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Thema: Starke weibliche Figuren

  1. #101

    Katii Gast
    also es gibt Frauen, die beschützt werden wollen... einige sogar....

    und es ist doch völlig Wurst ob ein Charakter ob nun männlich oder weiblich stark oder schwach ist... wichtig ist das der Charakter and sich interessant ist....
    Helden einer Geschichte müssen nicht immer stark sein :P

    Außerdem @Sabaku Ich liebe Desperate Housewives... besonders Lynette !

  2. #102
    Zitat Zitat von Katii Beitrag anzeigen
    also es gibt Frauen, die beschützt werden wollen... einige sogar....
    Das stimmt sicherlich, aber das hat dann nichts mit dem Geschlecht zu tun sondern mit der ureigensten Einstellung.

  3. #103
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    ... aber das hat dann nichts mit dem Geschlecht zu tun ...
    Japp, genau.

    Und erst rechts nichts damit, was die Gesellschaft von einer Person dieses geschlechts erwarten würde, damit sie in die Norm passt.

  4. #104
    @caesa_andy
    Aber das "Hollywood-Klischee" (obwohl es wie gesagt mit Hollywood wenig zu tun hat, weil es die Damsel in Distress schon viel länger gibt) fußt eben doch auf realen Rollenbildern, die aber nicht auf "Prinzessin Peach sein" reduziert werden sollten. Im Kern geht es wie gesagt darum, dass Männer die Frauen als ihnen untergeordnet ansehen. Hat sich das heutzutage geändert? Hier würde ich gerne die kritischen Frauen zu Wort kommen lassen. Zumindest der von Alexis verlinkte Artikel zeichnet kein besonders löbliches Bild der Gesellschaft. Und wenn man im Zwischennetz unterwegs ist, stolpert man schon recht häufig über Kommentare wie "Warum ist diese Frau nicht in der Küche?".

    @Katii
    Das mit Sicherheit, aber was genau bedeutet "beschützt werden wollen"? Träumt eine Frau vom tapferen Prinzen, der sie umwirbt und sich für sie einsetzt, dann lässt sich daran nicht gleich etwas Schlechtes finden. Aber was wäre, wenn der Prinz gar keinen Respekt vor der Frau hätte, sie nicht als gleichwertig ansähe? Oder wenn sich die Frau freiwillig zu einem unselbstständigen, vom Mann abhängigen Menschen machen würde?

    Ich halte es jedenfalls für selbstverständlich, dass sich ein Paar gegenseitig beschützt, nicht nur der Mann die Frau, sondern auch umgekehrt. Heutzutage hat das natürlich weniger mit Waffengewalt zu tun, man ist halt füreinander da und steht füreinander ein. Das erwarte ich auch als Mann, ich meine, wer wünscht sich eine Partnerin, die schon bei der leichtesten Brise davonläuft?

  5. #105

    Katii Gast
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Aber was wäre, wenn der Prinz gar keinen Respekt vor der Frau hätte, sie nicht als gleichwertig ansähe? Oder wenn sich die Frau freiwillig zu einem unselbstständigen, vom Mann abhängigen Menschen machen würde?
    Und wo siehst du da ein Problem? Wenns für die Frau kein Problem ist und für den Mann auch nicht...

  6. #106
    @Kelven: Du magst und machst doch Adventuremärchen mit weiblichen Heldinnen, bau doch mal Prinz Arschloch ein. Also Arschloch-Arschloch nicht motherfuckin'cool arschloch. Kann man sicher was drolliges draus machen.

  7. #107
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @caesa_andy
    Aber das "Hollywood-Klischee" (obwohl es wie gesagt mit Hollywood wenig zu tun hat, weil es die Damsel in Distress schon viel länger gibt) fußt eben doch auf realen Rollenbildern, die aber nicht auf "Prinzessin Peach sein" reduziert werden sollten. Im Kern geht es wie gesagt darum, dass Männer die Frauen als ihnen untergeordnet ansehen. Hat sich das heutzutage geändert? Hier würde ich gerne die kritischen Frauen zu Wort kommen lassen. Zumindest der von Alexis verlinkte Artikel zeichnet kein besonders löbliches Bild der Gesellschaft. Und wenn man im Zwischennetz unterwegs ist, stolpert man schon recht häufig über Kommentare wie "Warum ist diese Frau nicht in der Küche?".
    Genau genommen ist das nicht der Fall.

    Die Damsel in Distress repräsentiert keine Frau, die den Mann als "sich übergeordnet" betrachtet, was schon alleine dadurch ausgeschlossen wird, das die klassischte form der DiD wohl die Prinzessin ist, die von einem Drachen oder der Hexe entführt wurde. Und man kann wohl kaum ernsthaft behaupten, eine orientalische Prinzessin wäre dem Straßenjungen untergeordnet, der sie rettet.
    Die DiD repräsentiert viel mehr den Typ Frau, der nicht in der Lage ist, sich selber zu behaupten. Das hübsche, naive Ding, das sich nicht 'freiwillig' hinter dem Mann einordnet, sondern dass sich dort einordnen muss, weil sie ohne ihren Mann vollkommen schutz- und wehrlos ist. Die DiD ist auf einen Mann angewiesen, der ihr hilft, weil sie alleine nichts schafft. Und das ist KEIN klassisches Rollenbild. Natürlich gibt es viele Kulturen, in denen der Mann der "Herr im haus" ist udn die Gesellschaft von der rau absolute unterwerfung fordert. Aber keine dieser Kulturen fordert von einer Frau totale Hilflosigkeit.
    Mann kann eventuell annehmen, das die DiD aus der Rolle der Frau herraus entstanden ist, in dem sie die weibliche Unterwerfug als quasi notwendig erscheinen lässt (Die Frau unterwirft sich nicht, weil der Mann das will, sondern der Mann hilft seiner Frau, weil diese alleine gar nicht lebensfähig ist).
    Aber selbst als solches entspricht die DiD in keinem Fall irgend einer verbreiteten Norm sondern ist die auf die Spitze getriebene Verkörperung männlicher Dominanzphantasien, in denen Frauen keinerlei Selbstständigkeit mehr besitzen.

  8. #108
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Die Damsel in Distress repräsentiert keine Frau, die den Mann als "sich übergeordnet" betrachtet, was schon alleine dadurch ausgeschlossen wird, das die klassischte form der DiD wohl die Prinzessin ist, die von einem Drachen oder der Hexe entführt wurde. Und man kann wohl kaum ernsthaft behaupten, eine orientalische Prinzessin wäre dem Straßenjungen untergeordnet, der sie rettet.
    Der Trope wurde aber in Aladdin umgangen, nachdem sich Jasmin selbst aus ihrer Lage rettet, aber dafür in Agrabah keine Straßenerfahrung besitzt. :ugly:

  9. #109
    @Katii
    Letztendlich muss natürlich jeder Mensch selbst wissen wie er leben will, etwas schade würde ich es aber schon finden. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass man in der Realität einen Mann findet, der eine Frau als ihm untergeordnet ansieht (da kommen wir schnell zur Objektifizierung) und sie trotzdem gut behandelt.

    @Corti
    Ne, da würde ich sofort die Krätze kriegen! Ich mag zwar Geschichten über die Menschwerdung, also z. B. "A Christmal Carol" oder "Das Leben der Anderen", aber so etwas könnte ich selbst wohl nicht schreiben. Da schreibe ich doch lieber über das Gute im Menschen.

    @caesa_andy
    Zitat Zitat
    sondern ist die auf die Spitze getriebene Verkörperung männlicher Dominanzphantasien, in denen Frauen keinerlei Selbstständigkeit mehr besitzen.
    Ja eben, aber das kommt ja nicht aus dem Nichts. Vorher muss man erst mal glauben, dass Frauen ohne den Mann tatsächlich hilflos sind.

  10. #110
    Zitat Zitat
    Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass man in der Realität einen Mann findet, der eine Frau als ihm untergeordnet ansieht (da kommen wir schnell zur Objektifizierung) und sie trotzdem gut behandelt.
    Jetzt kommt es darauf an, was du unter "gut behandeln" verstehst. Um bei der Obejtifizierung zu bleiben, die wenigsten Menschen würden z.B. ein Auto als ihnen gleichgestellt betrachten, aber es trotzdem gut behandeln, in dem Sinne, dass sie damit regelmäßig durch die Waschstraße fahren, es polieren oder nicht zu sehr auf der Autobahn rasen. Ein Vergleich auf menschlicher Ebene, wäre dann vielleicht eine Frau aus einem Harem, die zwar ein Leben in Luxus führt, aber für den Mann nichts weiter als eine Bettgespielin oder ein Statussymbol ist. Je nach kulturellem Hintergrund kann man das unterschiedlich bewerten.

  11. #111
    @Kelven: Also mein Chef hat eine Sekretärin, welche sich einig sind, dass die Sekretärin untergeordnet ist. Trotzdem behandeln sie sich gegenseitig gut. Ich denke das funktioniert auch in einer Beziehung.

  12. #112

    Katii Gast
    Früher waren ja auch nicht alle Beziehungen schlecht und einige Frauen haben sich teilweise sehr gerne in der ihnen damals durch die Gesellschaft zugetragene Rolle eingefüht. Es war ein weiter simpleres Leben, klare Aufgabenverteilung. Das hat man (meiner Meinung nach leider) heute nicht mehr.

    Ich finde es hat sich halt gekippt heute finde ich werden gerne Frauen diskriminiert, die mit klarer Rollenverteilung leben wollen. Dabei sollte doch am Ende jeder so leben können wie er möchte. Und was hier schonmal angesprochen wurde, nur weil man traditionelle die Rolle als Hausfrau annimmt, heißt das nicht automatisch, dass man schwach ist.

    Geändert von Katii (23.07.2014 um 13:42 Uhr)

  13. #113
    Nun nehmt die Worte aber nicht zu genau, dienstlich untergeordnet zu sein ist etwas anderes als menschlich untergeordnet zu sein. Ich denke, ihr habt schon eine Idee davon worum es mir geht. Im Artikel bezieht sich die Objektifizierung vor allem auf die sexualisierte Darstellung, aber allgemeiner gefasst - und das ziehe ich mir sicher nicht nur aus der Nase - gibt es das Problem, dass einige Männer Frauen nur als Besitz ansehen Die Folge sind Unterdrückung und verbale und körperliche Misshandlung. Oder ist das alles gar kein Problem und ich übertreibe nur?

    @Katii
    Wie gesagt, jeder Mensch soll so leben wie er es möchte. Ich gehe aber schon davon aus, dass viele Frauen damals nicht zufrieden gewesen sind, sonst hätte sie sich nicht so sehr für mehr Rechte und Freiheiten eingesetzt. Natürlich heißt Freiheit auch, dass eine Frau sich dafür entscheiden kann, als Hausfrau zu leben. Geschieht das freiwillig, werden nur Spinner die Entscheidung kritisieren. Diskutiert wird nur darüber, wie groß die Freiheit wirklich ist. Natürlich ist eine Hausfrau nicht charakterlich schwach, das hat niemand behauptet. Schwach ist ein Mensch dann, wenn er auf sich herumtrampeln lässt und keinen eigenen Willen hat.

  14. #114
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich gehe aber schon davon aus, dass viele Frauen damals nicht zufrieden gewesen sind, sonst hätte sie sich nicht so sehr für mehr Rechte und Freiheiten eingesetzt.
    Mit entsprechendem Background, finanzieller Unterstützung und Connections bringst du irgendwelche Deppen schneller zum Schilder hochhalten als dass in der Politik ein Thema auf den Tisch kommt, das wirklich einen Unterschied macht.

  15. #115
    Zitat Zitat von Katii Beitrag anzeigen
    Früher waren ja auch nicht alle Beziehungen schlecht und einige Frauen haben sich teilweise sehr gerne in der ihnen damals durch die Gesellschaft zugetragene Rolle eingefüht. Es war ein weiter simpleres Leben, klare Aufgabenverteilung. Das hat man (meiner Meinung nach leider) heute nicht mehr.

    Ich finde es hat sich halt gekippt heute finde ich werden gerne Frauen diskriminiert, die mit klarer Rollenverteilung leben wollen. Dabei sollte doch am Ende jeder so leben können wie er möchte. Und was hier schonmal angesprochen wurde, nur weil man traditionelle die Rolle als Hausfrau annimmt, heißt das nicht automatisch, dass man schwach ist.
    Boah Katii, musst du nicht langsam mal zurück in die Küche? Du hast jetzt lange genug Papis Tastatur "geputzt"! XD

    Nee, mal im Ernst, deine Vorstellungen von traditioneller Rollenverteilung sind doch arg blumig! Das "simplere Leben früher" war nicht einfach nur "Mann geht auf die Jagd, Frau kümmert sich um den Haushalt", es beinhaltete in der Regel auch "...und wenn Frau nicht ordentlich genug geputzt hat oder das Essen nicht rechtzeitig auf dem Tisch ist, dann hat Mann das Recht ihr auch mal eine zu zimmern, um sie zu züchtigen". Diese Rollenbilder sind auf dem Umstand gewachsen, dass Männer ihre Frauen nun mal, auf Grund der Unterschiede in Körpergröße und Kraft, dominieren können. Das wir heute Gesetze gegen häusliche Gewalt haben, die so was zumindest theoretisch verhindern sollen, haben wir nun mal Frauen zu verdanken, die sich gegen diese traditionelle Rollenverteilung aufgelehnt haben. Wenn sich alle Mädels immer brav mit dem Status Quo abgefunden hätten, wozu sie in einem solchen System natürlich auch quasi dressiert wurden, dann hättest du heute keine Wahlmöglichkeit. Und dann wüsstest du auch, worin der Unterschied zwischen deinem "Ich möchte lieber zu Hause bleiben und mich um den Haushalt kümmern, während mein Mann auf die Jagd geht, weil mir das mehr liegt als Mammuts selber zu erlegen" und "ich möchte lieber den ganzen Tag am Herd stehen und dabei ein Kind nach dem anderen raus drücken wie man es von mir erwartet, weil mir das lieber ist, als zu Tode gesteinigt zu werden" liegt.

    Und, klar, Liebe gibt es in solchen Beziehungen trotzdem, aber ohne wenigstens ansatzweise ausgewogene Machtverteilung ist das mehr wie mit der Liebe zu einem Haustier. Du kannst deinen Hund noch so sehr lieb haben, ihn ordentlich pflegen und alles für ihn tun, aber letztlich bist du es, die entscheidet ob er das gute Chappi, oder nur billiges K-Classic-Zeuch zu fressen kriegt. Ob er jetzt Gassi gehen darf oder erst in 2 Stunden. Und ob die gebrochene Pfote jetzt wirklich für 1000€ operiert werden muss, oder ob nicht doch 10€ für ne Spritze und nochmal 20€ für nen neuen Hund aus dem Tierheim rentabler sind.

    Langer Rede kurzer Sinn: Ich finde, du bist ein bisschen arg romantisch was deine Weltanschauung angeht.

  16. #116

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Lil_Lucy Beitrag anzeigen
    Langer Rede kurzer Sinn: Ich finde, du bist ein bisschen arg romantisch was deine Weltanschauung angeht.
    Ich lese da halt dass heraus, was viele am Feminismus falsch verstehen:

    Femnismus ist nicht "du MUSST Karriere machen und alles machen was ein Mann tut" sondern "Du hast endlich die verflixte Möglichkeit dass zu tun, was ein Mann schon lange tun darf."

    Und wenn jemand sagt "Ich bin kein Feminist, aber ich finde Frauen sollten tun und lassen was sie wollen." dann hat da offensichtlich jemand die Bedeutung missinterpretiert.

  17. #117

    Katii Gast
    Zitat Zitat von Lil_Lucy Beitrag anzeigen
    Boah Katii, musst du nicht langsam mal zurück in die Küche? Du hast jetzt lange genug Papis Tastatur "geputzt"! XD

    Nee, mal im Ernst, deine Vorstellungen von traditioneller Rollenverteilung sind doch arg blumig! Das "simplere Leben früher" war nicht einfach nur "Mann geht auf die Jagd, Frau kümmert sich um den Haushalt", es beinhaltete in der Regel auch "...und wenn Frau nicht ordentlich genug geputzt hat oder das Essen nicht rechtzeitig auf dem Tisch ist, dann hat Mann das Recht ihr auch mal eine zu zimmern, um sie zu züchtigen". Diese Rollenbilder sind auf dem Umstand gewachsen, dass Männer ihre Frauen nun mal, auf Grund der Unterschiede in Körpergröße und Kraft, dominieren können. Das wir heute Gesetze gegen häusliche Gewalt haben, die so was zumindest theoretisch verhindern sollen, haben wir nun mal Frauen zu verdanken, die sich gegen diese traditionelle Rollenverteilung aufgelehnt haben. Wenn sich alle Mädels immer brav mit dem Status Quo abgefunden hätten, wozu sie in einem solchen System natürlich auch quasi dressiert wurden, dann hättest du heute keine Wahlmöglichkeit. Und dann wüsstest du auch, worin der Unterschied zwischen deinem "Ich möchte lieber zu Hause bleiben und mich um den Haushalt kümmern, während mein Mann auf die Jagd geht, weil mir das mehr liegt als Mammuts selber zu erlegen" und "ich möchte lieber den ganzen Tag am Herd stehen und dabei ein Kind nach dem anderen raus drücken wie man es von mir erwartet, weil mir das lieber ist, als zu Tode gesteinigt zu werden" liegt.
    .
    Im Gegenteil oder vielmehr wenn ich romantisiere, dann dramatisierst du. Was du nennst das sind Ausnahmen, das war nicht bei jeder Familie so. Man muss sich nur meine Elterngeneration oder die Generation meiner Großmutter anschauen, keine meiner beiden Großmütter wurde geschlagen und obgleich Sie sehr traditionell gelebt haben, war ihre Beziehung sehr harmonisch. Natürlich wurde Frauen früher Ohren abgeschnitten oder sie wurden im Moor versenkt (das war allerdings in Zeiten, wo die Menschen generell noch rauer waren, und den Kopf eines erschlagenen Feindes zu besitzen ein Ausdruck von Stärke war) wenn sie beispielsweise einen Seitensprung gemacht haben, auf der anderen Seite wurden Frauen häufig auch vereehrt. Und gerade nach 1900 wage ich zu bezweifeln, dass mehr Frauen als heute geschlagen wurde.

    Gewalt gegen Frauen gibt es auch heute noch und das ist meiner Meinung ein Thema das sich von Rollen abgrenzt. Und wie gesagt einige Frauen haben sich gerne in Ihre Rolle eingefügt, sicherlich nicht alle. Und ich finde ja die Errungenschaften der frühen Feministinnen nicht schlecht. Ich finde nur, dass man heute schräg angeschaut wird, wenn man eben nicht Karriere machen möchte und lieber als Hausfrau leben möchte.

    Generell finde ich auch, dass solche Frauen unterschätzt werden. Ich sehe es zwar nicht so extrem wie meine Arbeitskollegin, die sagte "Kein Wunder, dass die Beziehung von der und der Person immer zerbrechen, wenn Sie sich dem Mann nicht anpasst...", aber ich würde es auch doof finden, wenn ich einen Mann hätte, der unter meinem Pantoffel stünde, das wäre für mich langweilig. Persönlich brauche ich einen Mann, der das Ruder in die Hand nimmt, mit dem man über Entscheidungen sprechen kann, aber der auch durchaus seinen eigenen Kopf hat. Ich bin nicht eine besonders selbstbewusste Person und sehr unsicher, da brauche ich einen stabilen Halt. Und da ich von einer kleinen Familie träume und unbedingt einmal Kinder möchte und für diese auch da sein möchte, wäre ich gerne Hausfrau. Momentan habe ich aber keinen Mann, deshalb finde ich die Errungenschaft, dass Frauen arbeiten können also nicht grundsätzlich schlecht.

    Heutige Feministinnen finde ich allerdings zum Teil überflüssig. Ich verdiene genauso viel wie meine männlichen Kollegen im gleichen Beruf auf der gleichen Stufe, wenn das bei anderen Frauen nicht so ist, dann ist das meiner Meinung nach eher eine betriebliche Aufgabe als eine des Feminismus, oder eine der Politik. Viele Feministinnen sind mir auch einfach zu laut und/oder ,In die Fresse' Alice Schwarzer ist so ein Beispiel, aber auch Femen finde ich absolut bescheuert und was ich von einigen Feministinnen in Amerika gesehen habe... ich finde seine Ziele kann man auch klüger erreichen ohne wie eine hysterische Furie durch die Gegend zu rennen.

    Außerdem nervt es mich wenn Frauen die mit tiefen Ausschnitt rumrennen sich aufregen wenn man auf ihre Brüste starrt. Gerade bei große Brüsten zieht ein schöner Ausschnitt die Blicke ja regelrecht an x.x da ertapp ich mich sogar selbst beim gucken und schäme mich dann. Einfach weniger aufreizend anziehen wenn die Blicke stören... ich spreche nicht über anfassen wohlgemerkt, das ist ein anderes Thema

    Geändert von Katii (24.07.2014 um 12:08 Uhr)

  18. #118
    Das macht ja alles Sinn, Katii, es hat aber meiner Meinung nach nicht das Geringste mit deinem Dasein als Frau zu tun, sondern nur mit deinem Dasein als Mensch.
    Du sagst das als Mensch, als Katii, nicht als Frau - ich denke das ist das "Problem"

  19. #119
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Das macht ja alles Sinn, Katii, es hat aber meiner Meinung nach nicht das Geringste mit deinem Dasein als Frau zu tun, sondern nur mit deinem Dasein als Mensch.
    Du sagst das als Mensch, als Katii, nicht als Frau - ich denke das ist das "Problem"
    Hast du im Ernst ein Problem damit wenn sich eine Frau als Frau versteht?

  20. #120
    Nein, aber ich finde dass der Wunsch "beschützt zu werden" nichts damit zu tun hat dass man eine Frau ist.
    Das ist ein menschliches, individuelles Bedürfnis und insofern keine Sache des Geschlechtes.

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