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Thema: Vampires Dawn - Das Buch

  1. #201
    Ich glaub langsam eh, die meisten denken das selbe und bringens nur mit anderen Worten rüber, weshalb hier oft aneinander vorbei geredet wird.^^
    Das resultierende Fazit aus meiner Sicht: Im Buch sollte alles beiträgliche erlaubt und dennoch logisch (im Rahmen der Möglichkeit) angepasst sein, oder?

    Solche Dinge wie die Seelensteine hätte man auch so verpacken können, dass sie eher mental abgerufen werden. Zu kleine Änderungen wie diese würde
    ich ebenfalls raten. Wobei Loki natürlich auch einen guten Punkt erwischt hat. Aber wenn man jetzt alles so genau nimmt, müsste man ja eine Liste erstellen,
    auf die steht, worauf Sheeta alles noch hätte achten können.

  2. #202
    Zitat Zitat
    Allerdings gibt es eine Sache am Buch, die mich leider wirklich richtig stört, und das sind die Fehler in der Rechtschreibung. Es sind wirklich an vielen Stellen kleine Tippfehler etc. vorhanden, manchmal sind Wörter im Satz vertauscht, etc... das wirkt so, als hätte der Autor am Ende keine Zeit mehr gehabt, nochmal auf sprachlicher Ebene zu korrigieren.
    Das kommt sicher von dem Versuch, sich möglichst dicht an die Vorlage zu halten, die auch tonnenweise Rechtschreibfehler vorzuweisen hat.

  3. #203
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Ich biete mich gerne als Testleser an, aber da bin ich wirklich gnadenlos und auch erbsenzählerisch.
    Sofern du das ernst meinst, komme ich gerne auf dein Angebot zurück.

    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Für Band 2 (hier sollten es auf jeden Fall 2 oder 3 Bücher werden!) bitte mehrere Testleser nehmen und nicht auf Marlex verlassen.
    Nichts gegen ihn, aber wirklich objektiv sind eben nicht die Schöpfer ihrer Werke, sondern deren Leser/Zuschauer.
    Ich hatte mehrere Testleser. Ein paar, die VD kannten, ein paar andere nicht. Marlex selbst hat nur ein paar (hilfreiche!) Anmerkungen gemacht.

    Zitat Zitat von Irregular Beitrag anzeigen
    Allerdings gibt es eine Sache am Buch, die mich leider wirklich richtig stört, und das sind die Fehler in der Rechtschreibung. Es sind wirklich an vielen Stellen kleine Tippfehler etc. vorhanden, manchmal sind Wörter im Satz vertauscht, etc... das wirkt so, als hätte der Autor am Ende keine Zeit mehr gehabt, nochmal auf sprachlicher Ebene zu korrigieren. Es ist auch Aufgabe der Betaleser, den Text aufmerksam zu lesen und auf solche Fehler hinzuweisen. Ich schreibe selbst hobbymäßíg und obwohl ich mir wirklich Mühe gebe, alles korrekt zu verfassen, passieren mir immer wieder Flüchtigkeitsfehler, die mir ohne die Hilfe meiner Leser nicht aufgefallen wären.
    Das wundert mich jetzt, ehrlichgesagt. Bei den vielen Probelesern und Lektoratsdurchgängen und der Tatsache, dass mein Schreibstil auch nicht gerade von Fehlern gespickt ist ... Ich glaube, ich sollte es mir mal noch einmal durchlesen. *seufz* Aber was klar sein sollte: Ein Buch ist selten 100 %ig fehlerfrei, außer vielleicht nach mehreren Auflagen, wenn jede einzelne noch einmal korrigiert wurde.

    Zitat Zitat von Loki Beitrag anzeigen
    Vampire brauchen Seelen um Zauber zu wirken ... coole Idee. Der Vampir steckt seine Seelen in Steinen, die er in seiner Hosentasche aufbewahrt und kann jederzeit ganz genau erkennen, wie viele Seelen er noch übrig hat. Keine besonders gute Umsetzung. Das ist nämlich Teil des Gameplays, nicht des Plots ... du schreibst ja auch nicht wie viele HP Abraxas verloren hat, als Valnar ihn mit seinem Schwert erwischt hat.
    Vermutlich wäre es besser gewesen, wenn die Vampire einfach so viel zaubern können, wie sie wollen, ohne irgendeine Energiequelle dafür zu benöten, nicht? Nein, ernsthaft: Ich finde es gut, dass sie Seelen dafür brauchen. Das ist übrigens im Spiel nicht der Fall, da brauchen sie ihr Blut.

  4. #204
    Zu den Rechtschreibfehlern möchte ich noch etwas sagen, da du es gerade ansprichst. Ich habe dein Buch jetzt fast ganz durchgelesen (ich bereue den Kauf immer noch nicht, btw) und kann nun sagen, dass die Fehler größtenteils in den ersten Kapiteln präsent sind. Es ist mir heute als ich im Zug saß und gelesen hatte so richtig aufgefallen: Je weiter man im Roman kommt, umso weniger Fehler findet man. In den letzten paar Kapiteln sind mir eigentlich keine Fehler mehr aufgefallen, dafür in den ersten Kapiteln umso mehr. Hat es vielleicht ein Ungleichgewicht beim Korrekturlesen gegeben? Wie gesagt, es waren meistens Flüchtigkeitsfehler die höchstwahrscheinlich nicht auf fehlenden Rechtschreib- oder Grammatikkenntnissen beruhen, sondern eher darauf, dass beim Korrekturlesen zu nachsichtig vorgegangen wurde.

    Inhaltlich gibt es zwar die ein oder andere Sache, die mir nicht so gefällt (z.B. den meiner Ansicht nach übertrieben gemessenen Filarwert) aber damit kann ich leben; es gibt auch in Harry Potter genug Dinge, die mir nicht gefallen, trotzdem liebe ich die Bücher. Und obwohl du dich wirklich sehr stark an der Vorlage orientierst, gibt es genug Punkte, die nicht direkt dem Spiel entnommen sind (beispielsweise die Verbindung zwischen Valnar und der Ritterin in der Mine war interessant). Ich finde auch gut, dass du Asgar eher grausam und wahnsinnig dargestellt hast, eben wie er in VD1 auch ist, und nicht so wie in VD2, wo er sich einfach die meiste Zeit über wie ein quengelndes Kind benimmt (à la Hauptsache den lieben Valnar dissen). Jedenfalls kann ich sagen, dass ich durch das Buch wirklich Lust bekommen habe, Vampires Dawn 1 nochmal zu spielen, wobei ich ja eigentlich den zweiten Teil vorziehe

  5. #205
    Zitat Zitat von Supermike Beitrag anzeigen
    Bist du sicher, das du dich jetzt schon da ran wagen willst? Nicht, das ich es dir verbiete, aber ich wünsche mir dann doch, dass es diesmal ne etwas andere Richtung einschlägt. Unter anderem, dass du nicht immer fest dem Orginal folgen solltest. VD hatte Plotholes. Und ich fands echt schade, das du diese (oder zumindest manche) mit aufgegriffen, aber ebenfalls nicht erklärt, geschweige denn, versucht es irgendwo sinnvoller einzubringen. Ich muss zwar gestehen, dass ich VD2 nicht wirklich kenne, aber dennoch, soo absolut perfekt kann ich es mir nicht vorstellen.

    Wende dich doch mal an dieses Forum. Afaik treiben sich da auch diverse Autoren rum. Vielleicht können die dir ebenfalls ein bisschen unter die Arme greifen.
    Ansonsten findest du auf tumblr viele gute Posts und Blogs zum thema schreiben. Unter anderem der hier!
    Bei all den vielen Beiträgen habe ich glatt vergessen, darauf einzugehen, und möchte es noch nachholen. Zunächst einmal: Danke für den Link! Diesen Blog kannte ich noch nicht und dabei ist er wirklich toll gemacht.


    Ich habe mir in den letzten Tagen viel zu oft den Kopf über deinen Beitrag zerbrochen, weil ich mich dem Eindruck nicht verwehren kann, dass du (und nicht nur du, was ich schon alleine daran sehe, wie oft ich hier berichtigen muss, dass VD nicht mein Erstling ist) von mir den Eindruck hast, ich sei noch nicht "ausgereift" genug für dieses/ein Buch gewesen. Wie gesagt, rein mein Eindruck.



    Es stimmt sicherlich, dass ich noch einiges zu lernen habe, viel Luft nach oben ist und meine Schreiberei in jeder Hinsicht noch verbessert werden kann. Dennoch verwundert mich dieser Eindruck in Hinblick auf das, was ich schon erreicht habe. Nach außen hin sieht man davon noch nicht viel, denn die Mühlen der Verlagswelt arbeiten langsam, aber ich habe eine Handvoll Verträge für Veröffentlichungen in der Zukunft in der Tasche, bin seit kurzem Mitglied in einem nicht ganz unbekannten Fantasy-Autorenteam und habe Aussicht auf einen Agenturvertrag, der mir die Tore für die richtig großen Verlage öffnet. Und dann (und das ist jetzt absolut nicht böse gemeint, eher mit einem nachdenklichen Kinnkratzen) wird mir davon abgeraten, den zweiten Teil von VD für einen Kleinstverlag zu schreiben.


    Nach deinem Beitrag und ein paar Stunden der Überlegung glaube ich, dass ich VD falsch angegangen habe. Versteht mich nicht falsch, ich stehe nach wie vor hinter dem Buch, schon alleine, weil die meisten Rückmeldungen, die ich erhalte, äußerst positiv sind. Und wie gesagt lag mein Ziel nie darin, ein literarisches Meisterwerk zu erschaffen, sondern leichte Unterhaltungsliteratur, was keineswegs abwertend gemeint ist. Aber dank der Diskussion hier (insbesondere deinem und steels Beiträgen) ist mir ein Weg aufgegangen, wie ich es vermutlich hätte besser machen können, und das werde ich beim zweiten Buch gleich ausprobieren. Im Übrigen werde ich dafür voraussichtlich auch einen, wie ich hörte, supertollen neuen Lektor zur Seite gestellt bekommen, es kann also nur großartig werden.



    Ich habe mir überlegt, einfach mal zum Spaß an der Freude einen näheren Einblick in den Schaffensprozess zu geben, und falls ich das wirklich bei all meiner Zeitnot umsetze, lasse ich es euch wissen. Allerdings wird es leider noch eine Weile dauern, bis ich mich VD2 zuwenden kann.



    @ Irregular: Danke für den Hinweis. Dann werde ich mal den Anfang genauer unter die Lupe nehmen.

  6. #206
    @Sheeta
    Wundere dich nicht zu sehr, die Maker-Community hat schon seit den Anfangszeiten mit einer mMn zu dogmatischen Sicht auf das Storytelling zu kämpfen. Niemand kann dir erzählen, wie man eine Geschichte gut schreibt, nur welche Geschichten er selbst für gut geschrieben hält. Ich finde es jedenfalls beeindruckend, was du schon erreicht hast und wünsche dir auch weiterhin viel Erfolg. Es ist immer schön, wenn jemand aus der Maker-Community aus seinem Hobby mehr macht als nur ein Hobby.

  7. #207

  8. #208
    Man kann niemals allen gerecht werden!

  9. #209
    Kritik ist ja ohnehin nie objektiv, sondern subjektiv. Jeder kann ja "nur" davon sprechen, wie ihm jeweils Dinge gefallen oder nicht gefallen haben und wie effektiv er fand, was er sah. Das heißt aber nicht, dass die Kritik unnütz ist - Einen Schöpfer sollte ja schon interessieren, wie gut er darin war, sein Ziel zu erreichen.

    Ob man die Kritik nun weiter verwendet oder nicht ist jedem selbst überlassen. Aber erlaubt sein sollte sie.

  10. #210
    Zitat Zitat von Sheeta Beitrag anzeigen
    weil ich mich dem Eindruck nicht verwehren kann, dass du (und nicht nur du, was ich schon alleine daran sehe, wie oft ich hier berichtigen muss, dass VD nicht mein Erstling ist) von mir den Eindruck hast, ich sei noch nicht "ausgereift" genug für dieses/ein Buch gewesen. Wie gesagt, rein mein Eindruck.
    Jah, es ist in der Tat so. Das muss ich zugeben.
    Ganz ehrlich: Ich find gerade VD als Thema ziemlich blöd gewählt! Es liegt weniger an dir als Jungautor. Hättest du etwas eigenes geschrieben, wäre ich nicht so skeptisch. Würde dich auch eher ermutigen und weniger Zeuch labern, aber...
    Dieser bittere Beigeschmackt, dass Marlex das Ganze anscheinend so einfach absegnet hat, um an Geld zu kommen. Der stört doch sehr.

    Sein Crowdfunding hat damals ja schon mehr schlecht als recht funktioniert und dann, mit dem knappen Viertel den es am ende eingebracht hat, mal spontan nen ungeplanten Plan B raus hauen, lässt mich arg an Marlex zweifeln.
    Bei allem Respekt, er soll immer noch tun was er will um seinen "Traum" zu leben. Aber sich an Strohhalme zu klammern und, zumindest hab ich so ziemlich das gefühl, kaum dafür ein zu setzen, nervt mich dann schon. Ich meine, hast du ihm das Manuskript geschickt und hat er mal mit dir über diverse Stellen geredet? Ja? Nein? Ich weiss es nicht...
    Aber ich fand es doch schon sehr enttäuschend (und suspekt) das in dem "VD Trailer" auf der Crowdfundigseite nen Mädel zu sehen war, das velleicht n paar Dinge erklärt hat. keine Ahnung wer das war, woher die kam oder ob die irgendwas mit Marlex zu tun hatte...
    Wenn ich mir andere Kickstarter-projekte ansehe, dann stehen da die Entwickler vor der Kamera und reden wie lange sie schon daran arbeiten, was sie erreihen wollen, wie es angefangen hat, etc. Einfach alles was dich mitreissen soll.

    Ich mag VD aus Nostalgiegründen trotzdem immer noch irgendwie, aber das macht es nicht automatisch besser.
    Es hat nach wie vor Plotholes und andere Kinderkrankheiten, die du auch nicht unbedingt wissen/ahnen kannst, da du dich auch nur an das halten kannst was dir das Makerspiel gibt. Es ist einfach so ne blöde Zwickmühle...
    Als Fan bin ich dir natürlich dankbar, dass du dich wenigstens daran getraut hast und wir das ganze, nach Jahren, noch ein Mal erleben dürfen.
    Als Autor/Entwickler seh ich das aber kritischer.

    Ich entschuldige mich, falls du das gefühl hast, das du den ganzen ärger abkriegst. Aber bitte bitte bitte bitte bitte... Wenn Marlex VD schon "aufgegeben" hat und es im endeffekt nur noch melken will... Mach da bitte nicht mit.
    Nimm VD und krempel es um! Sei kreativ! Pack was neues rein! Es ist immer noch dein Buch und nicht seine neue VD recycling Geldquelle. Ich bin sonst traurig. Vielen dank!

  11. #211
    Letztendlich musst du es auch so sehen: Was du sonst noch machst oder schon geschrieben hat, ist ja am Ende egal. Die Kritik hier bezieht sich nur auf dieses Buch, und genau so unabhängig würde ich sie auch annehmen. Außerdem wäre ich vorsichtig damit, ein Portfolio oder Verträge als Rechtfertigung für irgendwas zu benutzen ... Wolfgang Hohlbein, Stephenie Meyer und der Eragon-Typ haben das auch (und sind sogar sehr erfolgreich), über die Qualität kann man sich aber bekanntlich streiten. ^^ Bekanntlich ist auch alles Ansichtssache, aber wenn sich gewisse Kritiken wiederholen (nicht nur, aber VOR ALLEM auf eine konstruktive Art und Weise), hat man ehrlich nicht viel davon, die positiven Meinungen und Aspekte dagegen zu stellen. Das ändert schließlich nichts an den negativen.

    Das nur mal zur Rechtfertigung der Kritiker. tl;dr - wenn mehrere Leute das Gefühl haben, dein Stil sei noch sehr unausgereift (ich behaupte mal, du als Person stehst nicht in Frage ^^), würde ich das nicht beiseite schieben oder relativieren, selbst wenn der Großteil der Leser einer anderen Meinung wäre. Zumal du wie schon mehrfach erwähnt ziemlich gut mit Kritik umgehst, gerade für die Verhältnisse so eines Forums.

    Und sonst hat Supermike ja schon das Atelier des MMX empfohlen ... komm zu uns.

    Edit: Ach ja. Von diesem Projekt abzuraten find ich auch recht sinnfrei. Lass dir da nichts einreden. (Auch wenn man darüber nachdenken könnte, ein bisschen mit Stilen und ähnlichem rumzuprobieren, was ja nicht nur währenddessen, sondern auch davor geht).
    Nur, dass das nicht falsch rüberkommt.

  12. #212
    "Schreiben lernt man durch schreiben".


  13. #213
    Nee, Mann, so einfach ist es nicht. Echt nicht. Klar ist Übung essentiell wichtig, aber wenn man einfach immer stumpf weiterschreibt, ohne irgendwelche Kritik umzusetzen oder grundlegend mit dem eigenen Stil rumzuprobieren, schreibt man am Ende vielleicht besser, aber eben auch immer noch genau so. Und das ist noch schlimmer als schlecht zu schreiben.

    Außerdem, wenn sie innerhalb eines Jahrs mal ebenso ein Buch fertig schreibt und auch einige andere fertig hat, ist der Kommentar wirklich nicht sonderlich hilfreich.

    Hohlbein schreibt auch schon seit gefühlten 3000 Jahren.

  14. #214
    Zitat Zitat von Supermike Beitrag anzeigen
    Jah, es ist in der Tat so. Das muss ich zugeben.
    Ganz ehrlich: Ich find gerade VD als Thema ziemlich blöd gewählt! Es liegt weniger an dir als Jungautor. Hättest du etwas eigenes geschrieben, wäre ich nicht so skeptisch. Würde dich auch eher ermutigen und weniger Zeuch labern, aber...
    Dieser bittere Beigeschmackt, dass Marlex das Ganze anscheinend so einfach absegnet hat, um an Geld zu kommen. Der stört doch sehr.

    Sein Crowdfunding hat damals ja schon mehr schlecht als recht funktioniert und dann, mit dem knappen Viertel den es am ende eingebracht hat, mal spontan nen ungeplanten Plan B raus hauen, lässt mich arg an Marlex zweifeln.
    Bei allem Respekt, er soll immer noch tun was er will um seinen "Traum" zu leben. Aber sich an Strohhalme zu klammern und, zumindest hab ich so ziemlich das gefühl, kaum dafür ein zu setzen, nervt mich dann schon. Ich meine, hast du ihm das Manuskript geschickt und hat er mal mit dir über diverse Stellen geredet? Ja? Nein? Ich weiss es nicht...
    Aber ich fand es doch schon sehr enttäuschend (und suspekt) das in dem "VD Trailer" auf der Crowdfundigseite nen Mädel zu sehen war, das velleicht n paar Dinge erklärt hat. keine Ahnung wer das war, woher die kam oder ob die irgendwas mit Marlex zu tun hatte...
    Wenn ich mir andere Kickstarter-projekte ansehe, dann stehen da die Entwickler vor der Kamera und reden wie lange sie schon daran arbeiten, was sie erreihen wollen, wie es angefangen hat, etc. Einfach alles was dich mitreissen soll.

    Ich mag VD aus Nostalgiegründen trotzdem immer noch irgendwie, aber das macht es nicht automatisch besser.
    Es hat nach wie vor Plotholes und andere Kinderkrankheiten, die du auch nicht unbedingt wissen/ahnen kannst, da du dich auch nur an das halten kannst was dir das Makerspiel gibt. Es ist einfach so ne blöde Zwickmühle...
    Als Fan bin ich dir natürlich dankbar, dass du dich wenigstens daran getraut hast und wir das ganze, nach Jahren, noch ein Mal erleben dürfen.
    Als Autor/Entwickler seh ich das aber kritischer.

    Ich entschuldige mich, falls du das gefühl hast, das du den ganzen ärger abkriegst. Aber bitte bitte bitte bitte bitte... Wenn Marlex VD schon "aufgegeben" hat und es im endeffekt nur noch melken will... Mach da bitte nicht mit.
    Nimm VD und krempel es um! Sei kreativ! Pack was neues rein! Es ist immer noch dein Buch und nicht seine neue VD recycling Geldquelle. Ich bin sonst traurig. Vielen dank!
    Also ich muss schon sagen, dass dieser Beitrag hier arg dramatisiert. Wieso nehmen alle Leute Spiele, Bücher oder sonst irgendetwas immer so persönlich? Wie kann man Marlex vorwerfen, er melkt VD nur aus, obwohl man ihn nicht persönlich kennt? Ich raffe das echt nicht, wenn ich ein Spiel herausbringe und mich würde ein Autor fragen, ob er dazu ein Buch schreiben könnte, wäre ich auch verdammt froh darüber. Und natürlich würde ich dem Autor dann keine Vorgaben machen, was er in sein Buch packen soll, ich verstehe gar nicht, was daran so schlimm sein soll? Wenn man so überkritisch an ein Spiel oder ein Buch herangeht, dann macht es einem natürlich keinen Spaß. Selbst die großen Spiele der Makerszene weisen genug Plotholes oder unzureichende Erklärungen auf, wenn man nur danach sucht. Und wenn hier manche Leute beurteilen wollen, ob der Autor sich an VD 2 heranwagen sollte oder nicht, dann finde ich das ebenfalls eine ziemliche Frechheit ihm gegenüber, da er denke ich genug Erfahrung hat, um das selbst zu beurteilen. Wenn man hier manche Leute reden hört, meint man, die seien selbst schon Bestsellerautoren und kommerzielle Spielentwickler mit massig Erfolg.

  15. #215
    Zitat Zitat von Julez Beitrag anzeigen
    Also ich muss schon sagen, dass dieser Beitrag hier arg dramatisiert. Wieso nehmen alle Leute Spiele, Bücher oder sonst irgendetwas immer so persönlich?
    Vermutlich weil das spielen, lesen, ansehen immer ein sehr persönlicher Prozess ist.

    Zitat Zitat
    Wie kann man Marlex vorwerfen, er melkt VD nur aus, obwohl man ihn nicht persönlich kennt?
    Nun ja, ich würde es nicht so krass formulieren, aber um so einen Eindruck zu bekommen, muss man eine Person nicht persönlich kennen.
    Die Tatsache, dass nach einem gescheiterten Crowdfunding, das nun (anfangs) wirklich nur auf Fans setzte, nun die Einnahmen aus einem Buchverkauf für einen neuen Prototypen herhalten sollen, kann Leute schon etwas auf dem falschen Fuß erwischen. Zumal sich nun auch trotzallem zeigt, dass das Buch nicht so ausgereift ist, wie es vielleicht hätte sein können. Das wirkt halt leicht wie eine "wenig Aufwand, viel Profit"-Strategie.
    Nicht dass ich das Marlex vorwerfen will, aber der Eindruck kommt nun nicht aus dem Blauen heraus.

    Zitat Zitat
    Ich raffe das echt nicht, wenn ich ein Spiel herausbringe und mich würde ein Autor fragen, ob er dazu ein Buch schreiben könnte, wäre ich auch verdammt froh darüber.
    Froh kann man natürlich auch darüber sein, aber...

    Zitat Zitat
    Und natürlich würde ich dem Autor dann keine Vorgaben machen, was er in sein Buch packen soll, ich verstehe gar nicht, was daran so schlimm sein soll?
    ...ich denke, du würdest schon was dagegen haben, wenn ein Autor dein Spiel zu einer Geschichte adaptiert, die dein Werk völlig entfremdet und ins falsche Licht rückt.
    Natürlich macht das nicht jeder Autor und jeder soll das handhaben wie er will, aber es kann nicht schaden, Autoren schon gewisse Vorgaben zu geben, wenn man sich nicht sicher ist, wie diese da etwas umsetzen wollen.

    Zitat Zitat
    Wenn man so überkritisch an ein Spiel oder ein Buch herangeht, dann macht es einem natürlich keinen Spaß.
    Umgekehrt. Gerade, wenn man kritisch an Sachen herangeht, hat man an den Sachen, die den eigenen Geschmack treffen, auch viel mehr Spaß.
    Ich für meinen Teil habe z.B. keinen Spaß an Geschichten, die mich sprichwörtlich für dumm verkaufen wollen und das ganze mit schwurbeligen nichtssagenden Texten zu überdecken versuchen.

    Zitat Zitat
    Selbst die großen Spiele der Makerszene weisen genug Plotholes oder unzureichende Erklärungen auf, wenn man nur danach sucht.
    Durchaus. Ich würde VD von daher auch nicht als "schlecht" bezeichnen. Es ist nur in Punkto Gameplay und Erzählweise nicht so das gelbe vom Ei, mMn. Aber jedem das seine.

    Zitat Zitat
    Wenn man hier manche Leute reden hört, meint man, die seien selbst schon Bestsellerautoren und kommerzielle Spielentwickler mit massig Erfolg.
    Ehrlich gesagt: Wenn ich mir so anschaue, was manche Leute in der professionellen Ecke einem sprichwörtlich hinrotzen und dafür Geld verlangen...
    Japp, ich glaube da kriegen das einige Leute hier schon besser hin.

    MfG Sorata

  16. #216

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Das Buch ist gestern angekommen und ich hatte leider erst 30 Minuten Zeit es zu lesen. Bin am Anfang von Kapitel 4 und es gefällt mir eigentlich schon recht gut. Sobald ich fertig bin (was nicht allzu lang dauern dürfte) werde ich ein ausführliches Fazit schreiben.

  17. #217
    So ich habs mittlerweile gekauft und gelesen.



  18. #218
    Hallo. Ich bin ein alter Fan von VD und wie es bei so einigen der Fall war, war VD mein erster Berührungspunkt mit dem Maker und seiner Szene. VD hat mir damals sehr gut gefallen, ich habe unzählige Stunden in diesem Spiel verbracht und man kann daher sagen, dass es meine frühe Jugend gewissermaßen geprägt hat.
    Als das Buch vorgestellt wurde, war für mich der Kauf daher keine Frage. Besonders interessierte mich, ob der Autor es schaffen könnte, das Feeling des Spiels in das Buch zu transferieren und es genauso interessant zu machen, wie ich VD vor fast 11 Jahren fand. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich dann das Buch komplett durchgelesen und versuche nun, die Eindrücke, die beim Lesen des Buches entstanden sind, adäquat widerzugeben.

    Fangen wir erstmal mit dem Formalen an:
    Das Cover empfinde ich insgesamt als gelungen, die Font jedoch etwas öde. Da es sich um einen winzigen Verlag handelt, stört es eher nicht, dass der Druck nicht so fein und präzise ist, wie man es von Büchern größerer Verläge kennt. Oft angesprochen (auch in anderen Foren) und tatsächlich störend sind die RS-Fehler. Ca. jede 5. Seite hat einen, darunter einige auffällige wie doppelte Wörter o.ä., da wäre es besser gewesen, einen Deutschlehrer probelesen zu lassen.

    Schreibstil:
    Schreibstilistisch handelt es sich hier um absoluten Durchschnitt. In seiner Form an sich zufriedenstellend, habe ich mich persönlich am Stil gestört, weil er mir viel zu einfach gehalten war. Damit meine ich nicht den Satzbau, sondern die Tatsache, dass Details nur am Rande vorkommen und generell sehr wenig beschrieben wird. Das hat den Vorteil, dass Leute mit genügend Fantasie sich ihre Szenerie gedanklich selbst zusammenstellen, aber Andere werden Probleme haben, sich ein Bild machen zu können, wenn ein Gros der Dinge einfach unbeschrieben bleibt. Wenn ich das Buch gelesen hätte, ohne das Spiel zu kennen, hätte ich mich darüber geärgert, dass zu wenig beschrieben wurde und man somit keine Ahnung hat, wie sehr viele Orte, Wesen oder Personen aussehen, sodass das Buch von einer gewissen "Gesichtslosigkeit" im engsten Sinne des Wortes geprägt ist. Insgesamt erinnert mich der Stil an den eines Jugendbuches, was mich persönlich langweilt.
    Noch ein Wort zur Auswahl der Wörter: Wenn ich noch einmal das Wort "herumwirbeln" für "sich umdrehen" lesen muss, verliere ich den Verstand. Bei "herumwirbeln" stelle ich mir immer vor, wie jemand wild gestikulierend, sich ganz hektisch und erschrocken um sich selbst dreht und die Richtung wechselt. Im Buch wirbeln einfach alle Charaktere dauernd herum, selbst wenn sie nur ein wenig die Richtung wechseln. Das hat mich beim Lesen ungemein gestört.

    Erzählstil und -struktur:
    Hier wurde wirklich Potential verschenkt. VD hatte mich seinerzeit auch deshalb so begeistert, weil die Story (besonders zu Beginn) so viele Stränge miteinander verknüpfte und ständig zwischen ihnen wechselte. Den erzählererischen Rahmen, der viel der Erklärungsarbeit über die VD-Welt hätte abnehmen (oder zumindest wesentlich besser präzisieren) können, wurde einfach weggenommen. Enkel und Opa existieren im Buch nicht. Dabei haben sie einige Fragen der Handlung in der Vorlage gut erläutert und auch etwaige Logikungereimtheiten erklärt. Im Spiel findet anfangs mehrmals ein Wechsel zwischen Asgars und Valnars Perspektive statt, sogar Vincent Weynard wird mit eingebunden, während dieser Teil im Buch fast vollkommen entfällt und sich auf einen insgesamt 4-seitigen Flashback, der erst spät in der Storyline auftritt, konzentriert. Das fand ich sehr enttäuschend.
    Ich befürchtete schon früh, dass das erzählerische Limit so stark an das Schlauchdesign des Anfangs des Spiel gebunden sein würde, und so war es am Ende auch: Während man nur in den ersten 2 bis 3 Stunden im Spiel der Storyline geradlinig folgt, verbraucht das Buch hier die erste Hälfte seiner Seiten (und das obwohl, wie schon erwähnt, einige Dinge weggelassen wurden [Vincent W., Enkel und Großvater]). Den Großteil des Spiels verbringt man ab der Open World-Phase, als Valnar den Fledermauszauber erlernt und die drei Protagonisten durch die Welt jetten. Zu diesem Zeitpunkt hat das Buch schon fast ⅔ seiner Kapitel abgeschlossen. Folgend werden die nächsten Story-Stationen (die Tranak-Mine -> Lombar und die Pyramide [diese beiden Punkte gehören eigtl. nicht zur Hauptquestreihe] -> Tradan -> Uruya und der Schattenwald -> Limm und das Magiegebirge -> Asdion und die KdA -> Abraxas' Turm -> Schloss Tranak -> Asran und der Dungeon -> Ätherebene) in nur 100 Seiten zu kurz abgearbeitet. Besonders kurios fallen dabei die Kämpfe aus. Während sich sowohl Spiel als auch Buch die Mühe machen, Antagonisten wie Abraxas so aufzubauen, dass sie dem Spieler und dem Leser als Gefahr dargestellt werden (wichtig, um Spannung zu erzeugen), so schnell werden sie dann von den Helden "beseitigt". Sir Esthir, der erste Bosskampf im Spiel, stirbt im Buch einfach ohne "Kampf", weil sich Valnar lieber um ein paar Soldaten kümmert und Asgar ihn derweil fix zweiteilt. Bei Aysha hatte ich aufgrund ihres magischen Nebels die Hoffnung, dass sich ab hier die Kämpfe ausdehnten und spannend würden, aber auch hier wird es geradezu grotesk, wie schnell sie nach dem Verschwinden ihres Nebels getötet wird (nämlich innerhalb von 5 Zeilen). Entschuldigung, aber das ist imo einfach nur schwach. Kämpfe gehören sicherlich zu den anspruchsvolleren erzählerischen Aspekten eines Buches, aber so... komme ich mir als Leser verarscht vor. Das driftet dann sogar ins Unlogische ab: Warum können Valnar und Alaine plötzlich Abraxas besiegen, während sie anfangs dazu nicht in der Lage waren? Wurden sie etwa stärker? Wenn ja, waurm wurde das nicht wenigstens in einem kurzen Nebensatz erwähnt? Und warum ist Vincent Weynard als erster Vampir so eine unglaubliche Gurke und stirbt innerhalb von 2½ Seiten?
    Letztendlich müssen noch die Plotholes angesprochen werden. Das Buch hat kein mir bekanntes aus der Storyline beseitigt, stattdessen jedoch noch welche hinzugefügt. Nirgendwo wird einerseits erwähnt, dass Vampire Gedanken lesen, andererseits werden einfach Valnars Gedanken gelesen, darauf geantwortet und er antwortet in einer Art und Weise, die darauf schließen lässt, dass er darüber Bescheid weiß, obwohl ihm das nie gesagt wurde. Im Spiel unterlässt Asgar es absichtlich, Valnar daran zu erinnern, dass er das Blut eines Menschen, der mit einem Vampir geschlafen hat, braucht, um Aysha wiederzubeleben und sie geköpft sein muss. Dies tut er, um ihm seine Naivität und Sturheit aufzuzeigen, ihn quasi zu "erziehen" oder sich einfach nur als überlegener als Valnar darzustellen. Im Buch wurde dies ungünstig abgeändert: Asgar sagt Valnar schon vor dem Flug nach Klennar, dass die Umstände nicht passen. Trotzdem lässt er sich von Valnar überreden. Als sie vor Ayshas Leiche liegen, liest Asgar nochmal im Zauberbuch und entscheidet sich spontan gegen die Wiederbelebung. Aufgrund seiner Reaktion (hochgezogene Augenbrauen) könnte man mutmaßen, dass im Zauberbuch ein Grund steht, warum es fatal ist, jemanden wiederzubeleben, solange die Vorgaben nicht erfüllt sind, aber es wird einfach nicht weiter erwähnt. Ganz schwach.
    In der Vorlage flüchten nach Sir Esthirs Tod einige Ritter aus dem Schloss, das ist auch der Grund, warum die Drei überhaupt das Schloss verlassen. Dementsprechend muss man davon ausgehen, dass die Ritter es schaffen, die Welt über die Situation im Schloss der Aldaines aufzuklären. Stattdessen weiß komischerweise nur Jasmina Heldar (im Original noch Korina Heldar) in der Tranak-Silbermine Bescheid, während der Rest der Welt nicht unterrichtet ist (weder die Soldaten in Uruya, noch der König selbst). Es ist mir absolut unverständlich, wie einem so etwas als routinierter Autor entfallen kann.

    Story und Charaktere:
    Die Handlungs-Umsetzung hält sich relativ treu an die Vorlage, versucht jedoch, wie oben bereits geschrieben, ein paar Aspekte umzukrempeln. Wie gesagt, Enkel und Großvater fehlen komplett, Vincent Weynards Vampirhatz wird wesentlich knapper in einem Flashback im letzten Viertel des Buches dargestellt. Die Erzählreihenfolge wird auch etwas geändert: Das Buch beginnt mit Asgars Ausrottung von Shannar, Valnar folgt erst später, sodass ein mehrmaliger Wechsel zwischen beiden Perspektiven nicht vorkommt. Abgesehen davon hält sich die Story ziemlich genau an die Vorlage, weshalb dazu nichts weiter gesagt werden muss.
    Die Charaktere jedoch sind schwach umgesetzt. Asgar verliert einen Großteil seines schwarzen Humors, der ihm so viele Sympathiepunkte im Spiel einbrachte, stattdessen wird er als wesentlich weniger besonnen und wilder dargestellt, als es im Original der Fall war. Er ist somit ein gänzlich unsympathischer Zeitgenosse, dessen Tod man sich herbeiwünscht (ganz anders als im Spiel, als mich sein Ableben wirklich getroffen hat). Alaine ist die einzige, die in der Buchvorlage insgesamt etwas passender dargestellt wurde, da ihre kleinen Streitereien mit Asgar und ihre Meinungsähnlichkeit mit Valnar insgesamt besser verständlich machen, warum sie sich letztendlich für Valnar entschieden hat. Hier war aber klar, dass das Buch punkten konnte, da das Spiel immerhin logisches Verhalten für 5 verschiedene Enden darstellen musste. Valnar ist im Buch fast noch emo-mäßiger als im Spiel und es hat mich ein Stück weit genervt, wie sehr und wie andauernd er Asgar hasste. Die restlichen Charaktere bleiben blass und unwichtig.
    Gestört hat mich zudem, wie schnell und emotionslos im letzten Kapitel Asgars Größenwahnsinn und seine verrückten Pläne dargestellt wurden. Das hat aber auch die Vorlage kaum besser gemacht. Plötzlich war der vorher über etliche Abenteuer entstandene Zusammenhalt zwischen den 3 Charakteren weg und man hat sich eben abgeschlachtet. Auch hier wieder: enttäuschend.
    Charakterentwicklungen gibt es, wie in der Vorlage, (nahezu) keine. Nur Valnar gewöhnt sich (ganz geringfügig) an sein Vampirdasein, eine echte Entwicklung ist das jedoch nicht.

    Fazit:
    Das Buch hatte die Möglichkeit, vieles, was im Spiel nicht gut gemacht wurde, besser zu machen. Stattdessen hat es nahezu alle Punkte verschlechtert. Meiner Meinung nach nicht empfehlenswert. Auch wenn ich das Spiel nicht kennen würde, mehr als 5/10 würde ich dem Buch nicht geben.

  19. #219
    Danke für eure Rückmeldungen! Ich werde mir eure Worte zu Herzen nehmen, insbesondere für das Schreiben von VD2.

    Zum Thema "Melken" will ich eigentlich nicht viel sagen, nur so viel: Der Verdienst, den alle Beteiligten - ich, Marlex, Verlag - haben, ist so gering, dass man kaum von einem "Profit" sprechen kann (ich traue mich immer noch nicht nachrechnen, ob ich damit überhaupt die Stromkosten meines Laptops während der Schreibzeit tilgen kann). Als Schriftsteller bei einem Kleinverlag sehe ich mich selbst nach wie vor als Hobbyautor, der mit seinem Hobby nebenher ein paar Euronen dazuverdient - und nicht wirklich viele. Das war allen Beteiligten, auch Marlex, von Anfang an klar. Ich habe bei dem Buch alles gegeben, was ich zum damaligen Zeitpunkt geben konnte (und dabei natürlich meine Fehler gemacht, sie dank vieler toller Kritiken gefunden und aus ihnen gelernt). Es ist also eher ein "viel Aufwand, wenig Profit"-Projekt, das ich durchgeführt habe, weil ich persönlich ein großer Fan von Vampires Dawn bin.

  20. #220
    Das Buch lag nun einige Monate lang noch versiegelt im Regal. Ich wollte es mir für einen besonderen Anlass aufheben, konnte heute aber dem Drang nicht widerstehen, es zu lesen. Die ersten 6 Kapitel hatte ich quasi an einem Stück schon verschlungen und bin bislang zufrieden mit dem Buch.

    Im großen und ganzen hält es sich an die Originalhandlung im Spiel. Zwischendrin gibt es allerdings kleinere Abweichungen oder Ergänzungen. Eine Abweichung beispielsweise wäre das Irrenhaus von Shannar, das im Original eigentlich nicht außerhalb des Dorfes liegt. Eine Ergänzung im Buch wäre dieses Aufeinandertreffen von Asgar und Aysha/Molana vor Valnars Verwandlung, welches im Spiel so nicht vorkommt. Ich finde, solche Abschnitte machen die ohnehin schon exzellente Geschichte, wie ich sie aus den Spielen kenne, im Nachhinein nochmals interessanter, eben weil die Geschichte im Buch nicht exakt die der Spiele mimt und quasi ein "neues" Erlebnis bietet.

    Ich bin sehr gespannt darauf, wie die Handlung im Buch weitererzählt wird. Wie gesagt nochmals ein ganz großes Lob und Dankeschön an Cairiel Ari & Marlex (sowieso). Wenn Ancient Blood als Buch erscheint, werde ich mir das selbstverständlich ebenfalls kaufen.

    Liebe Grüße von einem langjährigen Fan des Vampires Dawn Franchises.

    Geändert von Nicetwink (23.07.2014 um 22:41 Uhr)

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