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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] - Der Charakter-Thread

  1. #1

    [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] - Der Charakter-Thread


    Übersicht über die teilnehmenden Charaktere plus Charakter-Erstellungs-Guide


    Hintergrund:
    Was bisher geschah:
    Vor einem Jahr brach die Apokalypse über die Welt in Form von untoten, menschenfressenden Monstern herein. Augenzeugenberichte der wenigen Überlebenden lassen keinen Zweifel daran, dass es sich dabei um klassische Zombies handelt.
    Inmitten des allgemeinen Chaos‘ in dem die gesamte Welt versank, schlossen sich gut 30 Überlebende im Flughafen zu Sydney zu einer schlagkräftigen Gruppe zusammen. Sie überlebten nicht nur den Terror, den diese Apokalypse mit sich brachte, sondern erspähten auch einen kleinen Blick hinter die Kulissen. Durch ihre heldenhafte Güte und ihre zahlreichen erbrachten Opfer konnte ein kleiner Teil von ihnen überleben und von einem Schiff aus Sydney, in Richtung der Inselkette Wallis et Fortuna im Südpazifik gerettet werden. Dort leben sie nun seit gut 12 Monaten auf der Militärbasis Asoa – einem gut befestigtem Camp der australischen Defense Force und dem amerikanischen Militär. Der Alltag ist streng geregelt und die Verhältnisse gleichen einer Militärdiktatur. Ob die Zustände nun zu verteufeln sind oder nicht – Fakt ist, dass seit einem Jahr kein Bewohner der Base mehr an einen Zombie verloren wurde…

    Die Insel selbst ist ein tropisches Paradies, überschattet von einer harten Führung unter einem als unnahbar geltenden Mann namens General Vantowers. Dieser lebt zurückgezogen in seinem Kommandoposten und führt die Geschicke der Insel von dort. Einzig seine Vorliebe für meterhohe Stahlwände und minutiös geplante Tagesabläufe sind Zeichen seiner Existenz und am höchsten sind die Mauern in den Bereichen, in denen sich die Wissenschafter und Flüchtlinge befinden.
    Nur den Soldaten ist es gestattet, sich schwer bewaffnet von der Basis zu entfernen um beispielsweise an den ausgedehnten, weißen Sandstränden, den Vulkanfelsen oder im dichten Dschungel Patrouille zu laufen.

    Grob gesprochen ist die Insel in sechs Bereiche unterteilt. Fünf Teile davon machen gut 10% der Insel aus und werden in ihrer Gesamtheit „Camp Hope“ genannt – die Bastion der Überlebenden auf der Insel. Die einzelnen Bereiche sind in etwa unterteilt in:

    „Sector Alpha“: Der Basisabschnitt im Norden, in dem die Soldaten wohnen und arbeiten ,sofern sie sich nicht auf Patrouille befinden. Hier findet sich die Waffenkammer und das Kommandozentrum, aber auch das Gerichtsgebäube und das selten leerstehende Gefängnis. Die Baracken der Soldaten sind teilweise auf Stelzen in das Meer erbaut worden, der Bereich zeichnet sich dadurch aus, dass alle Zugänge zu den verschiedenen Gebäuden durch Behelfsbrücken verbunden sind, die sich im Verteidigungsfall schnell lösen oder hochziehen lassen um Menschen oder Zombies einen Angriff extrem zu erschweren. Es ist für die zivilen Flüchtlinge und für die Wissenschaftler untersagt, das Gelände von „Sector Alpha“ zu betreten. Gerüchteweise gibt es jedoch doch einige Schurken oder Dienstleister, die sich aufgrund der Aussicht auf gutes Essen oder lebenswichtige Waffen davon nicht abschrecken lassen.

    „Sector Beta“: Vom Militär benannt, von den Wissenschaftlern aber liebevoll „New-WHO“ (ausgesprochen wie ein einglisches NuHO) genannt, handelt es sich um einen ummauerten und gerodetem Bereich. Da die Wissenschaftler von General Vantowers als höchstes Gut der Basis angesehen werden, ist sowohl die Bewachung als auch der Schutz der gelehrten Frauen und Männer extrem. Die ehemaligen Flugzeughangare wurden zu Forschungszentren und Wohnungen umgebaut, die zur besseren Kühlung und Überwachung mit vielen Fenstern versehen wurden. Hier arbeiten die Wissenschaftler verzweifelt an Methoden, dem Zombiewahnsinn Einhalt zu gebieten, in dem sie an den letzten Blutproben experimentieren und gerüchteweise für ein „lebendiges“ Zombie-Exemplar töten würden, da die Forschungsergebnisse bisher allesamt niederschmetternd waren. Zusammen mit dem Gefühl ständiger Beobachtung durch Wachen auf den Mauern und den Niederlagen der letzten Zeit, ist die Stimmung dort sehr angespannt.

    „The Village“: Der größte Bereich des Camps mit der niedrigsten Personendichte. Im „Village“ leben und „arbeiten“ die Familien der hochgestellten Militärs oder einiger ausgewählter, prominenter Flüchtlinge. Der Niedrigsicherheitsbereich erstreckt sich einen ganzen Sandstrand entlang und über saftige Wiesen in einem Halbbogen um das Gemeinschaftszentrum. Größtenteils eigenorganisiert leben die Bewohner auf Stelzenhäusern und widmen sich entspannten Arbeiten wie das Sichern und Sichten der wenigen geretteten Kulturgütern, sowie entspannenden Tätigkeiten wie Fischfang.

    „The Hole“: Im sprichwörtlichen Loch landen alle Personen und Flüchtlinge, die über keinen Kriegswert verfügen, die aber aus „humanitären Gründen“ trotzdem nicht von der Insel verwiesen werden können. Von der Basisleitung nur mit dem Nötigsten an Wellblech, Holz und Plane ausgestattet, hausen hier gut viertausend Menschen auf engstem Raum mit katastrophalen hygienischen Bedingungen. Eingepfercht von einer Mauer leben sie im Staub und ihrem eigenen Dreck und Müll in ärmlichen Hütten oder in einer der zahlreichen Höhlen des Vulkanberges der sich im Westen des „Hole“ befindet. Ein Großteil der täglichen Streitereien und Probleme regeln die abgehärteten Bewohner des Bereichs untereinander. Durch die erschreckende Militärpräsenz ist es bisher nicht zu Aufständen gekommen, jedoch brodelt es in der Volksseele der Bewohner des Lochs und der Handel mit improvisierten und gestohlenen Waffen blüht…

    „Das Gemeinschaftszentrum“: In der Mitte der Basis – zur Ostseite hin am Meer gelegen – steht ein imposantes Bauwerk, das ehemalige Besucherzentrum für Touristik. Der malerische Glaspalast ist neutraler Boden und das Gemeinschaftszentrum. Hier treffen sich die Menschen aus allen Basisteilen um unter strenger Aufsicht Handel zu treiben oder zu essen. Hier wird an Tag 1 das Spiel beginnen, durch Umbauarbeiten gibt es im vierten Stock des Glasgebäudes einen großen Gemeinschaftsraum, in dem durch Zufall alle Teilnehmer des Spiels landen werden.


    90% der Insel sind felsiges Vulkangestein, dichte Dschungel und feinweiße tropische Sandstrände. Und der immensen Gefahr, Opfer eines herumstreunenden Zombies zu werden. Offiziell hat der General verkünden lassen dass die Insel zombiefrei wäre, doch Gerüchte über seltsame nächtliche Geräusche hinter den Mauern und schlurfende Schatten im Unterholz des Dschungels, wollen einfach nicht verstummen.



    Charakterwerte und Erstellung eines Charakters
    Da wir uns schon nun in Staffel 2 der fortlaufenden Geschichte befinden, ist die Freiheit bei der Wahl der Charaktere ein klein wenig eingeschränkt. Wichtig und entscheidend ist, dass ihr euch für eine der vier beschriebenen „Seiten“ entscheidet und euren Char darauf abstimmt, dass ihr seit mindestens einem Monat auf der Insel seid. Ein ehemaliger Banker der nun im „Hole“ bettelt ist also ebenso möglich wie ein gefeierter Footballspieler, der sich im „Village“ jeden Abend mit 2 Mädels aus dem Loch die Kante gibt und sie dafür mit Fisch oder Früchten belohnt. Wissenschaftler und Soldaten bilden die Ausnahme und sollten mit mir schnell abgesprochen werden. Ihr merkt schon – die Geschichte nimmt ein wenig Fahrt in Richtung Utopie und Dystopie auf. (Denkt aber nicht zu dogmatisch, natürlich werden bald schlimme Dinge passieren und Grundlegendes wird sich ändern. Zombies. Oder so. ^^)

    Entscheidend ist nur, dass ihr ohne nennenswerte Ausrüstung (also keine Ausrüstung die Boni bringt) startet und – sofern ihr am Warmspielen an Tag 0 teilnehmt – zum Start von Tag 1 auf Ebene 4 des Gemeinschaftszentrums seid.


    Es gibt insgesamt fünf relevante Charakterwerte die bei den Stationsaufgaben geprüft werden:
    Kampf: Für Stationen mit dem Szenario: Kampf (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: Zombies beseitigen, einen Ort verteidigen)
    Intelligenz: Für Stationen mit dem Szenario: Intelligenz (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: einen Computer hacken, einen Weg finden)
    Agilität: Für Stationen mit dem Szenario: Gewandtheit (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: einen Parcour zur Ablenkung laufen)
    Geschick: Für Stationen mit dem Szenario: Geschick (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: Handwerk, einen alten Laster als Fluchtmöglichkeit wieder betriebsfähig machen)
    Charisma: Für Stationen mit dem Szenario: Charisma (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: Andere Überlebende um Hilfe bitten, einen Militärschlag gegen euren Unterschlupf verhindern)

    Jeder Spieler startet mit genau einem Punkt in jeder Fertigkeit.

    WICHTIG: Nur dem Spielleiter sind die Werte der Charaktere bekannt! Wenn der Charakter erstellt wurde, dürfen lediglich Bild, Beschreibung, Lebenslauf, Ausrüstung usw. öffentlich gepostet werden! Die Verteilung der Werte wird per PN an mich geschickt und von mir aufgenommen. Dies ist eine Regeländerung nach der Erfahrung aus der letzten Staffel.
    Wer einen neuen Char erstellt, darf 13 Punkte auf die fünf Werte verteilen, jedoch keinen Wert höher als 6 steigern.
    Wer einen Char aus Staffel 1 spielt, darf 15 Punkte auf die fünf Werte verteilen, jedoch keinen Wert höher als 6 steigern.

    Es wird im Laufe des Abenteuers zahlreiche Gegenstände zu finden geben, die die Werte temporär oder fest steigern werden.
    Aufgrund der Erfahrungen der letzten Staffel werden diesmal „nur“ 20 Spieler zugelassen, dazu 3 Ersatzspieler auf der Warteliste. Es entscheidet NICHT wer zuerst postet, sondern wer in die Gruppe passt. Spieler aus Staffel 1 werden „bevorzugt“ angenommen.
    Denkt bei der Beschreibung und dem Bild eures Chars daran, dass die Mitstreiter eure Werte NICHT kennen! Wer als Avatar Hulk Hogan in jungen Jahren nimmt, darf sich nicht wundern, wenn er für eine Kampfaufgabe gewählt wird. Ist sein Kampfwert 1, wird es ein kurzes Gastspiel.

    Das gleiche gilt für unsportliche Usain Bolts und uncharismatische Obamas. (Wobei man bei Letzterem automatisch den Vorteil "Schnüffler" bekommen soll! )





    Geändert von Daen vom Clan (11.08.2013 um 15:17 Uhr)

  2. #2
    Name: Suparman
    Beruf: -
    Nationalität: Wallis et Fortuna
    Alter: 27
    Inventar: 1 Tonfa
    Sprechfarbe: hellblau / #0099ff
    Charakterdetails aus Staffel 1



    Gilt seit der großen Flucht nach den Ereignissen nach der Überfahrt von Sydney -> Wallis et Fortuna als verschollen.

    Geändert von Indy (12.07.2013 um 08:56 Uhr)

  3. #3
    Name: Prudence "Granny" McAldrin
    Beruf: Ehemals Hausfrau, heute: Geschichtenerzählergranny im Village
    Nationalität: Australien
    Alter: 72
    Sprechfarbe: Hellviolett / #ee82ee

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    Prudence war die Ehefrau von General McAldrin, ist die Mutter von General McAldrin und die Großmutter von Major McAldrin (gut, Sebastian war noch jung, da konnte man das verschmerzen). Außerdem war da noch eine Enkelin, von der man Gerüchte gehört hatte, dass sie sich gegen die Militärregierung gewandt hatte und einer handvoll Flüchtlinge und Immigranten widerrechtlich Zugang zur Basis verschafft hatte. Aber darüber wollte Prudence nicht gerne reden.

    Als Mutter von General McAldrin genoss sie eine gewisse Sonderstellung innerhalb der Hierarchie auf der Insel. Hin und wieder durfte sie sogar mit General Vantowers und den anderen Mitgliedern des Führungsstabs, zu dem auch ihr Sohn zählte, im Sector Alpha speisen. Die meiste Zeit allerdings lebte sie im Village, in einer Gemeinschaft mit anderen Müttern von hochrangigen Soldaten. Dort hatte sie den Snuffy-Tails-Dienstag eingeführt, in der sie für die wenigen Kinder der Basis aus erhaltenen Märchensammlungen vorlies. Prudence hatte sich eben schon immer engagiert, erst als liebende Hausfrau und Mutter, hatte Schulfeste organisiert und den Garten sauber gehalten, gestrickt und gehäkelt und sich die Zeit mit dem Gewehr im Wald nahe des Wohnsitzes der McAldrins vertrieben, wo sie gern Rehe erschoss und anschließend zu köstlichen Pasteten verarbeitete. Aber das war Schnee von gestern. Heute war sie zwar immernoch rüstig und im Seniorenwanderverein des Villages aktiv, aber es kam selten zu Ausflügen, schließlich war die halbe Insel von diesem stinkenden Dreckshole verschandelt, wo sich Kriminelle, Ausländer und kriminelle Ausländer herumtrieben. Da war sie schon froh, dass ihr Enkelsohn Major Sebastian McAldrin in letzter Zeit ordentlich durchgriff. Das war seine Chance, im Rang aufzusteigen, sollte er sich als Anführer der Wachsoldaten im Hole beweisen. Herrlich!

  4. #4
    Name: Shelley Weinberg
    Beruf: ehemals ausgebildete Fotografin / Kamerafrau, inzwischen freiwillige Helferin und Ersatzkrankenschwester im Hole
    Herkunft: USA
    Alter: 24
    Sprechfarbe: Pink / Erdbeerrot, vielleicht ein bisschen Lachs... oder so - #FF0066



    Bio / Lage: Shelley ist vor Einbruch der Apokalypse aufgrund des Jobangebots eines namhaften australischen TV-Senders nach Sydney gezogen, um eine vielversprechende Karriere zu starten. Ihre Zeit wollte sie zusammen mit Ian Burrows verbringen, einem Freund aus Kindheitstagen, dem sie sich nach wie vor so nah gefühlt hatte, wie keinem anderen. Doch als er das heimische Gefängnis endlich verlassen konnte und sie besuchen wollte, fing alles an...

    Nach ihrer Flucht aus Sydney, bei der sie Kontakt zu sämtlichen neu gefundenen Freunden und Kollegen verlor, führte sie der Weg über das Meer auf eine frisch kolonisierte Insel, auf der aus sämtlichen Überlebenden schnell eine Gemeinschaft heranwuchs. Shelley tat, was sie konnte, half engagiert mit bei der Vor- und Zubereitung von Nahrung, förderte Hygienemaßnahmen, versorgte die Schwachen und war aktiv bei der Planung und Durchführung von alltäglichen Strukturen und gelegentlichen Festen, wurde als die "Gute Seele des Dorfes" bekannt.

    Der erinnerungswürdigste Tag auf der Insel war sicher der, an dem sie Besuch vom totgeglaubten Ian (***) bekam und ihm stürmisch ihre Liebe gestand, doch erfahren musste, dass dieser - als einer der Helden von D52 - auf eben dieser legendären Flucht seine große Liebe Clover fand, eine wunderschöne, rothaarige Musikerin. Die beiden zogen weiter und ließen Shelley zurück. Doch auch für sie sollte es einer der letzten Tage auf der Insel werden. Wieder musste sie flüchten und landete schließlich auf der Militärbasis Asoa.

    In den knapp zwei Monaten, die sie nun im sogenannten "Hole" lebt, hat Shelley alles versucht, um sich um die Kranken und Schwachen zu kümmern, sie zu versorgen. Doch ihre Mittel und nicht zuletzt auch ihre Kraft sind begrenzt und so ist ihr Leben inzwischen ein Seiltanz zwischen dem eigenen Überleben, dem Kümmern um Befindlichkeiten Dritter und dem Ausweichen von Militärgewalt sowie den Aktionen sonstiger zwielichtiger Gestalten.

    Ausrüstung: Abgesehen von der Standardausrüstung eines jeden im Hole lebenden Flüchtlings lediglich zwei Jutebeutel-ähnliche Taschen mit medizinischem Werkzeug (Nadel + Med. Garn, Schere, Wundverbände, kleine Mengen an Alkohol, etc) und frischen sowie benutzten Klamotten.




    [Online in der Woche bis auf Aufnahmen mindestens zwischen 12 und 24 Uhr, Wochenende variiert]

    Geändert von MeTa (06.08.2013 um 15:54 Uhr)

  5. #5
    Name: Gabriel Chevalier
    Beruf: Arbeitslos
    Nationalität: Franzose
    Alter: 24
    Sprechfarbe: Ziegelrot

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    Hintergrund: Gabriels Vorfahren stammten aus den französischen Überseegebieten, um genauer zu sein aus Tahiti und bis heute kann Gabriels Familie und er selbst seinen Stammbaum zurückverfolgen.

    Gabriels lebte zusammen mit seinen seinen Eltern, drei Brüdern und zwei Schwester in einem Pariser Vorort, den Banlieus.
    Von Anfang an standen seine Chancen im Leben nicht gut, die hohe Arbeitslosenquote, Kriminalitätsrate und die Ausgrenzung und Stigmatisierung der Banlieus haftete auch Gabriel an.
    Erst 2005 als zwei Jugendliche in Frankreich umkamen begann auch das Leben von dem jungen Franzosen abzurutschen.
    Die folgenden gewalttätigen Unruhen animierten auch Gabriel dazu, seiner Wut Luft zu machen was dem 16 Jährigen zwei Jahre Jugendgefängniss einhandelte.

    Während seines Gefängnisaufenthalts entwickelte Gabriel nicht nur ein ausgeprägtes Misstrauen gegenüber Authoritäten sondern lernte auch neue Freunde kennen mit denen er, vor der Katastrophe von 2012, ständig Kontakt hielt.
    Zusammen machten sie Musik, lungerten herum und eiferten dem französischen Trendsportler David Belle nach. Über den Vater eines seiner Freunde kam Gabriel sogar an eine Ausbildung zum Elektroniker, die er mit 18 Jahren und direkt antrat.
    Nach 3 ½ Jahren konnte er seine Ausbildung abschließen, fand jedoch, trotz verzweifelter Suche keinen Arbeitsplatz.
    Erst mit 23 hatte Gabriel Glück und sollte im August 2012 seinen Beruf antreten.

    Dieses Ereignis erfüllte nicht nur den mittlerweile jungen Erwachsenen mit Freude, sondern auch seine gesamte Familie. Um dies zu Feiern wollte die ganze Familie Urlaub auf Tahiti machen, auch wenn dies einiges der Ersparnisse der Familie gekostet hat.

    Am 30 Juli 2012 stieg die Familie in ein Flugzeug welches nie ankommen sollte.


    Ein Jahr lang saß Gabriel im Hole fest und wusste nichts mit sich anzufangen.
    Erst die Ankunft eines findigen Geschäftsmannes und Schauspielers eröffnete Gabriel wieder neue Perspektiven.
    Heute lebt er zusammen mit Hugh Jackman in einer Stelzenhütte im Village, geht auf Fischfang, baut zusammen mit Jackman Tabak an und rollt daraus in Handarbeit Zigarren.

  6. #6
    Name: Alexandra "Gun Smith Lexi" Miller
    Beruf: Polizistin (besser gesagt: Aufseherin der Waffenkammer, dementsprechend verantwortlich für die Montage und Instandhaltung von Schusswaffen)
    Nationalität: USA
    Alter: 29
    Sprechfarbe: Orange

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    Nebenbei: Jeder sollte mal "Streets of Fire" gesehen haben - geiler Film.

    Hintergrund:
    Sie war auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder und landete mitten in einer Episode von "Gilligans Island". Mit nichts weiter als einem fadenscheinigen Hinweis auf Australien als sein Ziel und der Kenntnis, dass er womöglich high war wie ein Dutzend Hells Angels zur Happy Hour im Puff, machte sie sich auf den Weg ins Outback. "Ich bring' ihn zurück, Mum." waren ihre letzten Worte an die am Boden zerstörten Eltern, die schon seit längerem mit dem Verhalten ihres Sohns kämpfen mussten. Dass Lexi selbst nicht unbedingt eine Heilige war, spielte hierbei wohl keine Rolle mehr.

    Diese eine Nacht als sie auf Streife war.

    Nein. Nein, danach war sie nie wieder im Streifendienst gewesen. Lieber ging sie einer Tätigkeit nach, bei der die Wahrscheinlichkeit, jemanden zu töten so gering war wie irgend möglich. Zudem machte die Zusammenarbeit mit den Forensikern eine Menge Spaß. "Schießen Sie mal bitte mit der Glock auf den Ziegelstein.", hieß es meist. Bang. "Ah perfekt, ja, das sieht gut aus. Okay, die Tatwaffe ist definitiv eine Glock 17 gewesen, sehen Sie, wie das Projektil aussieht? Passt perfekt.". Rumballern und auch noch was Gutes tun. So konnte man sich natürlich auch den Lebensunterhalt verdienen, ohne ständig in Angst leben zu müssen von Gangmembern umgeschossen zu werden.

    Oder gar vom eigenen Bruder.

    Nun - einen Weltuntergang und einige Monate später, die wie Jahre schienen - war sie wieder in der Waffenkammer, wieder am Zusammenschrauben von benutzten Mistknarren, die dann nur wieder benutzt wurden um Leuten Angst einzujagen. Ein gottverdammter Teufelskreis. Sector Alpha war an und für sich ein netter Fleck - zumindest kam man sich hier nicht vor, als würde man permanent in Hundescheiße schlafen. Doch ob der Zweck wirklich die Mittel heiligte? Und war sie nicht dann auch fällig, falls wirklich irgendwann die Kacke dampfen sollte? Shit. Soviele Fragen, viele mögliche Antworten - und so wenig Raum für Interpretation.

    Und ständig der Gedanke im Hinterkopf, dass sie eines Tages Axel finden und mit nach Hause nehmen würde. Egal wieviele dieser... Viecher sich ihr in den Weg stellen würden. Big Sis lässt den kleinen Bruder nicht alleine durch Australien irren.

    Wesen:
    Lexi wirkt fast schon stoisch und ist sehr wortkarg, eher eine "Actions speak louder than words"-Type, die gerne auch mal hart zuschlägt statt großartige Drohungen auszusprechen (mit ihren 62 kg verteilt auf 1,68 m ist sie eh nicht besonders furchterregend, rein staturtechnisch). Wenn sie eine besondere Hassliebe hat, sind es Schusswaffen: Trotz ihres Traumas gibt es ihr ein Gefühl der Genugtuung, Waffen auseinander- und zusammenzubauen, zu reinigen, zu pflegen, für ihre Kollegen (jetzt eher Kameraden) einsatzbereit zu machen und damit vielleicht ein bisschen zu "segnen", auf dass nicht dasselbe passieren würde wie ihr damals. Sie trägt zwar selbst eine Schusswaffe, aber sie zu benutzen wird sie einiges an Überwindung kosten. Bis heute hat sie noch keinen einzigen Untoten gekillt, auch wenn ihr durchaus bewusst ist, dass sie es irgendwann hinter sich bringen muss.

    Ihr konsequentes Verweigern einer Uniform ist mittlerweile fast schon berüchtigt geworden, stattdessen trägt sie eine Armeedecke wie einen Poncho über ihrer Zivilkleidung und ist allerhöchstens zu besonderen Anlässen mit Barret anzutreffen. Lexi raucht gern, trinkt eher ungern (ihr Körper verträgt das nicht allzu gut) und vertritt eine fast schon militante Anti-Drogen-Police. Ansonsten hält sie sich im Allgemeinen eher bedeckt. Über eine Beziehung mit jemandem ist nichts bekannt, aber sie wurde angeblich schon öfter beim Tauschhandel mit diesem Franzosen im Village gesehen, um an Tabak ranzukommen. Niemand weiß um ihre Verwandtschaft mit dem Ex-Cop, da sie nur als "Gun Smith Lexi" bekannt ist. Zudem steht sie total auf käsigen 80s-Rock, den sie ihrerseits allerdings als höchste aller Künste ansieht.

    Ausrüstung:
    Ein oller Walkman samt stylischen 80er-Gedächtnis-Kopfhörern, drei Mixtapes in der Innentasche ihrer Jacke, Blättchen, ein Rest Drehtabak (der locker für drei Kippen reichen dürfte), im Schulterholster eine geladene und gesicherte M1911-Pistole (2 Clips).

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (11.07.2013 um 20:02 Uhr)

  7. #7
    Name: Celina Blair
    Alter: 21
    Beruf: ehemalige zukünftige Studentin
    Herkunft: Großbritannien
    Haarfarbe: Blond
    Augenfarbe: Hellgrün
    Sprechfarbe: Rosa - #ff6666

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    Hintergrund:
    Viel wüsste Celina nicht über ihr Leben zu erzählen. Warum auch, schließlich war es meist einfach und seicht verlaufen.
    Celina selbst war stets gesund und hatte wenig sonstige Probleme. Ihre Eltern verdienten als Zahnärztin und Diplomat ordentliches Geld.
    Und dann war da noch Derek.
    Gutaussehend, charmant und von wohlhabenden Eltern.
    Seit sie ihn zum ersten Mal auf der Geburtstagsparty einer Freundin getroffen hatte, war ihr klar gewesen, dass sie ihn wiedersehen wollte. Und glücklicherweise war er der gleichen Meinung über sie gewesen.
    Es folgten drei herzallerliebste Jahre.
    So kam es also, dass Celina zu ihrem zwanzigsten Geburtstag, welcher zufällig im gleichen Jahr wie ihr Schulabschluss stattfand, von ihrem Schatz ein ganz besonderes Geschenk erhielt: eine halbjährige Weltreise.
    Celina war hin und weg.
    Ihre Eltern, welche gehofft hatten, dass sie so bald wie möglich ihr Psychologie-Studium anfinge, weniger. Zähneknirschend gaben sie allerdings nach, da ihre Tochter schließlich erwachsen war und das Studium nicht wegrennen würde.
    Der Sommer 2012 begann verheißungsvoll.
    Er endete suboptimal.

    Auf einem Passagierschiff im Pazifik brach die Hölle los, als sich plötzlich eine Art Tollwut breitmachte - nur dass sich diese Tollwut anscheinend nicht mit dem Tod zufrieden gab. Schnell war ein entsprechendes Wort für die Infizierten im Umlauf. Abergläubische und Skeptiker gleichermaßen nannten sie Zombies.
    Inmitten der ausbrechenden Gewalt und Panik gelang es einer Gruppe von Passagieren – unter ihnen Celina und Derek – die Rettungsboote zu erreichen und zu fliehen. Sie strandeten wenige Tage später mit spärlichen Vorräten auf einer kleinen Insel. Bei einer Erkundung stellten sie zwei Dinge fest:
    1. Die Insel war bewohnt.
    2. Ihre Bewohner waren modrig, aber sehr kontaktfreudig.
    Die Flucht führte die Gruppe durch eine alte, von Menschenhand bearbeitete Höhle, welche unglücklicherweise einsturzgefährdet war, wie man zu spät feststellte. Zudem stellte sich heraus, dass der Zufall auf Celinas Seite stand. Mit dem Glück sah es anders aus.
    Zwar wurde sie im Gegensatz zu anderen unglückseligen Flüchtlingen nicht von den herabfallenden Steinen erschlagen, aber abgeschnitten war sie trotzdem. Bevor Derek sich mit den anderen Überlebenden in Sicherheit brachte, rief er ihr noch zu, er würde Hilfe rufen.
    Begraben von Steinen, bewegungsunfähig und nur in der Gesellschaft einiger Zollwütler zweifelte Celina jedoch an, dass sie noch lange Verwendung für diese hätte. Immerhin – die Infizierten kamen nicht an sie heran.
    In dieser ungünstigen Lage lernte sie Will kennen. Eine Stimme, welche zu ihr sprach, sie unterhielt und sie von der hilflosen Situation ablenkte.
    Wäre Will freundlicher gewesen, hätte Celina ihn für einen Engel gehalten. So war sie überzeugt, dass sie verrückt geworden war und nun Stimmen hörte.
    Sei’s drum, wenigstens war sie nicht allein.

    Celina verbrachte gefühlte hundert Jahre und tatsächliche drei Tage verschüttet. Dann wurde sie von einigen zwielichtigen Gestalten entdeckt, welche die Höhle vor deren Einsturz wohl als Lagerort verwendet hatten. Sie beseitigten die Zombies, fanden einen Weg, Celina zu befreien und ließen sich von ihr erzählen, was sie wusste. Wenig später wurde Celina auf einer gewissen befestigten Insel abgesetzt.

    Ein Jahr ist seitdem vergangen. Und Will ist noch immer da.

    Wesen:
    Celina war normalerweise freundlich, wenn auch nicht sehr hilfsbereit. Sie war stets gewohnt, dass man sich bemühte, ihr alles rechtzumachen und Erfahrung hat sie gelehrt, dass ein Lächeln ihrerseits (oder das Geld ihrer Eltern) die meisten Probleme beseitigte. Sie war nicht gelernt darin, sich Gedanken zu machen.
    Angekommen im „Camp Hope“ wurde diese Grundeinstellung kräftig erschüttert und sie lernte: Wenn du willst, dass andere dir Gutes tun, sei ihnen auch behilflich. Wobei ein Lächeln trotzdem nicht schadet.

    Will:
    Schriftfarbe Weinrot - #990033
    Will ist meist zynisch, sarkastisch und manchmal wirklich gemein. Er liebt es, sich über Menschen lustig zu machen. Sowohl über Celina als auch über andere, die ihn natürlich nicht wahrnehmen können.
    Unfähig, ihn völlig zu ignorieren bemühte Celina sich darum, eine Art Freundschaft zu ihrer Wahnvorstellung aufzubauen.

    Geändert von Zitroneneis (12.07.2013 um 23:43 Uhr)

  8. #8
    Name: Dolores Thomas (eigentlich Williams)
    Beruf: Lebensgefährtin
    Nationalität: Australien
    Alter: 44
    Sprechfarbe: Violett

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    Hintergrund:

    Früher lebte Dolores ein gar erquickliches Leben. Sie hatte in einer kleinen Villa gelebt, ihr doch recht ansehnlicher Ehemann hatte reichlich Geld verdient und im Buchclub mit den Frauen aus der Nachbarschaft war sie eindeutig die Belesenste gewesen. Gut, das Kind hatte irgendjemand - vermutlich das Kindermädchen - schrecklich verzogen, aber es war alt genug gewesen um auf eigenen Beinen zu stehen und hätte sie nicht mehr lange behelligen müssen. Es hätte also perfekt sein können, wenn all diese "Ereignisse" nicht passiert wären.
    Inzwischen gab es keine Villa mehr, mit Geld konnte man sich höchstens den Hintern auswischen und Mister Williams wanderte vermutlich gerade irgendwo mitten in einer Masse der Kreaturen und suchte nach Menschenfleisch. Dolores hatte aber nie daran gedacht aufzugeben, sie war eine stolze Frau, die am meisten sich selbst beweisen wollte, dass sie stark war. Stärker als ihr untoter Mann, ihre totgeglaubte Tochter, ihre definitiv tote Schwester,...

    Ohne Commander Ethan Thomas hätte sie es vermutlich nie geschafft, was ihr Anfangs eher schwer fiel sich einzugestehen. Aber er hatte nicht nur dafür gesorgt, dass Dolores es bis auf ein rettendes Schiff schaffen konnte, er war auch einflussreich genug, um nun im "Village" der Asoa-Basis leben zu können. Nur ein Tölpel hätte diesen Mann vor den Kopf gestoßen. Aber es war nicht nur die Sicherung eines gewissen Lebensstandards - auch wenn Dolores sich nicht einmal annähernd vorstellen wollte wie es sein musste im Loch zu leben - oder die Tatsache, dass sie Mr. Thomas das Leben verdankte. Es ging darum nicht alleine zu sein. Schon vor der Ankunft auf der Insel hatten Dolores und Ethan die Übereinkunft geschlossen, fortan als eine Art Lebenspartner zu leben. Sie würde alle Vorteile seines Namens erhalten und er würde dafür ihre Gesellschaft genießen. Es war nicht mehr und nicht weniger.
    So lebt Dolores nun also im Village und verbringt ihre Zeit hauptsächlich damit "Informationen auszutauschen". Außerdem sammelt sie Fotos und Artikel, die aus der Zeit vor der Apokalypse stammen, um zumindest etwas "Kulturgut zu sichern".


    Wesen:

    Dolores ist nach wie vor eine stolze Frau. Sie ist zwar höflich und konversationsbereit, wirkt gleichzeitig aber manchmal auch hart und kalt, vor allem wenn etwas sie selbst oder ihr altes Leben betrifft. Sie beschönigt nichts und blickt den Tatsachen gern ins Auge, außerdem weiß sie sich auf jede Situation ohne großes Gejammere einzustellen.
    Wie es in ihrem Inneren aussieht weiß eigentlich niemand so recht, und so lange man sie auch nicht danach fragt zeigt sie sich gerne hilfsbereit und umgänglich. Zumindest was die Menschen im Village betrifft.

    Geändert von Lynx (05.08.2013 um 15:04 Uhr)

  9. #9




    Name: Alice Guerlaine
    Beruf: Ehemalige Jura-Studentin der Pariser Universität Descartes
    Nationalität: Frankreich
    Alter: 21
    Sprechfarbe: Blau

    Vergangenheit & Hintergründe:

    Alice wurde als Tochter einer sehr wohlhabenden Familie im Herzen von Paris geboren.
    Da in der Guerlaine-Familie die Berufung des Rechtswesens quasi schon immer von Generation zu Generation weitergereicht wurde, war ihr Schicksal sehr früh vorbestimmt, und Alice wurde von ihren Eltern intensiv unterrichtet und auf ihr späteres Studium gedrillt.
    Sie selbst aber besaß von Kindesbeinen an den Wunsch, Künstlerin zu werden, ein freilich brotloser Beruf, dem ihre altmodischen und leistungsorientierten Eltern nichts abgewinnen konnten. Da Alice von Natur aus eine schüchterne, introvertierte Persönlichkeit besaß, zu der ganz sicher kein Trotz gegen die eigene Familie oder besser gesagt Irgendetwas gehörte, fügte sie sich mit den Jahren mehr und mehr unglücklich in ihr Schicksal, als Einzelkind gab es eben nur sie, die die Familientradition weiterführen konnte.

    Im Alter von 19 dann, mitten in ihrem aufgezwungenem Jura-Studium beschäftigt, traf die Sanftnatur durch Zufall auf dem Campus ihrer Universitat auf eine andere Studentin, die ihr Leben nachträglich prägen sollte.
    Das Mädchen, welches an jenem Tag bei ihrem ersten Zusammentreffen, wenn man das so nennen konnte, vor einigen wütenden Dozenten davonlief und für diese nichts weiter als Lachen und Spott übrig hatte, schien ihr sehr eigenwillig und es ergab sich,
    dass sie im Eifer der Flucht die perplex herumstehende Alice um Hilfe bat, welche diese - wie könnte es anders sein - nicht verweigerte. Damit begann eine ungewöhnliche Freundschaft, hatte das Mädchen aus gutem Hause mit solchen Menschen doch bisher wenig zu tun - Sie trug überall Piercings, hatte blaugefärbte Haare, zog sich auffällig an und gab nicht viel auf Autoritäten oder Vorschriften - Und trotz ihrer wenigen Gemeinsamkeiten zeigte das rebellische Mädchen unverhohlenes Interesse an Alice,
    also nahm sie sie ungefragt mit zu ihren Lieblingsorten und die beiden verbrachten bevor sie sichs versahen, den ganzen Tag zusammen. Bars, Shoppingmeilen, Angesagte Discotheken, Freizeitparks, Konzerte beliebter Rockbands und Dergleichen.

    Nach und nach taute das Prinzesschen durch ihre unbändige(einzige) Freundin auf und begann unbewusst, ihr Privatleben,
    ihre Situation, ihre Vergangenheit mit ihr zu teilen. Vielleicht als Danke für die unzähligen Dinge, die ihr das Mädchen beigebracht und mit denen sie ihr Leben komplett verändert hatte.

    Später ergab es sich aus bestimmten Umständen heraus, dass Alice wegen ihrer neuen Bekanntschaft, und bestärkt durch diese was ihre Träume angeht, mit ihren Eltern brach, das Studium schmiss und bei ihr einzog.
    Selbst verwundert war Alice darüber, welche sich bisher nur hatte rumschubsen lassen. Das zwischen den beiden Freundinnen das tückische Gewächs der Zuneigung Blüten schlug, war dabei nur eine Frage der Zeit gewesen. Alice hatte getan, was sie tun wollte, war volllkommen glücklich und sie und der Wildfang kamen sich von Tag zu Tag näher.

    Bis eine unerwartete Katastrophe über die Welt hereinbrach und das Band zwischen den beiden in Form von hungernden Untoten zerriß.

    Alice verlor ihre Freundin. Die Folge war, dass sie aus der Trauer heraus anfing, sie zu imitieren und immer mehr zu ihr zu werden. Sie färbte sich die Haare, trug dunkle, zerfetzte und meist unordentliche Kleidung, Stachelarmbänder und ähnliche Accessoires und hat nicht zuletzt wie sie mit dem rauchen angefangen, auch wenn sie es hasste und wirklich ekelhaft fand.

    Nach den Evakuierungsmaßnahmen in Paris, bei denen sie ihre Geliebte verlor, wurde Alice zusammen mit anderen von einer Stadt zur Nächsten gebracht, bis sie sich schließlich einer Gruppe Flüchtlinge anschloss, welche in die Inselkette Wallis et Fortuna einreisten. Die tyrannische Regierung des Lagers ist ihr wegen ihrer Vergangenheit ein Dorn im Auge, doch ist dieser Ort für den Moment eine sichere Bleibe. Dank ihres Ausweises, welcher auf den hohen Status ihrer Familie verwieß, war es Alice ein Leichtes, einen Platz im Village zu bekommen.

    Ihr Ziel ist es, ihre Eltern lebendig wiederzutreffen und ihnen zu erklären, wie alles so kommen konnte, und sich nicht zuletzt zu entschuldigen, sind sie vor der Apokalypse doch im Streit außeinandergegangen.

    Darüber hinaus ist ihr höchster Antrieb, für ihre verblichene Freundin weiterzuleben, und zwar so, wie diese es ihr beigebracht hat.

    Persönlichkeit

    Alice ist von Natur aus extrem schüchtern, unselbständig und kindlich, weswegen sie relativ leicht beeinflußbar ist. Das hat sich mehr oder weniger verändert, als sie auf das Mädchen getroffen ist und seitdem Stück für Stück an Selbstsicherheit und Courage gewann. Leider ist diese gewonnene Stärke mit dem Ableben ebendieser wieder verloren gegangen, doch gerade wegen dem Tod ihrer Freundin versucht Alice im Lager fortwährend, wie diese zu werden und ihre Charakterschwächen abzulegen. Dementsprechend verhält sie sich so gut es geht ungehobelt, rebellisch, rau und tut vorallem nur das, was sie auch will. Oder in Kurz: Sie tut alles, um zu ihrer Retterin zu werden.

    Inventar: Eine kleine Spieluhr in der Form einer Taschenuhr mit einem Bild ihrer Freundin, Ein paar Schlagringe, Zeichenset, Zigaretten, Feuerzeug

    Geändert von Holo (03.08.2013 um 21:57 Uhr)

  10. #10
    Ligiiihh

    Name: Trần
    Vorname: Tuấn Phương Anh (wird allerdings "Niki" genannt)
    Alter: 16 (ein Jahr davon durch komatöse Konservierung verloren, physisch also 15)
    Körper: 1,61m; 46kg

    Tätigkeit: ehemaliger Kellner, nun betreute Testperson
    Nationalität: Vietnamesischer Australier
    Wohnort: Sector Beta
    Sprecherfarbe: Navy #000084

    Charakterwerte:

    Nur Spaß.

    Hintergrund:
    *alte Charaktervorstellung*

    "M-mir tut alles weh..." Das war Nikis unmittelbar zweiter oder dritter Gedanke, als er aus seinem einjährigen Schlaf erwachte. Als er damals auf der Suche nach seiner Ziehmutter Alexis Caprice etwas zu voreilig war und ihn ein nervöser Milize deswegen durch ihn durchschoss, wurde er aufgrund von "humanen" Absichten ins Koma gelegt, noch bevor die Lebensbedingungen in Camp Hope so rapide schnell in einen katastrophalen Bereich sanken. Tatsächlich sahen aber Wissenschaftler aus Sector Beta durch seinen körperlichen Zustand ein perfektes Versuchsobjekt in ihm und führten während seiner geistigen Abwesenheiten unzählige Tests an ihm aus, von denen natürlich kaum einer weiß. Jedoch wurde aus der Militärbasis Asoa das, was es nun ist. Und so begrenzte man die Güter zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse auf das Nötigste, ehrlich gesprochen enorm darunter.

    So kam es, dass Nikis lebenserhaltene Maßnahmen abgeschaltet werden sollten. Doch zu seinem Glück bewahrte er durch sein rechtzeitiges Aufwachen seinen eigenen Tod. Und den Verlust eines Versuchobjekts für die Wissenschaftler. Sein Bewusstsein erweiterte den Horizont ihrer Experimente, und ihn wortlos in seinem zarten Alter und vor allem seinem neuen Aussehen in diese verdorbene Welt zu schicken... das konnte ja nur Ärger in der Öffentlichkeit erregen. Und die Gemüter waren auch so schon sehr erhitzt. So fand man eine Ausrede, ihn in den sicheren Gemäuern von Sector B zu halten. Oder so, wie es für ihn dargestellt wird: Für regelmäßige, ärztliche Untersuchungen. Frei war er jedenfalls nicht.

    Beschreibung:
    Seine alten Sachen wurden damals in einen großen Kleiderhaufen geworfen, an dem sich das Hole immer noch labt. Nach seinem Erwachen musste natürlich neue Kleidung her. Als ihm eine Ladung von dem besagten Haufen dann gebracht wurde, blitzten seine Augen bei einem dunkelblauen Mantel mit oranger Kapuze. Glöckchen hingen an den Schnüren, wie bei seinem alten Lieblingspullover. Seitdem läuft er pausenlos damit herum, zusammen mit schicken, roten Schuhen, die es ihm vermutlich etwas weniger angetan haben, als der Mantel, aber für ihn immer noch toll genug sind.

    Infolge der Experimente... bzw. wie er selbst annimmt, seines Komas, wurden sein Haar grau, die Äuglein rötlich und seine Haut blasser, was ihn sehr kränklich aussehen lässt. Er ist ein kleines bisschen größer geworden, aber auch nur, weil er solange im Liegen blieb. Mit seinem Gewicht sieht es normal aus. Schwer ist er (immer noch) nicht, aber zumindest bekommt er genug zu Essen, obgleich sein Appetit nicht wahnsinnig groß ist.

    Persönlichkeit:
    Niki ist nach wie vor ein schüchterner Mensch. Noch immer bereitet es ihm große Schwierigkeiten, auf sich aufmerksam zu machen. Seine Meinung setzt er selten durch, falls er denn überhaupt mal den Mund aufmacht. Meist schließt er sich dann einfach einer Person an, die größtenteils genauso denkt, wie er. Dieser Eindruck schwindet jedoch, wenn man ihn von selbst anspricht. Dann redet er gerne offenherzig über seine Gedanken und Gefühle. Er macht sich schnell von anderen Leuten abhängig und ist selbstständig total unbeholfen, was ihn etwas kindlich da stehen lässt. Durch die drastische Veränderung seiner Umwelt ist er auch etwas naiver geworden, auch wenn er jetzt nicht jeder Person hinterher rennt, die ihm die Hand rausstreckt.

    Der jahrelange Schlaf hat ihn etwas außer Kraft gesetzt, was seine Lebhaftigkeit beim Herumtoben eindämpft. Er hatte sowieso schon keine allzu große Ausdauer, was die Experimente an ihm nicht unbedingt verbessert haben. Sein Bildungswissen, welches er durch die sehr strenge Erziehung seine leiblichen Eltern angeeignet hat, ist trotzallem noch recht gut ausgeprägt. Auch seine maschinellen Kenntnisse sind geblieben, wie auch leider seine Unfähigkeit, unter (Zeit-)Druck zu arbeiten. Alles in allem ist Niki noch die gleiche Person, wie vor einem Jahr, nur etwas müde vom Schlafen, sowie fehlender Empirie über seiner neuen Umgebung, in der er nun lebt. Ein Glück darf er nun seit neuestem in Begleitung auch mal zum Gemeinschaftszentrum... oder eher zu seinem Pech?

    Niki neigt etwas zur Melancholie, da er ein sehr einsamer Mensch ist und keine Freunde mehr hat und nie wirklich welche hatte, die nennenswert waren. Glaubt er zumindest. Aber da es in seinem Leben nie anders war, versucht er, dies nicht so eng zu sehen. Enttäuschungen treffen ihn nämlich schwer, weswegen er zukünftig nicht mehr so viel erwarten möchte. Sein momentanes Ziel ist immer noch das Aufspüren seiner Ziehmutter Alexis, da sie die einzige Person in seinem Leben ist, von der er das Gefühl hatte, ihr richtig etwas zu bedeuten. Wichtig zu sein. Ja, das war wahrhaftig das schönste Gefühl für ihn.

    Fundus:
    Viel hat er nicht behalten. Die Wissenschaftler waren so gnädig und haben Rileys Taschenuhr für ihn zurückgelegt, die er von ihm überlassen bekommen hatte, bevor die beiden vor einem Jahr getrennt wurden. Seitdem trägt er diese permanent in seiner Tasche herum. Sein Werkzeug ist allerdings futsch. Das hatte man dummerweise dann nicht rausgelegt, bevor es in den Kleiderhaufen ging. Warum auch immer.

    Geändert von Ligiiihh (21.08.2013 um 18:53 Uhr)

  11. #11
    Name: Aileen McKennitt
    Beruf: Kellnerin/Tänzerin/Schmugglerin
    Alter: 26
    Herkunft: Irland
    Sprechfarbe: blaugrün #008080

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Name:	Aileen McKennitt.jpg 
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Größe:	317,8 KB 
ID:	18218

    Charakterbeschreibung:
    Die aus überaus unnoblen Verhältnissen stammende Aileen hat ihr bisheriges Leben nicht gerade durch Nettigkeit bestritten, wenn auch die Nettigkeit ihres Aussehens eine nicht unerhebliche Rolle spielen durfte. Letzteres dürfte auch ausschlaggebend dafür gewesen sein, dass bis zum Ausbruch der Zombieapokalypse nie Probleme hatte, sich kleinere Jobs in Bars, Kneipen und Clubs zu beschaffen, sei es als Kellnerin oder als Tänzerin. Allerdings bevorzugte sie Arbeiten dieser Art nicht wegen der meist recht mageren Löhne oder gar einer Vorliebe zum Menschenkontakt , sondern auf Grund der vielfältigen Möglichkeiten, sich Informationen und anderes zwielichtiges Handelsgut zu beschaffen und dieses auch wieder verkaufen. Sie besitzt die Fähigkeit, Dinge zu beschaffen - meist illegal und kostengünstig bis kostenlos - was sie in der Vergangenheit zu einem vollwertigen Mitglied von Alistairs Irenbande und zu einem gerngesehenen Stammgast diverser Schwarzmärkte machte. Da jede finanzielle Beschaffung in der Regel sofort wieder verschluckt wurde - sei es durch eine wichtige Anschaffung der Gruppe oder durch Aileens Familie, die neben ihrem alkoholkranken Vater aus drei jüngeren Geschwistern besteht - hat sie nie sonderlich viel Geld besessen, auch wenn durchaus schon größen Summen durch ihre Hände gingen. Zudem ist die junge Irin kein besonders sparsamer Mensch.

    Aileen hat ein stolzes und mitunter egozentrisches Wesen, eine etwas fragwürdige Moralvorstellung, weiß jedoch Opfer zu bringen und viel in ein Ziel zu investieren - auch auf eigene Kosten - wenn sie es für wichtig und angebracht hält. Für eine handvoll Menschen auf diesem Planeten - im wesentlichen ihre Familie und Alistairs Irenbande - kann sie so etwas wie Pflichtgefühl entwickeln. Davon abgesehen ist ihr dieser Begriff fremd.

    Sie wird meist begleitet von ihrem Sandkastenfreund, Vertrauten und Schmuggelpartner Abraham, genannt Abe, dem einzigen Menschen in ihrem Leben, den sie noch nie belogen hat. Abes Umsichtigkeit und sein Organisationstalent sind ausschlaggend für den Erfolg und die Sicherheit des zweiköpfigen Schmugglerteams und wohl der einzige Grund, dass sowohl er als auch Aileen bisher nie hinter Gittern landen mussten. Man könnte sagen, dass die beiden zusammen den perfekten Schmuggler ergeben würden.


    Aktuelle Geschehnisse:

    Es begab sich zu der Zeit...
    ...vor etwas über einem Jahr, dass das zweiköpfige Team einen brisanten Handel gehörig vermasselte. Da weder Abe noch Aileen sonderlich scharf auf einen Knastaufenthalt waren, hielten sie es für angebracht, eine Zeit lang "Urlaub" auf dem Festland zu machen. Diese Entscheidung stellte sich kurz darauf als die denkbar schlechteste Idee heraus. Vor dem Tod fliehend und von ihrer Gruppe abgeschnitten, suchen die beiden seither nach einem Weg, nach Irland zurückzukehren. Bisher haben die Bemühungen sie lediglich in das "Hole" von Wallis et Fortuna gebracht - lebendig, aber völlig abseits vom Kurs - wo Aileens Fähigkeiten genauso wertvoll wie gefährlich sind. Während sie ständig darum bemüht ist, ihren und Abes Lebensstil mit kleinen riskanten Manövern zu verbessern, versucht Abe, nicht allzu negativ aufzufallen, bis endlich das rein hypothetische Schiff vorbeikommt, dass die beiden nach Irland bringen könnte. Das Schiff lässt seit 7 Monaten auf sich warten.

    Geändert von Ty Ni (05.08.2013 um 22:46 Uhr)

  12. #12
    Name: Abraham O'Mally
    Beruf: Schmuggler/Messerwerfer
    Alter: 26
    Herkunft: Irland
    Sprechfarbe: grün #00FF00

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Name:	men_by_martasyrko-d5fn4yk.jpg 
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ID:	18376

    Charakterbeschreibung:
    Abraham wurde im Zirkus McGillavry geboren und hat dort sein ganzes Leben verbracht. Mit einer Begabung für Geschick und flinken Fingern gesegnet arbeitete er als Messerwerfer. Das Leben im Zirkus hat ihn gelehrt, dass er seinem eigenen Kodex folgen muss, was sich spätestens mit dem Ausbruch der Zombieplage bestätigte, sprich, solange dass was er macht ins Schema seiner Regeln passt, ist es legitim.

    Begleitet wird er stehts von seiner Freundin seid Kindheitstagen, Aileen McKennitt und arbeitet mit ihr von Zeit zu Zeit als Schmuggler zusammen auch wenn ihm das nie voll und ganz behagte. Gerade seit der Untoten Plage hat sich die Lage jedoch so stark verschlimmert, dass ihm nichts übrigbleibt, selbst Waffen zu schmuggeln, obwohl es sein pazifistischer Grundgedanke verbieten würde.

    Geändert von Streicher (05.08.2013 um 22:59 Uhr)

  13. #13
    Name: Richard Matthew Fireburg (wird von allen Matt genannt)
    Beruf: Dieb
    Alter: 19
    Herkunft: Großbritannien (England)
    Sprechfarbe: Gold (#D4A017)


    Hintergrund:
    "Der General braucht bloß mit seinem Hintern zu wackeln und schon gibt ihm die Königin alles, was er will. Sein ganzes Zimmer ist voller Wertsachen, verdammt, die ganze Kaserne ist voll davon. Die merken nichtmal, wenn was fehlt." Das war es, was der Anführer der Black Hawks gesagt hatte. Matt war gerade 18 geworden und sollte nun in die inneren Kreise der Bande aufgenommen werden. Zu diesem Zwecke sollte er zusammen mit einigen erfahrenen anderen Dieben, die Kaserne des General Goldberg ausräumen. Die Aktion selbst war recht einfach geplant: sie würden sich vor der Kaserne in drei Gruppen aufspalten 1. die Infiltranten, die die Kaserne ausräumen sollten, 2. die Lockvögel, die ein Ablenkungsmanöver starten sollten und 3. die Sicherer, die für einen sicheren Rückweg sorgen sollten.
    Matt selbst war den Sicherern zugeteilt. Alles verlief glatt: die Infiltration verlief unbemerkt und gerade als die Infiltranten die Kaserne verlassen wollten, wurde Alarm geschlagen. In heller Aufregung, erwischt worden zu sein, machten sie sich bemerktbar und mussten letztlich alles stehen und liegen lassen, um entkommen zu können. Die restlichen beiden Gruppen wiederum mussten mit ansehen, was da den Alarm in Wirklichkeit ausgelöst hatte: eine gewaltige Horde an Zombies war aus dem anliegenden Friedhof geströmt und hatte nun die Kaserne umstellt und damit auch den Fluchtweg verbaut. Letztlich gelang den Dieben zwar die Flucht, allerdings liefen sie den Zombies direkt in die Arme. Nur Matt hatte das Pech (oder Glück), zu stolpern und zurückzubleiben.

    Dennoch war die Kaserne nun von der Außenwelt abgeschottet und Matt saß mittendrin, wo er mehrere Monate unentdeckt blieb, bis eine Handvoll Soldaten sein Versteck eher durch Zufall gefunden hatte. Matt war glücklicherweise zu diesem Zeitpunkt nicht dort gewesen, allerdings musste er so schnell wie möglich verschwinden, das wusste er. Da traf es sich gut, dass zu diesem Zeitpunkt ein Schiff im anliegenden Hafen vor Anker lag. Zombies hassten Salzwasser, weswegen der Hafen halbwegs frei war. Trotz der Sicherheitsmaßnahmen konnte Matt an Bord schlüpfen. Doch was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: dieses Schiff würde ihn in einen noch viel größeren Schlammassel bringen.

    Gepäck:
    - 1x Dietrich
    - 1x Dolch
    - 1x Geldbörse, die Matt "gefunden" hat

    Geändert von R.F. (16.07.2013 um 20:17 Uhr)

  14. #14
    Leocadia Arellano-Felix




    Léo 2.0...





    Älter.
    Mexikanischer.
    Irischer.
    Niedlicher?
    Mit Invaliden-Àlvaro.
    Immer noch auf der ewig währenden Mission, ihren Vater zu finden-oder auch nicht.
    Kurzum: Einfach viel mehr Léo als früher und immer zweimal mehr wie Du.

    Geändert von Mephista (16.08.2013 um 13:57 Uhr)

  15. #15
    Name: Fritz Jefimow.
    Beruf: Chemiestudent. / Bursche in der Berliner Verbindung Amicitia.
    Nationalität: Deutsch.
    Alter: 25.
    Sprechfarbe: Dunkelgrün.



    Bio:

    Fritzens Kindheit und Jugend wäre mit "schwierig" einfach umschrieben.
    Nie schaffte er es zu anderen Verbindungen aufzubauen, oder gar Freundschaften zu schließen.
    In der Schule wurde er gemieden; geärgert; verprügelt. In der Konsequenz flüchtete er sich in
    Romane, insbesondere alte, aus dem 19. Jahrhundert. Seine neuen Freunde waren fiktive Charaktere,
    veraltete Moralvorstellungen, nicht mehr existente Strukturen. Er wurde immer in sich gekehrter.
    Kam nur noch aus sich heraus wenn er sein einziges anderes Hobby genoss: Trompete spielen.

    Im Studium erging es ihm anfangs nicht besser. Noch immer fand er keinen Draht zu anderen.
    Noch immer war er einsam. - Bis er SIE kennen lernte: Seine Verbindung. Die festen Strukturen,
    die klaren Hierarchien, die gemeinsame Erfahrung des Fechtens - das alles gab ihm halt, und half
    ihm sich zum ersten mal sich ein wenig zu öffnen. Zum ersten mal hatte er Gleichgesinnte; Zum
    ersten mal hatte er Freunde.

    Doch dann geschah die Katastrophe; Menschen die nicht wie Menschen sondern wie Tiere handelten.
    Ein Militär das aus Angst auf die eigene Bevölkerung schoss. Chaos. Aufstände. Dann nur noch der Tod.
    Fritz hatte sich mit fünf seiner Kommilitonen mitten in Berlin eingeigelt. Doch die Nahrung wurde knapp.
    Sie mussten ihr Versteck fortan verlassen. Verloren einen Kameraden, dann noch einen. Irgendwann war
    Fritz allein. - Berlin erweis sich als eine der am schlimmsten befallenen Städte. Fritz schaffte es nur deshalb
    aus der Stadt, weil in der Nähe des Verbindungshauses ein Mittelaltergeschäft lag, welches Rüstungen
    führte. "Zahne können nicht durch Metall beißen." Diese Logik hatte Erfolg.

    Drei Tage später hatte es Fritz in einer blutigen Rüstung am Körper, einem Blutverschmierten Korbschläger
    in der Hand aus der Stadt geschafft. Noch heute träumt er nachts von dem knirschenden Geräusch von
    Zähnen auf Metall. Noch heute trägt er selbst im Schlaf aus Angst und Vorsicht das behaltene Kettenhemd
    unter der Kleidung.

    Eine Familie nahm Fritz in ihrem Wagen mit an die Ostsee. Dort lies er sich von einem Fischer überreden
    mit diesem in See zu stechen ... Auf der Suche nach einem Ort den die Klauen des Todes noch nicht befallen
    hatten ...

    Zwei Wochen später fand man Fritz an Bord eines von Zombies verseuchten Fischkutters. Lebend und
    unversehrt. Von besagtem Fischer fehlte jede Spur. Fritz hingegen nahm man mit auf die Insel.

    Fritz lebte dort vorerst im "Hole". Seit einigen Wochen jedoch darf er - seines Studiums wegen - einem Chemiker
    in Sektor Beta bei der Arbeit helfen. Er hofft dauerhaft dort bleiben zu dürfen.



    Inventar und Persönlicher Besitz:

    - Ein Lederrucksack
    - Schlafsack und Isomatte
    - Wechselklamotten und Parade Wichs.
    - Der Anzug den er trägt, sowie Band und Mütze.
    - Ein Kettenhemd.
    - Ein geschärfter Prunkschläger samt Schleifstein.
    - Seine geliebte Trompete.
    - 100 Visitenkarten.
    - Gebundene Ausgaben von Schillers Kabale und Liebe, Körners gesammelter Gedichte,
    sowie des deutschen Grundgesetzes.

    Geändert von Jerome Denis Andre (16.07.2013 um 22:10 Uhr)

  16. #16
    Name: Emily Taylor
    Alter: 22
    Herkunft: Australien/Melbourne
    Textfarbe:#cc99ff

    Geschichte:
    Emily stammt aus einer Familie der australischen Mittelschicht. Ihre Eltern, welche gemeinsam eine Microchip-Fabrik leiteten, führten Em bereits in jungen Jahren an Technik heran und weckten in ihr eine Begeisterung für diese. Sie lernte schnell mit Computern umzugehen, kaputte Haushaltsgeräte zu reparieren und sogar eigene kleine Geräte selbst zu bauen. Die Begeisterung hatte großen Einfluss auf ihre Schullaufbahn - sie war immer die Streberin der Klasse, hatte zwar, ins Besondere in technisch orientierten Fächern, gute Noten, aber dafür kaum Freunde. Erst als sie auf die Uni wechselte, änderte sich dies. Hier, unter gleichgesinnten, fand sie schnell Anschluss und wandelte sich von einem introvertierten Mauerblümchen in eine sozial engagierte junge Frau. In einem Melbourner Hackspace, dem sie sich anschloss, lernte sie Menschen kennen, die ihre politischen Ansichten teilten, und gemeinsam kämpften sie um die Rechte, von denen sie glaubten, sie stünden ihnen zu. Mehrfach geriet Emily dadurch in Konflikt mit den Ordnungshütern.

    Dann brach der Zombie-Virus aus. Es kam nicht wirklich überraschend, aber doch traf es Emily unvorbereitet. Sie hatte durch ihre Kontakte Gerüchte über Zombies gehört, hielt diese aber für dummes Geschwätz. Zombies waren unter Nerds schon immer populär gewesen, ernst nahm die Gefahr aber niemand. Klar, den Zombie-Survival-Guide hatte sie mal gelesen, aber nur zum Spaß, nicht weil sie an die Gefahr geglaubt hätte.
    Sie war zu Hause, als die Panik ausbrach. Es war ihr klar, dass es für eine Flucht zu spät war, denn auf den Straßen war kein Durchkommen. Sie konnte ihre Eltern davon überzeugen, statt dessen das Haus zu verbarrikadieren, möglichst viel Wasser zu lagern, so lange noch welches aus der Leitung kam, alle Lebensmittel und wichtige Gegenstände ins obere Geschoss des Hauses zu bringen und die Treppe zu verstören. So (über-)lebten die drei zwei Wochen lang im Obergeschoss ihres Hauses, während die Straßen mittlerweile von Zombies gefüllt waren.
    Nach jeden grässlichen zwei Wochen dann hörten sie im Batteriebetrieben Radio, welches sie täglich für eine halbe Stunde anschalteten, dass alle Überlebenden versuchen sollten, einen von 5 in der Stadt verteilten Versammlungspunkte zu erreichen, um von dort mit militärischer Unterstützung zu fliehen. Einer dieser Versammlungspunkte war tatsächlich unweit vom Wohnhaus der Taylors, so dass Em und ihre Familie einen Ausfall wagten.
    Vom oberen Ende der Treppen ließen sie immer mehr nicht mehr benötigte Möbel nach unten Fallen, bis eine Rampe aus Sperrmüll die verstörte Treppe ersetze und erledigten einzeln jeden Zombie, der diese schmale Rampe empor stieg. Die Waffen, die sie dafür nutzten, waren improvisiert, aber zweckdienlich. Irgendwann kamen keine Zombies mehr nach, so dass die Familie es wagte, selbst nach unten zu klettern. Natürlich war das Haus noch nicht zombiefrei, aber mit viel Geschick und Glück gelang es den Taylors erst aus dem Haus, dann zum Versammlungspunkt zu fliehen.

    Am Versammlungspunkt dann wurden sie zunächst auf Zombiebisse untersucht. Ems Vater geriet dabei in Quarantäne, da er sich bei der Fluch am Bein verletzt hatte, und die Ärzte im ersten Moment nicht ausschließen konnten, dass es sich um einen Zombiebiss handelte. Doch spätere Untersuchungen gaben Entwarnung und so wurden die drei gemeinsam mit nur 2 Dutzend weiteren überlebenden schließlich abtransportiert und in mehreren Wellen mit einem Helikopter erst auf eine Militärbasis nahe Melbourne und von dort aus nach Asoa gebraucht.

    Auf Asoa leben die Taylors mittlerweile im Hole - ohne die Ressourcen, um Elektrochips herzustellen, konnten Ems Eltern ihren alten Job nicht nachgehen. Und auch wenn alle in der Familie das Potential hätten, das Militär durch ihr technisches Wissen zu bereichern, so will es niemand aus der Familie - am wenigsten Emily selbst, die teils aktiv versucht die Militärdiktatur zu unterwandern. Noch ist sie dafür in keine ernsten Schwierigkeiten geraten, was aber zunehmend nur noch an Glück und Heimlichkeit liegt, und immer weniger daran, dass es nur Bagatellen sind.

  17. #17
    Name: Nathan Archer
    Alter: 42
    Nationalität: USA
    Sprechfarbe: #cccc33

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    Nathan genoss es hier auf Wallis & Fortuna. Es war kein Vergleich zu dem was er vorher gewonnt war. Aber eine Apokalypse, die die Menscheit an den Rand der Vernichtung treibt konnte man hier ganz gut überstehen. Er war kein Optimist. Sie konnten hier noch Monate verweilen, vielleicht Jahre. Aber dank der guten Strukturen hier konnten sie auch hoffen hier zu überleben, und die Leute im Village, so wie er, sogar mit Komfort. Er war auch kein Pessimist. Die Menschheit wird nicht einfach so vernichtet werden. Irgendwann, würden sie diese Katastrophe überstehen, und auf der Asche der alten Welt aufbauen.
    Und da kam er ins Spiel. Er war ein Geschäftsmann. Er konnte sich schwer vorstellen, dass es vielen Menschen, so gut ging, wie ihnen hier. Von hier aus, und dank seinen Kontakten mit der Generalität, würde er exzellente Möglichkeiten haben neue Geschäfte zu schmieden.
    Aber das noch Zukunftsmusik. Im Moment war Nathan damit beschäftigt sich zu entspannen.


    Hintergrund:
    Nathan war ein exzellenter Finanzmanager, er hatte ein Gespür dafür, wie der Aktienmarkt sich verhalten würde, Insidertipps sei Dank. Das heißt, bis es passierte, der große Kollaps, der die halbe Welt in den finaziellen Ruin stürtzte. Dutzende Banken gingen pleite, ganze Staaten mussten dafür herhatlen. Ihm war das herzlich egal. Er konnte rechtzeitig zum Managment eines Großkonzerns wechseln.
    Auch ihr halfen ihm seine Kontakte und sein Insiderwissen. Wie er dazu kam? Naja, Information war wie reifes Obst, es lag da, man musst es nur .. pflücken. Seine Informanten hatte wege an Wissen zu gelangen, manche würden das Spionage nennen, aber Nathan war da nicht so verurteilend.

    Sein letzter Informant verhalf ihm sogar hierher, oder eher sein Versagen.
    Es wäre einer der größten Deals in seinem Leben geworden. Ein Waffenverkauf an mehrer Firmen, die dem australischen Millitär nahe standen. Die Verhandlungen waren in der Hochphase. Nathan wusste, dass auch ihre Konkurrenten um den Auftrag buhlten, er musste nur wissen was ihre Angebote waren. Da kam sein Informant ins Spiel, behauptete er könnte sich Zugriff verschaffen. Was war sein Name nochmal? Sawyer? Rawyer? Nein, aber egal, sicher nur ein alberner Codename. Sie hätten sich in New York treffen sollen, aber er kam nie an. Der Schiffstransport mit den Waffen stand schon bereit, alles wartete auf ihn. Aber keine Meldung.
    Und dann begann es. Erste Zeichen dieser ... Epidemie in New York. Zuerst nur Meldungen von Grippe-Anfällen, dann schwiegen die Medien. Dann fiel alle Telekommunikation aus. Nathan wusste die Zeichen der Stunde zu deuten, und er und der Capitän, zusammen mit einer minimalen Crew, flohen auf dem Schiff von New York.

    Zuerst war ihr Ziel Australien. Verzweifelt hoffte Nathan, dass sich diese Krankheit auf New York beschränkte. Der Captain probierte tage lang per Funk Meldung zu erhalten, und wollte umkehren um weiteren Überlenden zu helfen. Nathan hoffte, dass er das Geschäft in Australien noch erledigen konnte, sicherlich war das in NY nur ein einzelfall, und hier ging es um Milliarden. Der Captain wollte nichts davon hören. Er orderte, dass sie umkehrten. Die Crew, obwohl viele zweifelten, gehorchte. Nathan war außer sich, doch er behielt Ruhe. Er sprach mit der Crew, erzählte ihnen, sie hätten Meldungen, dass in Australien noch alles in Ordnung ist, und die Krankheit sehr ansteckend. Langsam aber sicher kamen sie auf seine Seite.
    Als er dann den Captain, einige Tage später, öffentlich darauf ansprach, kam es wie es musste: Die Crew rebellierte, der Captain wollte zu seiner Waffe greifen, aber mehrere kamen ihm zuvor. Nathan hatte nichts gegen den alten Mann, wenn es nach ihm ginge, hätte er sich in der Brigg eine Auszeit gönnen können. Aber er wollte ja Waffen mit ins Spiel bringen.

    So veringen die Wochen, die Stimmung war angespannt, doch das gemeinsame Ziel, Australien, hielt alles zusammen. So vergingen die Wochen. Das Funk blieb leise, kaum eine Meldung. Kein einziges Schiff auf dem Radar. Nathan kannte sich damit nicht aus, aber er konnte anhand der Crew merken, dass all das nichts gutes heißen konnte. Doch er ließ sich nicht beirren.

    Dann kamen sie an. Ihr Schiff, die MV Transatlantica, hatte über Cap Horn über den Pazifk Richtung Australien Kurs genommen, nun befanden sie sich kaum 5 Seemeilen vor Sydney. Keine Antworten über Funk. Keine Spur von normalem Seeverkehr. Die Stadt selbst, war noch nicht sichtbar, aber es zeichnete sich schon ein klares Bild ab.
    Als die Stadt dann am Horizont auftauchte, war es klar. Sie war gefallen. Der Hafen stand leer, Sydney, zumindest was sie von See aus sehen konnten, wirkte wie ein Schlachtfeld. Über die Ferngläser an Bord konnte man nichts alzu genaues erkennen, aber nicht einmal das Wahrzeichen der Stadt war intakt.

    Die Hoffnung der Crew und im Augenblick auch die von Nathan, war zerschmettert. Sie drifteten für zwei Tage vor der Küste, ohne zu Wissen was sie tun sollten. Dann kam die Meldung über das Funk. "Hier spricht eine Aufklärungsflotte von Wallis&Fortuna, Identifizieren sie sich! Ich wiederhole, hier spricht eine Auklärungs .."

    Es stellte sich heraus, dass sie zu einer Truppe von Überlebenden auf einer Insel Wallis & Fortuna gehörten. Es schien wie ein Wunder.

    Selbst in diesem Moment wusste Nathan wie er richtig die Situation ausnutzen konnte, und verhandelte sich, dank der Waffen, einen Platz im Village. Die restliche Crew, die alle samt das Schiff verließen, weil sie festen Boden unter den Füßen hatten, musste davon ja nichts wissen.

    Geändert von Mivey (18.07.2013 um 01:34 Uhr)

  18. #18
    Name: Gunther Ocean
    Alter: 31 Jahre
    Beruf: Sysadmin
    Nationalität: USA


    Gunther Ocean ist der letzte Kernelhacker des Planeten. Zumindest hat der Gedanke etwas angenehm melancholisches.
    Bevor die Welt den Bach runter ging, kam er mit seinem Hosting-Startup gerade so über die Runden. Wohnen zwischen Serverracks, einschlafen zu dröhnenden Lüftern und so. Als die Toten dann unbedingt nochmal aufstehen mussten, hatte er wohl Glück - wobei von Glück zu sprechen ein wenig makaber ist:
    Ocean hatte sich zwischen den Racks verschanzt, als er von draußen Schüsse hörte. Diese kamen von einer kleinen Militäreinheit, die ihren Fernmeldetechniker an die Untoten verloren hatten. Er packte ein paar Essentials zusammen (sein Heiligtum, einen goldenen USB-Stick, der sein Live GNU/Linux-Betriebsystem enthält sowie sein Netbook, einen Solargorilla, eine analoge Kompaktkamera und ein paar Filme für selbige) und zog dann mit der Einheit weiter. Bis diese die Insel erreichte, war Ocean für die Fernmeldetechnik zuständig.
    Auf Wallis & Fortuna selbst kümmert er sich hauptsächlich um die Instandhaltung der Militär- und Forschungsrechner.
    Nebenbei unterhält er ein... sehr spärlich besuchtes BBS. Ziemlich erstaunlich, selbst nach der verdammten Zombieapokalypse gibt es noch Viagra-Spam!

    Außerdem muss er irgendwann mal die ganzen Fotos entwicklen.

    Inventar:
    • Ein Thinkpad x61s, welches äußerlich ein wenig in Mitleidenschaft gezogen ist und mehrfach repariert wurde.
    • Einen Solargorilla.
    • Eine analoge Kompaktkamera und eine handvoll Filme für selbige. Sehr viel mehr vollgeknippste Filme, die er irgendwann einmal entwicklen möchte.
    • Einen goldenen USB-Stick, an einer Kette um seinen Hals befestigt. Enthält sein GNU/Linux Live system.
    • Eine schrecklich geschmacklose, verspiegelte Sonnenbrille. Sie ist nicht wirklich aus Gold.
    • Ein paar Visitenkarten von Ocean-Hosting.

    Geändert von WeTa (05.08.2013 um 15:36 Uhr)

  19. #19
    Name: David Stevens
    Alter: 29
    Beruf: Kameratechniker(Funk-und Kabelübertragungen)
    Nationalität: U.S. Amerikanisch
    Sprechfarbe: #7b86aa
    Inventar: Nichts nennenswertes bei sich aktuell abgesehen von seinen Klamotten die er am Körper trägt und der Standardausrüstung eines jeden im Hole lebenden Flüchtlings.
    Ein Mobiltelefon, wo der Akku seit Monaten restlos leer war und da die Handynetze wohl seit geraumer Zeit ebenso zusammengebrochen sind, war das Gerät total nutzlos, abgesehen vom technischen Inhalt.




    Biographie/Aktueller Status:
    Bevor die Apokalypse ausgebrochen war, war David in Oklahoma City beschäftigt. Dort arbeitete er in einem lokalen TV-Sender als Kameratechniker. Er war für einige bekannte Formate im lokalen Raum von Oklahoma verantwortlich, hat sich aber nie groß ins Rampenlicht gestellt. Viel über sein Privatleben wusste kaum einer von seinen Kollegen. Er war ein eher ruhiger Mensch der aber auch wenn etwas nicht so ging wie er das geplant hatte, in Rage geraten konnte. Nachdem die Apokalypse ausbrach und man feststellte dass es sich um Untote Zombies handelt versuchten viele aus Oklahoma City zu flüchten. David hatte sich am Ende mit einer Gruppe aus 20 Leuten zusammengerottet und versucht so lange zu überleben wie es nötig war. Nach mehreren Wochen hatten sie sich erfolgreich zu einen Militärflughafen durchgeschlagen und wurden darüber dann in eine vom Militär geleitete Basis gebracht. Von den 20 der Gruppe wurden nur 8 Gerettet, die 12 anderen sind den Zombies zum Opfer gefallen. David konnte dadurch zumindest nun mit Handfeuerwaffen umgehen.
    Wie sich nach einiger Zeit rausstellte befanden sie sich auf einer Inselkette namens „Wallis et Fortuna“ im Südpazifik. Die Insel war in mehreren Bereichen aufgeteilt und David befand sich durch seine nicht nennenswerten Technischen Fähigkeiten im sogenannten „Hole“ Auch wenn er recht Geschickt darin war Übertragungstechnik wieder funktionsfähig zu machen. Ebenso war er ein sehr sympathischer Mensch der zwar ruhig, aber bei Gesprächen immer ein netter Unterhaltungspartner war.
    Doch seine ruhige Art war ein Nachteil für ihn in diesem sogenannten Hole, und so änderte sich in den nächsten Monaten sein ruhiges Verhalten zumindest Teilweise zu einer doch recht starken Persönlichkeit. Denn die musste man auch sein wenn man im Hole nicht komplett untergehen möchte. So lebte er nun schon seit 10 Monaten im im Hole und es kamen immer mehr Flüchtlinge. Die Bedingungen verschlechterten sich immer weiter, die Kapazitäten des Holes kamen wohl langsam an ihre Grenzen, doch das Militär hatte noch soweit Kontrolle das sich keine Aufstände auftaten.

    So lebte David nun sein Leben im Hole der Militärbasis Asoa und wartet auf das was noch kommen mag. Viele Nächte verschwendete er daran zu überlegen was er alles durchgemacht hatte und was noch alles kommen mag. Wie wird es hier nur weiter gehen. Irgendwann wird das ganze Kollabieren, das Militär wird irgendwann nicht mehr in der Lage sein die Kontrolle so weit zu beherrschen. Zumindest dachte er sich das. Noch waren sie weit davon entfernt, aber diese Gedanken gingen ihm nicht aus dem Kopf. Also versuchte er seinen Alltag zu meistern soweit es ging.

    *Werte werden noch ausgearbeitet und dann an Daen gesendet*

  20. #20
    Juliane "Jul" Schiller

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ID:	18392

    Alter: 29
    Beruf: Sportlehrerin
    Nationalität: Deutschland
    Aktueller Wohnort: The Hole

    Sprechfarbe: mittleres Violett (#cc33ff)

    Aussehen:
    1,67 m groß, lange dunkelbraune Haare, die durch das Leben im Hole meistens sehr wild und durcheinander aussehen. Jul trägt meist einfache Tops oder T-Shirts und abgewetzte Jeans. Sie wirkt recht zierlich, ein genauer Blick zeigt jedoch, dass sie nicht untrainiert zu sein scheint.

    Hintergrund:
    Juliane verlebte ihre Kindheit in einer mittelständischen Familie und wuchs im beschaulichen Langenfeld, einer Kleinstadt in der Nähe von Düsseldorf, auf. Da Juliane ein Einzelkind war fehlte es ihr an nichts und ihre Eltern wollten immer nur das Beste für sie, wenn es auch nicht immer das war was Juliane wollte. Ihr Vater arbeitete als Deutschlehrer am städtischen Gymnasium, da galt es als selbstverständlich, dass Juliane, trotz nur mittelmäßiger Noten, ebenfalls die gymnasiale Schullaufbahn einschlagen und ihr Abitur machen sollte. Doch mit lernen und Büchern hatte sie es nicht so, schon von klein auf verbrachte sie ihre Freizeit am liebsten draußen und spielte fangen mit den anderen Kindern aus der Nachbarschaft. Mit Anbrechen der Pubertät wurde dies zu einem immer größeren Problem, Juls Noten wurden schlechter, die Stimmung im Hause Schiller angespannter, da ihr Vater die Abläufe in der Familie mit strenger Hand leitete.

    Als sie 16 wurde ließen sich ihre Eltern scheiden, was einen Wendepunkt in Juls Leben darstellte. Sie fühlte sich schuldig an der Trennung ihrer Eltern, da die Reibereien mit ihr ein häufiges Streitthema in der Familie gewesen waren. Sie spielte mit dem Gedanken die Schule hinzuschmeißen und von zu Hause abzuhauen – in der Hoffnung, dass ihre Eltern ohne sie wieder zusammen finden würden. Doch ihrer Mutter gelang es mit viel Überredungskünsten Juliane davon zu überzeugen am Ball zu bleiben. Zeitgleich meldete sie sich bei einem Leichtathletikverein an, wo es ihr gelang ihre sportlichen Bedürfnisse unter Kontrolle zu bekommen. Ihre sozialen Kontakte beschränkte sie jedoch auf das mindeste, sie wollte weder noch einmal die Schuld tragen an dem auseinanderbrechen einer Gemeinschaft (wie die Trennung ihrer Eltern), noch wollte sie eine so enge Bindung zu jemandem aufbauen und Gefahr laufen, eine lieb gewonnene Person zu verlieren (da Jul seit der Scheidung bei ihrer Mutter lebte, sah sie ihren Vater nur noch selten; die Begegnungen in der Schule konnte man wahrlich nicht als väterlichen Kontakt bezeichnen). So entwickelte Jul sich zu einer zurückgezogenen Einzelkämpferin, die trotz ihrer ursprünglich freundlichen und fröhlichen Art nun bei Dritten stets einen mürrischen Eindruck hinterließ.

    Mit Ach und Krach schaffte sie ihr Abitur und nur dank ihrer sportlichen Leistungen gelang es ihr einen Studienplatz an der Sporthochschule in Köln zu erlangen. Nicht so recht wissend, was sie mit einem Sportstudium sonst anfangen sollte, beschloss sie auf Lehramt zu studieren, wobei sie jedoch den pädagogischen Anteil dieser Ausbildung unterschätzte. Jul war ohne Frage eine großartige Sportlerin, das richtige Händchen für Kinder hatte sie allerdings nicht. Deshalb war auch der Abschluss ihrer Lehrerausbildung, wie schon Jahre zuvor ihr Abitur, eine äußerst knappe Angelegenheit – es wurden hier vermutlich nicht nur ein sondern beide Augen zugedrückt. Und man munkelt, dass ihr Vater seine Hände ebenfalls im Spiel gehabt haben sollte.

    Verunsichert und demotioviert von der schlechten Abschlussnote, dem allgemein eher katastrophal verlaufenen Referendariat sowie der ohnehin schlechten Aussicht auf eine Stelle beschloss Juliane erst einmal eine Auszeit zu nehmen. Weg von der Schule, weg aus Deutschland. Ganz neue Eindrücke sammeln.

    Und so war es im Januar 2012, nur wenige Tage nach Sylvester, dass sie aufbrach die Welt zu erkunden. Sie begann in Europa: Frankreich, Spanien, Italien,… Doch war ihr der europäische Winter bald zu kühl und Jul zog es auf die Südhalbkugel. So landete sie in Neuseeland, wo sie einige Monate lang herum reiste und schließlich die Arbeit bei einem Farmer in der Nähe von Auckland aufnahm. Sie fing gerade an sich darüber Gedanken zu machen, ob sie jemals wieder nach Deutschland zurück kehren sollte, als die Katastrophe geschah. Zunächst waren es nur Geschichten, die sich die Alten im Dorf erzählten, doch schon bald erreichten auch Jul die Fernsehbilder aus den Großstädten, allen voran aus dem benachbarten Australien. Sie brauchte nicht lange um ihre Habseligkeiten zu packen. Auch wenn sie nicht wusste, wohin sie ihr Leben führte, dass es bereits vorbei war wollte sie nicht. Flink wie sie war, schaffte sie es den Zombies zu entkommen und sich bis zur Küste durchzuschlagen, wo sie gemeinsam mit einem alten Mann auf dessen Fischkutter auf das Meer entkommen konnte. Ohne ein wirkliches Ziel vor Augen, schließlich wussten sie nicht, wo an Land es noch sicher war, schipperten die beiden einige Tage lang die Küste entlang, bis sie schließlich von einem großen Schlachtschiff der australischen Armee aufgelesen wurden, welches sie zusammen mit einigen anderen Flüchtlingen auf die Marinebasis Asoa der Inselkette Wallis et Futuna brachte.

    Den alten Fischer hatte sie seit ihrer Ankunft auf der Insel nicht mehr gesehen. Aber auch sonst vermied Jul jeden Kontakt mit den anderen Inselbewohnern, der nicht überlebenswichtig war. Eines Tages würde sie von hier abhauen.

    Geändert von Layana (06.08.2013 um 17:52 Uhr)

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