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Thema: Was hört ihr gerade? Jenseits von Youtube und Einzeilern #24

  1. #241
    Habe heute Nacht Arkasia wiederentdeckt. Vor ein paar Jahren habe ich Pandemonium von rauf und runter gehört und mich jetzt zufällig wieder daran erinnert.
    Genialer Dubstep, meiner Meinung nach und ich höre mich grade durch die Tracks und mir ist noch kein einziger untergekommen, den ich nicht ultrageil finde.
    Soldiers sticht durch die Chaplinrede heraus (und läuft zum vierten Mal gerade), weswegen ich das jetzt einfach mal hier lasse:

  2. #242


    Unglaublich gutes Album. Jedem Rap/HipHop Fan zu empfehlen. Sehr starke Beats, orientiert an den 90ern, und textlich sowieso Overlevel, wie man es von den beiden gewohnt ist. Absztrakkt ist für viele erstmal gewöhnungsbedürftig, muss man sich halt drauf einlassen. Viel mehr gibts nicht zu sagen.


    In meinen Augen eines der besten (HipHop) Alben der letzten Jahre. Ich weiß nicht, was ich sonst noch groß dazu sagen soll, jeder, der mit Rap/HipHop was anfangen kann, sollte da mal reinhören.
    Bzw. in beide Alben.

    Geändert von Masgan (29.10.2015 um 16:26 Uhr)

  3. #243
    Verkatert und müde - Zeit für Frank Turner:

    Ich liebe den Mann, mit Abstand mein Lieblings-Singer-Songwriter.

  4. #244
    Doppelpostaberwenkümmert'syaaaay

    Wie macht man geilen Retrowave noch geiler? Mit funky fuckin' Slapbass und 'nem rockin' fuckin' Gitarrensolo!

  5. #245


    Das Lied ist ja nun schon ein bisschen älter und die Band auch schon ne Weile bekannt, aber bei mir dauert es manchmal ein bisschen mit so etwas.

    Also. Das Lied heißt "Taro", und es handelt von Robert Capa, einem Kriegsfotografen, der 1954 auf eine Landmine tritt und stirbt. Seine langjährige Partnerin Gerda Taró starb bereits 1937, als die beiden einen anderen Krieg dokumentierten. Sie wird von dem Lied angesprochen.
    Das Lied beschreibt die Momente vor Capas Tod. Er springt aus dem Jeep, um einen guten Winkel für ein Bild von herannahenden Soldaten zu bekommen. Plötzlich ein Knall, ein helles Licht, und sein Bein liegt irgendwo anders. Er stirbt wenig später im Feldlazarett. Das Lied verbindet dabei den Akt des (Kriegs-)Fotografierens mit den geschilderten Ereignissen durch seine bildhafte Sprache - und wenn ich ein bisschen interpretieren darf, sogar durch so etwas wie das helle Licht der Landmine in der ersten Strophe. Dieses wird in der zweiten Strophe mit Dunkelheit kontrastiert. Der Blitz einer Kamera und die Dunkelkammer drängen sich da zumindest mir in den Sinn.
    Am Ende geht Capa in den Tod und trifft seine große Liebe wieder. Aber diese Geschichte wird ganz simpel gehalten. In der ersten Strophe ist er "ganz weit weg von seinem Bein, und von dir, Taro". In der zweiten, in der Dunkelheit seines erlischenden Bewusstseins, ist er "wieder vereint mit seinem Bein, und mit dir Taro". Und natürlich ist da die großartige Refrain-Zeile: "Nicht in die Augen sprühen - ich habe dich in meine Augen gesprüht."
    (Auch hier möchte ich ja wieder mit den aggressiven Chemikalien der Dunkelkammer ankommen und da etwas reininterpretieren. Aber vielleicht ist es auch einfach nur der Blick, der getrübt wird durch die Erinnerung an diese eine besondere Person.)

    Jedenfalls ein wunderschönes Lied, irgendwo aufrichtiger als man es von Popmusik gewohnt ist. Ernst und seltsam. Da will dir jemand eine Geschichte erzählen, die ihn berührt hat. Und am Ende glaubst du zu verstehen warum.
    Ein weiterer, wahrscheinlich unabsichtlicher Geniestreich ist dieses unoffizielle Video. Aber diese grausamen und traurigen Bilder in den Liedzeilen gegenüberzustellen mit friedlichen dokumentarischen Aufnahmen aus eben solchen Ländern, wie die beiden Fotografen sie bereist haben (oder bereist hätten) verdient irgendwo Applaus.

  6. #246
    KAOS - Dawn of the Planet Chaos dürfte neben Gunships selftitled Album und der neuen Chvrches-Scheibe mein AOTY sein. Eine arschgeile Gratwanderung zwischen japanischem Folkrock, Postrock und schön reinfetzendem Spoken Word mit einem derartig mitreißendem Groove, dass es eigentlich kriminell sein dürfte.

    Absolut empfehlenswert und ein absoluter Überraschungsgriff für mich. Sowas passiert, wenn man auf Spotify auf gut Glück nach "kitsune" sucht

    Anspieltipps:
    - Saku
    - Maboroshi (wahrscheinlich der beste Track auf dem Album)
    - Kitsune-Bi

  7. #247
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Verkatert und müde - Zeit für Frank Turner:

    Ich liebe den Mann, mit Abstand mein Lieblings-Singer-Songwriter.
    Toller Song! Ich kannte Frank Turner ehrlich gesagt nicht, aber es ist wirklich ein sehr interessanter und eigener Musikstil!

    Danke für den Tipp

  8. #248
    Hier noch ein Song, den ich unglaublich schön und intensiv finde!



    Die Geschichte des Sängers ist ebenfalls eine ganz besondere. Er wurde in Cali, Kolumbien geboren und von einer schwedischen Sami-Familie adoptiert.

    http://jonhenrik.se/

  9. #249
    Zurzeit laufen bei mir zwei Alben rauf und runter, sind beide von der gleichen Band: In Hearts Wake. (Metalcore, Post Hardcore, Melodic Hardcore aus Australien)
    Dabei handelt es sich um Earthwalker und Skydancer. Kurze Nebeninfo: Die Alben wurden fast zeitgleich (oder ich glaube sogar zeitgleich) aufgenommen und kamen beide auch noch 2014 raus. Beide Alben sind sozusagen ein Album, merkt man besonders bei den Titeln. Bei Earthwalker gibt es beispielsweise das Lied "Father" bei Skydancer "Mother". Zudem kommen auch einige Guest Vocals von Joel Birch (The Amity Affliction), Jonathan Virgil (The Ghost Inside), Ben Marvin und J Hurley (beide Hacktivist) und Marcus Bridge (Northlane) dazu.
    Für mich sind die beiden Alben einfach Meisterwerke. Zwischen den brachialen Riffs und Breakdowns kommt der Clean Gesang dennoch schön zur Geltung. Außerdem sind die Intros und Übergänge allgemein ziemlich nice. Ebenfalls gibt es zwei Instrumentalstücke, nämlich die oben genannten "Mother" und "Father. Beide auch schön und als Ausklang und jeweils letzter Titel der Alben gut getroffen. Die Texte befassen sich (nach meiner Auffassung her) vor allem mit der Menschheit und deren Entstehen und Leben.. Falls das nicht richtig ist, oder doch umfassender gestaltet ist korrigiert mich bitte.

    Die erwähnten Gäste passen auch gut mit rein. Rundum einfach zwei wunderbare Alben, die Melodic Hardcore, Post-Hardcore und Metalcore wunderbar vermischen.

    Hier noch ein Hörbeispiel:
    https://www.youtube.com/watch?v=ReK-MIIewLU

  10. #250

    Arca
    Mutant
    (Experimental / Electronic)


    Nach seinem letztjährigen Debüt Xen aus dem letzten Jahr demonstriert Arca mit seinem neuen Album auf's Neue, wie elektronische Exzentrik klingen kann, ohne dabei seinem angebauten Fame auch nur einen winzigen Schritt entgegen zu kommen und zugänglicher zu klingen. Mutant geht in seinem Minimalismus sogar noch weiter als der Erstling und besteht in Teilen der 60-minütigen Spielzeit gar nur aus willkürlichen Geräuschen, die erst durch stoische Wiederholung zu Rhythmen verschmelzen und wie durch einen seidenen Faden zusammengehalten werden - nirgendwo ist das für den Hörer so fordernd wie im siebeneinhalb Minuten langen Titelsong. Es wirkt fast so, als wrüde Arca keine Musik kreieren, sondern sie zerstören wollen. Sehr anstrengend, sehr lohnenswert!



  11. #251
    Ein ruhiger Song, der bei mir irgendwie immer ein ganz dolles Fernweh weckt: Ayub Ogada - Kothbiro


  12. #252
    eeehhh geil, sind alle alten musikforum-threads hier in diesem lounge-unterforum? nice, erstmal hier reinposten.

    ich hör in letzter zeit relativ viel so technokrams, is geil monoton und macht meeega spaß aufzulegen, noch viel mehr als so psytrance oder sowas, weil man nicht so sehr auf tonarten achten muss und die leute es eh immer massiv feiern. am besten in nem engen verrauchten keller mit geil strobo und mit 90% der leute mit pupillen wie teller! ich frage mich, wieso ich so musik erst in den letzten jahren für mich entdeckt hab. so ein ärger.

  13. #253
    Holyshit, du bist zurück, hast im Musikforum gefehlt Und weil der Übergang von meinem Lied zu deinem gerade so perfekt für mich gepasst hat, will ich es auch nicht zurückhalten:

    https://soundcloud.com/otherpeoplere...mbaataa-niburu

  14. #254
    Ich spiele zur Zeit TEARAWAY UNFOLDED auf meinem Kanal und finde den Soundtrack des Spiels einfach nur toll!
    Habe mir gestern gleich das ganze Album auf iTunes für 7,99 € gekauft.

    Vor allem dieser Track hat es mir sehr angetan:


    Göttlich!

  15. #255
    Ehy cool Marian.

    Hab den Track zwar schon irgendwo gepostet aber ich denke er könnte dir gefallen:



    Der Text ist natürlich aller erste Sahne XD

    Wenn du echt Techno willst, naja check mal Johannes Heil - Paranoid Dancer (Alexander Kowalksi Remix) ab. Classic 2000er Techno
    Wo bitte sind denn deine super underground Kellerparties?

    Geändert von noRkia (11.12.2015 um 22:59 Uhr)

  16. #256
    Da hört man die letzten 2 Jahre immer wieder irgendwo diesen seltsamen Schlager für Hedonisten und baut eine mittlere bis große Abneigung gegen den Sänger auf... und dann stellt man fest, dass Alligatoah doch gar nicht so schlecht ist. ("Willst du" ist einfach echt nicht mein Fall und war dafür viel zu beliebt.)



    Also erstmal: Was für ein geiles Video. Und dann: Was für ein cooler Text.
    Ich bin immer noch kein Fan von seiner Schlagerstimme in "Willst du" oder "Du bist schön", auch wenn ich mir denke, dass er da absichtlich so schmalzig singt. Aber die Hook hier? Großartig. "Ich wurde heute morgen von nem Panzer geweckt, lass liegen, lass liegen, lass liegenbleiben."

    Naja kurz gesagt, ich feiere dieses Lied gerade ziemlich. Anderes Lieblingslied ist "Fick ihn doch" vom letzten Album. (Einerseits weil ich die beschriebene Eifersucht leider zu gut nachvollziehen kann, andererseits weil das "DANN FICK IHN DOCH" einfach so schön ist. )

    Geändert von Schattenläufer (14.12.2015 um 12:55 Uhr)

  17. #257

    Und allgemein das neue Haftbefehl Mixtape. Vom Klangbild her ist es ähnlich wie RR, also gut. Tracks wie 069 gehen einfach gut nach vorne. Die einzige Enttäuschung auf dem Album ist eigentlich Chabos was einfach ein Werbesong für seine Klamottenmarke Chabos ist.

  18. #258

    Von We Butter the Bread with Butter habe ich schon was mal was vom Hören-Sagen gewusst, aber noch nie ein Lied von denen gehört. Das ist schon ein ziemlich einprägsamer Musikstil den die da spielen.

    PS: Ich habe bis vor kurzem das Spulenpfeifen von meiner Grafikkarte bei Fallout 4 gehört.

  19. #259
    Habe mir den Advent und Weihnachten von diesen - wie ich finde - sehr gut gelungenen Neufassungen alter Weihnachtslieder versüßen lassen.
    Schon ein paar Jährchen älter, aber sehr hörenswert.






  20. #260
    2015 ist musikalisch irgendwie fast völlig an mir vorbei gegangen. Es gab vielleicht eine Handvoll Alben, die ich gehört hab und ich häng wieder eher bei Spielemusik fest. Und da gabs genau einen Soundtrack, der bei mir gerade rauf und runter läuft. Hilft auch super gegen schlechte Laune. Oder beim Autofahren. Prinzipiell eigentlich immer und überall.


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