfte von VI waren auch sehr linear angelegt und konnten von einem fantastischen Pacing profitieren. Linearität hat durchaus seine Vorzüge wie ich finde.
    Ich muss auch sagen dass ich erinnerungswürdige Punkte abseits der Hauptstory selten in einem JRPG erlebe, in Bravely Default, ein Spiel was eigentlich auch streng linear ist, gefallen mir zumindest die Nebenschichten sehr, weil sie die clever zusammen in die Hauptstory verwoben haben. Die meiste Zeit besteht das Design von Nebenquests in solchen Spielen ja wirklich aus belanglosen Zeug und Fetchquests. Wenn man am Ende sich Teile der Hauptstory wie padding anfühlen, würde ich wohl auch sagen dass man sie als Nebenquest hätte outsourcen können. Doch ansonsten habe ich Nebenquests nie als etwas notwendig Gutes empfunden. Dafür hatte es mich in vielen Spielen schon viel zu sehr genervt und der Wahn von Vervollständigung hat mir schon manchmal mehrere langweilige und Ereignislose Stunden beschert, so dass sich das Spiel irgendwann wie eine Tüte Chips anfühlt, die zwar zu Beginn gut schmeckt aber irgendwann ihren Geschmack verliert und man sie nur noch aufessen möchte, anstatt wie ein köstlicher satt-machender Kuchen.
    Eine gute Haupthandlung kann einen Spieler natürlich fesseln und möglicherweise bleiben hier auch keine Wünsche nach weitere Aktivitäten offen. Aber irgendwie erwarte ich persönlich von einem Spiel das eine Weltkarte in Old School Tradition auf die Beine gestellt hat, auch das es mich an Orte lässt, die vielleicht nichts mit der Main Story zu tun haben, um mich einfach mal ein bisschen von der Leine zu lassen. Und gerade in JRPGs sollten Nebenquest eigentlich immer irgendwie in die Story miteingebunden sein, und nicht auf Fetch Questing reduziert werden. So mögen das heutezutage vielleicht viele JRPGs halten, weil sie immer mehr dem modernen Trend folgen, aber generell finde ich diese Entwicklung sehr schade.

    Zitat Zitat
    Letztens habe ich mal The Witcher 3 angespielt. Obwohl sie sich Mühe geben den Quests einen Kontext zu geben und versuchen ein bisschen Abwechslung in die Aufgabenstellungen bringen, haben sie sich schon irgendwo belanglos angefühlt, gerade bei der Masse an Quests bekomme ich schon wieder dieses typische abgrasen Feeling, was ich bei einem Spiel dieser Größe echt nicht gut heiße. Solche Nebenquest sollten für mich ausschließlich aus aufwändigen Geschichten bestehen die schon fast mit der Hauptstory konkurrieren können, aber einen Grund besitzen, warum man sie nicht zusammen einfügen kann, ansonsten bleibts auch nicht erinnerungswürdig. Durch die Gegend zu Eiern und irgendein Wappenschild auf einem ehemaligen Schlachtfeld zu suchen, war für mich jetzt kein sonderlich erinnerungswürdiger Moment und fühlte sich am Ende irgendwie wie eine Beschäftigungstherapie an.
    An dieser Stelle muss ich für Witcher 3 eine Lanze brechen. Es gibt interesssante und einige wenige, aber dafür längere und sehr gute Nebenquests, wie z.B. die Geschichte um den blutigen Baron. Und die war auch sehr gut mit der Hauptgeschichte verbunden. Das es in einem West RPG Fetch Quests nach dem Schema "Suche dies" und "bring mir das" gibt, ist eigentlich ziemlich normal. An der Stelle fand ich Dragon Age 3 wesentlich schlimmer, aber auch hier hat man einige sehr unterhaltsame Nebenquests erledigen können, die einem auch die Charaktere näher gebracht haben.

  18. #78
    Zitat Zitat von Laguna Beitrag anzeigen
    Eine gute Haupthandlung kann einen Spieler natürlich fesseln und möglicherweise bleiben hier auch keine Wünsche nach weitere Aktivitäten offen. Aber irgendwie erwarte ich persönlich von einem Spiel das eine Weltkarte in Old School Tradition auf die Beine gestellt hat, auch das es mich an Orte lässt, die vielleicht nichts mit der Main Story zu tun haben, um mich einfach mal ein bisschen von der Leine zu lassen.
    Ja das stimmt, diese Struktur ist wenig vorteilhaft wenn ein Spiel einen streng linearen Pfad anpeilt, bei Bravely Default hatte das auch wenig Sinn gemacht. Da waren dann noch nicht verfügbare Orte einfach da, aber liesen sich nicht betreten, man konnte nicht interagieren. Deswegen hoffe ich dass sich zumindest auf der Weltkarte auch alle Orte wenigstens besuchen lassen, so weit wie es handlungsbedingt noch möglich ist. Keine Nebenquests muss ja zwangsläufig nicht bedeuten dass es nicht ein paar Entdeckungen zu machen gibt.



    Zitat Zitat
    An dieser Stelle muss ich für Witcher 3 eine Lanze brechen. Es gibt interesssante und einige wenige, aber dafür längere und sehr gute Nebenquests, wie z.B. die Geschichte um den blutigen Baron. Und die war auch sehr gut mit der Hauptgeschichte verbunden. Das es in einem West RPG Fetch Quests nach dem Schema "Suche dies" und "bring mir das" gibt, ist eigentlich ziemlich normal. An der Stelle fand ich Dragon Age 3 wesentlich schlimmer, aber auch hier hat man einige sehr unterhaltsame Nebenquests erledigen können, die einem auch die Charaktere näher gebracht haben.
    Mein Eindruck von dem Spiel ist bislang nur sehr oberflächlich die Quests die ich gemacht habe (nen Brandstifter fangen, irgendsoein Kraut beschaffen, verschwundene Person suchen) gingen alle so in die lauwarme Kerbe: "sind halt da". Was mir vielleicht an solchen Quests nicht gefällt dass sie sehr bürokratisch organisiert sind. Man fängt an einen Tunnelblick zu entwickeln, weil jede Quest auch einen Questgeber besitzt, der mit einem Ausrufezeichen markiert wird. Das fühlt sich nicht unbedingt sonderlich organisch an.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  19. #79
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Letztens habe ich mal The Witcher 3 angespielt. Obwohl sie sich Mühe geben den Quests einen Kontext zu geben und versuchen ein bisschen Abwechslung in die Aufgabenstellungen bringen, haben sie sich schon irgendwo belanglos angefühlt, gerade bei der Masse an Quests bekomme ich schon wieder dieses typische abgrasen Feeling, was ich bei einem Spiel dieser Größe echt nicht gut heiße. Solche Nebenquest sollten für mich ausschließlich aus aufwändigen Geschichten bestehen die schon fast mit der Hauptstory konkurrieren können, aber einen Grund besitzen, warum man sie nicht zusammen einfügen kann, ansonsten bleibts auch nicht erinnerungswürdig. Durch die Gegend zu Eiern und irgendein Wappenschild auf einem ehemaligen Schlachtfeld zu suchen, war für mich jetzt kein sonderlich erinnerungswürdiger Moment und fühlte sich am Ende irgendwie wie eine Beschäftigungstherapie an.

    Ich denke nicht, dass es ein Videospiel gibt, sicherlich der letzten 10 Jahre, dass Sidequests besser macht als The Witcher 3. Gerade alles was als "Secondary" markiert ist hat immer eine einzigartige Story. Das einzige "mechanische" sind die Schatzsuchen und die Contracts. Das erste sagt eben klar, man sucht Loot, und mit dem zweiten verdient Geral halt seinen Unterhalt, ist nunmal ein Hexer. Deine Kritik ist recht schwachwinnig, Klunky. Erst recht da ein Open World Spiel immer weniger Fokus auf lineare Erzählung haben wird als ein lineares JRPG. Apfel und Birnen, aber so was von.
    Okay, wenn dir das Genre sowieso nicht sonderlich liegt, was solls. Aber ich kann sowas nicht stehen lassen ohne es zu kommentieren.

  20. #80
    Also es ist schon richtig das in Witcher 3 sehr gut gemachte Quests gibt, das spiel lässt sich sicher nicht in die Schubblade Spiel Offline MMORPG schieben (dort sind traditionelle Fetch Quests ja Gang und Gebe...)

    Aber du hättest deine Ansicht auch darlegen können, ohne gleich zu zündeln Mivey. Wir diskutieren hier zwar angeregt, aber wir streiten uns nicht. Schließlich hat jeder das Recht sich seine eigene Meinung über die Spiele zu bilden. Die Atmosphäre soll doch gemütlich bleiben, oder?

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Mein Eindruck von dem Spiel ist bislang nur sehr oberflächlich die Quests die ich gemacht habe (nen Brandstifter fangen, irgendsoein Kraut beschaffen, verschwundene Person suchen) gingen alle so in die lauwarme Kerbe: "sind halt da". Was mir vielleicht an solchen Quests nicht gefällt dass sie sehr bürokratisch organisiert sind. Man fängt an einen Tunnelblick zu entwickeln, weil jede Quest auch einen Questgeber besitzt, der mit einem Ausrufezeichen markiert wird. Das fühlt sich nicht unbedingt sonderlich organisch an. .
    Ich kann mich an gar keine Ausrufezeichen erinnern. Wenn bei Witcher 3 queste entdecke ich die Quests eigentlich eher. Aber vielleicht hab ich das auch irgendwo in den Optionen oder in ner Mod ausgeschaltet.
    Geändert von Laguna (06.06.2016 um 09:03 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •