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Thema: Datensynchronisation - Programme etc

  1. #1

    Datensynchronisation - Programme etc

    Hey hey.

    Bisher habe ich meine wirklich wichtigen Dateien immer in einem Dropbox-Verzeichnis gehabt und konnte so auf meinen beiden Rechnern darauf zugreifen. Wenn man allerdings einmal Blut geleckt hat, überlegt man schon, ob das nicht auch einfach mit ALLEM ginge, also Fotos, Musik etc. Dropbox mit mehr Speicherplatz kostet aber leider 10€ im Monat, außerdem sycnrhonisiert es gefühlt sehr langsam (kA ob das auch objektiv so stimmt).

    Wie unterscheiden sich "richtige" Synchronisationsprogramme von der Dropbox-Lösung?
    Welche Alternativen benutzt ihr oder würdet ihr empfehlen? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?


    Wirklich wichtig wäre mir eine sichere Wiederherstellungsfunktion (ich lösche/überschreibe gern mal aus Versehen was), eine ordentliche Synchronisationsgeschwindigkeit, ein bequemes Interface und ein niedriger Preis bzw. eine kostenlose Software. Allzu viele Ausnahmen mit Daten, die irgendwie nicht gehen, wären auch doof.

    Danke!

  2. #2
    Wenn du selbst einen Rechner / eine Platte hast, wohin du deine Sachen sichern kannst, könntest du dir mal Bacula ansehen. Das hab ich lange Zeit für meinen Server verwendet.

  3. #3
    Du kannst es auch mal mit owncloud versuchen, wenn du z.B. einen eigenen Server hast.
    Ansonsten gibt es auch NAS-Systeme, die so etwas unterstützen oder du baust dir mit z.B. aus einem Ein-Platinen-Rechner (edit: ein Raspberry Pi ist dafür ungeeignet!) ein eigenes NAS.

    Geändert von niR-kun (29.10.2014 um 20:09 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
    (edit: ein Raspberry Pi ist dafür ungeeignet!) ein eigenes NAS.
    Och, mit einer USB-Festplatte sollte das gehen. Aber ja, mangels SATA und Gigabit-LAN ist der Raspberry Pi eher mäßig gut für sowas. Ich würde da den Banana Pi empfehlen. Der ist nur minimal teurer (Pollin hat ihn aktuell für 40 Euro im Angebot) und hat beides.

  5. #5
    Dropbox bietet in den Programmoptionen ein Kontrollkästchen "LAN-Synchronisierung aktivieren", wenn's nur lokal sein muss.

    Neben Dropbox gibt es noch OneDrive oder z.B. Mega.co.nz oder Google Drive, die ggf. mehr Speicher als bei Dropbox bieten.

  6. #6
    Google Drive hab ich auch schon drüber nachgedacht, aber da sind die Daten ja dann nur online - oder kann man da auch irgendwie einstellen, dass sie mit einem Ordner auf dem PC synchronisiert werden?

    @Rest: Vielen Dank für euer Feedback, aber ich will das wirklich komplett über das Internet laufen lassen. Es geht ja hauptsächlich um Bequemlichkeit, da wäre zusätzliche Hardware nicht unbedingt das Richtige.

    Ich bin auch echt noch am Überlegen, was ich mache. Die Freeware-Programme, die es gibt, scheinen alle so ihre Haken zu haben, und irgendwie hab ich auch ne kleine psychologische Sperre, mich nach Dropbox wieder in was anderes einzuarbeiten.

  7. #7
    Ich selbst benutze die Dropbox-Bezahlversionschon seit einem Jahr oder so, und bin damit bisher eigentlich recht zufrieden. Ja, es ist etwas lahm (hab am Anfang zwei Wochen lang den Computer im Prinzip einfach nur im Dauerbetrieb laufen lassen, bis endlich alles einmal synchronisiert war), das ist aber meist nicht so schlimm (wenn erstmal alles synchronisiert ist, und man nicht permanent Zeugs durch die Gegend schiebt / riesige neue Dateien hinzufügt, geht es eigentlich gut).
    Laut Webseite bieten die es gegen einen Aufpreis auch an, nicht nur die gegenwärtige Version der Dateien aufzubewahren, sondern ebenfalls jede vorherige Version - das wäre dann für dich sicherlich genau das richtige, wenn du sagst, dass du gern mal aus Versehen etwas überschreibst. Selbst ausprobiert habe ich das aber noch nicht, da ich etwa einmal im Monat sowieso noch manuell generelle Backups auf einer externen Festplatte anfertige.
    Wirklich negativ fiel mir bei Dropbox bisher nur auf, dass es sehr einfach zu Konflikten kommt. Wenn ich es also auf zwei Rechnern installiere, auf einem etwas mache, und dann auf dem anderen an derselben Datei Änderungen vornehme - nun, das verwirrt die Dropbox schon ziemlich. Es wäre cool, wenn es stattdessen git-ähnlich versuchen würde, die Dateien zusammenzuschmieden anstatt einfach die Arme in die Luft zu werfen und zu sagen "Hier ist eine Version der Datei, hier ist eine zweite, mach doch was du willst, ich hab keine Lust...". =)

  8. #8
    Ja, ich denke auch schon über die stumpfe Methode nach, nicht zuletzt weil ich bei so einem potentiell kritischen Thema wenig Bock auf typische Freeware-Bugs oder generell ein Unsicherheitsgefühl habe ... Zudem Dropbox auch ohne das Upgrade für 30 Tage "sicherheitsspeichert", das reicht üblicherweise.

    Aber 99€ sind schon megahart. Vielleicht investiere ich die lieber in den nächsten Rechner, den ich kaufe.

  9. #9
    So sehr ich das Bedürfnis nach einer fuss-free Variante für sync und backup verstehe, zumindest für alles was deine Arbeit angeht (Schülerdaten?) oder ähnlich sensible Themen (work in progress der nicht geleaked werden darf?) würde ich mit sowas aufpassen, du hast dem Anbieter gegenüber keine Rechtsansprüche oder so, wenn da was schiefgeht (wie jüngst mit den Fotos diverser Schauspielerinnen) hast du das nachsehen. Für den "normalen privatkram" der aber nicht sensibel o.ä. würde ich das auch so machen. Und habe aus ich weiß gar nicht mehr wieso-gründen auch bei dropbox free 26GB Speicher...

  10. #10
    Ja, da gab es afaik mal einen Bug, durch den einige Leute 25 GB bekommen haben. Gawd, was bin ich da neidisch, die würden locker reicher.

    Die Datensicherheit ist aber ein guter Hinweis, das könnte irgendwann durchaus relevant werden. Mal gucken.

  11. #11
    bis vor kurzem bot Bitcasa noch unendlichen Speicherplatz an, aber sie haben sich nun entschlossen, den Speicherplatz auf 5 GB zu limitieren, da sie festgestellt haben, dass nur 0,2% aller Nutzer wirklich mehr als 5 GB benötigten. Wer nun mehr als 5 GB benötigt, muss dafür nun monatliche Gebühren bezahlen. 1 TB kostet 8 € im Monat oder 79 € im Jahr. Wäre also etwas günstiger als Dropbox. Ich hab dort zwar ein Account, aber den benutze ich recht selten. Dateien, die nun unbedingt syncronisiert werden müssen, habe ich nicht großartig. Im Grunde nur meine KeePass-Datei, aber bei Änderugen kann ich zur Not sie auch weiterhin hin- und herkopieren.

    Wenn ich sowas wirklich mal brauchen sollte, dann sowieso nur über einen eigenen Server, auf dem ich dann ownCloud oder ähnliches installiere. Was anderes würde für mich sowieso nicht in Frage kommen. Da können Firmen wie Dropbox mit noch so vielen Sicherheitsfeatures werben. So lange sie weiterhin gezwungen werden, die Daten an die Geheimdienste auszuliefern, werde ich solchen Diensten meine Daten nicht anvertrauen.

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