Name: Revan Azarius (viele kennen ihn nur unter seinem Decknamen „Golion“) Rasse: Dunmer Geschlecht: männlich Alter: 71 (4Ä 201) Sternzeichen: Die Diebin Beruf: -
Aussehen:
1,80m groß; drahtig; abgemagert; rote Augen; strähnige, schwarze Haare.
Narben im Gesicht, an den Händen, auf dem Rücken. Charakter:
Misstrauisch gegenüber anderen Personen, geduldig, starker Überlebenswille, Improvisationskünstler, Loyalität gegenüber anderen Personen besteht nur so lange wie es ihm zu Vorteil gereicht.
Fertigkeiten:
Athletik (Experte)
Taschendiebstahl (Experte)
Schleichen (Experte)
Akrobatik (Geselle)
Nahkampf (Geselle)
Klingen (Geselle; gilt nur für Dolche und Kurzschwerter)
Schütze (Geselle; gilt für sämtliche (improvisierte) Wurfwaffen die sich gut verbergen lassen)
Schlösser knacken (Geselle)
Wortgewandtheit (Lehrling)
Feilschen (Lehrling)
Blocken (Lehrling)
Rest: Novize
Geschichte:
Revan wuchs in der Kaiserstadt als Sohn einer •••• mit Unbekanntem, jedoch mit Sicherheit nicht-elfischem Vater, auf. Er hatte 3 Geschwister, die geprägt durch ihre Umgebung, auf kriminellem Weg ihren Lebensunterhalt bestritten. Revan war da keine Ausnahme. Sobald er laufen konnte wurde er tagsüber auf die Straße zum Betteln geschickt. Zwar verdiente seine Mutter nicht wenig, jedoch wurde das Geld meist für Alkohol und Drogen ausgegeben bzw. verlangte der jeweilige Freier seinen Anteil. So viel musste man der Frau lassen, sie konnte ihre Freier wechseln wie sie wollte und jedes mal überredete sie betreffende Person, so dass ihr keine Nachteile entstanden.
Revan dagegen hatte mit Betteln sehr wenig Erfolg. Die Konkurrenz war groß und oft kam er mit leeren Händen nach Hause, was ihn meist um die einzige Mahlzeit des Tages brachte. Der Dunmer lernte schnell das ihm niemand etwas umsonst geben würde und die Güte von fremden Menschen ein Traum war. Daher versuchte er es mit Taschendiebstahl und dem Stehlen von Essen. Anfangs wurde er oft erwischt und musste weglaufen. Aber er war langsam und bekam im Gegenzug Schläge und Tritte. Selbst die Wachen machten sich oft nicht die Mühe ihn ins Gefängnis zu werfen, eine Tracht Prügel würde es schon richten. Wenn der Hunger zu groß war, wurden entweder Ratten gejagt, die in den Gossen der Stadt ein alltäglicher Anblick waren, oder er aß weggeworfene, manchmal halb verfaulte Lebensmittel.
Krankheiten wie Pocken, Braune Fäule oder Sumpffieber rafften regelmäßig viele Bewohner der Gossen und des Hafenviertels dahin. Auch Revan stand mehr als einmal kurz vor dem Tod, aber irgendwie überlebte er, im Gegensatz zu vielen Anderen. Sein zweitältester Bruder starb an einer Lungenentzündung.
[...]
Mit der Zeit wurde der Dunmer immer besser im Taschendiebstahl und Weglaufen. Der Hunger quälte ihn nun nicht mehr ganz so oft wie früher. Gerade als es ein wenig besser für ihn lief wurde er von anderen Jugendlichen oder Erwachsenen angegriffen, wenn er gerade etwas Geld oder Essen geklaut hatte. Wenn es nur ein oder zwei waren, konnte er ihnen noch davonlaufen. Das half jedoch nur selten, viel öfter musste er kämpfen. Anfangs verlor er, da aufgeben aber nicht zu seinen Prinzipien gehörte, begann Revan sich zu wehren. Dabei lernte er alles als Waffe zu benutzen, was in greifbarer Nähe war, völlig egal ob es sich dabei um Sand, Dreck, Scherben, Steine oder Knochen handelte. Solange er mit seine Beute danach noch in Händen hielt, war alles in Ordnung. Das Leben war ein ständiger Kampf um die besten Bettelplätze, Gold , Essen und Gefälligkeiten geworden. Die Sieger erhöhten ihre Chancen ein wenig länger zu leben, die Verlierer starben vielleicht früher. Gefälligkeiten waren mitunter wertvoller als Gold, da man als Schuldner nie wissen konnte, wann eine Gefälligkeit eingefordert wurde und vergessen wurden sie nie.
Zu etwa der gleichen Zeit begann Revan seine Gewinne nicht mehr bei seiner Mutter, oder viel mehr der •••• wo er wohnte, abzugeben, da er mittlerweile herausgefunden hatte, wozu sie das Geld benutzte. Ihrerseits fing sie an den „ungezogenen Jungen“ Manieren beizubringen. Das schlug komplett fehl, da Revan sich verteidigen konnte. Zum Schein gab er ihr danach wieder das Geld und stahl ihre Drogen und den Alkohol um ihn auf der Straße wiederum zu verkaufen. Nachdem sie das bemerkte, warf sie ihn endgültig aus dem Zimmer das sie bewohnte. Leider schloss sie Nachts die Tür ab, sonst hätte Revan sie weiterhin um das wertvolle Zeug erleichtert. Wenn er sie jedoch auf der Straße entdeckte und ihre Tür nicht verschlossen war, lohnte sich meist ein Blick in ihr Zimmer um ein paar zusätzliche Septime einzustreichen. So konnte Revan später seine ersten Gefälligkeiten, meist gegenüber Süchtigen, einfordern und er wurde nie enttäuscht. Wenig später fand der Dunmer seine einzige Schwester tot in der Gosse. Allem Anschein nach wurde ihr, wie so vielen Anderen auch, die Skoomasucht zum Verhängnis.
[...]
Jahre später versteckte Revan sich im Schatten einer kleinen Gasse und beobachtete das früh abendliche Treiben auf der Straße vor ihm. Er hatte ein Talent entwickelt gleichzeitig da zu sein, aber von den Leuten nicht wahrgenommen zu werden. Es war ungewöhnlich kalt, obwohl der Frühling bereits begonnen hatte. Der Dunmer hüllte sich noch mehr in seinen ausgefransten, löchrigen Mantel. Geduldig verfolgte er seit Stunden die Passanten und schenkte vor allem ihren Gürteln Beachtung. Ein gefüllter Beutel am Gürtel eines vermummten Mannes interessierte ihn besonders. Das versprach eine guter Fang zu werden. Möglichst unauffällig ging er in die Menge und folgte seinem Ziel. Langsam kam er näher, mit jedem Schritt wurde die Beute greifbarer. Der Dunmer nahm die angeschliffene Münze aus seiner Manteltasche zwischen Zeige- und Ringfinger und beschleunigte seine Schritte. Mit einer einzigen Bewegung durchtrennte er die Schnur, welche den Beutel am Gürtel hielt und bekam seine Beute zu fassen. Schnell verschwand beides wieder in der Manteltasche. Sein Opfer hatte nichts bemerkt. Die nächste Gasse zu seiner linken sollte ihn von der belebten Straße bringen, damit er in Ruhe seine Beute begutachten konnte.
Kurz nachdem er in den Schatten der Gasse getreten war, spürte er eine Dolch am Hals und eine raue Männerstimme hinter ihm erklang: „Du hast da etwas, das mir gehört.“
„Ich weiß nicht....“, begann Revan aber ein leicht erhöhter Druck auf die Klinge an seinem Hals ließ ihn sofort verstummen. Stattdessen wanderte eine Hand in seine rechte Manteltasche und förderte den soeben gestohlenen Beutel zu Tage. „Du weißt sehr wohl. Aber du bist gut, besser wie alle vor dir. Mal sehen ob du auch klüger bist als die Anderen.“ Die Klinge verschwand von seiner Kehle und der Dunmer überlegte einen Moment ob er davonlaufen sollte. Eine echte Chance rechnete er sich nicht aus. Stattdessen ging er zwei Schritte nach vorn, drehte sich langsam um, griff währenddessen in seinen Manteltasche und nahm ein kleines Päckchen heraus, welches er in seiner Rechten verbarg. Erstaunlicherweise war sein Gegenüber ein Waldelf. „Was wollt ihr?“ fragte Revan unsicher. Der Bosmer grinste. „Das Päckchen in deiner Rechten kannst du gleich wieder wegstecken. Wenn ich dich töten wollte, hätte ich es bereits getan.“ Der Dunmer konnte seine Überraschung nicht verbergen, was dem Waldelf ein leises Lachen entlockte. „Hör zu Junge: Du hast Talent und du bist nicht auf den Kopf gefallen. Ich mache dir ein Angebot.“ Der Bosmer legte eine Kunstpause ein um Revans Reaktion zu beobachten, dann fuhr er fort: „Was hältst du davon, wenn ich dich ausbilde?“ Die Augen des Dunmers wurden schmal. „Wo ist der Haken?“
Wieder lachte der Bosmer. „ Kein Haken. Ich bilde dich aus und du hilfst mir bei meinen Aufträgen. Später bekomme ich dann einen Teil deiner Beute wenn du kleinere Aufträge alleine erledigst. Was sagst du?“ Revans Augen wurden noch ein wenig schmaler. „Was für Aufträge? Seid ihr ein Schläger oder ein Meuchler?“ Der Waldelf schien ernsthaft empört. „Willst du mich beleidigen? Nein, ich bin weder Schläger noch Meuchler. Ich bin ein König unter den Dieben. Ich kann dich die hohe Kunst des Diebeshandwerks lehren. Wie du bei Karten-und Würfelspielen betrügst, Leuten mit illegalem Glücksspiel das Geld aus den Taschen ziehst, ihnen ihre Börsen stiehlst ohne das sie etwas merken. Schlösser werden kein Hindernis mehr für dich sein, ich lehre dich wie du die Ware zu einem guten Preis verkaufst und noch einiges mehr. Bist du interessiert oder willst du den Rest deines Lebens in diesem Loch leben?“
Revan war zwar misstrauisch aber dieses Angebot klang zu verlockend. Vielleicht war es seine einzige Chance irgendwann aus dieser Gosse raus zukommen. Auf die Diebesgilde hatte er aufgehört zu hoffen. Er seufzte. „In Ordnung, bildet mich aus.“
Der Bosmer lachte. „Wie heißt du, mein Junge?“ „Revan Azarius“, antwortete der Dunmer. Der Waldelf musterte ihn eindringlich. „Du brauchst einen Decknamen wenn du arbeitest. Ich bin Faldil. Die meisten nennen mich aber Cale.“ Nach einem kurzen Blick hinter sich fügte er hinzu: „Folge mir, wir stehen hier schon zu lange.“ Schweigend folgte Revan diesem seltsamen Elfen, obwohl sein Instinkt ihn eindringlich warnte dass er gut daran täte, zu laufen.
[...]
Die Ausbildung wurde anstrengender, wie Faldil gedacht hatte. Im ersten Moment war er gegenüber sich selbst erstaunt dass er einen völlig ungebildeten Mer zu seinem Schüler gemacht hatte. Im zweiten Moment schalt er sich einen Narren. Wie sollte ein Straßenkind denn auch lesen oder schreiben können wenn es ihm niemand lehrte. Also verwendete der Bosmer die ersten Monate darauf dem Dunmer den, seiner Meinung nach, wichtigsten Schlüssel in die Hand zu geben: Lesen, Schreiben und Rechnen. Dies würde er später noch sehr oft brauchen, öfter wie er in dem Moment ahnen würde. Zum Glück war Revan wissbegierig und nachdem er lesen konnte, verschlang er ein Buch nach dem Anderen. Seine Schrift war noch recht grob und es fehlte eindeutig an Übung, aber es war ein Anfang. Ein netter Nebeneffekt der ganzen Sache war, dass dem Dunmer nie langweilig wurde, da Faldil genug Bücher gesammelt hatte. So konnte der Bosmer seine Wohnung auch ein paar Stunden verlassen ohne das Revan auf dumme Gedanken kam. Aber es kam der Punkt an dem Faldil klar wurde, dass er jetzt mit der eigentlichen Ausbildung beginnen musste, wenn er seinen Schüler halten wollte.
„Nun gut, höre mir genau zu. Ich werde dich vom heutigen Tag an in die Geheimnisse des Diebeshandwerks einweisen. Vieles was ich dir erzählen werde, sage ich nur einmal. Denn zu oft ausgesprochen ist ein Geheimnis seines Namens nicht mehr würdig.“
[...]
Eine ausgesprochen dämliche Idee, diesem jungen Adeligen die Börse klauen zu wollen. Leider hatte dessen Geliebte den Dunmer bemerkt und nach einem spitzen Schrei ihrerseits wusste wirklich jeder im gesamten Bezirk was gerade passierte. Zumindest fühlte es sich so an, wenn viele hundert Augenpaare einen anstarrten und die Wachen zielsicher zu einem führten. Schneller als er laufen konnte, hatten 2 Soldaten der kaiserlichen Legion ihn verhaftet und zum Gefängnisbezirk geschleift. Dieser Weg war mit eine der größten Erniedrigungen die Revan bis zu diesem Zeitpunkt über sich ergehen lassen musste. Die wohlhabenderen Einwohner tuschelten verhalten miteinander, während die ärmeren Leute Grimassen schnitten und verfaultes Obst nach ihm warfen. Einzig die Tatsache das er von 2 Legionären flankiert wurde, ersparte ihm eine Dusche mit menschlichen Exkrementen.
Einmal in seinem Leben hatte Revan einen anderen Pechvogel gesehen der auch quer durch die Stadt geschleift wurde, weil er ein Mitglied des Ältestenrats bestehlen wollte. Er kam nie im Gefängnis an. Der Dunmer jedoch erreichte das Gefängnis und wusste nicht ob er erleichtert sein sollte. Er wurde in eine Zelle mit 2 anderen Insassen gesteckt. Dann hieß es warten. Obwohl die Familie des Adeligen vermutlich alles daran gesetzt hatte, das Revan die höchstmögliche Strafe bekam, so war es doch nur ein Gefängnisaufenthalt.
Vermutlich keinen Tag zu früh wurde er wieder aus dem Gefängnis entlassen und zu seiner großen Überraschung hatte Faldil auf seine Rückkehr gewartet. Bevor jedoch weitere Raubzüge geplant werden konnten, wurde die Kaiserstadt von den Truppen des Aldmeri Bundes erobert. Das nachfolgende Morden und Brandschatzen der Eroberer sollte sich tief in Revans Gedächtnis brennen.
Die Zeit während des großen Krieges war anfangs sehr gut, vor allem der Schwarzmarkt florierte und erreichte nie gekannte Ausmaße. Allerdings wurden mit jedem Tag die Preise ein wenig teurer und irgendwann war das Wachstum wie ein Geschwür das die Kaiserstadt von innen heraus tötete. Der Unterschied bestand lediglich darin, das der Tod am Ende in Form der aldmerischen Truppen kam. Die Rückeroberung durch das Kaiserreich war nicht weniger blutig, jedoch blieb diesmal die Bevölkerung verschont.
Danach dauerte es ein paar Jahre bis die Kaiserstadt wieder wie der Phönix aus der Asche stieg und bald ging alles wieder seinen gewohnten Gang. Mit dem Unterschied das sich die Bündnisse und Verträge der Diebe untereinander gravierend geändert hatten. Selbiges galt für das Verhältnis der verschiedenen Kräfte untereinander.
Neue Bedingungen, die große Chancen boten, einem jedoch genau so schnell das Genick brechen konnten. Diese Erfahrung machten viele und manchmal verging keine Nacht, an dem nicht eine weitere Leiche im Hafen der Kaiserstadt versenkt wurde. Vor allem die Einmischung der Thalmor barg neue Gefahren, da man nie wusste, wer jetzt für sie arbeitet. Die Kollaborateure hatten keinen leichten Stand und mussten permanent um ihr Leben fürchten, da niemand die Greuel des großen Krieges vergessen hatte.
[…]
Die Kunde von der Ermordung des Großkönigs von Himmelsrand verbreitete sich so schnell wie die alljährlichen Krankheitswellen im Herbst. Und sofort wurden wieder Pläne geschmiedet wie man aus diesem Ereignis vielleicht in Zukunft profitieren könnte.
Für Revan war das jedoch nicht von belang. Seit einiger Zeit hatte er das Gefühl das seine Lehre bei Faldil bald vorüber sein würde. Viel hatte er in den letzten Monaten nicht mehr gelernt. Sein Mentor hatte dies auch selbst zugegeben, allerdings wollte er ihn ein letztes Mal prüfen. Leider mangelte es an Gelegenheiten und Revan hatte sich mit kleineren Gaunereien über Wasser gehalten. Das gute an der Sache war, das die Stadtwache ihn nicht aktiv suchte. Dadurch konnte er sich freier bewegen und hatte mehr Möglichkeiten seinen Unterhalt zu sichern.
Eines Abends fand er einen Brief seines Mentors in seiner Wohnung. Der Dunmer brach das Siegel und las die Nachricht:
Golion,
der Adler ist aus dem Horst geflogen und die Ratten werden leichtsinnig.
Triff mich morgen Abend im aufgetriebenen Floß.
Größe: 2,04m Statur: Djure überragt die meisten Personen, denen er begegnet. Seine Schultern sind sehr breit und ergeben ein imposantes Gesamtbild. Der Ork besitzt eine für Orks typisch sehr ausgeprägte Muskulatur. Seine Gliedmaßen sind massiv und vor allem die Füße sehr stabil gebaut. Die typischen Hauer sind bei ihm allerdings weniger extrem. Auch die goblinähnliche Schnauze ist erkennbar aber insgesamt hatte er relativ menschliche Züge. Der breite Nacken trägt den massiven Schädel, dessen auffälligste Ausprägung wohl die Augenparty ist. Wie man es sonst noch von Nords kennt, sind die Augenwülste sehr ausgeprägt, was dem Antlitz einen finsteren Blick verlieh und die Augen stets im Schatten lagen selbst wenn Djure jeden Muskel locker ließ. Das Alter des Orks könnte man höchstens anhand seiner Haarfarbe erahnen, jedoch nicht an Haltung oder der Zahl der Falten, insgesamt wirkt er eher wie ein Mensch anfang 30. Haare: Die Haare waren dank des hohen Alters schneeweiß und trotz ihrer Länge erstaunlich borstig und stohig. Sie waren zu einem Irokesenschnitt rasiert, sodass die Seiten des Kopfes stehts frei blieben. Der Irokesenkamm verbreiterte sich zum Haaransatz im Nacken. Links und rechts fielen die Haare zum größten Teil nach vorn über seine Schultern und rahmten seinen Kopf somit ein, wie die Mähne eines Löwen. Augen: Anstatt der reptilienartigen Augen besitzt Djure wegen seiner Herkunft menschliche Augen mit intensiv blauer Iris. Besonderheiten: Auf der rechten rasierten Seite des Kopfes ist eine graue, stilisierte Schneeflicke auf die grüne Haut tatowiert.
Beruf: Druide (nicht klassisch von Beruf) Gruppierung und Rang: - Wohnsitz: Reisender Hobbys: - Vorlieben: Natur, Ruhe, Kälte, Frauen jüngeren Alters Abneigungen: Große Städte
Fähigkeiten:
Zerstörung (Meister)
Wiederherstellung (Experte)
Unbewaffnet/Stumpfe Waffe (Experte) (Nahkampf Box-und Stabkombination; besitzt keine erweiterten Kenntnisse im Umgang mit Äxten/Hämmer/Kolben)
Talente
Überragende Geographiekenntnisse über Himmelsrand
Kann gut mit Tieren umgehen
Beeindruckender Sprinter über kurze Distanz
Kreativer Jäger
Ausrüstung/Kleidung
Djure trägt einen weiten Umhang aus Ziegenfell (hauptsächlich weiß). Auf dem Kopf sitzt ein innen gepolsterter Ziegenschädelknochen (ohne Unterkiefer) mit Hörner (einfach gedreht). Der Kopfschmuck ist im Nacken mit zwei Ziegenfellen verbunden, welche über die Schulterpartie links und rechts fallen wie unförmige Schulterpanzer. Unter dem Umhang trägt der Ork eine wollene Tunika mit Mustern aus verschiedensten Blaustufen. Handgelenke und Unterarme werden von grau gefärbten Armschienen aus Chitin eingefasst. An den Füßen trägt er einfach konstruierte, aber sehr wuchtige Stiefel aus Leder und Ziegenfell. Seine Beine sind von einer Lederhose bedeckt, wobei in den Schritt soetwas wie ein Suspensorium aus Horkerstoßzähnen eingearbeitet ist und seine Knie ebenfalls durch Chitin gepanzert sind. Um seinen Hals hängt eine Kette, deren Glieder alles hätten sein können, aber am ehesten noch an Raubtierzähne erinnerten. In einem Beutel am Gürtel trägt der Ork nützliche Gegenstände wie etwa Phiolen für Tränke oder einen kleinen Mörser mit sich. Auf der anderen Seite steckt ein Dolch in einer Lederscheide. Der Dolch ist allerdings weniger für den Kampf gedacht, sondern eher ein Allzweckwerkzeug. Ebenfalls am Gürtel befestigt: Ein Beutel mit Trockennahrung und ein Wasserschlauch. Als Waffe erster Art dient dem Ork ein etwa zweieinhalb Meter langer Stab (rund drei Fingerbreit im Durchmesser) aus einem Holz, das dem Ork gänzlich unbekannt war. Er hatte den Stab selbst mühsam aus einem Stamm Treibholz geschnitzt, den er vor rund 20 Jahren an der Küste gefunden hatte. Es stellte sich heraus, dass das Holz schier unglaublich massiv war und sich dadurch mehr als ausgezeichnet zum Kämpfen mit brachialer Gewalt eignete. Die Waffe glänzte in mattem Braun, Djure glaubt, dass es sich um irgendein sehr exotisches Gehölz handelte. eine Handbreit unter dem einen Ende des Stabes baumelt ein bemerkenswert großer Büschel Federn von allen in Himmelsrand heimischen Vögeln.
Vorgeschichte:
Djure hatte ein relativ unspektakuläres Leben. Meistens wanderte er in den Gebieten der bewaldeten Hjallmarch umher. Er ist das Ergebnis einer bizarren Beziehung: Seine Mutter war eine Kaiserliche und sein Vater ein Ork. Wobei sich seine Mutter in Hochfels schwängern ließ und dann aus einer nicht nachvollziehbaren Laune heraus nach Himmelsrand kam. Djure war bereits als Kind oft von Solitude fortgelaufen. er war kein Freund der großen Stadt mit den engen Mauern und großen Häusern. Doch seine Mutter zerrte ihn immer wieder zurück und versuchte ihn zum Mensch zu erziehen, steckte ihn in hübsche Kleider und brachte ihm bei mit Messer und Gabel gesittet bei Tisch zu essen. Djure hasste es.
Als er 14 Jahre zählte erkrankte seine Mutter altersbedingt schwer. Es dauerte nicht lange bis sie starb und er von den Priestern der Kirche aufgenommen wurde. Er übernahm viele ihrer Ansichten über ein einfaches Leben, das nicht an weltlichem Besitz gemessen wurde, sondern mehr an Taten. Ebenfalls lernte er von ihnen sehr viel über die Schule der Wiederherstellung, auch wenn es dauerte, bis er als Ork mit der Kompetenz der Priester mithalten konnte. Mit 22 jahren verließ er Solitude und begann sich voll auf die Ansicht der Priester zu fokusieren. Von so manchem Reisenden lernte er ebenfalls das eine oder andere.
Djure hatte hin und wieder Kontakt zu den verstreuten Clans in Himmelsrand, jedoch war er kein Freund deren festen und gezwungenen Hierarchien, weswegen er nie die Ambition hatte, sich in einen einzugliedern, wenngleich er wusste, dass seine Talente durchaus gefragt gewesen wären. Aber nur der Häupling durfte Frauen haben und diese Sache war überhaupt nicht nach Djures Sinn - manche Wochen in der Wildnis konnten lang und einsam sein, das Lager teilen zu können stand den kirlich geprägten Ansichten des Orks nicht entgegen.
Djure hatte sich bereits über einige Jahre an die Wilndis gewohn, was er aber noch nicht kannte waren die Eingeschworenen im Südwesten des Landes. Auf einer Reise Querfeldein stolperte er über eines ihrer Lager. Wegen des Fellmantels, den er damals schon trug, erkannten die wilden Krieger ihn zunächst nicht als einen typischen Feind. Nach groben Verständigungsschwierigkeiten entwickelte sich daraus eine sehr geladene Beziehung. Doch Djure erschlich sich nach einer schieren Ewigkeit ein bisschen Vertrauen und gelangte somit an Wissen zur Manipulation der Elemente. Er baute dieses Wissen schnell und stetig aus und bald konnte er sich ein Leben ohne Zerstörungszauber nur noch schwerlich vorstellen. Es zeigte sich, dass Djure besonders talentiert im Umgang mit Eismagie war. Die Eingeschworenen ehrten ihn mit einer Tatowierung auf der rechten Kopfseite in Form einer Schneeflocke.
Seit der Bürgerkrieg ausgebrochen war, wurde Djure aber recht oft gezwungen seinen Aufenthaltsort zu wechseln um Schlachten und Lagern aus dem Weg zu gehen. Er verhielt sich so neutral wie das möglich war, allerdings hatte er schon den einen oder anderen Sturmmantel auf dem Gewissen. Er brachte den Legionen durchaus einiges an Sympathie entgegen, seine Mutter war Kaiservolk gewesen, die Priester in der Kirche ebenfalls. Außerdem liebte er Ruhe und Frieden. Das hatte so lange Bestand, bis der Dickschädel in Windhelm beschloss einen unnötigen Krieg vom zaun zu brechen. Djure arbeitete nicht aktiv gegen die Sturmmäntel, wurde er allerdings von Kundschaftern oder ähnlichem Bedrängt griff er recht schnell zur Waffe wohingegen er bei kaiserlichen Kontrollen mehr oder weniger entspannt blieb.
Name: Kayét Chievas [stummes t] Geschlecht: männlich Alter: 27 Größe: 1.88m Rasse: Redguard Sternzeichen: The Lord
Aussehen:
Statur: Athletisch, Gewandt Haare: schwarz Augen: grau Besonderheiten: diverse Tattoos (siehe Bilder)
- linker Arm: Drache & gekreuzte Säbel
- Bauch: Tribal
- Rücken: Skorpion Ausrüstung: Leichte Rüstung der Dunklen Bruderschaft, zwei nordische Dolche (Gürtel), Katana (Rücken), Seil & Enterhaken, Dietriche en masse,* abgenutztes & mit gravierten Metalleinsätzen verziertes Lederband am linken Handgelenk
*noch nicht erhalten
Bilder:
Weitere Informationen:
Profession: Mitglied der Dunklen Bruderschaft Gruppierung und Rang: Dunkle Bruderschaft, Mörder Wohnsitz: Dark Brotherhood Sanctuary westlich von Falkreath Besonderheit:
- Besitzt den Säbelzahntiger Scimitar, welcher ihm auf's Wort gehorcht und über die Niederlassung wacht, in welcher sich Kayét gerade aufhält; dieser ist zahm gegenüber den Mitgliedern der Dark Brotherhood & nur selten bei Kayéts Aufträgen dabei (weil zu auffällig)
- Ohne Waffen nicht minder gefährlich aufgrund körperlicher Stärke & Schnelligkeit, Nahkampf-Ausbildung & fundierter anatomischer Kenntnisse (meist basierend auf 'Wie bringe ich jemanden möglichst lautlos, schnell und effektiv um?')
Kastanienbraune Haare, zwischen Besuchen in Städten meist mit dazu passendem zerzausten Bart
Grünbraune Augen
Ausrüstung:
Einfache, an mehreren Stellen geflickte und ausfransende dunkelbraune Robe mit Kapuze
Stumpfer Stahldolch
Großer Rucksack
Rudimentäre alchemistische Apparaturen von geringer Größe und robuster Machart, dazu einige kleine Messer zur Verarbeitung von Zutaten
Ein mit handgeschriebenen Notizen ergänztes Buch mit alchemistischen Formeln
Ein abgegriffenes kleines Buch; eine Abhandlung zum Thema Nekromantie
Bettrolle
Kleine Zeltplane
Einige Seelensteine und alchemische Zutaten
Nähnadel und eine Rolle Faden
Fertigkeiten:
Ferren ist in allen magischen Disziplinen bewandert, würde in den meisten von ihnen einem spezialisierten Magier jedoch nie das Wasser reichen können.
Sein Fokus liegt eher auf der Alchemie und der Beschwörung: In der ersteren ist er ausgebildet, die letztere der Grundstein für seine Passion: Die Nekromantie
Die Beschwörungsmagie ist auch der Grundstein (oder eher Auslöser) für eine weitere Fertigkeit: Langstreckensprint, gewöhnlich auf der Flucht vor wütenden Dorfbewohnern
Sonstiges:
Verdient seinen Lebensunterhalt als wandernder Alchemist
Ehemaliges mittelrangiges Mitglied der Synode
Vorgeschichte:
Ferrendes ging die ganze Prozedur noch einmal im Kopf durch. War der angenähte Kopf der Fehler gewesen? Bestimmt. Und jetzt stapfte er wieder die Straße entlang, schon wieder einer guten Mütze schlaf beraubt.
Der Bretone warf einen kurzen Blick über die Schulter, dann blieb sein Blick an einem Adler kleben, der weit über ihm faul durch die Bergluft segelte.
Wenigstens hatte er die wütende Menge abgehengt, ebenso wie die Legionäre. Das war mal wieder typisch: Ein Untoter taucht im Dorf auf, stöhnt ein bisschen herum bevor er von den lokalen Muskelprotzen mit Heugabeln niedergemacht wird, und dann wird natürlich sofort der eine wandernde Arkanist im Dorf fürs wirken dunkler und unheiliger Magie beschuldigt.
Dass die Dorfbewohner direkt den richtigen gefunden hatten, war nur reiner Zufall gewesen, und es hielt Ferrendes nicht davon ab, sich über die ignorante Einstellung der ländlichen Bevölkerung gegenüber Magier zu empören.
Verdammte Größenwahnsinnige wie Mannimarco hatten es für sie alle verdorben.
Und jetzt taten ihm die Füße weh.
Wäre er doch nur in Evermore geblieben. Wo seine Familie ihre eigene Schreinerwerkstatt hatte, und er als kompetenter Alchemist angesehen war.
Doch die Synode verteufelte Nekromantie, und das Kolleg des Flüsterns war einfach nur… unheimlich. Wie eine Gesellschaft politisch korrekter Assassinen. Der Abschied hatte weh getan, aber irgendwie musste er seinen Wissensdurst stillen. Irgendwo musste er seine Faszination befriedigen. Irgendwo musste er es lernen. Und zwar richtig, von jemandem, der seine Fragen beantworten konnte. Nicht von verrückten Schwarzmagiern, die in Höhlen hausten und Reisende ihren Göttern des Todes opferten. Nicht nur aus alten Wälzern, die nicht antworteten, egal, wie laut er sie anschrie.
Der angenähte Kopf, zum Beispiel:
Die Leiche hatte er in der Nähe des nächsten Dorfes neben der Straße gefunden. Schleifspuren an den Gelenken, womöglich Bretonin oder Waldelfin. Aber er hatte sich nicht zu viele Fragen gestellt. Sie war doch tot, oder? Für den Fortschritt eines Novizen mit den besten Absichten eingesetzt zu werden war doch wünschenswerter, als einfach nackt am Straßenrand zu vergammeln, oder?
Doch ihr hatte ein Kopf gefehlt, in seinen Augen die wahrscheinlichste Todesursache. Das stoppte die meisten Leute. Ihr Kopf war nirgends zu finden.
Der Bretone hatte gewusst, dass das Haupt nicht zwingend notwendig war. Aber irgendwie hatte es auf ihn anzüglich gewirkt: Ein wandelnder Leichnam ohne Kopf passte einfach nicht.
Und so hatte er die arme Frau aus der Sonne geschliffen und sie an einem schattigen Plätzchen gegen einen Baum gelehnt, um später an ihr zu arbeiten, wenn er keine passende Alternative finden würde. Als Nachgedanke hatte er noch den entblößten Körper mit seiner Zeltplane bedeckt und sich eine mentale Notiz gemacht, den Stoff vor erneutem Benutzen mit krankheitsabweisender Tinktur und heißem Wasser zu waschen.
Zu seinem Glück hatte das nahegelegene Dorf Gäste: Soldaten der kaiserlichen Legion, die eine Gruppe von Schmugglern gefasst hatte, und stolz deren Köpfe auf Spießen präsentierten. Er hatte sich gefühlt wie ein Hund, der von den Göttern selbst einen Knochen zugeworfen bekam.
Ferren hatte sich ein Zimmer in der Taverne gemietet, Nähzeug gekauft und sich dann in der Nacht weggeschlichen. Einen Kopf von vielen würde schon niemand vermissen.
Nachdem er den verdammten Fuchs verscheucht hatte - Aasfresser, die natürlichen Feinde des angehenden Nekromanten - konnte er mit dem Ritual beginnen. Alles hatte funktioniert, wie es sollte, auch wenn der bärtige Kopf mit dem grobschlächtigem Gesicht auf dem zierlichen Frauenkörper ein flaues Gefühl in Ferrendes‘ Magen hinterlassen hatte, als der Nähten-Hybrid dem Willen des Bretonen folgend im Kreis herum torkelte, wie eine entartete Perversion einer Puppe. Irgendwann würde er seinen Untoten eleganteres Gehen beibringen.
Dann hatte er die beiden von einer Hasenseele angetriebenen Verstorbenen entlassen und in einem seichten Grab beerdigt, wo sie auch bleiben würden.
Hatte er zumindest gedacht. Am nächsten Morgen hatte der Zombie in der Mitte des Dorfes gestanden, und die Dinge hatten ihren Lauf genommen.
Es war das erste Mal gewesen, dass er eine aus zwei Leichen zusammengesetzte Gestalt zu Leben erweckt hatte, und natürlich war es schief gegangen. Das Buch lieferte keine Antworten, und die alte Tinte starrte ihm jedes Mal höhnisch von ihrem Platz auf dem vergilbten Papier entgegen, schweigend.
Aber aller Anfang ist schwer. Der Anfang seiner Laufbahn als unausgebildeter Nekromant hatte in einem Keller und mit einer Ratte angefangen. Den Anweisungen genau folgend hatte er das kleine Nagetier wieder zum Leben erweckt. Leben aus dem Tod. Dort, wo vorher nichts war, nur eine verlöschte Kerze, die Erinnerung an Existenz, hatte er wieder eine Flamme entzündet.
Es war kein echtes Leben, das war ihm bewusst. Doch er war sich sicher, dass er mit genug Zeit einen Weg finden würde. Schließlich waren Vampire doch auch Untote, die ihren eigenen Willen beibehielten.
Mit entschlossener, aber vor allem müder Miene blickte er nun dem Grenzposten zwischen High Rock und Skyrim entgegen. Vielleicht würde er hier endlich einen Lehrmeister finden, der sich nicht als wahnsinniger alter Kauz entpuppte.
"Zugelassen" by Van Tommels
Geändert von Van Tommels (16.03.2017 um 07:14 Uhr)