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Thema: now watching / now reading

  1. #1541
    Nachdem mein Mitbewohner und ich One punch man fertig gesehen und Black Bullet abgebrochen haben, waren wir auf der Suche nach einem neuen Anime. Mehr zufällig bin ich beim 9gag-Suchten über eine Empfehlung zu "X" gestoßen. Bislang ist der Plot ganz interessant und der Grafikstil sagt zu, aber mir selber mag der Erzählstil nicht gefallen. Die Charaktere werden permanent dazu genötigt, die (ziemlich seltsam startende) Geschichte an jeder möglichen Ecke dialoghaft zu erklären. Vor allem obwohl jedem der Personen längst klar ist wo der Hase lang läuft. Mehr Flashbacks, weniger Gelaber und mehr unklarheit für den Zuschauer wäre da besser gewesen. Dabei sind die einzelnen Charaktere (vor allem das PC affine Nerdgirl der Erddrachen) recht ordentlich ausgearbeitet.
    Nun, wir sind nun ungefähr auf halber Strecke und wir werden es wohl auch bis zum Ende durchziehen. Vielleicht überrascht mich der Anime ja noch. Bislang ist es eher für mich "außen hui innen Pfui".

  2. #1542
    Du meinst X 1999?

    Jesus Christ, talk about nostalgia.

  3. #1543
    Ja Ianus, ist mir selbst gerade erst aufgefallen, wie alt das Ding ist. xD

  4. #1544
    Wenn ich mich recht entsinne, waren Rückblenden während der Periode als Erzählmittel absolut in Mode, aber X 1999 trieb das noch mal auf die Spitze.

  5. #1545
    Ich bevorzuge hier immer noch den Manga von Clamp. Wobei ich X jetzt auch nicht zu ihren besten Werken zählen würde. Xxxholic und Cardcaptor Sakura sind meiner Meinung nach wesentlich besser.

  6. #1546
    Ore Monogatari 24/24
    Sehr schöne Liebeskomödie, mit einem tollen Hauptprotagonisten. Takeo reiht sich definitiv in die "Manly Man" - Liste ein.

    Full Moon o Sagashite 52/52
    Wenn man es nicht besser wüsste könnte man meinen, dass dieser Anime eine simple und anspruchslose Magical Girl Serie ist. Der erste Eindruck täuscht allerdings gewaltig! Die Serie gibt sich zum Großteil über tatsächlich recht simpel, bleibt dabei aber immer bodenständig und weiß durch sympathische Charaktere und einer sehr interessanten Thematik zu überzeugen. Ein Schuss Dramatik darf natürlich auch nicht fehlen. Kein Wunder, da der Tod quasi das zentrale Thema der Serie ist und im Laufe der Handlung auf verschiedene Arten verarbeitet wird. Am Ende kann man sogar als Mann lauthals losheulen, so intensiv ist das Erlebnis rund um Mitsuki und ihren Begleitern.

    Apropos Ende: Das ist im Manga deutlich besser erzählt. Im Anime ist es aber auch sehenswert.

    Full Moon ist übrigens nicht nur für Fans des Genres interessant. Die Story ist nämlich so gestaltet, dass man auch als normaler Typ mal reingucken kann und auch sollte, bezeichne ich Full Moon mittlerweile zu einem der besten Animes, die ich so kenne. Und das sind schon einige. ^^
    Und die Openings sind so herrlich retro! <3

    Geändert von Kynero (25.01.2016 um 01:23 Uhr)

  7. #1547
    Zitat Zitat
    Solanin: Nachdem ich die Mangaka-Dokumentation (Naoki Urusama no Manben) mit Inio Asano gesehen habe
    Ajikan haben Solanin vor paar Monaten live gespielt in Köln, fand ich klasse, vor allem nachdem ich auch den Live Action Film mal wieder gesehen habe der wohl einer der besseren Manga-Verfilmungen ist. Solltest du dir mal angucken falls du Zeit hast!

    Außerdem kenne ich den Typen der die Subtitles dafür gemacht hat, er hat glaube ich auch den Higashimura () manben fertig, sollte auf nyaa oder auf youtube sein.

  8. #1548
    Ersten Band der Overlord LN gelesen. Nicht das, was ich ursprünglich erwartet hatte. Während mich der Hauptcharakter, und alles, was mit seiner Gilde zu tun hat, relativ kalt lässt, finde ich die Szenen, wo man ihn aus Sicht der Bewohner der Welt sieht, recht interessant... Mal noch Band 2 lesen, ehe ich mich entscheide, ob ich weiterlese oder es lasse.

  9. #1549
    Ich kann nur vom Anime sprechen, aber da spielt die Gilde nach den ersten 2, 3 Folgen eine nicht ganz so wichtige Rolle mehr. ^^ Da geht es dann tatsächlich mehr um die Bewohner dieser Welt und wie sie auf den Protagonisten reagieren. Die Kämpfe sind btw auch ziemlich cool.

  10. #1550
    So, X fertig gesehen. Der Gesamteindruck hat sich nochmals etwas verbessert, nachdem wir durch sind. Die Kämpfe waren mir natürlich zu kurz und zuviel Geblubber, aber der Plot-Twist um die Helden und die Traumseherin fand ich gut. Mal sehen, was als nächstes dran ist.

  11. #1551
    Panda Kopanda: Kurzer Film von Takahata (Director) und Miyazaki (Story/Planing etc.) von 1972. Das Alter merkt man dem Film deutlich an, auch durch die Präsentation, aber rein inhaltlich ist er recht zeitlos. Ist halt ein nettes kleines Kinderabenteuer. Den zweiten Teil gebe ich mir demnächst auch mal.

    Sasuberi ~Miss Hokusai~: Endlich gibt's den Film übersetzt. Hab ihn gesehen und mochte ihn, wenn auch nicht ganz so sehr wie erwartet. Das lag vermutlich daran, dass es keinen richtigen "Höhepunkt" gab. Ich fand es sehr schön, wie behutsam die Beziehung zur blinden Schwester dargestellt wurde. Viele kleine Nuancen. Das Ende wurde nicht zu sehr dramatisiert und kam schon fast poetisch rüber. Von der Animation natürlich erstklassig, Pacing aber insgesamt vielleicht etwas langsam. Dennoch: guckenswerter Film. Werde ihn mir auf jeden Fall kaufen, sobald er hier erscheint. (Soll ja sogar in Kino kommen.)

    Danchigai 13/13: Ja, nette, warme Kurzserie, zum Glück hielt sich der Fanservice in Grenzen.

  12. #1552
    Habe jetzt Children Who Chase Lost Voices aka Hoshi o Ou Kodomo aka Die Reise nach Agartha gesehen.

    War zwar nicht direkt schlecht, aber hat mir ehrlich gesagt nicht sonderlich gut gefallen. Einige wirre Storyelemente inklusive antiklimaktischem und irritierendem Ende, extrem gemächliches und bisweilen unausgeglichenes Pacing, und vor allem schwache Charakterisierungen der zentralen Charaktere. Ich brauche nicht unbedingt einen Exposition-Overkill, aber gar nicht per Dialoge zwischen den Figuren auf sooo viele Dinge einzugehen, als würde der Film einem befehlen "Nimm das so als gegeben hin!" ist dann doch irgendwie ein Unding. Damit meine ich nicht nur die surrealen Stellen in Agartha, sondern auch schlicht die Persönlichkeit, Motivation und Vergangenheit der Charaktere. Ich mein, ich lese auch gerne zwischen den Zeilen, wenn es da viel zu lesen geben würde, aber hier macht es sich der Autor viel zu einfach, indem er auf eine knackigere Erzählweise verzichtet und dem Zuschauer zu viel Raum lässt. Besonders störend fand ich in dem Zusammenhang eine Szene im ersten Drittel, in der der Film das gewissermaßen bewusst selbst sagt: Mädchen trifft Junge aus anderer Welt. Sinngemäß Junge zu Mädchen: "Du hast jetzt bestimmt viele Fragen, oder?" Mädchen: "Ja schon, aber es sind so viele, dass es eh zu lange dauern würde, die jetzt zu besprechen. Ich geh für heute lieber nach Hause und ins Bett." Danach sehen sich die beiden nie mehr wieder. WTF?! Das überstrapaziert meine Suspension of Disbelieve, nicht die seltsamen Kreaturen oder die Mythologie hinter der Geschichte. Entsprechend bleiben dermaßen viele Fragen offen, dass ein paar Aspekte geradezu random wirken. Da war doch dieser Kristall-Anhänger, den Asuna von ihrem verstorbenen Vater bekommen hat. Woher hatte er den? Wie ist sie an das supernatural Radio gekommen? Hatte ihr Vater was mit dieser Erzengel-Organisation zu tun oder war er schonmal in Agartha?
    Für mich fällt der Film mit seinen Charakteren. Die Reise nach Agartha kann als offenkundige Hommage an Ghibli-Filme gelesen werden und muss sich ob der deutlichen Parallelen einen Vergleich gefallen lassen. Doch während die Ghibli-Werke traditionell starke, aktive, selbstbewusste und interessante weibliche Protagonisten haben, ist Asuna in dem vorliegenden Streifen so ziemlich das Gegenteil davon. Sie kommt naiv rüber und lässt sich mitschleifen, die Handlung vorantreiben tun andere. Doch diese anderen haben auch nicht viel zu bieten - sowohl aus Shun als auch aus Shin hätte man viel mehr machen müssen als zwei oder drei kurze Begegnungen. Dadurch erscheinen mir Asunas Beweggründe auch nicht richtig nachvollziehbar. Hätte es da so etwas wie eine beginnende Liebesgeschichte gegeben, irgendwas mit einem stärkeren persönlichen Investment, sähe das anders aus. Der einzige, der was taugt, ist Mr. Morisaki, aber selbst der hat nicht viel zu melden.

    Die Story kommt hoffnungslos sentimental rüber und verliert dadurch völlig den Abenteuer-Spaßfaktor aus den Augen, der mit solchem Material locker einhergehen könnte (und das bei Ghibli btw. immerzu tat, trotz emotionalem Ballast). Das ist vor allem deshalb eine Schande, weil die Grundidee der Geschichte super faszinierend ist, praktisch unbegrenztes Potential eröffnet und dabei trotzdem tiefsinnig und bedeutungsvoll (und interpretierbar) bleiben kann. You know, diese ganze Schiene bezüglich Leben und Tod, das Loslassen und nach vorne blicken usw.
    Der Film geht fast zwei Stunden, aber für den Umfang des eigentlichen Inhalts hätten auch maximal anderthalb gereicht. Mir plätscherte das viel zu sehr vor sich hin, und damit will ich nicht sagen, dass es mir unbedingt nach Actionszenen verlangt. Aber es sollten interessante Dinge passieren, die dann auch relevant bleiben und sich in den Ablauf der Handlung logisch einfügen. Stattdessen wirkte hier vieles wie eine random Ansammlung von Ideen, die nur lose verbunden wurden, als wäre die Geschichte entstanden während sie schon animierten. Massig Charaktere und Konzepte werden eingeführt und tauchen danach nie wieder auf, als wären sie vergessen worden und die Geschichte unfertig - als würden ganze Szenen fehlen. Anders ausgedrückt hat Shinkai (zumindest in dieser Arbeit) nicht das Prinzip von Chekhov's gun verstanden. Ich kann mir dagegen lebhaft eine Ghibli-Version von Children Who Chase Lost Voices vorstellen, und es wäre glorious!

    Hab das leider in englischer Sprache gesehen und die Dub war wie so oft nur mäßig, was wahrscheinlich ebenfalls zu dem nicht allzu positiven Eindruck beigetragen hat.

    Jetzt stellt sich mir die Frage... Sind alle Makoto Shinkai Filme so? Style over Substance, Teen-Angst und nur möchtegern gedankenversunkenes Brimborium ohne Kern und Konflikt als Triebfeder? Ich habe vor über zehn Jahrenen seinen Kurzfilm Voices of a Distant Star geschaut und meine, den damals recht gut und originell gefunden zu haben. Ich sage gar nichts gegen diese emotionale Schiene, die hat ihre ganz eigene Daseinsberechtigung, aber wenn jene Facette unbedingt den unangezweifelten Fokus des Plots genießen soll, dann doch bitte lieber eher im Rahmen von etwas realistischeren Settings, die dafür besser geeignet sind (was Shinkai offenbar ja auch bereits gemacht hat mit 5 Centimeters Per Second oder The Garden of Words). Wenns eine Fantasywelt in Form des mythologischen Reiches der Toten im Untergrund unserer eigenen gibt, dann erwarte ich mir davon durchaus mehr als das von Hoshi o Ou Kodomo Dargebotene. Gewünscht hätte ich mir für den Film besser ausgearbeitete Charaktere, mehr und bedeutungsvollere Dialoge, ein paar nicht so übermäßig forciert, knapp und konstruiert wirkende Erklärungen für erhöhte Nachvollziehbarkeit, mehr visueller Einfallsreichtum und einen vernünftigen Spannungsbogen.
    Um daraus etwas Rundes zu machen, fehlte es imho auch total an Foreshadowing, wovon der Film massiv profitiert hätte. Beispiel: Wenn irgendwann vor der Ankunft in Agartha explizit gesagt worden wäre, dass es zwar theoretisch möglich sei, die Toten zu erwecken, aber das mit einem Preis zu zahlen ist, hätte es nicht so seltsam gewirkt, dass dieses Götterwesen plötzlich einen Körper verlangt, um Morisakis Frau zurückzubringen. Mir hätte es auch besser gefallen, wenn Morisaki ein richtiger, traditionellerer Bösewicht gewesen wäre. Ich mag den Aspekt, dass er aus menschlich verständlichen Gründen das Falsche zu tun gedenkt, und das hätte man ja zum Teil beibehalten können, aber wie viel spannender, dramatischer und perfider wäre es gewesen, wenn der Typ gewusst hätte, dass er für seine Frau einen Körper braucht und Asuna deshalb absichtlich mitgeschleppt hätte? Zwischenmenschlich wäre das eine weit interessantere Basis gewesen, vor allem wenn sich die beiden im Laufe der Reise nach ein paar überstandenen Monsterangriffen dann doch schätzen lernen und er es am Ende einfach nicht übers Herz bringen kann und/oder den Versuch mit seinem Leben bezahlt.

    Will nicht zu negativ klingen, doch mich wundert es schon ein wenig, wie universell gut "Children Who Chase Lost Voices" beim Publikum ankam. Die Reviews sind beinahe einhellig positiv und nur in Ausnahmefällen erwähnt jemand die Kritikpunkte, die für mich persönlich überaus deutlich als Defizite herausstachen. Wie gesagt, hab schon weitaus schlechteres gesehen. Diesen Film konnte man sich mal geben, aber fand ihn dennoch instantly forgettable und unterm Strich letztenendes nur durchschnittlich.

  13. #1553
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Jetzt stellt sich mir die Frage... Sind alle Makoto Shinkai Filme so? Style over Substance, Teen-Angst und nur möchtegern gedankenversunkenes Brimborium ohne Kern und Konflikt als Triebfeder?
    Deswegen ist er doch so populär?

  14. #1554
    Zitat Zitat
    Will nicht zu negativ klingen, doch mich wundert es schon ein wenig, wie universell gut "Children Who Chase Lost Voices" beim Publikum ankam. Die Reviews sind beinahe einhellig positiv und nur in Ausnahmefällen erwähnt jemand die Kritikpunkte, die für mich persönlich überaus deutlich als Defizite herausstachen.
    Hättest dich besser mal an das foreninterne Gruppen-Review gehalten:
    http://www.multimediaxis.de/threads/...Rosso%29/page5

  15. #1555
    Shinkai funktioniert am besten, wenn er wirklich reiner Shinkai ist. Deshalb ist 5 Centimeters Per Second imo auch mit Abstand sein bester Film. Voices of a Distant Star und The Place Promised in Our Early Days haben ja eine SciFi-Rahmenhandlung, die da ist und Relevanz hat, aber bei der man merkt, dass es letztlich doch mehr Flavor als alles andere ist. Das Kernthema all seiner Filme ist aber letztlich die Distanz zwischen zwei (oder mehr) Personen. Ich bin deshalb zumindest auch froh, dass er in seinem neusten Film nicht wieder in ein fantastisches oder futuristisches Setting ausweicht, das überlasse ich anderen Regisseuren.

  16. #1556
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Hättest dich besser mal an das foreninterne Gruppen-Review gehalten:
    http://www.multimediaxis.de/threads/...Rosso%29/page5
    Mein Ansehen der hiesigen Userschaft ist soeben um hundert Internetz-Punkte gestiegen (mehr als sowieso schon, meine ich )! Seriously, die meisten dieser Gedanken kamen mir beim Schauen auch.

    Interessant find ich unter anderem, dass DerZocker von "Reise zum Mittelpunkt des Jenseits" schrieb, denn diese Assoziation hatte ich ebenfalls. Nur ist Reise zum Mittelpunkt der Erde aus guten Gründen bei Weitem nicht Vernes beste Geschichte und ein paar Kritikpunkte, die ich an der alten und wahrscheinlich populärsten Verfilmung davon hatte, lassen sich erstaunlicherweise eins zu eins auf den Anime übertragen.

    Ansonsten jo... Die Optik war zwar ganz schick, aber für eine mystische Fantasywelt fiel das Design von Agartha dann doch enttäuschend generisch und bekannt aus. Die Umgebung unterschied sich teils ja kaum von der Realität. Charakterdesign war auch nicht der Hit imho, vor allem die Hauptfigur hat manchmal ein sehr gewöhnungsbedürftiges Gesicht.

    Mit dem Hubschrauber-Maschinengewehr auf Kinder ballern, die Null Gefahr darstellen, da musste ich so sehr wie steel & Co mit dem Kopf schütteln. Völlig unnötig übertrieben.

    Und dann dieses Ende. Das hat dem Film für mich echt den Gnadenstoß gegeben. Sowas von unbefriedigend und geradezu unlogisch (Asuna ists anscheinend egal, was mit ihr passiert ist. Alles instantly vergeben und vergessen). Dabei hätte man das so leicht so viel lohnenswerter und passender zu den angeschnittenen Themen machen können! Wie wäre es zum Beispiel, wenn der Lehrer-Typ zum Finale noch die Chance bekommen hätte, sich vernünftig von seiner Frau zu verabschieden, sodass er endlich richtig loslassen und seinen Verlust verarbeiten kann? Die hätte ihm dann auch gerne selbst sagen dürfen, dass das nunmal der Lauf der Dinge ist usw. Geradezu strange, dass Shinkai diese Möglichkeit nicht gewählt hat. Sicher wärs etwas kitschig geworden, doch das hätte nach dem Rest des Films auch nicht mehr weiter gestört.

  17. #1557
    Heh, ich hab den Film nach dem Anfang tatsächlich gedroppt. Sah schön aus, aber als es dann richtig mit der Fantasy los ging hat ich keine Lust mehr. Der Film war imo nix, wobei ich logischerweise nix übers Ende oder so sagen kann.

    Ja, Filme kann man auch droppen. So seltsam das auch klingt..

  18. #1558
    Children Who Chase Lost Voices ist definitiv mit weeeitem Abstand Shinkais schlechtester Film und nicht repräsentativ für seine anderen Werke (vermutlich ist er gerade deswegen auch so mies).

    Narcissu hat es auf den Punkt gebracht: Shinkais Filme haben alle ihren Reiz in ihrer melancholischen Grundstimmung (und dem Cloudporn), 5cm per Second ist da wohl das beste Beispiel und auch sehr empfehlenswert. Wo es wieder gehakt hat war Garden of Words (Schüler bandelt mit Lehrerin an), wo Shinkai es wieder mit der Charakterisierung und dem Pacing etwas verhauen hat. Sieht atemberaubend aus, aber die Protagonisten (allen voran die Frau) hätte ich mit was bewerfen können.
    So richtig schlecht ist der nicht, aber hier und da hakt es schon gewaltig und man fühlt sich, als hätte der Film noch 5 Stunden mehr Charakterisierung gebraucht, damit alles Sinn macht.

    Ironischerweise scheinen Shinkais beste Sachen in den letzten Jahren seine Commericals für diverse NGOs zu sein. ._.

  19. #1559
    Eureka Seven ist der beste Anime, den ich seit langem gesehen habe.
    Und ich habe wirklich fast nichts an der Serie auszusetzen. Die letzte Folge war etwas zu kitschig (Stichwort: Herzen) und das Pacing am Anfang der ersten und zweiten Hälfte hätte etwas schneller sein können. Abgesehen davon: alles toll. Besonders die Charaktere allgemein, die Romanze und die fantasievolle Welt. Definitiv eines von Bones' besten Werken, und neben Fullmetal Alchemist sicher das mit den wenigsten Schwächen.

  20. #1560
    Ah, freut mich zu hören. Glaube, vor einer Weile hatte ich hier mal nach Meinungen dazu gefragt. Hab da ein gewisses Interesse dran, da ich hörte, dass die Charakterisierungen inklusive Love Story dort recht gelungen sein sollen und es ansonsten ein rundum solider Mecha-Anime sei. Und da die Serie ja nun auch in Deutschland auf BD verfügbar ist (bzw. die erste Hälfte und der Rest folgt bald), spielte ich mit dem Gedanken, mir das zuzulegen, sobald mal wieder etwas Geld vorhanden ist.

    Und ich meine... Surfende Riesenroboter sprechen irgendwie auch für sich, oder?

    Geändert von Enkidu (19.02.2016 um 23:49 Uhr)

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