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Thema: Ende der Current Gen: Ein Rückblick

  1. #1

    Ende der Current Gen: Ein Rückblick

    Die Current Gen liegt außer ein paar Releases ja mehr oder weniger in den letzten Zuckungen. Da würde mich interessieren, was ihr persönlich an dieser Gen gut fandet, was eher weniger und ob diese Gen tatsächlich so schrecklich war wie prognostiziert.

    Für mich?

    Gut

    - Trophies/Achievements: Sagt, was ihr wollt, aber ich freu mich immer, wenn ich irgendwas durch Zufall freischalte Im Grunde ist es mir nicht wichtig, aber es war wohl eine prägende Ergänzung in dieser Gen.

    - Grafisches Niveau: Joa, ich finde, dass in dieser Gen ein sehr akzeptables Niveau an Grafik erreicht wurde (das mir persönlich reicht).

    - Multiplayer: Finde ich größtenteils positiv, auch wenn es nicht ganz unproblematisch ist.

    - DLC: Von der Grundidee (!) finde ich es gut. Die Abzocke, die einige Publisher damit betrieben haben, sicher nicht.

    Schlecht

    - Keine richtigen Nischenspiele: Gibt es zwar eingeschränkt in der Indie-Szene, aber so coole Sachen wie Katamari, Gitaroo Man oder Killer 7 hätten in dieser Gen wohl kaum da Licht der Welt erblickt und das finde ich sehr schade.

    - Sterben einiger Entwicklerstudios

    - Reputationsverlust einiger nahmhafter Serien (Resident Evil, Final Fantasy,...)

    - Sterben einiger Genres

    - Ausrichtung auf Hollywood-Inszenierung: Kann gut oder schlecht sein, aber ich glaube viele Entwickler wissen einfach nicht, ob es zum Spiel passt oder nicht. (siehe Dead Space 3) Damit verbunden dann auch die relativ hohe Curscene-Lastigkeit, die auch nicht zu jedem Genre passt, aber in zu vielen Einzug gefunden hat.

    - Am imo schlimmsten: Spaltung der 'Gamer' in mehrere Kategorien (Casuals, Dark Souls-Elite,....)


    Insgesamt mochte ich diese Gen, aber an Genrevielfalt, Ideenvielfalt, Qualität, Risikobereitschaft und Kundenfreundlichkeit wurde teils enorm eingebüßt, sodass in Relation zur PS2-Domination bei mir persönlich eine Welle der Enttäuschung mitschwingt. Besonders bedauerlich finde ich die Entwicklung von Final Fantasy.

  2. #2
    Gut, statt "Entwicklung von Final Fantasy", kannst du ja gleich offen XIII angreifen.
    Kann mir auch nur schlecht vorstellen, dass wenn die mal was neues anfangen (FF XVI dann), es ähnlich schlecht werden kann.
    Außer sie setzten wieder auf 20 Hour Hallway, No Towns, No Humanly Comprehensible Story und ähnliches. Naja, wird sich zeigen, da sich XIII ja auch verkauft hat, zeigt dass eigentlich, dass sie tun und lassen können was sie wollen, das Ding verkauft sich immer.

  3. #3
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Schlecht
    - Keine richtigen Nischenspiele: Gibt es zwar eingeschränkt in der Indie-Szene, aber so coole Sachen wie Katamari, Gitaroo Man oder Killer 7 hätten in dieser Gen wohl kaum da Licht der Welt erblickt und das finde ich sehr schade.
    Ich bin mit dir weitesgehend einer Meinung, aber hier muss ich vehement wiedersprechen:

    Killer 7-Schöpfer Goichi Suda ist für 3 Nieschentitel verantwortlich:

    No More Heroes
    Shadow of the Damned
    Lollypop Chainsaw

    Atlus hat sich leider ein wenig rar gemacht:

    Cathrine
    Trauma Center - Second Opinion
    Trauma Center - New Blood
    Demon's Souls (der bekannteste Nieschentitel überhaupt. Daher ist die Frage ob der noch Niesche oder schon Mainstream ist. Gemessen am Spiel: Niesche / gemessen am Erfolg: Mainstream. Ich gewichte ersteres mehr)
    Persona 4 Arena

    Desweiteren hat grade Nippon Ichi Software und ander kleine JRPG-Publisher ein ziemlich großes Nieschenfeuerwerk auf der XBox und vor allem der PS3 abgefackelt:

    Hyperdimension Neptunia
    Hyperdimension Neptunia Mk2
    Hyperdimension Neptunia Victory
    Mugen Souls
    Disgaea 3 und 4
    Ar Tonelico Qoga
    Agarest
    Agarest Zero
    Agarest 2
    Time and Eternety
    Atelier Rorona
    Atelier Totori
    Atelier Meruru
    Atelier Ayesha
    Cross Edge
    Trinity Universe
    Enchanted Arms
    El Shaddai

    Bekanntere Titel aber im Grunde auch Nieschentitel weit Abseits vom Mainstream:

    Deadly Premonition
    Valkyria Chronicles
    Resonance of Fate
    Eternal Sonata
    The Last Remnant
    Magna Carta 2
    Asuras Wrath
    Nier
    Bayonetta
    Infinite Undiscovery
    Majin and the Forsaken Kingdom

    ....und es gibts bestimmt noch 3 mal so viele.

    Geändert von Todestrieb (27.05.2013 um 20:15 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Die Current Gen liegt außer ein paar Releases ja mehr oder weniger in den letzten Zuckungen. Da würde mich interessieren, was ihr persönlich an dieser Gen gut fandet, was eher weniger und ob diese Gen tatsächlich so schrecklich war wie prognostiziert.
    Everything went worse than expected.

  5. #5
    Also, eine Sache hat diese Gen auf jeden Fall: Ich habe definitiv viel mehr Genres ausprobiert als in den vorherigen. Ob das jetzt direkt an der Generation liegt? Eventuell.

    Auf PS2 / GC habe ich viele RPGs und klassische Nintendotitel gespielt; weil mir viele der RPGs diser Gen am Arsch vorbeigingen ist dadurch enorm viel Zeit "frei" geworden, welche dann in andere Genres gegangen sind (wer will die Zeit shcon für was anderes allokieren, ne? ).

    Darunter sind ein paar Games/Franchises, die ich wirklich gerne gewonnen habe, wie z.B. Blazblue, Bioshock, Uncharted, Bayonetta, Mass Effect. Auch wenn ich über Assassin's Creed immer rumbitche ist die Reihe dennoch ein Erlebnis - gerade was Szenerien angeht. Und vermutlich zeigt AC durchaus, was sich im Gegensatz zur vorherigen geändert hat, denn diese Städte wären wohl nicht möglich gewesen.

    Richtig positiv ist wohl der Indie-Bereich bzw. die kleineren Downloadspiele. Darunter findet man auch so einige, die richtig gut sind. Damit meine ich übrigens nicht DLC, denn...

    ich hasse DLC. Ich habe nichts gegen Expansion Packs - das, was man früher im PC Bereich immer hatte. Oder was einem Dark Souls zum Beispiel bietet. Aber diese überteuerten Mini-DLCs gehen mir richtig auf die Nerven, welche erst so richtig mit dieser Generation aufgetaucht sind.
    Über kosmetische DLCs spreche ich hier mal nciht, weil die mich nicht interessieren und es mir daher egal ist, wie teuer die verhökert werden um die Fanboys auszubeuten

    Negativ sehe ich in gewisser Weise die Wii. Auch wenn meine Wii so einige Games hier hat und ich mit meiner WG echt viel Spaß die erste Hälfte der Lebenszeit hatte, so lau wurde es dann später. Die Wii hat einige gute Spiele, aber vermutlich wird sie für mich am Ende zu einer N64-ähnlichen Konsole werden in dem Sinne, dass ich zu wenig zurückkehren werde, was es gab.

    Zusätzlich das Ausschlachten von Markennamen und die Kosteninflation der Entwicklung, die viele ein wenig scheu gemacht hat was neues angeht. Ach ja, die Tatsache dass jedes Spiel irgendeine Form von Multiplayer haben muss oder sonst ein wenig schief angesehen wird.

    Und natürlich noch der ganze Wahn mit Online-Pass, DRM, usw. Wobei man da natürlich im PC Bereich viel mehr mit zu kämpfen hat.

    Geändert von Sylverthas (27.05.2013 um 20:48 Uhr)

  6. #6
    Fand diese Gen, von allen die ich miterlebt habe, die schlechteste.

    Klar ist, dass Firmen Geld immer Geld machen wollten, doch nie war man so auf Gewinnmaximierung fixiert wie in dieser Generation. Zumindest scheint mir dies so.

    Keine kreativen Ideen, massenweise 0815 Mist prallgefüllt mit Durchschnitt, einen Multiplayer und paar DLCs hinterher geschmissen.

    Zitat Zitat
    Also, eine Sache hat diese Gen auf jeden Fall: Ich habe definitiv viel mehr Genres ausprobiert als in den vorherigen. Ob das jetzt direkt an der Generation liegt? Eventuell.
    Ging mir auch so. Die meisten RPGs waren einfach so schlecht, dass ich richtig Bock bekommen habe andere Genres auszuprobieren. Wären die hingegen von hoher Qualität gewesen, hätte ich mir gewisse Spiele nicht mal angeschaut, die ich jetzt durchgespielt habe.

  7. #7
    Ich denke viele von uns zocken schon so lange und kennen so viele Games und diese dann auch noch in und auswendig,dass wir mit einer anderen Analysefähigkeit ausgestattet sind als viele andere Kunden.Vorallem die die eben erst seit kuzem zocken und einfach keine Vergleiche haben.
    Solche Kunden fahren nunmal zunächst auf Grafik und Markennamen ab.Ich hab schon des öfteren über FFXIII Kommentarre gehört wie ";Oaaaah das sieht ja so geil aus.Das ist das beste Spiel der Welt und voll das geile Rollenspiel mit sau vielen Extras und so."
    Tja bei solchen Kunden würde ich auch mehr Geld in die Werbung als ins Game stecken.
    Selbst Metal Gear 4,welches geniale Grafik,Präsentation und Ideen hat hat mich deutlich weniger als Teil 3 geflasht (habe beide im letzten Monat das erste Mal gezockt) geflasht.Man hat einfach so viele Dinge verändert und beschissener gemacht,dass ich Teil 3 einfach vorziehen muss und das soll bei der hohen Qualität von Teil 4 echt was heissen,aber inhaltlich gehts einfach bergab.

    Vielleicht sollten Firmen mehr im riesigen Fundus neuer,junger,kreativer Leute fischen und denen ein paar Projekte mit dicken Budget geben anstatt die alten Suppen totzukochen und sich anzupissen es könnte nicht genug Gewinn rauskommen,wenn nicht mindestens 95% des Spiels aus Action besteht.
    Ich denke zur 16-Bit Zeit sind so viele gute Spiele entstanden,weil zum einen die Teams oft sehr jung und experintierfreudiger waren und weil zum anderen die Entscheidungswege aufgrund der kleineren Teams viel kürzer waren.
    Gibt es heute auch und es nennt sich Indieszene,allerdings ist der Verhältniss der Budgets zur Profibranche nicht mehr so wie damals und das ist Problematisch.

    Wisst ihr ich finds furchtbar wenn ich Musik höre,wie zb. auf Minus records und die ist super abgemischt und hat tolle Sounds aber ist musikalisch beschissen.Oder wenn ich ein Video sehe und von der Bildqualität fasziniert bin aber das was gezeigt wird ist hirnlos und dumm.
    Und in der Gamesszene kommt dann alles zusammen.
    Das mein Problem nicht ist,dass ich einfach keine Games mehr mag hat mir Metal Gear 3 vor kurzem gezeigt und dies war aber Last Gen.

  8. #8
    Zitat Zitat von Todestrieb Beitrag anzeigen
    Ich bin mit dir weitesgehend einer Meinung, aber hier muss ich vehement wiedersprechen:

    .................
    .................
    .................

    ....und es gibts bestimmt noch 3 mal so viele.
    Catherine war auch noch ganz wichtig in dem Bereich

  9. #9
    Für mich hat diese Generation einen seltsamen Beigeschmack hinterlassen.

    Sie hat sich über weite Strecken so angefühlt, als würde sie gerade erst beginnen, und auch jetzt, am Noch-nicht-ganz-Ende, fühlt sie sich nicht so übersättigt an wie die letzte oder vorletzte (anders gesagt, sie scheint irgendwie auch noch gar nicht nötig zu sein).

    Dazu kommt bei Sony und Microsoft ein gefühlter Mangel an Stil. Wenn ich an die Wii denke, hab ich sofort was vor Augen, und zwar in mehreren Richtungen, aber Ps3 und Xbox 360 funktionieren in meinem Kopf als ein großer Videospiel-Batzen. Das heißt jetzt NICHT, dass ich sie schlecht finde oder sowas, aber so ziemlich alle Konsolen davor konnte ich in meinem Kopf in eine deutliche Richtung einordnen, was hier nicht mehr so einfach klappt.

    Auf der anderen Seite hab ich das Gefühl, dass sich in dieser Generation (wahrscheinlich nicht zuletzt durch die ganzen Indie-Eskapaden) das erste Mal seit Beginn der Videospielgeschichte ein gewisser, allumfassender Trend zur konzeptuellen Veränderung durchgesetzt hat. Alte Spielkonzepte wurde in Frage gestellt oder uminterpretiert, "übliche" Mängel standardmäßig kritisiert, der Kunde weiter in den Mittelpunkt gerückt. Das hat einige Effekte gehabt, die an der Hardcore-Front nicht immer gut angekommen sind (Casual Games, FFXIII, Reboots, DLC), aber im Großen und Ganzen sehe ich darin eine notwendige Entwicklung auf dem Weg zum Mainstream-Medium.
    Also, außer bei Nintendos In-House-Entwicklungen natürlich. Die machen immer noch den gleichen Kram wie 1987, zum Guten wie zum Schlechten.

    Und es gab viele hochinteressante Spiele und Trends, auf die ich mich wirklich freue, da ich bald auch so richtig in die Generation eintauche. <3

  10. #10
    Zitat Zitat von Todestrieb Beitrag anzeigen
    ....und es gibts bestimmt noch 3 mal so viele.
    Das vielleicht, aber ich finde persönlich, dass die Qualität nicht mehr wie zur PS2-Zeit ist, ODER die Games sind schon zu speziell (Neptunia).

    Zitat Zitat von Mivey
    Gut, statt "Entwicklung von Final Fantasy", kannst du ja gleich offen XIII angreifen.
    Kann mir auch nur schlecht vorstellen, dass wenn die mal was neues anfangen (FF XVI dann), es ähnlich schlecht werden kann.
    Außer sie setzten wieder auf 20 Hour Hallway, No Towns, No Humanly Comprehensible Story und ähnliches. Naja, wird sich zeigen, da sich XIII ja auch verkauft hat, zeigt dass eigentlich, dass sie tun und lassen können was sie wollen, das Ding verkauft sich immer.
    Ne, da meine ich schon alles: Reputation, Fanbase, Entwicklungsdauer, Ausblick. Seit XIII ist schon wieder zu viel Zeit vergangen und wenn sie einfach ein gutes Versus recht zeitnah nach dem letzten Main-Teil veröffentlicht hätten, hätte die Serie insgesamt auch nicht so gelitten in den Augen der Fans. (Ich persönlich finde die Kritik an XIII ziemlich übertrieben, wenn gleichzeitig Spiele wie VIII in der Serie existieren und mit weit weniger Kritik konfrontiert sind, aber das ist 'ne andere Diskussion.)

    Ein ähnlicher, wenn auch nicht so 'schwerwiegender' Fall ist wohl die Silent Hill-Serie, für die sich scheinbar nicht einmal Konami so richtig zu interessieren scheint.

    Zitat Zitat
    Also, eine Sache hat diese Gen auf jeden Fall: Ich habe definitiv viel mehr Genres ausprobiert als in den vorherigen. Ob das jetzt direkt an der Generation liegt? Eventuell.
    Geht mir auch so. Kann mich nicht dran erinnern, auf der PS2 irgendwann mal einen Shooter gespielt zu haben, in dieser Gen waren es gleich mehrere. (Was ich gar nicht mal schlecht finde. Ein Blick über den Tellerrand kann nie schaden.)

    Zitat Zitat
    Auf der anderen Seite hab ich das Gefühl, dass sich in dieser Generation (wahrscheinlich nicht zuletzt durch die ganzen Indie-Eskapaden) das erste Mal seit Beginn der Videospielgeschichte ein gewisser, allumfassender Trend zur konzeptuellen Veränderung durchgesetzt hat. Alte Spielkonzepte wurde in Frage gestellt oder uminterpretiert, "übliche" Mängel standardmäßig kritisiert, der Kunde weiter in den Mittelpunkt gerückt. Das hat einige Effekte gehabt, die an der Hardcore-Front nicht immer gut angekommen sind (Casual Games, FFXIII, Reboots, DLC), aber im Großen und Ganzen sehe ich darin eine notwendige Entwicklung auf dem Weg zum Mainstream-Medium.
    Also, außer bei Nintendos In-House-Entwicklungen natürlich. Die machen immer noch den gleichen Kram wie 1987, zum Guten wie zum Schlechten.
    Hmm, gute Beobachtung! Und ja, ich habe auch das Gefühl, dass in dieser Generation die Konsolenspiele viel massentauglicher geworden sind - mit allen Pros und Cons die damit einhergehen.

    Wobei ich finde, dass die Reboots ein Zeichen für die mangelnde Risikobereitschaft sind. Das neue DmC hätte auch einfach eine neue Serie sein können, das neue Tomb Raider vermutlich auch. Hier werden einfach oft große Namen genutzt, um Verkäufe zu garantieren. Auch der Serienwahn etc.pp. zeigt das. So gern ich die Serie mag, aber Resident Evil wird auch mit jedem Teil abstruser, sodass man deutlich sieht, dass die Writer Mühe haben etwas abzuliefern, das über einen Fanfic-Status hinausgeht. Daher vermutlich auch die Reboots, wenn Serien sich in eine Sackgasse manövriert haben (und es wundert mich wirklich, dass es da bei Resident Evil zumindest aus Story-Sicht keinen gab).


    Na ja, so what. Releasekäufe werden die neuen Konsolen definitiv nicht für mich, da gilt erst mal Abwarten bis zur 200-250 Euro Grenze und der ersten Revision.

  11. #11
    Huh, Reboots... daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Stimmt, ist auch ein Schlagwort, was relativ prägend für diese Generation war.

    Früher hat man sich mit Remakes zufrieden gegeben, jetzt muss man Reihen von grundauf neu designen. Gut, einige Reihen sind wirklich viel zu aufgeblasen worden mit der Zeit, aber bei anderen weiß ich nicht, wieso man den Kanon wirklich wegschmeissen musste.

    DMC ist eine eher lose Reihe von Spielen - 1 und 3 hängen zusammen, aber auch in keiner Weise, die ich als großes Kino bezeichnen würde. Nem neuen Entwickler nen Spin zu geben ist ja völlig in Ordnung, aber es ist nicht so, als hätte die Serie so viel Kanon, den man zerstören könnte. Ähnliches gilt IMO für Castlevania - hat zwar mehr Kanon, aber an sich ists überhaupt kein Problem irgendwo nen weiteren Teil reinzuknallen, der sein eigenes Ding zieht.

    Dann gibts natürlich Kandidaten, die man gerne mal mit nem Blank Slate starten lassen möchte wie z.B. Tomb Raider, welches ja anscheinend die Jahre davor nur noch Rotz produziert hat (keine Ahnung, habe da nichts von ges pielt) - das kann ich zwar nachvollziehen, aber weiß auch nicht, ob man den Teil nicht auch einfach an den Anfang der Reihe hätte hängen können.

    Vermutlich ist das aber ein Trend, der mit den Superheldenfilmen einher geht in dem Sinne, dass man unbedingt immer wieder die Origin Story (neu) erzählen möchte. So kriegt man sicher ganz viele neue Fans. Ob das stimmt? Kann ich nicht sagen, gibts dafür Statistiken? Am Ende ists dann irgendwie ein Schlagwort, was die Verkäufe ankurbeln soll, denn es wird ja gerne (gerade marketingtechnisch) synonym mit "wir machen es besser / wieder gut" verwendet. Was in gewisser Weise auch ein Schlag gegen alle ist, die da vorher dran gearbeitet haben.

    Andererseits gibts dann wieder Reihen, die man mal dringend einstampfen sollte, wie z.B. RE. Damn, wenn RE7 kein Reboot wird, dann hat man denen bei Capcom ins Gehirn geschissen, denn nach 6 kann man aus der Reihe IMO nix mehr rausholen. Teil 4 hat IMO so gut funktioniert weil es sich von dem ganzen Storymüll losgesagt hat, aber 6 taucht da ganz, ganz tief ein und machts zudem sehr unglaubwürdig, dass irgendeiner der Mainchars jemals wieder in einer isolierten Umgebung rumlaufen wird ^_O

  12. #12
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Andererseits gibts dann wieder Reihen, die man mal dringend einstampfen sollte, wie z.B. RE. Damn, wenn RE7 kein Reboot wird, dann hat man denen bei Capcom ins Gehirn geschissen, denn nach 6 kann man aus der Reihe IMO nix mehr rausholen.


    Fake? Gerücht? Wahnsinn?

  13. #13
    Zitat Zitat
    Andererseits gibts dann wieder Reihen, die man mal dringend einstampfen sollte
    Aww my godness! Ein Final Fantasy Reboot!?!?

  14. #14
    Final Fantasy - Rebooting every few years since the 80s.

  15. #15
    Lara Croft tat es auch gut, Resi würde es noch besser tun.
    Was FF angeht: ist nicht jeder Teil irgendwie was neues, wenn man bestimmte Begriffe, Währung, Rennvögel und Schwarzmagier außen vor lässt?
    Aber wenn ein Reboot des momentanen Spielkonzepts gemeint ist: dringend!

  16. #16
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Huh, Reboots... daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Stimmt, ist auch ein Schlagwort, was relativ prägend für diese Generation war.
    Eigentlich ist Recycling das wohl passendere Schlagwort.
    Diese Generation ist geprägt von Re-Releases, HD Collections, Remakes, Reboots und sonstigen Quatsch und wird es leider irgendwann später mit 4K auch geben.

    Gehöre aber auch zur Gruppe, die diese Gen noch tiefer in Nischengenre versunken ist bzw. auch andere Genre endlich längere Zeit mal angegriffen hat.
    Am PC wäre es noch die MMO-Ära, aber das betrifft Konsolen nicht wirklich.

    Durch die Indies folgen (speziell Kickstarter) jetzt noch Revivals vergangeren Genre.

    Geändert von NTE (28.05.2013 um 22:02 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat
    Diese Generation ist geprägt von Re-Releases, HD Collections, Remakes, Reboots und sonstigen Quatsch und wird es leider irgendwann später mit 4K auch geben.
    360/PS3 Spiele mit interner Auflösung von 4K für PS4/XBone? Yeah, Right

  18. #18
    Nischenspiele gab es zumindest im RPG Bereich der PS3 schon einen Batzen. Vorallem auch Spiele, die es damals nie in den Westen geschafft hätten. Cross Edge, Neptunia und co. Die hätten damals nie im Leben ne Chance auf einen Release außerhalbs Japans gehabt. Man hat somit also versucht, auch Low Budget RPGs für den Westen schmackhaft zu machen. Imo kann man das auch positiv bewerten.

    Ansonsten wurde vorallem das Spielgefühl vieler Spiele der Vorgänger Generation recycelt. Heavy Rain z.B. Nichtsdestotrotz war das imo mit Abstand eines der besten Spiele auf der PS3. Das Spiel ging genau in die Richtung, wie ich mir das Action- Adventure Genre in Zukunft auch wünsche. Genau so, nur mit stetigen Verbesserungen.

    Mit Toy Story 3 und anderen Spielen kamen auch nach langer Zeit endlich mal wieder gute Videspielumserzungen zu Filmen auf den Markt. Das war ja auch laaange ein Streitthema.

    Catherine ist natürlich erhaben. Gerne mehr kreative Spiele dieser Art.

  19. #19
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    360/PS3 Spiele mit interner Auflösung von 4K für PS4/XBone? Yeah, Right
    Meinte mit "später" nicht unbedingt schon die nächste Gen.

  20. #20

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    In der Current Gen wurde die absolut dümmste Abkürzung überhaupt geboren: XBone.

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