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Thema: Pen&Paper für Kinder

  1. #1

    Pen&Paper für Kinder

    Kennt ihr ein geeignetes Pen&Paper für Kinder ab so 8 Jahren, bei dem die Charaktererstellung relativ schnell geht und es Abenteuer dazu gibt.
    Die Geschwister meines Freundes kommen an Ostern zu Besuch und wir wollten mit ihnen mal so was machen.
    Wir spielen zwar in einer DSA-Runde, haben aber noch nie gemeistert.
    Ich würde mich sehr über Vorschläge freuen =)

  2. #2

    Katii Gast
    ich hab mit 8 das erste mal DSA in Pen & Paper gespielt :P... war zwar nur einmal aber es war toll

  3. #3
    Also wenn du DSA spielst würde ich das direkt nehmen wenn ich du wäre. Die langwierige Charaktererstellung kann man umgehen, indem man einfach vorgefertigte Helden nimmt. Oder wenn du Lust darauf hast, kannst du natürlich auch selbst Chars erstellen die du dann ja an die Geschwister deiner Cousine anpassen kannst. Die Regeln selbst würde ich natürlich entsprechend vereinfachen.

  4. #4
    Ich verschieb das Thema mal ins Gesellschaftsspielforum. Antwort kommt gleich.

  5. #5
    Ich würde vielleicht die erste Version von DSA empfehlen. Da war die Charaktererstellung (außer bei magischen Charakteren ... aber auch da noch sehr im Rahmen) ziemlich schnell, unkompliziert und übersichtlich. Ich finde bei Kindern sollte die Fantasie im Vordergrund stehen und nicht ein erschlagendes Regelwerk.

  6. #6
    Von DSA würde ich stark abraten, gerade in den aktuellen Editionen (Agent Black hat recht, die erste Edition hatte was, aber die ist natürlich out of print). 8 Jahre sind halt schon richtig hart, da können viele noch nicht mal richtig lesen. Hier ein paar Gegenvorschläge spezifisch für dieses Alter, aber dementsprechend jeweils mit einer Einschätzung, wie zugänglich die Spiele sind. Musst du dann selbst wissen, wie pfiffig die Kinder bereits sind. Ab 11 oder 12 kannst du irgendwann wirklich alles spielen, sofern sie nur Bock drauf haben.

    Extrem simpel: Kaphornia (Sind mehr "interaktive Vorlesebücher" mit Fantasy-Hintergrund, also kein klassisches Rollenspiel.)
    Sehr simpel, aber man muss ganz gut Zahlen verstehen: Destiny Beginner ("Richtiges" Fantasy-RPG, relativ minimalistische Regeln. Gibt es als Gratis-PDF!)
    Recht simpel, aber schon mit einigen Regeln: Quest (Fantasy-Brettspiel mit Rollenspielelementen. Sehr anfängerfreundlich.)
    Nicht mehr GANZ so simpel, schon viele Zahlen und so: Aborea (Klassische Fantasy für Anfänger. Hat alles in der Box, was man braucht. Gut erklärt!)

    Eigentlich würde ich noch 1w6 Freunde empfehlen (geht in die Richtung von Drei Fragezeichen, TKKG und solchen Serien), aber das gibt es gerade nicht auf Amazon. Wenn es etwas komplexer werden kann, also in die moderne DSA- oder D&D-Richtung, steht dir praktisch die ganze Welt offen. Dann geht es wirklich nur noch um Vorlieben. Typische Empfehlungen aus dem Bereich sind die Pathfinder Einsteigerbox oder Dungeonslayers.

    Und wenn du dir nicht sicher bist ... jeder schreibt auf, was er für einen Charakter spielt ("Ehrenhafter Ritter auf der Suche nach der Geliebten"), bei Proben wird ein Würfel geworfen. Passt die Probe zum Charakter, gibt es +2. Wer 4 oder mehr würfelt, hat die Probe geschafft.

  7. #7
    Übrigens noch ein Tipp von mir weil du anscheinend nach Spielen mit bereits vorhandenen Abenteuern suchst:

    Das ist natürlich von Runde zu Runde verschieden, aber auch bei älteren und disziplinierteren Spielern geht es z.T. drunter und drüber und unser GM musste die Abenteuer die er ansteuern wollte immer wieder über den Haufen werfen weil wir irgendwas total unerwartetes getan hatten *grins*
    Das könnte bei so jungen Mitspielern ebenfalls problematisch werden (eventuell könnte man die aber auch besser anleiten ... da du sagst, dass bei euch noch keiner zuvor gemeistert hat, wäre das dann allerdings ein interessantes Experiment^^) Sich ein fertiges Abenteuer zu nehmen könnte also schnell dazu führen, dass du das Abenteuer weglegen und improvisieren musst.

    Daher wäre es vielleicht ganz praktisch sich ein ganz einfach aufgebautes Regelwerk als Basis zu suchen und darauf dann komplett von der Pike auf eine eigens erfundene Geschichte zu erzählen, welche man je nach Entwicklung schnell weiterbauen kann. Wenn man sich nicht allzu ungeschickt anstellt fällt das garantiert niemandem auf, dass man hemmungslos improvisiert. Wir haben unseren GM auch einmal nach einer Runde gefragt, welche Bedeutungen diverse total spannenden und vermystifizierten Sequenzen im Abenteuer denn nun genau gehabt hätten, weil wir da einfach nicht dahintergestiegen sind. Er musste dann zugeben, dass die keinerlei Bedeutung hatten, außer um die Tatsache zu überspielen, dass er das Abenteuer mal gerade so komplett neu umbauen musste, weil wir ihm zwischendrin schrecklich entgleist sind ^^.

    Und was DSA1 out of print angeht: Die einfachen Basisregeln findet man sicher noch in irgendeinem auf DSA ausgerichteten Forum ^^ dürfte kein Problem sein da dranzukommen, solange man nicht allzu sehr mit Speziallektüre in die Tiefe gehen möchte.
    Die mittelalterliche Welt davon ließe sich sicher auch gut mit diversen "Märchen" spielerisch verbinden um den Kindern damit dementsprechend ein Abenteuer bieten zu können, dass auch für ihr Alter angemessen ist. Sagen zum mitspielen szsg.

  8. #8
    Das stimmt natürlich. Ist nur die Frage, ob man sich die ganze Arbeit machen will, wenn es auch Spiele gibt, die mit allem drum und dran 15 Euro kosten, im Laden erhältlich sind, modernere Regeln haben (teilweise direkt zugeschnitten auf Kinder ... DSA1 war bspw. ziemlich tödlich! ), optisch ansprechend für Leute sind, die 2015 aufwachsen, und dazu noch vollgestopft mit kostenlosen Abenteuern und pdfs. Für Märchenkram bspw. brauchst du ja kein fertiges Setting, und das interessiert 8-Jährige tendenziell auch noch nicht. Es sei denn natürlich, man will den Kindern direkt eine DSA-Einführung geben und sie mit der eigenen Nostalgie anstecken. ^^ Dann ist das sicher eine sehr gute Sache. Oder halt, es sind ältere Kinder bzw. Jugendliche. Wie gesagt, ab 12 oder so können die Empfehlungen schon ganz anders aussehen, da ist eh alles offen.

  9. #9
    Danke für die Vorschläge. Destiny-Beginner scheint mir ganz gut zu sein, da man da auch als Meister anscheinend ein Tutorial hat.
    Da ich noch nie gemeistert hab find ich das ganz gut.
    Nen festes Abenteuer ist auch gut. Natürlich wird einiges nicht so laufen wie geplant. Das bekommt man auch als Spieler mit =)
    Aber ich möchte ein festes Setting haben, also NSCs die Informationen haben, was ist wo und wie sehen Gebäude und Landschaft aus und was passiert bei welchen Aktionen, Orten.
    Ich weiß noch nicht, wie gut ich im Improvisieren bin.

  10. #10
    Hinten bei Destiny hast du eine kleine Stadt und ihre Umgebung mit Beschreibung drin. =) Und einige fertige Abenteuer.

  11. #11
    Ich kann noch die Abenteuer-Spielbücher von Ian Livingstone empfehlen!
    Sind zwar auch keine "richtigen" Pen & Paper Spiele, aber ich habe die als Kind sehr gerne mit meinen Geschwistern gespielt.

    Das hier war immer mein Favorit:
    http://www.amazon.de/Das-Labyrinth-T.../dp/3442242053

    Vielleicht ist das ja das richtige. : )

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