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Thema: [Die Indoktrinierten der Grissom Akademie] Tag 2

  1. #1

    [Die Indoktrinierten der Grissom Akademie] Tag 2

    Nachdem Seya und Megan das Zeitliche gesegnet hatte und an - der Pietät halber zugedeckt und in einen separaten Raum des Stationsabschnittes gebracht wurden - erschien vor der Tür der "Leichenhalle" abermals die Stations-VI.
    Mit sorgenvollem Blick ließen die Anwesenden abermals den Scan über sich ergehen, Hoffnung machte sich breit... um dann zerstört zu werden:

    "Fehler - Heterogenität der Gruppe festgestellt. Prozentuale Tendenz: Steigend"
    Verwunderte Blicke wurde getauscht, das Misstrauen schien fast greifbar.
    "Fehler - fortgeschrittene Indoktrination festgestellt. Empfehle Forcierung des Gruppenbereinigungsprozess."

    Und dann, in einem kleinen Lichtblitz, verschwand die Station-VI zum zweiten Mal...


    Start Tag 2:
    - In der zweiten "Nacht" ist BERTHA STAMPFFUSS zu Tode gekommen.

    - Der zweite Tag dauert bis mindestes Montag (28.04.2014) Abend, 20:00 Uhr. Je nach Verlauf und Wunsch der Mitspieler kann er evtl. noch verlängert werden.

    - Bitte markiert eure Stimmen in der Abstimmung für das Lynchopfer unterstrichen und rot.

  2. #2
    Verwirrung und Angst - das spiegelte sehr gut wider, was Bertha in letzter Zeit, wenn nicht sogar so lange sie sich erinnern konnte, gefühlt hatte.
    Zuerst kam der große Knall - das Vorspiel für den großen Akt.
    Tief in ihrem Innern war sie sich bewusst gewesen, was geschehen würde, hatte Vorbereitungen getroffen ...
    Der Wahnsinn hatte stets ihr Leben bestimmt und der Wahnsinn würde sie jetzt töten. In der ersten Nacht, konnte sie sich vor dem Tode schützen, doch war sie tatsächlich dämlich genug, nicht sofort zu Handeln. Sie hätte es wissen müssen.

    Als sie das erste mal kamen, konnte sie sich wehren, aber die Angst einen Unschuldigen zu töten, war einfach zu groß, weswegen sie sich nicht traute ihre tödlichste Waffe einzusetzen.
    Als sie dann das zweite mal kamen, war es bereits zu spät. Die Gummizelle schluckte ihre Schreie, als sie in dieser Nacht den Tod fand.

    Damit starb die Biochemikern, ohne ihr wertvolles Gift eingesetzt zu haben.

    Geändert von BIT (23.04.2014 um 12:58 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  3. #3
    Iron legte sorgsam ein kleines Päckchen neben den leblosen Körper der Kroganerin, die man wie die anderen in dem kleinen Raum aufgereiht hatte. "Hei, Schönheitskönigin." Er strich Berthas Krone hinter ihren Stirnpanzer, dort wo sie immer gesteckt hatte, setzte sich aber nicht zu ihr. "Du wirst hier fehlen, Bertha. Ich hab hier was für dich. Ist zwar noch nicht soweit, aber du kannst es auch jetzt schon aufmachen." Dann ließ er die kleine Sendung, die an sie adressiert und aus einem der teuersten Beauty-Shops der Galaxis mit einem "1. Preis für die Schönheitskönigin"-Anhänger versehen war, auf der Plane, die man über sie gezogen hatte zurück.

    Draussen suchte er nach Omikron, der Salarianerin. "Hei, ich... sie hätten Bertha gemocht. Sie war anders, als die meisten hier. Aber gut anders. Auch 'ne Bastlerin wie sie. Hatte große Pläne. Naja, ich wollte nur sagen das... irgendwie hab ich bei ihnen ein gutes Gefühl, okay? Ich schieß ihnen nicht in den Rücken oder sowas, mein ich. Partner, wenn sie wollen." Er streckte der Salarianerin seine Hand hin. Dafür, das er sie kaum einen Tag vorher noch in einen Verhörraum verfrachtet hatte, war das soviel Vertrauensbekundung wie er aufbringen konnte.

    Auch Niamis Blick suchte er. Wollte ihr zunicken, irgend ein Zeichen geben, dass er sie beschützen würde. Er vertraute ihr nachdem sie sich so für Seya eingesetzt hatte. Aber sie würde wohl kaum noch Sympatien für ihn aufbringen nach dem was mit... was passiert war... also wandte er den Blick ab und suchte über Omikrons Schulter hinweg nach zwei andren Gestalten.
    "Commander Mamercus? Balint?" Er rief die beiden zu sich. "Haben sie zwei 'nen Moment für mich? Ich muss sie was fragen." Er nahm Haltung an und streckte sich zur ganzen Länge. "Ich hatte gestern zwar Luftschächte auf den Ohren, aber ich hab mitbekommen wie sie mich verteidigt haben. Wieso? Wissen sie was, was ich nicht weiß?" Er grinste, aber fühlte sich nicht wirklich wohl dabei. Hatte man versucht ihn umzulegen? Wär nicht das erste Mal das er wem auf die Eier gegangen war. Aber dann wäre es Bertha gewesen die dieses Wissen hatte. Die anderen Mitglieder ihrer Gruppe würden sich genau dasselbe fragen - wieso beschützte man ihn? Der Maskottchenbonus schied nach Berthas Ableben ja schonmal aus.

  4. #4
    Jo war gedankenverloren. Die Ereignisse die in kürzester Zeit passierten... Seya, Megan... jetzt der... die Kroganer...in.
    "Das mit Megan ist meine Schuld, nicht wahr?"
    Die Worte hallten Jo immer noch im Kopf. Sie konnte den Gedankengang nachvollziehen, wusste aber zugleich, dass er nicht wirklich den Tatsachen entsprach.
    "Du hast gehört was ich zu Seya gesagt habe. Oder zumindest standest du dabei. Alles was ich ihr gesagt habe sollte sie aufbauen und ihr Trost spenden. Stattdessen hat es ihr so eine Stärke gegeben, dass sie die ihr verdächtigste Person mit in den Tod reißen konnte. Sie hat ihr Bestes getan, aber ich hätte wohl besser geschwiegen."
    Jo war die Situation unangenehm. Sie wollte eigentlich ständig taff und selbstbewusst wirken, doch in solchen Situationen brachte sie meist keinen Ton heraus und konnte alle um sich herum nur mit traurigen Augen anschauen.
    Jetzt nach dem Tod von Bertha war die ganze Lage noch ein Stück dramatischer, denn jetzt stand endgültig eine Sache fest... die VI hatte keinen Schaden.

    "Niami? Du äh... keine Ahnung obs hilft aber... belaste dich mal nicht mit so blöden Gedanken. Du hast ja keinen Scheiß gebaut, im Gegenteil... wolltest ja nur helfen und das ist voll respektabel." Jo, tippte nervös mit der Spitze ihres rechten Fußes auf dem Boden, irgendwie musste sie die Nerven behalten.
    "Also... ich find das zumindest so, ja? Ich mein... es hätte ja niemand ahnen können, dass diese Seya so Mörderkram dabei hat. Also... das ist voll nicht deine Schuld, dass nicht nur Seya..." Mitten im Satz stockte Joanna und schluckte schwer. Vielleicht sollte sie den Satz garnicht weiter aussprechen.
    "Also... sei mal nicht so und mach einfach weiter, weil... sonst kehrt noch mehr Stille in die Bude ein und ich muss mich selbst nominieren... und das fänd ich jetzt auch nicht mehr so lustig."
    Jo wusste sich auch nicht so recht zu helfen, also tat sie das was sie am besten konnte... auch noch das letzte Stückchen Würde verheizen indem sie Niami in die Seite knuffte.

    Die Situation wäre fast schon so immens peinlich gewesen, dass Jo ihre Gedanke fast garnicht mehr hätte sammeln können. Aber... naja, die Situation war immens peinlich, doch irgendwie schaffte sie es noch zwei Gedanken zusammenzukriegen.
    Wer könnte was gegen Bertha gehabt haben? Da fielen Jo nämlich momentan nur zwei Leute ein... diese komische Olle Estray die Bertha bereits einmal angefahren hatte und dieser Elcor namens Celspot. Vermutlich führt eine Indoktrination nicht dazu, dass man extrem verblödet... aber vielleicht waren Elcor genau so langsam beim denken, wie bei allem anderen auch...

  5. #5
    Balint reagierte sofort, froh darüber, dass Iron ihm wieder eine Aufgabe gab und die schrecklichen Gedanken damit vorerst vertrieb.

    Das schlechte Gewissen des Verwalters hielt sich sogar in Grenzen. Er war nüchtern genug, um sich daran zu erinnern, dass der Tod von Unschuldigen nun mal das Risiko gewesen war, zu dem er sich zuvor bereiterklärt hatte. Schmerzhaft war der Verlust zweier - nein, dreier - Mitglieder der Gruppe dennoch; erst Recht, wenn er sich besah, wie arg es Niami mitzunehmen schien. Die größte Angst hatte er beinahe davor, ob seiner Fehlentscheidung nun von ihr verurteilt zu werden, weswegen er sich bisweilen auch noch nicht getraut hatte, vor sie zu treten. Doch, wie er sah, schien eine ebenfalls recht nervöse Jo sich der Austauschschülerin fürs Erste zu widmen.

    Einen letzten Blick zur Asari werfend, schloss Balint im Anschluss zu seinem Rassenvetter auf.

    "Nenn' es verteidigen...!", entgegnete er dem Sicherheitsbeamten einleitend und fuhr fort: "Ich fand lediglich, dass die Nominierung des Mädchens an dich zu einem verdächtigen Zeitpunkt aufkam und..." - er machte eine Pause und verengte die nervös brennenden Augen zu Schlitzen, musterte Iron so - "...es mag egoistisch sein und nicht dem Zweck dienen, dem ich hier verschrieben bin... doch wenn schon jemand geopfert werden muss, so fällt es mir schwer, die Wahl eines Individuums zu akzeptieren, für das ich große Sympathien und Respekt empfinde, auch wenn..." - nun wurde aus dem Mustern schon ein fast kritischer Blick, da in ihm noch immer das Wundern über die zügige Entscheidung herrschte, die Iron traf, als er ihn nominierte - "... - auch wenn es anderen einfacher zu fallen scheint!"

    Nach einer kurzen Pause ließ er ein sanftes, doch gequältes Lächeln folgen und klopfte dem Pförtner auf die Schulter. "Ich nehme es dir nicht übel, mein Freund. Doch mich würde dennoch interessieren, was dich dazu veranlasst hat, mich für die... Bereinigung zu empfehlen. Sahst du darin lediglich einen taktischen Schachzug und warst bereit, das Wohl der Gruppe mir vorzuziehen, oder komme ich dir tatsächlich verdächtig vor?"

  6. #6
    Es war alles so seltsam. Noch vor kurzem, genauer gesagt eine Weile nachdem die VI das erste Mal zu ihnen gesprochen hatte, hatte Niami sich die Situation ganz gut ausmalen können: Die Gruppe diskutierte ein bisschen, ein paar Leute mussten zum Wohle aller... entfernt werden und dann würden sie - mit einer tragischen, aber interessanten Erfahrung reicher - die Akademie verlassen. Das alles mit Niamis beratender Tätigkeit, die sie gewissenhaft, aber bestimmt ausführen würde. Das hatte nach einem super Plan geklungen. Aber schon jetzt war da so viel mehr. Interaktion und Reaktion konnten nicht geplant werden, vor allem nicht wenn da plötzlich überall Gefühle daherkamen, die verwirrend waren oder die Sicht verklärten. Oder einem den dringenden Gedanken brachten, Schuld an etwas zu sein.
    "Niami? Du äh... keine Ahnung obs hilft aber... belaste dich mal nicht mit so blöden Gedanken." Die Stimme von Joanna löste sie wieder aus den Gedanken. Sie klang nervös, aber irgendwie auch bemüht, Arglosigkeit in ihre Stimme zu legen. Als wolle sie trotz aller Sorge aufbauend wirken. Alleine das hatte eine überraschend "heilende" Wirkung und bei dem Wort "Mordskram" musste Niami fast lachen. Meine Güte. Erleichtertes Gelächter war nun wirklich nicht angebracht.
    "Also... sei mal nicht so und mach einfach weiter, weil... sonst kehrt noch mehr Stille in die Bude ein und ich muss mich selbst nominieren... und das fänd ich jetzt auch nicht mehr so lustig." Die Asari nickte dankbar und wollte etwas erwidern, aber der Kniff in die Seite traf sie vollkommen unvorbereitet. Beinahe hätte sie vor Schreck ein bisschen gequiekt. Jo sah offensichtlich verlegen in eine andere Richtung und hatte das damit hoffentlich nicht bemerkt.
    "Vielen Dank. Ehrlich, du kannst dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie mich das aufbaut." Sie konnte es selbst kaum glauben. Aber irgendetwas an Joannas Art war besonders, so dass gerade ihre schlichten Versuche, ihr etwas Gutes zu sagen, viel bedeuteten. "Und wenn ich dir irgendwie helfen kann, kannst du mir das jederzeit sagen." Sie schenkte ihr ein ehrliches Lächeln.

    Völlig falscher erster Eindruck. Das war der erste Gedanke, der Niami nun kam. Sie hatte Jo für ein unhöfliches, genervtes Mädchen gehalten, das es nie richtig aus ihren Teenager-Jahren geschafft hatte (wie alt war sie überhaupt?). Aber schon nach kurzen gewechselten Worten hatte sich das alles als falsch herausgestellt. War der erste Eindruck bei allen hier so trügerisch?
    Wie zufällig fiel ihr Blick auf Iron, der sie kurz ansah, irgendeine komische Bewegung mit seinem Kopf machte und dann auch schon wieder anderwertig beschäftigt war. Es brauchte nur einen Moment, bis sich lose Gedankenstränge zu einer Idee formten. Und je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr Sinn ergab es - es musste alles noch einmal durchdacht und besprochen werden, aber eigentlich hatte Niami ein gutes Gefühl dabei. Sie schloss die Augen.

    Es gab eine entscheidende Verbindung zwischen den bisherigen Opfern, wenn man Megan einmal beiseite ließ. Seya und Bertha, obwohl aus unterschiedlicher Motivation getötet, hatten einen gemeinsamen Nenner: Sie hatten bei der Wahl für die Bereinigung beide für Iron gestimmt. Seya hatte sich im Endeffekt anders entschieden, aber niemand kannte die Gründe dafür und sie selbst konnte ihnen da nicht mehr helfen. Auf jeden Fall war es bestimmt nicht so, dass sie Iron einfach plötzlich vertraut hatte, das war schon allen aufmerksamen Zuhörern klar gewesen. Zusätzlich war der sorglose Turianer eine ganze Weile lang verschwunden gewesen, hatte sich kaum mehr sichtbar mit den Geschehnissen beschäftigt... es passte alles zusammen. Und das war höchst verdächtig.
    Niami wusste nichts über Indoktrinierte oder Reaper, aber sie hatte genug triviale Texte gelesen, um eine Vorstellung von einem gefinkelten Plan zu haben. Zumindest bildete sie sich das ein.
    Es war klug, jemanden zu töten, der in der Gruppe nicht besonders viel Ansehen genossen hatte, was auf Bertha unbestreitbar zutraf. Noch klüger war es, genau diesen jemanden zu töten, wenn er auch noch Misstrauen gegenüber einem dankbaren Opfer ausgesprochen hatte. Es war überhaupt nicht wichtig, was Iron selbst getan hatte - durch Seyas Wahl hatte er sich quasi zufällig zum Sündenbock qualifiziert und das konnte man mit Bertha am einfachsten besiegeln.
    Außerdem würde ein Indoktrinierter wohl kaum eine Person töten, die kurz zuvor bei der Bereinigung gegen sie war. Da käme doch als erstes das Argument, dass der Bösewicht den loswerden wollte, der sein Misstrauen offenkundig preisgegeben hat.

    "Ich glaube, Iron sollten wir demnächst nicht für die Bereinigung wählen.", murmelte sie, obwohl sie nicht wusste, ob Jo ihr zuhörte. Deshalb gab sie auch keine weitere Begründung ab, sondern warf ihren Blick auf das Grüppchen der Turianer, das sich gerade zusammenzufinden schien. Es wirkte wie eine ernste Unterhaltung, zumindest hatte Balint eine recht gequälte Miene aufgesetzt. Hoffentlich konnten sie ein konstruktives Gespräch führen. Sie widerstand dem Drang, einfach zu ihnen zu gehen. Du musst dich wirklich nicht überall einmischen. Sie nahm sich jedoch vor, später mit den Turianern zu sprechen. Sie wollte ihre Ansicht mit ihnen teilen, damit sie gemeinsam herausfinden konnten, ob diese stichhaltig genug war.

    Geändert von Lynx (23.04.2014 um 21:16 Uhr)

  7. #7
    Ich wollte tatsächlich beobachten, was die andr'en tun würden. Aber keiner hat sich zusammengerottet um dich zu schützen. Wär wohl auch zu einfach gewesen.“ Das Grinsen, das folgte, wirkte beinah entschuldigend. „Hei, hör mal. Beide Wahlen waren alles and're als leicht für mich. Erst wollte dich aus der Schusslinie haben. Sogar der Commander wollte diesen Job ja nich'. Er is' klüger als ich, also wollte ich dir irgendwie zu verstehen geben das du lebendig und ohne schimmerndes Abzeichen besser ran bist als... naja nicht so schimmernd. Aber ich hätte dich im Ernstfall nich' ans Messer geliefert. Und da ich weiß das du 'nen Kroganer nichtmal mit schwerer Muni umlegen könntest glaube ich dir. Ich denke...“ er griff nach der Schulter seines Kameraden und flüsterte ihm hastig zu: „...du bist der Strohmann. Der Gute. Die, die dich nicht von einem der ihren ersetzen wollen – also die, die dich reingewählt haben – sind damit doch verdächtig. Vielleicht dachten sie wir haun dich in die Pfanne? Sieh dich vor, okay?

    Seine Augen zogen sich besorgt zusammen, als er sich im Nacken kratzte. Er wog die folgenden Worte sichtlich ab: „Tatsache ist doch: Jeder von uns is' verdächtig. Ich hab Sachen geseh'n bei unsren Einsätzen. Diese Drachenzähne... wenn sie deinen Körper so verändern können, wieso nicht auch dein Oberstübchen? Morgen musst du mich vielleicht vor die KI zitieren, weil die mir das Hirn durchgequirlt haben.“ Er lächelte gequält. "Aber nicht heute. Darauf mein Wort. Also meine Meinung zur Lage is' nach wie vor: Die Hauptmannswahl war sehr wichtig. Vielleicht wichtiger als das ... das vorhin."“ Seine einfache Meinung mochte Balint vielleicht nicht jucken, aber er wollte es gesagt haben. Und zwar bevor sein Gehirn eine Portion Rührei war. „Die Schleuse in die obere Etage ist im übrigen total im Eimer. Hab mir fast die Schulter ausgerenkt um da durch zu kommen. Auch sonst keine Optionen um rein oder rauszukommen. Hab aber die persönlichen Besitztümer der Anwesenden noch nicht gecheckt – das sollten wir vielleicht nachholen. Deine Entscheidung. Sag, wenn ich helfen kann. Und sei es nur um eine Kugel abzufangen, darin bin ich gut, das weißt du ja. Das wärs fürs erste, Kommunikationsoffizier.“ Er salutierte artig und knuffte Balint im vorbeigehen freundschaftlich in die Seite. „Hei, wenn du Zeit hast, kannst du vielleicht die KI nach dieser Prozentrechnung fragen? Wäre taktisch gar nicht so unbrauchbar zu wissen wie die Lage ist. Und Omikron könntest du vielleicht die Wahldaten auslesen? Das ist der einzige echte Anhaltspunkt und den sollte jeder vorliegen haben. Ich muss erstmal den Commander sprechen. Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass dieser Schwur den ich der Allianz gegenüber geleistet hab und dieses Zeug von wegen Pflichtverletzung heute noch relevant werden wird.“

    Während er an eine Säule gelehnt auf den Commander wartete, lockerte er den Tabak einer weiteren Zigarette. Sein Blick huschte durch die Halle, seine Klaue zuckte mehr als einmal zu der Waffe auf die er sich stützte und das alles verriet was er von der Lage hielt. An diesem tödlichen Ratespiel könnten doch nur Verrückte ihre Freude haben.

  8. #8
    Alles okay.

    Es war beinahe skurril, wie effektiv Iron einen Großteil der Sorgen Balints vertreiben konnte. Auf den ersten Blick mochte man dem Pförtner diese Überzeugungskraft nicht zutrauen, doch der Verwalter hatte sich in den langen Jahren nun schon des öfteren aufs Neue von ihm überraschen lassen dürfen.

    So blieben keine Fragen offen. Er musste sich nicht unmittelbar davor fürchten, einen illoyalen Freund zu haben und hatte sämtliche Verdachtsmomente gegenüber Iron in die hinterste Schublade seines Gehirns verbannt. Natürlich war es möglich, dass der Sicherheitsbeamte ein doppeltes Spiel spielte oder sich gar selbst täuschte, doch Balint vertraute seiner Fähigkeit, den Turianer einschätzen zu können. Die interpersonale Intelligenz zählte er immerhin zu seinen wenigen Stärken.

    Doch nun, da dieses Problem aus der Welt war, traten wieder die unlösbar scheinenden in den Vordergrund. Und mit ihnen die temporäre Machtlosigkeit. Was würde der nächste Schritt sein? Sicherlich gab es nun potenzielle Hinweise, die sich aufgrund des Wahlverhaltens für den Bereinigungsprozess ergeben hatten, doch diese konnten einzeln genau so irreführend sein, wie nützlich. Iron die Besitztümer der Anwesenden untersuchen zu lassen, schien womöglich sinnvoll, doch der Verwalter bezweifelte, dass die Reaper etwas zu Auffälliges bei sich trugen; nicht auffälliger jedenfalls, als die seltsamen Artefakte, an denen Seya gearbeitet hatte - die stellten sich ja schlussendlich auch als gefährlich heraus, wenn auch andersartig gefährlich.

    Die AI zu befragen, schien noch wesentlich unnützer, war sie doch nicht mehr bereit, über monologartige One-liner hinaus mit ihm zu sprechen. Wozu hatte man überhaupt einen Kommunikationsoffizier gewählt, wenn es dann doch kaum einen Unterschied machte?

    Bevor er jedoch weiterhin ratlos in der Gegend herumstand und sich noch berechtigterweise vorwerfen lassen müsste, er würde nicht zur Lösung des immer noch bestehenden - und in seiner Bedrohlichkeit gestiegenen - Problems beitragen, trat er schließlich wieder in die Mitte des Raumes.

    "Erbitte erweiterte Informationen zur erwähnten steigenden Tendenz der Reaper-Indoktrinationen!", sprach er, abermals hoffend, der künstlichen Intelligenz hilfreiche Auskünfte zu entlocken.

  9. #9
    Doch die Stations-VI schwieg sich weiterhin aus, fast so als würde sie auf besagten Gruppenbereinigungsprozess warten und darauf programmiert sei, erst dann wieder zu erscheinen...

  10. #10
    "Hei, ich... sie hätten Bertha gemocht. Sie war anders, als die meisten hier. Aber gut anders. Auch 'ne Bastlerin wie sie. Hatte große Pläne. Naja, ich wollte nur sagen das... irgendwie hab ich bei ihnen ein gutes Gefühl, okay? Ich schieß ihnen nicht in den Rücken oder sowas, mein ich. Partner, wenn sie wollen." Er streckte der Salarianerin seine Hand hin. Dafür, das er sie kaum einen Tag vorher noch in einen Verhörraum verfrachtet hatte, war das soviel Vertrauensbekundung wie er aufbringen konnte. Und das ist zweifelslos ein Zeichen, dass sich die Zeiten ändern müssen, gerade nach den ersten Vorfällen, die Omikron nur mit Verbitterung nicht erwähnen möchte. Sie reicht nach einigen Sekunden, welche sie sich für einen leeren Blick auf Berthas leblosen Körper nahm, auch Iron ihre Hand, um in ungewohnt langsamem Tempo zu erwidern: "Ich...hoffe nur, dass wir irgendwie dieses Abschlachten überstehen. Ich dachte...ich müsste nicht mehr mit...diesen Gewalten konfrontiert werden."

    Ihm käme es wie eine Ewigkeit vor, in welcher Omikron ihm in die Augen blickte. Von einer Salarierin hätte er diese Sekunden des Schweigens am wenigsten erwartet. "Entschuldigen Sie mich, ich brauche einen Moment für mich selbst..." Sie ließ langsam seine Hand los, trotzdem noch zweifelnd, ob ein offizieller Frieden ersteinmal überhaupt jemaden rettet. Einen kleinen, freien Raum gab es in F3, in welchem sie ungesehen ersteinmal ihre Gedanken schweifen lassen konnte. "Wenn jemand...mit mir reden möchte, soll er bitte klopfen."
    Zwei Behälter hatte sie noch. Zwei Stresslöser, welche die anstauenden Emotionen in Omikron zerstreuen konnten.

  11. #11

    Gast-Benutzer Gast
    Er hatte das Gespräch zwischen Balint und Iron in einigen Metern Entfernung verfolgt. Weit genug um nicht aufzufallen aber nah genug um den Inhalt des Gesprächs verfolgen zu können.

    Nschdem sich Balint Richtung VI entfernt hatte ging her hinüber zu Iron um mit diesem einige Worte zu wechseln.

    Weist du Iron, irgendwie gefällt es mir dass du trotz dieser Situation deine Art und Laune nicht verlierst. Die Menschen sind an sich eher schnell dabei in Depression und Hoffnungslosigkeit zu versinken. Es hätte mich nicht gewundert wenn du diese Eigenheiten übernommen hättest.

    Mamercus warf einen Blick in Richtung Balint welcher mit der VI redete aber keine Antwort bekam. Ihm war klar, dass Balint keine Antwort erhalten und auch rohe Gewalt keinen gewünschten Effekt erzielen würde.

    Bezüglich deiner Frage: Ich habe dich nicht verteidigt. Ich habe lediglich meine Meinung zu diesem Zeitpunkt geäußert. Wäre sie in die andere Richtung gegangen hätte ich diese ebenso kundgetan und entsprechend begründet.

    Er schaute in Richtung von Balint welcher immer noch etwas hilflos vor der leeren Projektionsflache der VI stand. Man konnte nicht eindeutig sagen was dieser Blick bedeutete.

    Ich wollte euch beide vorhin nicht stören, viel mehr nicht die anderen Anwesenden stören. Es mag gut sein, dass viele der jungen Studenten hier tolerant und aufgeschlossen sind dennoch hegt ein Großteil der Menschen immer noch massive Abneigung gegenüber uns anderen Völkern. Ich wollte kein falsches misstrauen erwecken wenn wir 3 Turianer zusammenstehen und uns unterhalten.
    Ich muss mich jetzt mal für ein paar Minuten Minuten meine Gedanken ordnen, wenn du mich suchst bin ich drüben bei dem grünen Elcor.


    Damit entfernte er sich von dem jüngeren Turianer. Er konnte ihm nicht sagen, dass es momentan falsch ist ihm oder jedem anderem in diesem Raum zu vertrauen. Aber es machte keinen Unterschied, sie würden hier sowieso nicht lebend rauskommen. Wenn seine Infos korrekt waren hatte die VI sehr wohl ein Notsignsl gesendet, aber es wurde keine Rettungstruppe kommen, viel mehr dürfte ein Commando zum "lösen" des Problems schon auf dem Weg sein. Wenn sie bis dahin nicht die Reaper aufgefunden und neutralisiert hätten wäre die Sache sowieso vorbei.

    Geändert von Sir Barett (28.04.2014 um 15:09 Uhr)

  12. #12
    Colyn war geschockt. Es war ihm erst zu spät bewusst geworden, was für Konsequenzen ein einzelner Fehler in dieser Situation haben konnte. Er hatte zuerst auf Seya gezeigt, die sich dann als unschuldig herausgestellt hatte und dann sogar noch Megan mit in den Tod gerissen hatte. Und dann war auch noch Bertha tot aufgefunden worden. Das hier war kein Spiel, es ging hier um Leben und Tod. Er war noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert worden. Als die Reaper die Citadel angegriffen hatte, war er gerade auf einem weit entfernten Planeten stationiert gewesen, hatte nur in den Nachrichten davon mitbekommen - wo auch immer er gewesen war, alle Probleme hatten sich auf einem diplomatischen Weg lösen lassen.

    Er ließ seinen Blick ein wenig schweifen und blieb bei Commander Mamercus und Celspot hängen. Es würde ihm sicher sehr viel einfacher fallen, den anderen Elcor einzuschätzen als es bei allen anderen der Fall war.

    Als er ihnen entgegenlief konnte er bereits die Wolke aus Freundlichkeit, mit einem Schuss Feindseligkeit, wahrnehmen, mit der Celspot ihn bereits nach der Wahl des Hauptmanns bedacht hatte.

    Dann begann er zu sprechen: "Zaghaft, ängstlich: Seid gegrüßt Commander und Celspot! Ich dachte mir, es wäre vielleicht gut, gemeinsam nachzudenken."

    Er hatte eigentlich mehr sagen wollen, aber nicht weiter gedacht und so verstummte er ziemlich abrupt.

  13. #13
    Iron war noch im Gespräch mit Mamercus, als Balint sich von den beiden löste und wieder auf die nicht vorhandene VI einredete. Ein kurzes Lächeln huschte über Niamis Gesicht, auch wenn der Versuch diesmal deutlich weniger verzweifelt wirkte als beim letzten Mal - der Kommunikationsoffizier erwartete wahrscheinlich ohnehin keine Reaktion.
    "Ich denke ich werde dann gleich den Turianern wegen meinen Überlegungen Bescheid sagen.", sagte sie an Jo gewandt. "Du kannst gerne auch dabei sein - ich tendiere gerade auch eher dazu, dass die Information bei dir nicht in falschen Händen ist." Sie lächelte aufmunternd. "Erst muss ich allerdings mit dem Offizier sprechen. Wegen Megan." Alleine beim Gedanken daran spürte sie ein mulmiges Gefühl in sich aufsteigen. Ja, Joanna hatte gemeint, dass Niami keine Schuld traf und das half ihr, sich selbst nicht mehr zu sehr mit Vorwürfen zu belasten. Aber Balint musste selbst entscheiden, was er davon hielt - wenn sie ihn weiter unterstützen wollte, dann nur wenn er auch wusste, was ihre Worte schon angerichtet hatten.

    So selbstbewusst wie möglich trat sie also an Balint heran, der sich schon mehr oder minder resignierend von der VI abgewendet hatte. Sie versuchte ein möglichst überzeugendes Lächeln zustande zu bringen, während sie den dicken Kloß in ihrem Hals hinunterzuschlucken versuchte. Er ist auch nur einer wie jeder andere. Wenn er das Vertrauen in sie verlieren würde, war das nur unpraktisch wegen der Überlegungen, die sie ihm mitteilen wollte und die er dann vielleicht nicht mehr Ernst nehmen würde... nicht wahr?
    "Ist alles in Ordnung?" Niamis Lächeln wirkte in dem Moment vermutlich etwas eingefroren. Das war nicht der Gesprächsanfang, den sie haben wollte, deshalb sprach sie hastig weiter: "Also nein, ich wollte nicht mit so einer Floskel zu Ihnen kommen. Ich wollte mich eigentlich entschuldigen und Ihnen sagen, dass ich..." Sie stockte. Es war irgendwie schwieriger, dieselben Worte, die sie vor Joanna ausgesprochen hatte, vor Balint zu wiederholen. Am besten ließ sie alles schnell raus, ohne zu sehr darüber nachzudenken. "Nun, es ist ja bisher nicht besonders gut gelaufen, und ich habe den starken Verdacht, dass ich eine Teilschuld daran trage. Ich habe versucht, Seya vor ihrem Tod etwas Mut zu machen, und bin dabei wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen. Sie haben es wahrscheinlich nicht gehört, aber ich habe etwas von "Stärke" und "Stolz" geredet und danach hat sie mit Stärke und Stolz... nun ja, Sie haben es gesehen. Ich fühle mich jedenfalls schon ein bisschen verantwortlich dafür, wahrscheinlich wäre das ohne meine Worte niemals passiert. Das mit Seya und auch Bertha bringt uns irgendwie weiter - ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht - aber das mit Megan hat wirklich nichts Positives. Ich denke Sie sollten das erfahren, denn es wäre Ihnen nicht vorzuwerfen, wenn Sie sich nach dieser Sache..." Sie holte kurz tief Luft und überlegte. Wie konnte man das am besten ausdrücken? "Wenn Sie auf einen Rat von mir keinen Wert mehr legen würden."

  14. #14
    Keine Reaper-Technologie der Galaxie könnte so grausam und effektiv gewesen sein, ausgerechnet auf die Asari gewirkt zu haben. Das war der Gedanke Balints, der mit jedem Wort, das Niami sprach, präsenter wurde.

    Er schmunzelte etwas ob ihrer Ausführungen, die fast wie eine Art Geständnis klangen, auch, wenn er sich eben das gerne gespart hätte. Schließlich war einer der letzten Eindrücke, die er vermitteln wollte, der, dass er sich über die Siari-Priesterin lustig machen würde. Kurz hinter dem, sie tatsächlich für ihr Handeln zu verurteilen.

    "Ich sehe mich nicht in der Position, diese Entschuldigung annehmen zu dürfen!", war das erste, das er ihr entgegnete, ohne eine zu lange Pause folgen zu lassen, da er sie schließlich nicht unnötigen Zweifeln aussetzen wollte.

    "Wenn überhaupt, habe ich mich bei Ihnen zu entschuldigen, dafür, dass ich Sie durch die Fehlnominierung Seyas in diese Selbstzweifel trieb, Niami. Sie waren die Einzige, die sich herzlich um die zum Tode Verurteilte kümmerte und ich kann nur wünschen, dass mir das selbe widerfährt, wenn ich an die Stelle des Mädchens rücken sollte. Sie erreichten gemäß ihrer Intention, dass die Reisende glücklicher sterben konnte, als sie es ohne ihre Worte getan hätte. Die sonstigen... Vorkommnisse, ihre Artefakte und Megan betreffend, lagen absolut nicht im Ansatz im Bereich des Kalkulierbaren, selbst für Sie nicht."

    Er lächelte aufmunternd, hob den Arm und widerstand nur knapp dem Drang, ihn in beruhigender Manier auf die Schulter Niamis zu legen, hätte diese Geste sicher nicht die gewünschte Wirkung erreicht. Balints Finger glitten stattdessen knapp oberhalb seines eigenen Nackens an den Hinterkopf, um dort ein Kratzen zu simulieren und der missglückten Gebärde so eine Rechtfertigung zu verleihen.

    "Wenn es nach mir geht, haben Sie sich jedenfalls mehr als vorbildlich verhalten und weder Herz, noch Hirn vermissen lassen. Und ihre Ratschläge werden mir auch weiterhin die teuersten sein."

  15. #15
    Der ältere Turianer ging hinüber zum Elcorhändler, da er keine Antwort zu erwarte schien. Iron blieb allein zurück. „Habe lediglich meine Meinung kundgetan...“, äffte er den Cdr leise, aber mit unverkennbar hochtrabender Stimme nach, „...so ein Blödsinn.“ Er trat sich mit einem Augenrollen und einem kräftigen Tritt aus dem halb offenstehenden Nahrungsautomaten in der Nähe einige Nährpasten und Riegel heraus um wenigstens nicht mit leerem Magen dazustehen. Aber beim kauen schien ihm ein Licht aufzugehen. „Wir sollten reden“, murmelte er, „natürlich.“

    Alle schienen grade zu beschäftigt, aber sein Gesicht erhellte sich als er die Lady bemerkte, die sie aus ihrer unfreiwilligen Konservenbüche gerettet hatten. „Hei, Jo!“ Die blonde Schülerin wirkte grade noch ein wenig geistesabwesend. Also näherte er sich ihr vorsichtiger als sonst, aber freundlich wie immer. „Nervennahrung gefällig?“ Er wedelte mit drei der schmackhafteren Riegel spielerisch vor ihrer Nase umher, hielt sie ihr dann aber brav hin. „Du, wenn du 'nen Moment hast - ich würd gern reden.“ Als sei er sowas wie ihre persönliche Leibwache, blickte er ständig im Raum herum und baute sich dann auch in einem Schritt Abstand neben ihr auf.

    Mit einem sachten, wie er hoffte unauffälligen, Kopfrucken wies er auf den Cdr und Celspot. „Wäre gut zu wissen was so denkst. Über die Lage. Die Leute. Hilft uns vielleicht weiter. Ich find' ja, die Sache stinkt. Nicht nur wegen diesen Elcor-phero-dingsda. Aber unser Händler ist irgendwie... streitlustiger als sonst, find ich.“ Nachdenklich blickte er sich um. "Und da is' noch was. Als wären hier 'ne Menge halbtote Fische im Teich, die nur glotzen aber nichts sagen. Was ich von denen halten soll, weiß ich auch nich'. Schlimmer als die KI die sich nur zum Befehle geben meldet, möchte man meinen." Tja, so war das. Ein schöner Haufen waren sie. "Hoffentlich brizzelt die KI sie nich' nach dem Ablauf einer bestimmten Frist, nur weil sie sich den Maßnahmen entziehen... wieso hast du eigentlich keinen Offizier gewählt? Waren dir die Gestalten hier alle zu halbgar, was?" Er lachte und ein bewunderndes Funkeln lag in seinen Augen. "War jedenfalls mutig von dir, dich selbst zu wählen."

  16. #16

    Gast-Benutzer Gast
    "Zaghaft, ängstlich: Seid gegrüßt Commander und Celspot! Ich dachte mir, es wäre vielleicht gut, gemeinsam nachzudenken."

    Seid gegrüßt Colyn. Wie geht es euch, ich hoffe Sie, dabei schaute er sowohl COLYN als auch Celspot an, kommen mit dieser Situation einigermaßen zurecht. Es ist eine sehr zerfahrene Situation in welcher wir uns befinden. Vielleicht hat ja einer von ihnen eine Idee wie wir dieses Problem lösen können, oder ist euch etwas aufgefallen, dass uns einen Hinweis geben könnte wer sich ungewöhnlich verhält und möglicherweise unter dem Einfluss der Reaper steht ?



  17. #17
    Viel Zeit blieb ihnen wohl nicht, bis die Kerle den nächsten Schritt taten. Nervös wiegte er sich neben Jo auf der Stelle umher. Als er sah, das die Zeit verstrich und die Leute einfach NICHTS taten, blickte er auffordernd in Balints Richtung. Aber der war beschäftigt und Himmel, er gönnte ihm das ja. Also musste er selbst mal eine Ansage machen. Etwas lauter wandte sich Iron an alle Leute in der Halle: "Ich hab was zu sagen. Die Asari und Seya wollten doch Ken'Jango wählen. Ich würd Eis kauen, dafür das sie alle drei unschuldig sind. Bei Amy das gleiche. Megan Wallace war einfach 'ne verdammte Heldin. Ein Idol. Auch ohne diese Sardinennummer hier. War 'ne gute Wahl. Auch Colyn war 'ne gute Wahl. Und Omikron wollten noch mit Bertha reden – wieso hätten sie sie umlegen sollen? Ich vertrau ihr ebenso. Nun... zur nächsten Wahl."
    Das gesenkte Gewehr neben ihm hielt er nun mit festem Griff, als wolle er die unsichtbare Bedrohung mit diesem Talisman abwehren. "Ich hab Balint schon gesagt, das ich seinen drei Wählern nicht traue. Nun sag ichs euch. Er selbst ist nun Offizier, aber scheinbar einer, der gewählt wurde um zu bleiben. Hätten wir Guten ihn in dieses Amt gehoben, dann wäre er doch das perfekte erste Ziel gewesen. Oder das zweite. Das dritte." Er holte tief Luft. Er hatte sich dafür entschieden Balint zu vertrauen. Das hieß er musste diesen Weg weitergehen. Weiterdenken. Balint war gut. Was folgte daraus, das er lebte? "Ich denke, die Reaper warten ab. Je weniger von uns da sind, desto eher kommt einer von ihnen an den Posten." Er knurrte das folgende leiser seitlich in seinen Kragen, in Jos Richtung: "Nicht das es einen Unterschied machen würde, sowenige wie hier derzeit wählen. No offense, dear." Dann räusperte er sich. "Meine Theorie ist: Die drei Wähler von Balint dachten wir legen ihn um, wenn er zu lange im Amt bleibt. Aber drehen wir die Sache doch einmal um. Ich verdächtige Celspot, der sich noch dazu merkwürdig offensiv für einen Elcor verhält. Und ich verdächtige..." er schluckte schwer meinen Commander. Weil er sogar eher Ken'jango dem Tod überantworten würde, als selbst für seine Leute einzustehen. Aber ich wähle Ariana, weil sie bei der letzten Abstimmung nicht wählte. Wir werden dadurch keine Stimme verlieren - sie verwendet sie ja sowieso nicht. Und gibt damit den Reapern nur noch mehr Spielraum. Andere haben sich erklärt oder entschuldigt wenn die Stimme ausblieb. Von ihr habe ich nichts gehört.* Ich denke, das sie Balints Nähe suchte um ihn auszunutzen. Und hoffe das meine Theorie der Wahrheit entspricht. Falls nicht - ich hoffe sie meldet sich vorher zurück im Team. Wir brauchen jeden einzelnen, auch wenn er meint seine Stimme sei noch so unbedeutent. Denn das ist sie nicht. Aber vielleicht haben ja auch Celspot und der Commander was dazu zu sagen."
    Mit verschränkten Armen ließ er seine Anschuldigung stehen. Hoffentlich hatte er damit irgendwen aufgerüttelt. Konnte ja nicht angehen das hier alle in Nichtstun verfielen und sich ihrem Schicksal ergaben. "Wir müssen kämpfen! Hört ihr? Wenn wir nicht wählen heißt das, das wir sie gewinnen lassen. Balint ist nicht so schwach wie sie vielleicht denken. Er hat verdammt viele Stärken und er macht einen verdammt guten Job. Und er ist verdammt nochmal nicht alleine." Sein drohender Zeigefinger hätte einen wohl zum lachen bringen können, aber seine Rede war ihm sichtlich ernst.

    Aber er, der gewohnt war Seite an Seite mit seinen Kollegen zu stehen, blickte betrübt auf den Commander hinüber. „Als wir der Allianz beigetreten sind, haben wir Treue und Gehorsam geschworen. Aber auch das wir den, der über uns steht, niederstrecken werden, wenn er seine Pflicht verletzt.“ Seine Worte waren an Mamercus gerichtet, aber auch sonst konnten sicher alle andren die unverhohlene Drohung hören. "Als sie Balint vorgeschickt haben um ihren eigenen Hals zu retten, haben sie ihre Pflicht missachtet. Wir beschützen. Wir begeben uns in Gefahr, damit die Unschuldigen es schaffen können. Und Balint ist - war - nur ein Zivilist. Ein verdammt dummer oder ein verdammt mutiger, aber er würde sich für jeden von uns opfern, wenn uns das weiter brächte. Noch sehe ich sie in ihrem Rang, Commander, aber das macht sie nicht zu einem guten Mann. Nur wenn sie sich der Verantwortung stellen. Wieso also ein Zivilist als Offizier? Damit sie hier lebend rauskommen?" Selbst wenn Ken'Jango auf Tauchstation gegangen war, seine Wahl war keine Entschuldigung. "Sogar Jo wäre ein besserer Commander als sie."

    Ein vorsichtiger, scheuer Seitenblick zu ihr folgte. "Nimms als Kompliment."


    *ooc: im gegensatz zu itaju und steel, da abgemeldet

    Geändert von Sphynx (29.04.2014 um 19:20 Uhr)

  18. #18
    Amy hatte eine Weile an ihrem Tisch in der Ecke vor sich hingedöst und dabei gelegentlich die anderen beobachtet. Sie hatte zwar mitbekommen, dass dieser komische Kroganer, der sich Bertha nannte, umgekommen war, aber wie es aussah, hätte sie ihr ohnehin nicht mehr helfen können. Außerdem kämpfte sie nach wie vor mit der Müdigkeit. Der Tag war schon lang, und als erholsamen Schlaf konnte man ihr kurzes Nickerchen auf der Tischplatte nun auch nicht bezeichnen.

    Doch schließlich erhob Iron seine Stimme und sprach, lauter als alle anderen bisher, offensichtlich an alle Anwesenden. Dies brachte Amy dann doch dazu sich aufzurichten und ihm aufmerksam zuzuhören. Anscheinend machte er sich ernsthafte Gedanken und schlug konkrete Maßnahmen vor. Und Amy musste zugeben: Das klang alles gar nicht so unlogisch.

    Allerdings war sie sich bezüglich Ariana noch nicht so sicher. Amy hatte sie bereits das komplette Jahr seitdem sie hier war als zurückhaltend und in sich geschlossen wahr genommen. Sie wollte sie deshalb noch nicht gleich ans Messer liefern, sondern sich zunächst noch ein eigenes Bild von ihr machen.

    "Hey, Ariana" wandte sich die Studentin schließlich an die junge Psychologin. "Ich weiß, dass du nicht gerne im Mittelpunkt stehst, aber mich würde interessieren was du denkst. Nicht als Psychologin, sondern als Mensch. Deine ganz persönliche Meinung." Sie holte einmal tief Luft, bevor sie fort fuhr: "Für mich klingen Irons Worte ziemlich plausibel, allerdings würde das bedeuten, dass du möglicherweise zu den Indoktrinierten gehörst. Andererseits könnte es ja auch ein ausgeklügelter Plan von Iron sein und er gehört selbst zu ihnen und will uns hier alle in die Irre leiten. Deswegen wäre mir deine Meinung sehr wichtig, bevor ich meine Entscheidung treffe."

    Geändert von BIT (03.05.2014 um 12:34 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  19. #19
    Niami spürte, dass sie sich mit jedem Wort von Balint Stück für Stück leichter fühlte. Sie war selbst ein bisschen überrascht, dass es ihr offenbar so wichtig war, ihn nicht völlig enttäuscht zu haben. "Das ist wirklich eine Erleichterung.", sagte sie schließlich. "Ich wüsste ohne Sie gar nicht, wohin mit meinen Gedanken. Selbst wenn ich jemandem genug vertrauen würde qualifizieren sich diese Leute oft nicht für ernsthafte Überlegungen und Diskussionen. Sie sehen ja selbst wie passiv die meisten sind. Schon aus dem Grund wäre es ohne Sie erheblich schwieriger für die Gruppe und auch für mich als Einzelperson." Sie sah etwas verlegen zu Boden, was in einer merkwürdigen (unangenehmen?) Stille zwischen den beiden resultierte.

    "Wie auch immer.", durchbrach sie das kurze Schweigen. "Ich hatte ein paar Überlegungen zur Abstimmung und den Opfern und bin zu einem Schluss über Iron gekommen." Sie sah sich kurz nach ihm um, er hatte sich gerade an Joanna gewandt. Gut. Das war nicht die schlechteste Anlaufstelle. Zügig erzählte sie nun Balint über die Verbindung von Seya und Bertha zu dem Turianer und hoffte, er konnte ihre Ausführungen nachvollziehen.
    "Ich habe das Gefühl, dass hier der Fokus absichtlich auf jemanden gelenkt wird, der unschuldig ist. Wenn man den Gedanken weiterführt, steckt sogar noch mehr dahinter. Angenommen Iron wird für den Bereinigungsprozess ausgewählt und dann stellt sich heraus, dass er kein Indoktrinierter ist... wer würde als nächstes in Verdacht geraten? Die, gegen die er selbst gestimmt hat. Momentan wäre das Sie und damit wird mir hier wird zu viel auf Leute hingedeutet, die ohnehin schon auffällig sind." Sie machte eine kurze Pause, überlegte ob sie etwas Wichtiges vergessen hatte und versuchte abzuschätzen, ob Balint ihrer Meinung war.

    "Ich denke es ist sehr wichtig, welche Wahl Iron heute abgibt. Dies könnte über sein Schicksal entscheiden, das Beste wäre also, ihm dies so deutlich wie möglich zu machen, ihn wenn möglich zu schützen und nur die richtigen Leute davon erfahren zu lassen-"
    "Ich hab was zu sagen.", ertönte wie auf Kommando die laute Stimme von Iron. Oh, sie hätte früher mit ihm sprechen sollen. Am liebsten hätte sie ihn am Arm gepackt und zur Seite gezerrt, aber es war wohl das Beste, sich einfach anzuhören was er zu sagen hatte.

    Als Iron geendet hatte, sah Niami zuerst zum Commander, der wohl noch über eine Antwort nachdachte. Es gab also Freiraum, um noch etwas einzuwerfen - nur Amy wandte sich an Ariana, um mit ihr zu sprechen, aber es wirkte eher wie ein Gesprächsversuch nur unter den beiden.
    "Sie haben sich ein paar gute Gedanken gemacht, Iron.", sagte sie schnell, bevor sie jemanden unterbrechen konnte. "In vielen Punkten würde ich Ihnen zweifellos zustimmen - die Wahl zum Offizier ist vermutlich aussagekräftiger als die Wahl gestern, wo ein paar Namen in den Raum geworfen wurden und sich ohne große Kommentare angeschlossen wurde oder eben nicht. Aber Ariana halte ich für eine wirklich schlechte Idee." Sie sah ihn eindringlich an. "Jeder, der bei einer Wahl als erstes einen Vorschlag macht, hat immer das Risiko, den Verdacht auf sich zu lenken und weiß zudem nicht einmal, wie viele Leute sich anschließen werden. Für Indoktrinierte ist es immer einfacher, sich einer Meinung anzuschließen, als in Eigeninitiative zu handeln. Das macht sie nun nicht automatisch zu einer Unschuldigen, aber das gilt sowieso für fast niemanden hier."
    Während sie sprach versuchte Niami Iron irgendein Zeichen zu geben, dass er für sie eine der Ausnahmen war.

    "Das bringt mich zu meinem nächsten Punkt. Sie sprechen für ein wenig zu viele Leute Ihr Vertrauen aus und lagern das Misstrauen auf eine zentrierte Gruppe aus. Ich denke allerdings, die Indoktrinierten teilen sich schön auf - auf einige trifft Ihre Vermutung bestimmt zu, aber ich bezweifle, dass wirklich alle Balint als Offizier gewählt hätten. Deshalb auch meine Einwände gegen Ariana. Unsere Feinde werden vermeiden, sich alle zusammen zu rotten und ähnlich abzustimmen."
    Niami überlegte kurz. Sie hatte schon viel zu viel geredet und dem Commander immer noch keine Gelegenheit gegeben, irgendetwas zu sagen. Aber etwas musste sie noch loswerden.
    "Ich habe übrigens keine Entschuldigung für die Wahl gestern gehört. Und ich habe gewisse Leute auch ewig nicht mehr gesehen. Seya wurde verdächtigt, als sie sich rar gemacht hat, und bei den anderen zählt eine Entschuldigung, die irgendwann ganz am Anfang vielleicht einmal von jemandem hervorgebracht wurde? Tut mir leid, das gilt für mich jetzt nicht mehr. Und wenn sich nichts anderes ergibt, werde ich darauf beharren, Ken'Jango weiter unter die Lupe zu nehmen." Und dazu gehörte auch, den anzuhören, den Iron für verdächtig hielt und der sich vorhin ihrer eigenen Wahl zur Bereinigung - eben Ken'Jango - angeschlossen hatte. "Aber ich möchte auch hören, was der Commander zu alledem sagt." Sie stand immer noch neben Balint und warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. Er hielt doch so viel vom Commander, aber dieser passte eigentlich wirklich nicht schlecht in das Schema eines Indoktrinierten. Iron hatte in dem Bezug wirklich ein paar gute Punkte genannt.

  20. #20
    Balint nickte ihr nur zu. Wieder hatte Niami zweifellos kluge Dinge gesagt - und auch Irons Worte bezüglich des Commanders teilte er zumindest bedingt. Natürlich hatte er es als wichtig erachtet, einen erfahrenen Mann wie Mamercus in so einer Extremsituation an seiner Seite zu wissen, doch wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte dieser sich bislang nicht wirklich so verhalten, wie man es hätte erwarten können. Während der Pförtner beinahe über sich hinaus wuchs und die Asari-Schönheit hilfreiche Gedanken am Band produzierte, blieb der Soldat doch erstaunlich blass... oder tat er ihm unrecht?

    Die Worte eines anderen abwartend stand er nur stumm neben Niami, ihre Ausführungen jedoch mit Gesten und Blicken unterstützend. Im Stillen dachte er über seine nächste Nominierung nach, die wohl auch nicht mehr all zu lange auf sich warten lassen sollte.

    Ausschließen konnte er zur Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit lediglich Niami und Iron, doch das war auch schon alles.

    An Arianas Schuld wollte er noch nicht glauben - nicht jedenfalls aufgrund der Verdächtigung seines Rassenvetters. Die Psychologin war im Moment der aktiven Abgabe ihrer Stimme zur Hauptmannswahl alles andere als taktisch oder berechnend vorgegangen, wie er sich erinnerte. Ihre Stimme war womöglich eher eine Kurzschlussreaktion, um sich nicht der Verantwortung auszusetzen, geistige Gutachten der Anwesenden zu erstellen. Und diese machtvolle Stellung abzulehnen, trug ebenfalls dazu bei, dass er glaubte, sie in reinem Kopf agieren zu sehen.

    Ken'Jango schien eine logische Wahl zu sein, hatte er doch Ewigkeiten nicht mitgemischt - außerdem vertraute Balint der Asari zu sehr, als dass er ihre Meinung nun ignorieren würde. Doch sie hatte bereits emotional auf den unvorhersehbaren Tod Megans reagiert. Sollte er sich schließlich doch als unschuldig herausstellen und sie den ersten Impuls gegeben haben, ihn im Zuge des Bereinigungsprozesses zu opfern, würde sie womöglich unter stärker werdenden Selbstvorwürfen und -zweifeln leiden. Vielleicht müsste der Verwalter die Siari-Priesterin davor schützen, indem er die Nominierung des Quarianers verhinderte.

    Doch wer kam sonst in Frage? Celspot, der sich vor Berthas Tod bereits gegen sie ausgesprochen hatte? Es war nur so absurd, sich einen Elcor in der Rolle eines Mörders vorzustellen, doch andererseits waren die klobigen Gestalten auch ein perfektes Ziel für eine Indoktrination, waren sie doch so undurchschaubar.

    Dann war da noch Estray, das Menschenmädchen, welches sich recht seltsam verhalten hatte. Zudem erinnerte er sich, dass sie ihn ohne jegliche Angabe von Gründen nominierte und im Anschluss verstummt war. Doch reichte das aus?

    Es war alles andere als eine einfache Entscheidung. Die gewünschte Erleuchtung, die durch das bisherige Nominierungsverhalten hatte eintreten sollen, hielt sich noch in Grenzen und so schwamm Balint gedanklich auch weiterhin in sehr trübem Wasser, welches kaum Blicke unter die Oberfläche gestattete. Bald würde er sich jedoch wieder entscheiden müssen...

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