Seite 27 von 59 ErsteErste ... 1723242526272829303137 ... LetzteLetzte
Ergebnis 521 bis 540 von 1175

Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

  1. #521
    Ich würde mir demnächst gerne mal die Dokumentation The Sweatbox für weitere Einblicke zum Thema geben. Disney als Rechteinhaber weigert sich, das in irgendeiner Form zu veröffentlichen, aber die Weiten des Internets sind bekanntlich groß
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich fordere, dass du in Zukunft bei jedem Michael-Bay-Film positiv herausstellst, dass er zumindest erfolgreich war, und dass das ja auch ein kleinwenig für sich spricht!
    Naja, das ist aber aus dem Zusammenhang gerissen. So furchtbar sie auch sind, die Michael-Bay-Filme haben deshalb Erfolg, weil sie genau auf das entsprechende Publikum zugeschnitten sind, wissen was sie wollen und das von Anfang bis Ende der Entwicklung komplett durchziehen. Kein Transformers-Film hatte eine derart bizarre und heftige Produktionsgeschichte wie "Ein Königreich für ein Lama", die machten auch keine nennenswerten Veränderungen damit und hielten (leider) das hohe Einspielergebnis. Königreich für ein Lama wusste bis kurz vor Toresschluss nicht, was es sein wollte, es weicht von den unmittelbaren Vorgängern stilistisch und tonal ab (was nicht grundsätzlich schlecht sein muss), und letztere haben alle im Schnitt das Doppelte von Lama-Königreich eingespielt, der durchs Kino alleine wahrscheinlich nichtmal einen nennenswerten Gewinn erwirtschaften konnte. Disney ist damit letztenendes auf die Nase gefallen und betrieb Schadensbegrenzung.
    Wenn es schon nicht Kingdom of the Sun werden durfte, so vermute ich schon, dass das Ergebnis runder ausgefallen und erfolgreicher an den Kinokassen gewesen wäre, wenn sie das Projekt wenigstens von Anfang an und in Ruhe in eine Richtung geplant hätten, die der des veröffentlichten, fertigen Films entspricht. Aber es war nur eine Notlösung. Wenn mans nicht weiß und sich nicht wundert, gut. Aber für mich wars schon auffällig, dass da irgendwas nicht ganz koscher war: Viele Szenen wirken improvisiert und unnötig. Schlecht ausfallende Screentests von noch-lange-nicht-fertiggestellten Filmen hin oder her, hätten sie ohne die Manager-Willkür am ursprünglichen Plan festgehalten, sehe ich keinen Grund, warum Kingdom of the Sun nicht an die Vorgänger hätte anknüpfen und mindestens hundert Milliönchen mehr verdienen können sollen. Da wurden eindeutig Ambitionen über den Haufen geworfen zugunsten eines kleineren und simpleren Streifens, was ich schade finde.

    Ich behaupte ja gar nicht, dass Einspielergebnis und Qualität eines Filmes in unmittelbarer Beziehung zueinander stehen. Doch wenn man die jeweiligen Umstände und Zielsetzungen mit einbezieht, lässt diese Korrelation in der Mehrzahl der Fälle durchaus ein paar Rückschlüsse zu. Ob das bei unserem Beispiel der Fall war, sei mal dahingestellt. Ich vermute das nur, aber es passt ins Bild, zumal sich die Disney Animation Studios ab Fantasia 2000 in einer Neuausrichtungs- und Identitätskrise befanden, die erst mit Tangled wirklich gebrochen wurde.

    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Du musst dich nicht rechtfertigen
    Meistens will ich nur ein oder zwei Sätze schreiben, aber dann fällt mir noch dies ein und noch das ein, und auf einmal steht da schon wieder so ein halber Textvolumen-Overkill
    Zitat Zitat
    Übrigens, die zahlreichen Zeichentrickserien von Disney mochte ich schon immer und ich warte heute noch auf eine KOMPLETTE Veröffentlichung von DuckTales, Darkwing Duck und Chip & Chap - Die Ritter des Rechts!
    Ja, das würde ich auch gerne in angemessener Form auf dem Markt sehen. Auch die Gummibärenbande oder modernere Sachen wie Gravity Falls usw. Leider steht zu befürchten, dass sich der Konzern nie dazu herablassen wird, sondern an seiner verqueren Veröffentlichungspolitik was den Heimvideobereich angeht festhält.

  2. #522
    Break

    Habe Sylvester das erste Mal Pixels gesehen und fand ihn gut. Die einzige Kritik, die ich hätte, ist das der Film fast schon zu kurz ausfällt. Man hatte das Gefühl, dass kaum angefangen der Film auch schon wieder vorbei war, was eigentlich ein gutes Zeichen für mich ist. Die Handlung hatte keine wirklichen Längen, hatte ein paar gute Anspielungen und Adam Sandler machte iegentlich eine passable Rolle. NAch den ganzen Verrissen, die ich gelesen hatte, hatte ich schlimmes befürchtet, aber das hat sich nicht bestätigt. Ein lustiger und kurzweiliger Film. Kein intellektuelles Meisterwerk, aber wer so eine Erwartung hatte, hat glaube ich auch nicht verstanden, was er sich da eigentlich anguckt. Also für schnellen Spaß zwischendurch kann ich ihn weiterempfehlen.

    Danach haben wir First Person Shooter geschaut. Eine deutsche Indie-Low-Low-Budget-Produktion. Ich sag euch der reinste Trash vollgepackt mit Anspielungen auf das Shooter-Genre, Gamer werden ihre helle Freude dran haben. Die trashige AUfmachung und Optik macht das Ganze zu einer schmerzfreien, kultigen, Beinah-Satire, die in manchen Momenten an Lola rennt erinnert, ohne jedoch irgendeinen tieferen Anspruch auszustrahlen. Wer den Film mit einem Augenzwinkern trotz der B-Moviegkeit eine Chance gibt, wird positiv überrascht werden. Deutlich besser und liebevoller als jeder letzte Uwe Boll-Film und das wohl mit deutlich geringerem Kostenaufwand

  3. #523
    Die Peanuts - Der Film war süß. Fing ausgezeichnet den Stil der Klassiker wieder ein, was ich gerade wegen dem CGI-Ansatz bemerkenswert gut fand. Erreicht wurde das einerseits, indem die Macher jeweils ein paar Frames aus dem Material entfernten, um die Animation etwas "abgehackt" wirken zu lassen. Dadurch sah es zum Teil eher ein bisschen wie Stop-Motion aus. Andererseits natürlich durch cartoony Konventionen wie lautmalerische Schrift, die in der Luft schwebt usw. Darüber hinaus erschien es mir angemessen und passend, dass die "große Kinoversion" der Peanuts nicht diese Welt und die Charaktere betrügt, indem bei der Gelegenheit eine unnötig bombastische Handlung epischen Ausmaßes aufgefahren wird - Vielleicht abgesehen von Snoopys Tagträumen (im Kampf gegen den Roten Baron ^^) bleibt alles sehr alltäglich und verträumt und dreht sich um die kleine Welt der jungen Protagonisten, die bereits mehr als genug Probleme und Herausforderungen beinhaltet

    Vor dem Film hatte ich schon seit zig Jahren nichts mehr von den klassischen Peanuts gesehen oder gehört, deshalb war es ein wenig auch eine Art Zeitreise mit diversen Aha-Momenten. Charaktere oder Szenen, die ich in den hintersten Ecken meiner Gehirnwindungen vergraben hatte, kamen wieder an die Oberfläche Jedenfalls Hut ab vor den Blue Sky Studios, einen so respektvollen Umgang mit der Vorlage hätte ich ihnen gar nicht zugetraut.

  4. #524

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    War am Freitag in The Revenant drin und war überrascht, wieso der Film bei uns nur 2x pro Tag in einem kleineren Saal läuft. Nach dem Film weiß ich nun, wieso das so ist. DiCaprio spielt diese Rolle großartig, aber in der Vergangenheit hat er schon x-fach bessere Rollen gespielt, die mir auch besser gefallen haben. Der Film selbst steht nie still und man hat so viele tolle Aufnahmen, aber es ist kein Film, den man unbedingt im Kino gesehen haben muss.

  5. #525
    Habe jetzt Buck Rogers in the 25. Century zu Ende geguckt und die zweite Staffel war zwar tatsächlich nicht mehr so gut wie die erste, aber trotzdem bei Weitem nicht so schlimm, wie ich nach den ganzen negativen Meinungen befürchtet hatte. War immer noch recht unterhaltsam mit einigen schönen Ideen. Hauptproblem ist imho, dass nicht alle zentralen Charaktere aus der ersten wieder dabei sind - vor allem Dr. Huer und Dr. Theopolis mochte ich sehr und habe ich hier schmerzlich vermisst. Geblieben sind im Grunde nur Buck, Wilma und Twiki. Als Ersatz kamen ja ein paar neue hinzu, das war aber eher hit & miss. Hawk mochte ich, cooles Konzept. Aber dafür, dass sie ihn am Anfang in der Doppelfolge so pompös eingeführt haben, spielt er in den späteren der 13 Folgen meist keine bedeutsame Rolle mehr und ist die meiste Zeit off-screen.
    Dann wären da noch Admiral Asimov, der halbwegs okay aber keine Entschädigung für Huers Abwesenheit war, sowie zwei richtig nervige Beifügungen: Ein arrogant-überheblicher und hässlich designter Roboter und ... Dr. Goodfellow. Habe ja wirklich nichts gegen alte Säcke, die kommen gerade in solchen Geschichten eigentlich viel zu selten vor. Aber das hier ging zu weit und minderte den Spaßfaktor - ich weiß nicht, ob es zum Teil auch an der deutschen Synchro lag, aber Goodfellow ist nicht einfach nur alt, er ist praktisch schon senil und greis-gebrechlich! Wiederholt jeden zweiten Satz, bewegt sich in Zeitlupentempo, doch kommt trotzdem wegen Forscherdrang mit auf gefährliche Außenmissionen, auf denen er eine seltendämliche, leichtsinnige Entscheidung nach der anderen trifft, die den Rest der Gruppe mehr als einmal in Gefahr bringt >_> Ach ja, und so kultige Antagonisten wie Prinzessin Ardala tauchen auch gar nicht mehr auf.

    Die Figuren waren das eine, die deutliche Konzeptänderung das andere. Ich mein, ich liebe Star Trek, von daher fand ich es nicht grundsätzlich daneben, dass sie nun mehr in diese Richtung gegangen sind, ja es fast schon zu einer Art Trek-Rip-off machten. Aber auf der einen Seite fehlten dadurch weitgehend Bucks pulpy Solo-Auftritte als klassischer Action-Held, auf der anderen Seite war der Übergang praktisch nicht vorhanden und daher die Umgewöhnung echt hart. Ursprünglich war soweit ich gelesen habe ja mal angedacht, die erste Hälfte der Staffel (oder eine eigene) den Ruinen auf der Erde zu widmen, mit den Mutanten usw., wo man dann auch mehr über Bucks Vergangenheit erfahren hätte. Wenn sie da irgendwas gefunden hätten, das in die Sterne weist, dann hätte das einen schönen Grund geliefert, der auch innerhalb der Serie abgehandelt wurde. Aber diese Idee stampften sie komplett ein. Jetzt starten wir auf einem Raumschiff, auf der Suche nach den vergessenen Kolonien der Erde, die entstanden, als im großen nuklearen Krieg viele Menschen ins All flohen, was jedoch nur in zwei Nebensätzen gesagt wird.
    Damit fiel Glen A. Larson irgendwie auch auf seine Battlestar Galactica Gewohnheiten zurück, so hat es den Anschein. Was irgendwie etwas Ironisches an sich hat, weil soweit ich das überblicken kann die Truppe ihrem Ziel in den 13 Folgen nichtmal wirklich nahe gekommen ist. Dabei war gerade der erdbasierte Ansatz der doppelt so langen ersten Staffel und Bucks fish-out-of-water Angelegenheiten das, was die Serie vorher von anderen abgehoben und eigenständig gemacht hat. In Staffel 2 fällt ersterer komplett weg und letztere spielen nur noch eine sehr untergeordnete Rolle. Oh, und mit den schicken Jägern folgten auch keine Dogfights mehr. Gerade mit diesen Kampfszenen im Raum konnte die erste Staffel bei mir immer punkten, selbst wenn häufig das selbe Material recycelt wurde.

    Tjaa. Ich wünschte, sie wären beim alten Plan geblieben, zumal da noch so viele spannende Geschichten drinsteckten. Bereiche, die wir nie erforschen durften. Aber Buck Rogers zweite Staffel würde mich so viel zufriedener zurücklassen, wenn es wenigstens nicht - wie leider die meisten Serien aus jener Ära - mittendrin aufhören würde. Wäre Staffel 2 genauso lang wie die erste gewesen und hätten sie ein abschließendes Finale produziert, in dem auch Huer und Theopolis nochmal einen kurzen Auftritt haben, hätte den krassen Änderungen zum Trotz alles unterm Strich irgendwie noch recht rund gewirkt :-/ Aber ich will mich gar nicht zu sehr beschweren. Buck Rogers hat mich tierisch gut unterhalten, auch wenn es ab und zu etwas campy werden konnte. Ich wünschte, es würde heute auch noch Sci-Fi-Serien mit solchen starken Pulp-Bezügen geben, die also mehr Wert auf Action und Abenteuer legen, egal wie klischeehaft das rüberkommen mag. Heute muss immer alles bis ins Detail durchdacht und glaubwürdig sein. Jedenfalls würde ich Buck Rogers Sci-Fi-Fans empfehlen, die offen für Old-School-Spaß sind und keine allzu zu hohen Ansprüche hegen. Umso mehr, wenn diejenigen eine Schwäche für die späten 70er /frühen 80er Jahre haben ^^ Bin selbst froh, auch die zweite Staffel gesehen zu haben, und sei es nur wegen des gewöhnungsbedürftigen aber interessanten Kontrastprogramms.

  6. #526


    Inside Out war echt schön. Wirklich bewegend, ohne ins Stumpfe abzurutschen, extrem lustig durch die sehr menschlichen Figuren (Disgust, ey ) und runder als die meisten anderen Pixar-Sachen. Dabei fand ich das Design wieder zu großen Teilen etwas random, was bei Animationsfilmen immer etwas schade ist. Mein Highlight war jeder einzelne Blick in fremde Köpfe. xD Und ich bin 100% gebaitet für ein eventuelles Sequel. "After all, Riley's 12 now ... What could happen?"

  7. #527
    The Babadook.

    Find großartig an. Konnte ihm den Horrorfilmbaukastenaufbau (Nacht - Tag - Nacht - Tag, usw) erst noch verzeihen, wurde ziemlich angefixt, als die ersten Teases des Babadooks kamen.

    aber


  8. #528


    Broadchurch (Staffel 1)

    In einer kleinen britischen Stadt wird die Leiche eines 11-jährigen Jungen entdeckt, was sich schnell als schlecht vertuschter Mord herausstellt. Die ortsansässige Ellie Miller (Olivia Colman) und der auswärtige Alec Hardy (David Tennant) ermitteln und entdecken schnell, dass die kleine Küstengemeinde doch einige tiefgehende Risse in der Fassade hat.

    Ich hab die Serie mir hauptsächlich deshalb angesehen, weil sie mich vom Format her sehr an "Forbydelsen" (dänisches Original von "The Killing") erinnert hat. Beide Serien sind nicht nur reine Krimis, sondern zeigen auch dramatische Momente, wie z.B. die Familie mit der Situation umzugehen versucht oder wie Ellie als fester Teil der Gemeinschaft sich immer mehr von ihr distanziert. Jedoch muss ich sagen, dass mich "Broadchurch" dennoch eiskalt erwischt hat und nach der Serie war ich echt total fertig. .

    Der Krimi selbst ist, wenn man es einfach nur auf den Plot herunterschlagen würde, nichts gravierend neues; ehrlich gesagt hat man schnell so die üblichen Verdächtigen aus solchen Settings. Allerdings ist die schauspielerische Leistung und die Inszenierung so gut, dass ich wirklich total mitgefühlt habe. David Tennants schauspielerisches Talent hat mich dank "Jessica Jones" nicht überrascht, aber durchaus, dass alle Schauspieler mithalten konnten. Olivia Colman spielt perfekt die liebevolle, aber eben auch arbeitsversessene Mutter. Und als es bei einem bestimmten Nebencharakter bergab geht (No spoilz.), bin ich echt in Tränen ausgebrochen, weil ich sein Leid so nachvollziehen konnte. Ich mein, ich wollte doch nur einen Krimi gucken und rätseln und dann KOMMEN ALL DIESE EMOTIONEN WAS SOLL DAS?! Hinzu kommt ein perfektes Pacing, wunderschöne Kamerafahrten/-einstellungen und eine gute Balance zwischen Krimi und Drama.

    Ernsthaft, wenn ihr nicht gerade auf alle negativen Emotionen aus seid... schaut's euch nicht an. . Ich hab die Serie am Stück durchgezogen, hab geheult, war endswütend und am Ende richtig angeekelt. Allerdings habe ich wirklich noch nie so bei einem Krimi mitgefiebert. Also, Chapeau, itv.

    Ich hab dennoch Angst vor Staffel 2. .

  9. #529

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin

    Ich hatte erst im Nachhinein gelesen, dass es sich hier um die Verfilmung einer Jugendbuch-Reihe handelt, die lt. meinen Infos noch nicht abgeschlossen ist. Dementsprechend endet natürlich auch der Film offen (ACHTUG! SPOILER! ). Der Trailer sah zumindest zu Beginn aus, als würde es in Richtung The Last of Us gehen, nur ohne Pilz-Zombies. In Wahrheit ist es natürlich anders, wenn auch das Überleben des Hauptcharakters an erster Stelle steht. Es gibt auch mehr als genug Action im ganzen Film, aber dadurch das ein Jugendbuch die Grundlage ist, spielt die Gefühlswelt von Cassie eine wichtige Rolle. Trotz allem wurde ich gut unterhalten, auch wenn ich mich frage, ob sie die Reihe fortsetzen werden.

  10. #530
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Ich hab dennoch Angst vor Staffel 2. .
    Die sollte ich auch mal noch schauen, habe bisher nur die erste Episode gesehen und dann das Weiterschauen vergessen. War aber ganz begeistert, dass sich zu den ganzen tollen Schauspielern aus der ersten Staffel gerade Charlotte Rampling () und James D'Arcy dazugesellt haben. Das ist ja fast nicht mehr zu steigern

    Ich bin auch ganz froh, dass Broadchurch eigentlich weniger Krimi als Drama ist, auch wenn zum Zeitpunkt der Erstausstrahlung wohl hauptsächlich das Geheimnis um die Identität des Mörders die Zuschauer vor die Bildschirme gelockt hat. Leider hatte ich mich nach der dritten oder vierten Episode versehentlich gespoilert als ich googeln wollte, wie viele Staffeln es gibt (bzw. angekündigt sind) und die IMDB-Synopsis der letzten Folge der 2. Staffel unter den ersten Ergebnissen war. Die sagt nicht sonderlich viel aus, aber leider kann ich 1 und 1 zusammenzählen Hat der Spannung beim Schauen aber keinen Abbruch getan, auch wenn ich jetzt nie wissen werde, ob ich selbst auf den Mörder gekommen wäre, gerade bei dem massiven Foreshadowing in den letzten Folgen

    Geändert von Isgar (17.01.2016 um 21:51 Uhr)

  11. #531
    Broadchurch (Staffel 2)

    Da ich wohl unheimlich masochistisch veranlagt bin, hab ich heute die zweite Staffel gebinget. . Ich bin ganz froh, dass die dritte noch nicht raus ist, weil ich glaub, ich wäre dieses Wochenende durchgedreht...!

    Hat mir auch sehr gut gefallen, vor allem, weil sie doch in andere Richtungen mit dem Format gegangen sind. Es geht mehr um die Verhandlung des Falles aus der ersten Staffel, auch wenn es wieder im Hintergrund Ermittlungen zu einem neuen Fall gibt. Da dort die Hintergründe ganz andere sind als in der Vorgängerstaffel, war ich da auch ziemlich gespannt, obwohl die Verhandlung für mich definitiv die tragende Storyline war.

    Schauspieler waren auch wieder phänomenal. Charlotte Rampling (ebenso ) und Marianne Jean-Baptiste hatten eine tolle Chemie. Es war dieses Mal aber mehr die Staffel der Charaktere, denen man ernsthaft spontan ins Gesicht hauen wollte (s. die Assistentin der Verteidigung ). Allgemein hat mich die Story wirklich eher in den Hulk-Modus versetzt als traurig gemacht, was aber die Spannung aber genauso gut getragen hat.

    Ich werde die dritte Staffel auch erst schauen, wenn sie komplett draußen ist, weil ich zwischen den Folgen sonst sterben würde. Aber zwei phänomenale Staffeln haben sie schon hingelegt. .

    Zitat Zitat
    Hat der Spannung beim Schauen aber keinen Abbruch getan, auch wenn ich jetzt nie wissen werde, ob ich selbst auf den Mörder gekommen werde, gerade bei dem massiven Foreshadowing in den letzten Folgen

    Geändert von Wonderwanda (17.01.2016 um 22:02 Uhr)

  12. #532
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen

    Ich hatte erst im Nachhinein gelesen, dass es sich hier um die Verfilmung einer Jugendbuch-Reihe handelt, die lt. meinen Infos noch nicht abgeschlossen ist. Dementsprechend endet natürlich auch der Film offen (ACHTUG! SPOILER! ). Der Trailer sah zumindest zu Beginn aus, als würde es in Richtung The Last of Us gehen, nur ohne Pilz-Zombies. In Wahrheit ist es natürlich anders, wenn auch das Überleben des Hauptcharakters an erster Stelle steht. Es gibt auch mehr als genug Action im ganzen Film, aber dadurch das ein Jugendbuch die Grundlage ist, spielt die Gefühlswelt von Cassie eine wichtige Rolle. Trotz allem wurde ich gut unterhalten, auch wenn ich mich frage, ob sie die Reihe fortsetzen werden.
    Band 3 der Trilogie "The last star" erscheint im Mai auf englisch und sehr wahrscheinlich im Herbst auf deutsch.
    Ich liebe den ersten Teil, der zweite Teil war nicht so gut, finde ich, da es mehr aus Ringer Sicht geschrieben worden ist und ich sie im Buch nicht unbedingt mochte.

    Buch und Film sind sich aber doch relativ ähnlich, da war ich positiv überrascht, auch wenn ich grundsätzlich beides von einander trenne, aber in diesem Fall haben sie eine gute Mischung hin bekommen.

    Ich hoffe die beiden anderen Bücher werden auch verfilmt, besonders Evan und Cassie haben sie gut besetzt, es wäre schade wenn der Film in die Reihe der Filmleichen wandern würde....

  13. #533
    The Hateful Eight

    Mir hat er echt richtig gut gefallen - und das obwohl ich sonst nicht der größte Tarantino-Freund bin. Allerdings gehört der Western auch zu meinen absoluten Lieblings-Genres, von daher gab es noch ordentlich Bonuspunkte on top ^^

    Klar man muss einiges an Sitzfleisch mitbringen, aber wie schon bei The Revenant vergingen die fast drei Stunden wie im Flug. Wer jedoch mit kammerspielähnlichen und dialogreichen Filmen weniger anfangen kann, wird vermutlich nicht so begeistert sein. Es dauert zumindest ewig, bis das Kunstblut zum Einsatz kommt. Dann aber reichlich
    Ansonsten stark gespielt, ein toller, atmosphärischer Score von Morricone und schöne Landschaftsaufnahmen gab es ebenfalls noch.

    Von mir gibt es daher ne klare Empfehlung. Gefiel mir sogar noch um einiges besser als Django, von dem ich irgendwie enttäuscht war. Vermutlich auch weil es diesmal längst nicht so comichaft überzeichnet ist.

  14. #534
    Frage zu 5th Wave, den hier ja ein paar Leute gesehen zu haben scheinen: Wie viel "klar ersichtliche" Sci-Fi-Elemente tauchen darin eigentlich auf? Ist das letztenendes wieder einmal 99% Survival-Thriller im Zombie-Apocalypse-Stil, wo dem Zuschauer wenn überhaupt vielleicht in den letzten fünf Minuten ein flüchtiger Blick auf das wahre Aussehen der Aliens und/oder deren Technologie gegönnt wird, oder gibts da durchaus ab und zu ein paar exotischere und aufwändigere Konzepte, Ideen und Effekte?

    Zum Vergleich: Maze Runner - The Scorch Trials mochte ich recht gerne, unter anderem weil das Setting nicht ganz so belanglos, banal, alltäglich ausfiel. 5th Wave kommt in der Vorschau dagegen imho sehr phantasielos und klischeehaft rüber, mehr wie ein Katastrophenfilm (die ich als Genre nicht wirklich leiden kann), und von den Charakteren und deren Interaktion habe ich auch nicht viel Positives gehört (IMDb-Wertung von derzeit nur 5,6 ist nicht gerade erbaulich). Würde mir dann nämlich den Kinobesuch erstmal sparen.

    Geändert von Enkidu (04.02.2016 um 21:59 Uhr)

  15. #535
    Hateful Eight?

    Fand ich großartig. Mmn besser als Tarantinos letzten beiden Filme. Ich hatte das Gefühl die ganze Zeit einer Runde Werwölfe zuzugucken, bei der die Fetzen fliegen. Ich will sofort eine Werwölfe Variation im Hateful Eight Setting.

  16. #536


    Predestination

    Was ein Mindfuck. Sehr sehr guter Time Travel Film von dem ich bis vor kurzem noch nie was gehört habe. Sehr interessant und empfehlenswert. Allerdings darf man keinen Action Film erwarten.

  17. #537

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Vorhin in der Vorpremiere bei uns in der Stadt gewesen. Und, hast du mir gefallen?

    Das Bild sagt eigentlich alles!
    Ich verrate hier nichts, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt (hab schon lange nicht mehr so viel bei einem Film gelacht und für einen Marvel-Film ist er ziemlich deftig und vulgär).

  18. #538
    Samurai Cop ist wahrscheinlich der großartigste Film aller Zeiten der mich jemals an den Rand eines Hirnausfalls gebracht hat. Ich weiß immer noch, was zum Geier ich geguckt habe.


    ... these son of a bitches!

    Edit: Der zweite Teil ist ein absolut furchtbarer Klumpen Scheiße.

    Edit 2: never mind, er brauchte nur ne halbe Stunde um absolut großartig zu werden.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (11.02.2016 um 18:03 Uhr)

  19. #539
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Vorhin in der Vorpremiere bei uns in der Stadt gewesen. Und, hast du mir gefallen?

    Das Bild sagt eigentlich alles!
    Ich verrate hier nichts, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt (hab schon lange nicht mehr so viel bei einem Film gelacht und für einen Marvel-Film ist er ziemlich deftig und vulgär).
    Bin gerade aus dem Kino, und kann dem Bild nur zustimmen . Backgroundinfo meinerseits: Ich bin kein Comicleser (die alten Micky Maus-Hefte von vor 16 Jahren zähle ich nicht dazu^^) und kenne Deadpool bisher nur über Meme-artige Seiten - aber da mir bereits bei den Memes der Humor zusagte, bin ich ohne groß zu überlegen in den Film gegangen. Kurz und bündig: Wer mit dem Humor von Deadpool etwas anfangen kann, kann bedenkenlos reingehen. Es gibt keine Fremdschäm-Momente, der Charakter macht einfach Laune und trägt den Film fast allein. Ich bin wirklich begeistert, wie nahtlos auch die ernsten Thematiken, die während der Story angesprochen werden, zu Deadpool passen - er ist nicht "nur" der herumhampelnde Irre, was den Film trotz gelegentlich platter Witze nicht plump wirken lässt.

    Alles in allem: DVD wird definitiv gekauft werden, sobald die draußen ist (ja, ich bin altmodisch, ich hab noch keinen BluRay-Player^^). Meine Erwartungshaltung wurde vollkommen erfüllt; der Film erlaubt sich einige Zoten, die ich einem so großen Film nicht mehr zugetraut hätte. Kann Knuckles nur zustimmen: Hab schon lange nicht mehr im Kino so oft lachen müssen...

    Geändert von Manuel (11.02.2016 um 21:29 Uhr)

  20. #540
    Nachdem ich jüngst durch Fargo einen Narren an Patrick Wilson gefressen habe und ich den Film dank Kurt Russells Bart in The Hateful Eight schon auf dem Schirm hatte, habe ich mir neulich endlich mal Bone Tomahawk angeschaut. Ein ganz netter Western mit Horrorelementen und guten Darstellern. Dazu noch der für mich grausamste Filmtod seit der Kiefer-Szene von Mirrors q_q

    Gruß
    Stoep

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •