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Ergebnis 1 bis 20 von 428

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe jetzt mal Atelier Ayesha innerhalb von gut 20 Stunden durchgespielt, was für meine Verhältnisse und ein Atelier recht ordentlich ist. Nachdem ich den Anfang relativ langweilig fand und mir auch einige Änderungen erst nicht gefielen, hatte ich es erstmal zur Seite gelegt, aber nach einer Weile hat es mich dann doch richtig gepackt. Das Kampfsystem mochte ich noch ein wenig lieber als in Totori und Meruru, der fehlende Zeitdruck fällt positiv auf und die Handlung hat endlich mal so etwas wie ein Ziel, auf das man hinspielt. Klar, besonders originell ist sie nicht, gefiel mir aber eine ganze Ecke besser als das bisherige "Ich will ein toller Alchemist werden!!!111elf". Die Musik gefiel mir auch sehr gut - in Rorona hat sie imich noch größtenteils genervt, in Totori war sie mir egal und in Meruru fielen mir dann doch ein paar Stücke auf, die ich sehr mochte; von Ayesha habe ich mir dagegen direkt die CD gekauft. Auch sehr nett: Der Endkampf, der endlich mal gut inszensiert wurde - zwar nicht sehr anspruchsvoll, aber als Gesamterlebnis irgendwie sehr nett.
    Gewöhnungsbedürftig fand ich allerdings, dass man nur noch beschränkt Waffen kaufen konnte - das ging hinterher gut auf, aber ich war zuerst etwas irritiert über den Mangel an Material. Dafür musste man für manche Zutaten nicht mehr um die halbe Karte laufen (die ohnehin etwas verkleinert wurde, was dem Spiel guttut). Nur an den Sequenzen könnte man mal wieder etwas arbeiten, denn die Charaktere sind so überzeichnet, dass es kaum schlimmer geht. Vor allem Ayesha hat nur Stroh im Kopf und manche Sprüche könnte man schon als ausgewachsen sexistisch bzw. bedenkliche Rollenbilder transportierend bezeichnen, wäre nicht i.d.R. ein anderer Charakter dabei, der dann einwirft, dass Ayesha mal wieder Unsinn erzählen würde. Das war den Entwicklern wohl selbst zu heikel? Na ja, beim nächsten Mal bitte etwas weniger hohle Dialoge. Und dabei gibt es im Spiel durchaus ein paar Charaktere, die man gebrauchen kann.

    Aber insgesamt: Die Reihe wird für mich immer besser. Rorona fand ich noch lahm und ärgerte mich darüber, dass die Kämpfe total egal waren und sich irgendwie nicht toll spielten. In Totori empfand ich das als besser: Die Kämpfe waren in Ordnung, wäre da nicht dieser Endgegner aus dem Nichts gekommen, und dieses Punktesystem mochte ich sehr. In Meruru war letzteres nicht mehr so toll, die Kämpfe deutlich besser, aber der Zeitdruck zu hoch/blöd. Hier dagegen? Genau passend.

    An meinen Spielzeiten sieht man ansonsten wohl auch noch gut, was mir eher gefallen hat:

    Rorona: 12 Std.
    Totori: 12 (stecke noch irgendwo im 3. Jahr)
    Meruru: 16:
    Ayesha: 20

    So kann es weitergehen.

    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Nein danke. Deine Spielzeit ist bei vielen "normalen" Spielern doppelt so viel. Und im Vergleich zu früher, also Snes/Nes früher, ist gute 20 Stunden immer noch ne gute Spielzeit, vor allem wenn es für einfach nur durchrennen ist. Jeder spielt Sachen in verschiedenem Tempo, wenn du eben jemand schnelles bist, ist das vielleicht etwas schade. Vielleicht kannst du aber auch einfach mal versuchen zu erkunden, dich umzuschauen, mit NPCs zu reden, dich mit der Mechanik zu beschäftigen und so weiter. Ok, bei Ni no Kuni ist das natürlich problematisch, weil das Spiel maximal für "einfach durchrennen" gut ist. Aber allgemein kann das doch helfen.
    Falls dich das mit Spielzeit noch mehr interessiert, "how long to beat" ist ne Website, die Leuten anbietet über ihre Durchgänge Daten zu hinterlassen. Die angegebenen Zeiten sind auch eigentlich fast immer ziemlich nah an der Wahrheit dran. Ni no Kuni hat z.B.:
    Im Schnitt 42h nur für die Pflicht Mainstory, 54h für Main + Extras (Quests/Medals/Unlockables) und 93h für Completionists. 30 Stunden für Pflichtstory und einen ganzen Batzen optionales ist also ziemlich schnell. Und da das Durchschnittswerte sind beinhaltet das auch durchaus Leute wie dich. (30h ist die dort schnellste angegebene Zeit für Main + Extras, 22h für nur Main)


    Abseits davon, dein Kritikpunkt über die Geschichte stimmt. Sehr langweilig für lange Zeit. Und das "angehängte" Extra ist btw. nur Extracontent der Ps3 Fassung gewesen, den die DS Fassung nicht hatte. (Abgesehen davon, dass sich die Spiele eh komplett verschiedenen spielen natürlich. Die Hauptstory ist aber ansonsten gleich gewesen) Wird auch gerne als überflüssig angesehen, weils so schlecht reinpasst, oder w/e.
    Na ja, ich finde die da angegebenen Spielzeiten nicht immer realistisch, muss ich sagen, wobei ich schon ein recht schneller Spieler bin. Bei vielen Zeiten hatte ich den Eindruck, dass die Leute eben doch nicht ihre Zeit fürs Spiel ohne optionalen Kram angeben, sondern dass da immer noch mehr gemacht wurde, auch, wenn es trotzdem nicht uninteressant ist.

    Bei neueren Spielen stört es mich vor allem, dass die Haupthandlung oft echt nichts mehr hergibt, während man z.B. in FFIX gleich mehrere Nebenhandlungen hatte. So etwas wie das wünsche ich mir und nicht dieses vereinfachte Zeug, bei dem versucht wird, sich die restliche Spielzeit mit Nebenaufgaben reinzuholen (nichts gegen optionalen Kram - den mag ich, solange er gut gemacht ist). Aber interessant, dass der Kram inNi no Kuni noch hinzugefügt worden ist - genau so wirkt es nämlich (auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass die Handlung ohne diesen Erzählstrang tiefsinniger wirkt. Na, ja. Es ist ja leider nicht so, dass Level 5 so etwas nicht schon einmal verbockt hätte).
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  2. #2
    Melde gehorsamst: Habe Alundra vorhin beendet.

    Ich werde es höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren nicht so schnell wieder anrühren, aber eigentlich hat es mir doch sehr gefallen. Die Story war sehr viel düsterer als ich es mir im Vorfeld vorgestellt habe und dass , war schon ziemlich heftig, aber gleichzeitig auch spannend und treibend.

    Meine größten Negativerlebnisse - abgesehen vom Kämpfen (Echsennest ) - hatte ich jedoch mit den Sprungpassagen. Mann, hab ich die gehasst! Ich glaube meine Gesamtspielzeit hätte ich glatt um ein Drittel reduzieren können, wenn ich nicht so oft aufgrund der Graphik danebengesprungen wäre und zig Passagen gefühlte hunderttausend Mal hätte wiederholen müssen. Besonders in Erinnerung ist mir dieses Magyscar geblieben, wo man an einer Stelle in vier Räumen Fackeln entzünden musste, um einen "Aufzug" zu aktiveren. In einem Raum war der Boden mit Stacheln überseht und man musste brennende Fackeln nehmen, über stachelfreie Inselchen hüpfen und die Fackel, die man gerade in den Händen hielt, zielgenau (!) auf eine erloschene Fackel werfen. Ich habe über eine Stunde nur in diesem einen behämmerten Raum zugebracht, weil ich unzählige Male nicht gesehen habe, dass ich beim nächsten Sprung an den Stacheln hängenbleibe! (Und das Zielen war auch so 'ne hundsgemeine Sache!)

    Fazit: Alundra ist besser als manch anderes Spiel, das ich bereits gespielt habe und kann in Sachen Story, Ausrüstungsmanagement in Verbindung mit Erkundungen (= Zelda-Feeling) und Abwechslungsreichtum der Rätsel punkten. Gleichzeitig ist es aber in Bezug auf manche Gegner und besonders auf die Sprungpassagen sehr oft einfach nur unfair und sorgt für unnötigen Frust und Stress.

    Zum Abschluß noch eines der dämlichen, aber doch irgendwie witzigen Zitate:

    "Warum werden unsere Träume zu Alpträumen?
    Warum wenden wir uns gegen uns selbst?
    Warum gibt es hier kein Kabelfernsehen? ... Oh, tut mir leid, vergiss das Letzte."
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Ever Oasis
    Zuletzt gespielt: Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  3. #3
    Oh, du hast Alundra jetzt endlich durchgespielt? Hast du es geschafft alle Goldene Falken zu sammeln, oder ging es dir in erster Linie um die Story?

    Besonders toll fand ich übrigens das Musikstück in Melzas Schloß. Das beste Stück aus dem ganzen Alundra OST.

    Die Boss Kämpfe waren alle nicht sonderlich schwer, doch ich glaube der geflügelte Dämon Zorgia hat mich einige Male aufs Kreuz gelegt - der war tatsächlich gar nicht so leicht.

    Was das Rätsel und Kartendesign anging hat Alundra hier wirklich die Hose oben und braucht den Vergleich mit Zelda auch nicht schämen. Besonders gut hat mir das Level mit den Zwillingen und Meias Traumwelt gefallen. Das schwierigste Rätsel war für mich übrigens eines dieser Schiebepuzzel im Eistempel. Da hab ich damals Tage daran verbracht. Ich glaube länger hat mich nur Wild Arms mit De Metalica oder Breath of Fire III mit der Wüste gestresst.

  4. #4
    Ich muss gestehen, dass ich bei vielen Spielen (so auch hier) ein Walkthrough-Mensch bin - sprich: ich spiele mit Lösung. (Bei solchen Spielen wie Ace Attorney, Ghost Trick etc. verbietet sich das aber schon von selbst!) Dazu kann man sagen, was man will - ich steh dazu, einfach weil es mich ungemeint frustet, wenn ich irgendwo was Wichtiges verpasse oder mir stundenlang den Kopf über irgendwas zerbreche. Und wenn ich gerade hier bei Alundra auch noch selber hätte rauspfriemeln müssen, wie ich durch manche Räume komme, wäre ich in drei Jahren noch nicht fertig - die Durchführung an sich war schon schwer genug.

    Die Goldenen Falken und auch die "Herzcontainer" hab ich nicht komplett gekriegt, denn ich hab im Casino einfach kein Land gesehen.

    Bei den Bossgegnern schwankte der Schwierigkeitsgrad IMO extrem. Sara (aka der Seelenvernichter) in Bonaires Traum hab ich grade so aus dem letzten Loch pfeifend geschafft - mit komplett verbrauchtem Heilkram. Die nächsten Gegner gingen dann, bis ich beim Leichenwurm mein erstes Game Over hatte. (Und dann erzählt mir die olle Weise auch noch was von "Es tut mir leid, dass mein Wächter dich angegriffen hat." Am A****!) Bis zum Bosskampf in der Kirche lief es dann wieder gut und danach gingen die RICHTIG haarigen Kämpfe los. War schon heftig!

    Die Musik ist mir weniger im Gedächtnis geblieben, aber ich fand im Schloß diese Idee mit dem Zeiteinfrieren toll. Ist schön, wenn man 'ne Weile rumrennen kann und keine Monster zu fürchten braucht.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Ever Oasis
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  5. #5
    Heute Platinum von Neptunia mk2 erhalten, was ich nun endlich auch mal durch habe.

    Neptunia mk2 ist kein schlechtes Spiel. Das Gameplay ist massiv besser als im Vorgänger, wenn es auch immer noch Schwächen hat. (z.B. CPU Modus so ziemlich nutzlos, SP=0 am Anfang jedes Dungeons..)
    Das Problem ist eher die Story. Während Neptunia Clichés genommen und sich drüber lustig gemacht hat, so hat MK2 die Clichés genommen und das lustig drüber machen weggelassen. Was herauskommt ist größtenteils eine ziemlich miese shounen style Story, mit Szenen, die ABSOLUT nicht in ein Neptunia passen. (ein gutes Beispiel wäre, wo ein Char gefangen gehalten wird und die Bösen die Guten verprügeln und sie es sich gefallen lassen müssen, damit dem anderen Char nichts passiert. Das ist NICHT Neptunia, sondern generic shitty Shounen Nr 2587.. normalerweise)
    Glücklicherweise gibts Chirper, die eigentlich gut den eigentlichen Charm von Neptunia zeigen. Die komplette Mainstory ist aber doch ziemlich missraten. Große Ausnahme ist das ruler/conquest ending bzw. diese "Route". Da haben sie es auf einmal hin bekommen etwas ernst zu erzählen. Sogar ziemlich gut. Das ganze war ziemlich emotional, aber nicht übertrieben. So ein starker Kontrast zum Rest der Hauptstory, wo alles ernste einfach nur Mist war. Sehr empfehlenswert. Im Gegensatz dazu war z.B. das true Ending nicht viel mehr als "zusammen schaffen wir alles~~~~". Äh ja. Okay. Nakama ist wohl das so ziemlich bekannteste Shounen Konzept überhaupt. Und ist per se nicht schlecht. Aber ich weiß nicht, es ist verdammt noch mal Neptunia. In Teil 1 gabs noch Compa, die dann "as my grandpa always said, friends are assholes" in ihre "Freundschaft rules" Rede eingeschlossen hat.. war halt Compa. Und Neptunia.

    Dazu sei gesagt, dass ich die JP Stimmen genutzt habe, da Englisch nur halb vorhanden ist. NISA's Lokalisierung hat versucht zu retten was zu retten ist, aber da ich immer das Original als Tonspur hatte, wusste ich, wenn NISA die ernsten cliché Szenen "aufgelockert" hat. Was dann nicht viel hilft, wenns um Spaß geht. NISA hat es besser verstanden was Neptunia ausmacht, als der Dev.. was schade ist. Conquest Ende hatte natürlich keine extra Witze oder whatever und is generell ausgeschlossen von der Kritik.


    Glücklicherweise ist es mittlerweile auch bei CH angekommen. Ich habe bisher nur Nep V angefangen, aber es zeigt sich deutlich, dass das ganze wieder dahin ist, wo es sein soll. (Rebirth ist wohl auch so) Lediglich der Anime macht noch den selben Nep MK2 Fehler. Naja, besser als nichts. Und er wurde vermutlich eh von wem anderen geschrieben oder zu "früh" geplant..

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