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  1. #801
    Zitat Zitat von Laguna Beitrag anzeigen
    ShinessTales of Zestiria würde ich gerne mal durchspielen, aber die dröge Handlung die nervige Battle Kamera hat mich bisher davon abgehalten. Und ich habe wirklich keinerlei Motivation für das Spiel übrig *seufz*

    Die Nathan Drake Uncharted Collection gab es vor einiger Zeit mit Playstation Plus für 25 EUR. Da hättest du zuschlagen sollen. Aber mittlerweile kriegst du das Spiel teilweise auch schon gebraucht billiger.

    Ich hatte vor kurzem Dragon Quest VII - Fragmente (blablabla) angefangen, hab mich dann aber erinnert wie lange das Spiel eigentlich ist, und es dann erstmal sein lassen.
    Die Story bei Zestiria ist noch 100x blöder, als die Kamera, da die Story sehr sehr dünn ist. Sie ist nicht schlecht, aber es ist das bisher storylangweiligste Tales of ...

    Ja, Uncharted ist geilomat! Nur sollte man die Story nicht zu ernst nehmen, auch wenn in Teil 1 lange Zeit alles anders erscheint. Ändert sich aber am Ende.

    DQ7 ist lang, sehr sehr lang. Und gerade im Teil nachdem man alle Fragmente hat ... da sind die NPCs echt blöd. Schicken einen irgendwo hin, wo gar nix ist. Nervt dann natürlich sehr.

    Und das KS von FF15 ist blöd!

  2. #802
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Bei mir ist's immer so, dass ich Abwechslung brauch: mal rundenbasiert, mal Action. Was ich am wenigsten mag, sind entweder träge rundenbasierte Systeme oder unausgereifte Action-Kampfsysteme. Zum Glück sind die meisten modernen rundenbasierten Spiele relativ schnell. Als ich vor ein paar Tagen Arc The Lad: Kijin Fukkatsu angefangen hab, habe ich auch gemerkt, dass ich SRPGs gar nicht so abgeneigt bin. Im Moment habe ich an XV viel Spaß, aber kann es auch kaum erwarten, endlich mit Shin Megami Tensei IV: Apocalypse durchzustarten. ^^

    Zu Yakuza: Hast du die anderen Teile alle gespielt? Bei mir wird Yakuza-0 wohl der Einstieg sein, auch wenn ich mir zwischenzeitlich überlegt hatte, mit dem ersten anzufangen. Leider kam Kiwami ja nie zu uns (und das Remaster auch nicht), das hätte mir die Entscheidung abgenommen. Yakuza 4 wird ja auch oft als Einstiegspunkt empfohlen.

    Das Shiness verschoben wurde, überrascht mich nicht. Stört mich auch absolut gar nicht, auch wenn ich mich drauf freue. Aber ob's im Dezember, Januar oder Februar kommt macht für mich effektiv keinen Unterschied.
    Ich habe eigentlich nie die Faszination an den Shin Megami Tensei Reihe verstanden. In meinen Augen waren das eigentlich immer mehr grindlastige JRPGs ohne viel Geschichte. Aber ich glaube mit den Handheldablegern haben sie auch den Storyfokus verbessert und legen jetzt auch mehr Wert auf interessantere Charaktergestaltung. Wäre auf jeden Fall mal einen Blick wert, vielleicht mach ichs ja noch irgendwann - was bei mir leider soviel heißt wie: in nächster Zeit noch eher nicht. Aber wie ist denn die Musik? Da hab ich noch nicht reingehört, und das ist eigentlich die Kategorie die mich neben dem KS und der Story am meisten interessiert.

    Ich habe bisher jeden Teil der Yakuza Reihe gespielt, außer dem Ableger Ryū ga Gotoku Kenzan!, der im feudalem Japan spielt, und leider nicht in den Westen kam. Yakuza-0 und Kiwami! (das Remake des ersten Teiles) möchte ich auf jede Fall noch spielen. Ich würde dann eher Kiwami als Einstiegspunkt empfehlen, sollten das bei uns erscheinen. Yakuza 4 hat 4 Protagonisten und macht mehr Spaß wenn man über die Hintergrundgeschichte der Vorgänger verfügt, da die Teile alle mal mehr oder weniger schwer zusammenhängen.

    Ich denke auch nicht das ich Rundenbasierte KS grundsätzlich den Rücken kehren werde. Ich erwarte mir nur nach ca. 15 Jahren Erfahrung damit, etwas Kreativität von den Entwicklern. Das Spiel Last Remnant hatte nur als Beispiel ein sehr interessantes KS mit seinen Anführern und Schlachtverbänden. So was hatte ich bis dato noch nicht gespielt und die Gameplay Mechaniken waren mir neu. Ich war so begeistert das ich weit über 100 Stunden in das Game versenkt habe. Genauso gut gefallen hat mir das sinnvoll erweiterte KS von Valkyrie Profile: Silmeria. Das man Gegner Körperteile abschlagen konnte, durch die man an Crafting Material kommt, fand ich damals richtig klasse. Heutezutage werden die Kampfsysteme leider gerade in JRPGs doch stark entschlackt und üben generell keine oder nur wenig Faszination auf mich aus. Ich finde FFXV ist da einen ganz guten Mittelweg gegangen. Klar, das Zaubersystem wurde stark vereinfacht, aber dennoch machen mir die Kämpfe Spaß, da sie flott von der Hand gehen. Außerdem finde ich den Skillbaum mal endlich wieder besser - jetzt müssten sie nur noch mal weg von diesen Sphärobrett ähnlichen Zuständen!

    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen

    Und das KS von FF15 ist blöd!
    Ja, ne, ist klar!

    Bei einem Punkt stimme ich dir aber leider zu. Zesteria ist wirklich das langatmigste Tales Of das ich kenne. Das tut es natürlich auch nicht gut, das einer der wenigen Sympathieträger, einfach mal so die Gruppe verlässt, und erst im späteren Bezahl Story DLC wieder auftaucht.
    Geändert von Laguna (03.12.2016 um 01:09 Uhr)

  3. #803
    Waren die Remakes von Yakuza 1+2 jetzt sicher? Denn sonst würde sich sagen unbedingt mit den Teilen anfangen, wenn man sie spielen will. Die Serie wird in kleinen Schritten besser, weshalb man wirklich, wirklich nicht zurückgehen will (und sie sind schon sehr spielbar). Außerdem sind die Stories hammerkomplex und beziehen sich stark aufeinander. Zero habe ich noch nicht gespielt (nur 1-3 bisher), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein guter Einstieg ist. Dürfte zu einem Drittel von Fan Service leben, und davon dass man die Charaktere kennt. Die einzelnen Teile dauern auch nicht so endlang, wenn man nicht 100% jeden Scheiß mitnimmt.
    Prinzipiell kann man 1+2 sicher auch weglassen, aber ja, ist schon irgendwie schade drum. Auch weil Teil 1 so cool lokalisiert ist. Wenn die Remakes allerdings echt kommen, dürften die der perfekte Einstieg sein.

    Komplex.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  4. #804
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Waren die Remakes von Yakuza 1+2 jetzt sicher? Denn sonst würde sich sagen unbedingt mit den Teilen anfangen, wenn man sie spielen will. Die Serie wird in kleinen Schritten besser, weshalb man wirklich, wirklich nicht zurückgehen will (und sie sind schon sehr spielbar). Außerdem sind die Stories hammerkomplex und beziehen sich stark aufeinander. Zero habe ich noch nicht gespielt (nur 1-3 bisher), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein guter Einstieg ist. Dürfte zu einem Drittel von Fan Service leben, und davon dass man die Charaktere kennt. Die einzelnen Teile dauern auch nicht so endlang, wenn man nicht 100% jeden Scheiß mitnimmt.
    Prinzipiell kann man 1+2 sicher auch weglassen, aber ja, ist schon irgendwie schade drum. Auch weil Teil 1 so cool lokalisiert ist. Wenn die Remakes allerdings echt kommen, dürften die der perfekte Einstieg sein.

    Komplex.
    Also Teil 2 bekommt vorerst noch kein Remake. Soweit ich das verstanden habe, haben sie lediglich Interesse an einer Neuauflage der restlichen Spiele bekundet. Sega denkt erstmal drüber nach. Mal gucken was wird. Ich finds eigentlich schon schade, sollte man Teil 1 nicht spielen, weil man dann die komplette Hintergrundgeschichte von Kazuma und Haruka verpasst. Die einzelnen Teile haben zwar immer Storyrückblenden, aber da wird bei weitem nicht alles zusammengefasst was passiert.
    Geändert von Laguna (03.12.2016 um 15:02 Uhr)

  5. #805


    In den ersten zwei Dritteln des Jahres habe ich ausschließlich eher kurze Spiele gespielt. Dann kam der Oktober mit Dragon Quest Builders und World of Final Fantasy. Odin Sphere habe ich im Anschluss beendet, und im November war erst mal Pause. Dann kam Final Fantasy XV – ebenfalls kein kurzes Spiel, wenn man nicht nur der Geschichte folgt.

    Doch ich hätte nicht gedacht, dass Shin Megami Tensei IV: Apocalypse mich am längsten von allen beschäftigen würde. Ziemlich genau 50 Stunden hat mich das Spiel in recht kurzer Zeit an den 3DS gefesselt – mehr als 10 Stunden mehr als der schon recht umfangreiche Vorgänger. Hat sich aber definitiv gelohnt, auch wenn ich gegen Ende ein bisschen ausgebrannt war.

    Die größte Stärke des Spiels ist natürlich das Gameplay. Das Press-Turn-System funktioniert so gut wie noch nie zuvor. Das Partner-System, bei dem einem ein Partner im Kampf zur Seite steht und automatisiert Aktionen ausführt, ist eine gute Ergänzung. Alle Partner haben unterschiedliche Vorzüge (Heilung / Support / Offensive / ...), meistens habe ich mich aber für Heilung entscheiden, weil es das Spielen bequemer gestaltet hat.

    Ich habe das im Thread zum Spiel ja schon geschrieben, aber Atlus hat es einfach raus, ein ohnehin schon gelungenes Kampfsystem noch stärker zu verbessern. Das Press-Turn-System gehört seit seiner Einführung zu den besten rundenbasierten Kampfsystemen überhaupt: Es bietet Tiefe, es bietet Freiheit, es lädt durch eine Vielzahl verschiedener Skills zum Experimentieren ein, und die Kämpfe selbst sind so gut ausbalanciert, dass man sie nicht einfach exploiten kann, wie das bei vielen anderen Spielen der Fall ist.

    Ebenfalls ein großes Plus: ein hohes Kampftempo, ohne dass man auf solche Features wie doppelte/vierfache Geschwindigkeit (Bravely-Spiele / World of Final Fantasy) zurückgreifen muss.

    Shin Megami Tensei IV: Apocalypse ist zwar ein Sequel von Shin Megami Tensei IV, spielt aber in einer Art alternativen Realität nach dem neutralen Ende des Vorgängers und hat andere Hauptcharaktere. Anders als in anderen Hauptteilen hat man hier eine richtige Party, die einen begleitet, auch wenn man aktiv nur den Hauptcharakter kontrolliert, der leider gar keine Persönlichkeit hat. Man muss Shin Megami Tensei IV nicht unbedingt gespielt haben, aber es ist von Vorteil, da einen die Welt mit ihren Begriffen und Organisationen sonst schnell überfordern kann, denn die Ereignisse aus IV werden sehr stark referenziert. Es ist halt die gleiche Welt. Neue Orte gibt es, aber das Tokyo ist immer noch dasselbe.



    Damit komme ich auch zu einem meiner größten Kritikpunkte am Spiel: Das Pacing der Story ist zwar gut und es gibt coole Wendungen, aber nach X Iterationen des postapokalyptischen Tokyo-Settings in immer demselben Stil und mit beinahe derselben Präsentation wie schon im ersten Teil, den ich ja dieses Jahr gespielt habe, nutzt sich das Ganze doch ein bisschen ab. Die Geschichte ist eine Ansammlung von religiösen Figuren und Göttern, die alle ihre eigenen Visionen durchsetzen wollen – davon ist natürlich keine für die Menschen von Vorteil. Allein vom Designstandpunkt ist das zwar ziemlich cool, aber schon vor 30 Jahren ist man in Megami Tensei durch Dungeons geirrt, hat in kargen Räumen mit durch statische Bilder dargestellten Figuren geredet und gegen Engel, Dämonen und Götter gekämpft. Das Gameplay funktioniert fabelhaft und die Geschichte selbst ist deutlich dichter als in den Vorgängern, aber ein bisschen frischer Wind täte der Serie doch mal gut. (Den gab es ja in IV beispielsweise durch den ungewöhnlichen Anfang im Königreich Mikado.)

    Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich dieses Jahr schon zwei Shin Megami Tenseis gespielt habe, und im Jahr davor die ersten beiden Megami-Tensei-Teile, aber ein bisschen übersättigt bin ich schon. Zum Glück hat Megami Tensei abseits der Hauptserie auch viele andere Dinge ausprobiert, zum Beispiel das Schul-Setting in Shin Megami Tensei if..., dessen Fanübersetzung ja in der finalen Phase ist, oder das fantastische Setting der Raidou-Kuzunoha-Spiele in einem urbanen Tokyo zu einer Zeit, in der westliche Einflüsse und fortschreitende Technik mit der traditionellen Kultur (z.B. dem Kleidungsstil) noch koexistieren.

    Tatsächlich fand ich diesmal auch fast alle Charaktere ziemlich gut. Ein Comedy-Sidekick nervt unterm Strich etwas, und eine Figur ist ein bisschen zu übertrieben vom Protagonisten angetan, aber der Cast ist insgesamt gut ausgearbeitet und viele Figuren machen interessante Entwicklungen durch.

    Sidequests funktionieren diesmal besser. Meistens sind es zwar nur Fetchquests, aber einige haben dann doch eine nette Hintergrundgeschichte – die mit Izanami und die mit Mara waren ganz nett. Ist halt doch schon cool, wenn man auf gefährliche Gegner trifft, die man aus den anderen Teilen kennt.

    Das Finale des Spiels übertreibt es leider maßlos: Die beiden letzten Dungeons sind nicht nur lang, sondern auch sehr eintönig. Man bekämpft zahllose Bosse (die meisten davon recyclete oder entwickelte Versionen bereits besiegter Gegner) und rennt ansonsten nur durch Räume und Gänge, um hier einen Schalter zu betätigen, der dort eine Tür öffnet. Der letzte Dungeon ist ein riesiges Teleporterlabyrinth in absolut eintönigem Design in vierfacher Ausführung. Man muss sich nur diese Karte angucken und es vergeht einem die Lust:

    Der letzte Boss ist hammerhart. Mir fällt kein anderes Spiel an, dass einen so harten Endkampf auf dem Schwierigkeitsgrad "Normal" hat. Hier musste ich leider auf "Einfach" wechseln, sonst hätte ich noch einige Stunden investieren müssen, um mich gezielt auf die Konfrontation vorzubereiten.



    Unterm Strich hatte ich aber sehr viel Spaß mit Shin Megami Tensei IV: Apocalypse. Acht Tage hat es einen großen Teil meiner Freizeit beansprucht, und weil die Kämpfe so gut funktionieren und das Grinden so viel Spaß macht, motiviert es auch einfach sehr. Wenn die Kämpfe in Persona nur ähnlich gut funktionieren, und man dazu sogar eine richtige Party hat, steigert das meine Vorfreude nur noch mehr.

    Spielzeit: 50:00h
    Wertung: 7,5 von 10
    Geändert von Narcissu (14.01.2017 um 04:17 Uhr)


  6. #806
    Das klingt gar nicht schlecht. Inwieweit ist das Spiel denn mit anderen SMT-Titeln vergleichbar? Also, sollte man den Vergleich eher zu so etwas wie Lucifer's Call ziehen oder könnte es einem auch gefallen, wenn man nur Persona mag?
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  7. #807
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Das klingt gar nicht schlecht. Inwieweit ist das Spiel denn mit anderen SMT-Titeln vergleichbar? Also, sollte man den Vergleich eher zu so etwas wie Lucifer's Call ziehen oder könnte es einem auch gefallen, wenn man nur Persona mag?
    Es ist trotz größerem Fokus auf der Story weit mehr Shin Megami Tensei als Persona. Damit meine ich, dass das Gameplay quasi ausschließlich aus Dungeons und Kämpfen sowie den Dingen, die dazugehören (Dämonen fusionieren, Nebenaufgaben), besteht. Also ja, es ist eher wie Lucifer's Call, auch wenn sich die Mechaniken seit IV in eine Richtung entwickelt haben, die den Spieler weniger für Fehler bestraft. Beispielsweise kann man jederzeit speichern, und weil Dämonen ihre Skills bei der Fusion vererben und auch an den Hauptcharakter abgeben können, fühlt es sich nicht so an, als würde man sein ganzes Team alle zwei Spielstunden komplett ersetzen.


  8. #808

    Phantasy Star IV: The End of the Millennium (GEN)

    Fast drei Jahre, nachdem ich Phantasy Star III durchgespielt habe, habe ich mich nun endlich auch dem vierten Teil gewidmet, der ja weithin als bester Teil der Hauptserie bezeichnet wird. Warum das so ist, ist leicht zu erkennen. Hervorstechen tut Phantasy Star IV: The End of the Millennium insbesondere heute allerdings doch nicht mehr.

    Im Grunde genommen ist das Spiel spielerisch und inhaltlich den Vorgängern, insbesondere II, sehr ähnlich. Die Geschichte spielt in derselben Welt wie I und II, auch wenn ein großer Zeitsprung dafür sorgt, dass man die meisten Helden der alten Spiele nicht direkt trifft.

    Enttäuschenderweise wirkt die Geschichte zu großen Teilen wirklich wie eine veränderte Version der alten Geschichten: Wieder einmal gerät die Umwelt in einem postapokalyptischen Setting mit starken SciFi-Elementen aus den Fugen; wieder einmal muss Dark Force bekämpft werden; wieder einmal ist eine alte, böse Macht am Zustand der Welt schuld. Die SciFi-Elemente sind hier eher mit dem dritten Teil zu vergleichen – sie existieren, aber dominieren das Spiel nicht so sehr wie I und II, deren Städte ja öfter mal futuristisch waren.



    Es gibt drei Dinge, die bemerkenswert an Phantasy Star IV sind:
    • Charaktere und Dialoge wirken nun viel lebendiger. Die Figuren reden mehr miteinander, reden mit NPCs und haben eine greifbare Persönlichkeit.
    • Die Präsentation nutzt ausgesprochen viele aufwändig gepixelte Standbilder, oft fünf oder mehr davon gleichzeitig, die in kleinen Fenstern auf dem Bildschirm dargestellt werden wie Bilderahmen. Dadurch ist es möglich, Situationen gezielter in Szene zu setzen als es andere 16-Bit-Spiele zu dieser Zeit getan haben. Es werden sehr viele dieser Standbilder genutzt, und sie bereichern das Spielerlebnis spürbar.
    • Das Gameplay ist etwas komplexer und besser durchdacht. In den Kämpfen hat man eine große Auswahl an Skills, und erstmals gibt es in der Serie nun richtige Nebenaufgaben.

    Abgesehen davon hat mich das Spiel aber leider nicht sonderlich beeindruckt. Die Grafik ist aberseits der erwähnten Cutscenes / Standbilder eher mittelmäßig. Die Sprites sind recht hässlich und die Umgebung macht auch nicht viel her. Monster sind zum Glück wieder animiert. Grinding steht nicht mehr so sehr wie in II an der Tagesordnung, ist aber immer noch notwendig, und die Encounter Rate ist immer noch unangenehm hoch. Das Asset-Recycling ist nach wie vor sehr groß; zwar gibt es nun keine Copy-Paste-Gebiete mehr wie im dritten Teil, allerdings gibt es trotzdem zahlreiche Dungeons, die anderen sehr ähneln.




    Der Schwierigkeitsgrad der normalen Kämpfe ist nicht allzu hoch, einige Bosskämpfe können insbesondere gegen Ende des Spiels ein bisschen knackiger werden. Der letzte Dungeon ist schrecklich: scheinbar hat irgendjemand entdeckt, wie man psychadelische Farbeffekte auf der Genesis-Hardware darstellen kann und dabei ganz vergessen, sich um das Dungeondesign zu kümmern. Das Ende ist nett, aber durch extrem langsamen automatisch laufenden Text etwas mühselig anzugucken.

    Unterm Strich bin ich nicht sonderlich angetan von Phantasy Star IV. Seinerzeit hat es einige Dinge richtig gemacht, doch in vielen Aspekten gab es auf dem SNES zu dieser Zeit oder kurz danach schon Konkurrenz, die zumindest in einzelnen Aspekten ausgereifter wirkt. Was jedoch auch heute noch hervorsticht, sind die handgepixelten (aber nicht animierten) Zwischensequenzen, die einiges hermachen.



    Ich bin nach wie vor nicht der größte Fan der Phantasy-Star-Serie; so richtig gezündet hat kein Teil bei mir. Allerdings ist es dennoch schade, dass Sega danach nie wieder einen Haupttitel gemacht hat. An einem Phantasy Star V hätte ich heute wohl auch kein Interesse mehr, aber es wäre interessant gewesen, zu sehen, wie sich die Serie zu 32- und 64-Bit-Zeiten weiterentwickelt hätte. Stattdessen ist sie, ähnlich wie die Shining-Serie, ein bisschen in die Identitätslosigkeit verfallen: Eine klare Linie bei den Ablegern für modernere Systeme ist nicht zu erkennen, und qualitativ beeindruckt hat meines Wissens nach auch keiner davon.

    Spielzeit: 10:15h
    Wertung: 4,5 von 10
    Geändert von Narcissu (19.12.2016 um 09:34 Uhr)


  9. #809
    Ich habe trotz deines etwas skeptischen Blicks auf das Spiel Interesse an PS4, allerdings war mir nicht bewusst, dass das Spiel gar so kurz ist, vor allem, da How Long To Beat ca. 30 Stunden abgibt.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  10. #810
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Ich habe trotz deines etwas skeptischen Blicks auf das Spiel Interesse an PS4, allerdings war mir nicht bewusst, dass das Spiel gar so kurz ist.
    Ohne Emulator ist es sicherlich auch doppelt so lang, da man ja sehr viel Zeit mit Kämpfen verbringen. Aber immer noch kürzer als Phantasy Star II. Vom Umfang gehört es auf jeden Fall nicht zu den längsten Spielen seiner Zeit. Allerdings ist das Kampftempo tatsächlich auch ohne Frame Skipping recht angenehm. Durch die enorm hohe Zufallskampfrate habe ich dann aber doch schnell die Geduld verloren und zur Speed-Taste gegriffen. Und ich habe auch nur zwei der zehn (oder so) Sidequests und einen der optionalen Dungeons gemacht.

    Interessanterweise gibt es das Spiel tatsächlich auf Steam, ebenso wie viele andere Sega-Retrospiele. Das scheint aber kaum jemand zu wissen, zumindest der Zahl der Steam-Reviews nach zu urteilen.
    Geändert von Narcissu (19.12.2016 um 09:33 Uhr)


  11. #811
    Ich fand sehr interessant, wie das Spiel seiner Zeit voraus war, was einige Aspekte angeht, und heute trotzdem völlig veraltet wirkt. Bei Storytelling, Charakteren und ihren Beziehungen merkt man das besonders, weil all das zwar viel interessanter anmutet als üblich in der Reihe und darüber hinaus zur damaligen Zeit, die aus heutiger Sicht aber trotz allem lächerlich vernachlässigt wird. Insofern kann man es eigentlich nur noch aus akademischem Interesse empfehlen, wie (in meinen Augen) das meiste aus der Zeit. Dann wiederum ist es der einzige Teil, den ich wirklich durchgekriegt habe, auch ohne Emulator, und das kann ich nicht mal von vielen SNES-Klassikern behaupten. Irgendwas hat es also richtig gemacht.

    Lustigerweise ist heute ja selbst Phantasy Star Online schon so richtig hart veraltet. ^^ Die Reihe scheint da allgemein ein bisschen drunter zu leiden. Teil 1 finde ich gemessen am Alter noch am zeitlosesten.
    PSO hat allerdings endlos Charme, was ich den alten nur bedingt abgewinnen konnte. Sehr schade, dass sich die PSO-Reihe so komisch verloren hat über die Jahre.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  12. #812
    Wieso verloren? In Japan läuft die nach wie vor noch sehr erfolgreich. Es gab ja erst dieses Jahr eine Animeadaption von Phantasy Star Online 2.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  13. #813
    Japan halt :<


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  14. #814
    Heute mal nichts spielrelevantes zu berichten, aber ich lasse es trotzdem mal hier:



    Meine ersten japanischen Bücher sind vor ein paar Tagen angekommen: 獣の奏者 (Kemono no Souja) Bd. 1-4 und 精霊の守り人 (Seirei no Moribito) Bd. 1 von Nahoko Uehashi. Habe nun auch angefangen zu lesen, aber puh, das dauert ganz schön lange. Primär deshalb, weil ich enorm viel nachschlagen muss. Dass mein Vokabular enorm ausbaufähig ist, ist keine Frage, aber sicherlich liegt's auch daran, dass ich mich bisher wenig mit Romanen oder Fantasy beschäftigt habe. Wenn ich einen Famitsu-Artikel oder so lese, dann sind da natürlich auch immer Wörter bei, die ich nicht kenne. Aber zumindest ein gewisser Grundwortschatz ist da bei mir vorhanden, einfach durch eine gewisse Routine.

    Die habe ich hier natürlich nicht, und deshalb muss ich auch gerne mal ~20+ Wörter pro Seite nachschlagen. Das dauert natürlich, insbesondere weil das Buch anfangs wenig alltägliche Dinge beschreibt und relativ wenig Furigana verwendet.

    Ich habe gerade zum Vergleich mal einen Blick auf 精霊の守り人 geworfen, und das ist ein himmelweiter Unterschied. Da werden selbst einfache Wörter mit Furigana versehen, während das bei 獣の奏者 primär bei Wörtern wie 鎌 oder 駿馬 der Fall ist, und dann auch nur ein einziges Mal. Prinzipiell bin ich ja ein Fan von wenig Furigana, da ich sonst leicht dazu tendiere, faul zu werden, aber wenn man Wörter mal nicht eben per Copy-Paste nachschlagen kann, sparen Furigana schon enorm Zeit.

    Auf der positiven Seite kann ich aber sagen, dass, wenn ich erst mal alles nachgeschlagen habe, den Inhalt auch größtenteils problemlos verstehe. Manchmal muss ich Passagen zwei- oder dreimal lesen, aber dann freue ich mich umso mehr, wenn sich mir der komplette Sinn dann doch erschließt. Ist ein bisschen wie Latein in der Schule, nur, dass Latein mich nie wirklich gereizt hat (außer ganz am Anfang).

    Trotzdem werde ich, denke ich, erst mal so vorgehen, dass ich das aktuelle Kapitel von 獣の奏者 zuende lese (ca. 15 Seiten, von denen ich die Hälfte gelesen habe) und mir dann mal 精霊の守り人 ansehe und gucke, ob es vielleicht sinnvoll ist, zuerst damit einzusteigen.

    Falls wer die beiden Werke nicht kennt: Das sind in Japan relativ populäre Kinderbücher, die man hier wohl als "asiatische Fantasy" bezeichnen würde. Die Autorin hat 2014 übrigens den Hans-Christian-Andersen-Preis gewonnen. Beide Werke haben übrigens auch ausgesprochen tolle Anime-Adaptionen erhalten. Kemono no Souja Erin würde ich mittlerweile sogar als meinen Lieblingsanime bezeichnen. Die Serie ist zwar etwas kindergerechter als Seirei no Moribito (hierzulande übrigens ausgesprochen Preiswert unter dem Titel "Guardian of the Spirit" erhältlich), aber ist von der Thematik und der Inszenierung wie für mich gemacht. Ich kann beide aber nur uneingeschränkt empfehlen.

    Die ersten Bücher beider Serien gibt es glaube ich sogar auf Deutsch (und teils auf Englisch), aber leider bleib es dabei und die Fortsetzungen kamen nie zu uns.

    Hier ist ein deutscher Trailer zu Guardian of the Spirit, gibt einen ganz guten Einblick:

    Die deutsche Dub würde ich allerdings trotzdem nicht empfehlen, denn auch wenn viele Figuren toll besetzt ist, ist gerade die zweite Hauptfigur (der junge Prinz) leider nicht so gelungen umgesetzt worden. Das gilt auch für ein paar Nebencharaktere. Ein bisschen schade, denn einige der deutschen Sprecher glänzen echt.


  15. #815
    Gleich wieder Gänsehaut, sobald das Lied anfängt. Und wo bleibt jetzt Staffel 2? Wer imstande ist, die Bücher zu lesen, unterstützt nur das unverantwortliche Abbrechen solcher Serien ...! ;(



    Maeve hatte auf Englisch gelesen, aber die gibt es ja auch nur bis Band 3 oder so.

    Trotz allem, Hammer Serie! Ruhiger als der Trailer impliziert, das sollte man vielleicht wissen. Bei dem anderen schreckt mich zugegebenermaßen schon das Charakterdesign sehr hart ab.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  16. #816
    Sehr kurzer Rückblick auf 2016:

    Bestes gespieltes Spiel: Undertale

    Beste gesehene Animes:
    1. Aria The Origination
    2. Eureka Seven
    3. Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu
    4. Der Junge und das Biest
    5. Honobono Log
    6. Azumanga Daioh!
    7. The Animatrix

    Bester gesehener Film: Raum

    Bestes gelesenes Buch: Hayao Miyazaki Starting Point: 1979-1996

    Bester gelesener Manga: Vertraute Fremde von Jiro Taniguchi (war wirklich fantastisch, aber sonst hab ich leider auch nicht viel gelesen, obwohl ich noch viel interessantes Zeugs hier hab)


    Erwartungen an / Vorfreuden auf 2017:

    Spiele:



    • 20.01: Dragon Quest VIII (3DS) – Zwar zunächst keine Zeit dafür, aber trotzdem richtig Lust drauf! Leider kein "definitive Version", das die PS2-Fassung grafisch doch mehr hermacht, aber ich hoffe, dass ich damit das Spiel nach mehreren Versuchen endlich alsbald mal durchspielen werde. :> Erwartung: moderat bis hoch
    • 24.01: Yakuza-0 (PS4) – Endlich kann ich in die Yakuza-Reihe einsteigen! Kiwami wäre zwar wohl ein noch besserer Start, aber so lange will ich mich nicht gedulden. Konkrete Erwartungen habe ich nicht mal, aber ein charakterorientiertes Yakuza-Drama mit einer Geschichte, die sich über sieben Teile erstreckt, zu spielen, reizt mich doch ungemein. Bin gespannt, wie es mir spielerisch gefällt. Der verrückte Humor hat mir bei der Gamescom-Demo sehr zugesagt. Erwartung: moderat bis hoch
    • 24.01: Kingdom Hearts II.8 (PS4) – Merke gerade bei Birth By Sleep, dass mich die Präsentation der Geschichte zwar doch anspricht, aber immer viel zu dick aufgetragen wird und es für den Clusterfuck natürlich keine Entschuldigung gibt. DDD wird mir sicher enorm Spaß machen, bei der Story bin ich aber skeptisch. Freue mich auf den Aqua-Prolog. Erwartung: moderat bis hoch
    • 24.01: Tales of Berseria (PS4) – Verzichte ich erst mal drauf, da ich Berseria noch nicht durchgespielt habe. Da viele es aber das beste Tales der HD-Zeit und eine deutliche Verbesserung zu den letzten Spielen nennen, bin ich aber doch etwas gespannt. Wann ich's spielen werde, weiß ich jedoch nicht. Erwartung: moderat bis niedrig
    • 10.03: NieR Automata (PS4) – NieR mochte ich, und NieR: Automata wird spielerisch zweifelsohne so viel besser sein. Musik und Atmosphäre bereiten mir auch keine Sorge, aber ich frage mich, ob die Story auch so packen wird und ob Yoko Taro nicht zu sehr ins Verrückte / Absurde ausartet wie in Drakengard. Erwartung: tendenziell hoch
    • 04.04: Persona 5 (PS4) – Wie lange habe ich darauf gewartet? Hier muss ich wirklich nicht mehr viel zu sagen. Habe die meisten Infos zum Spiel gemieden. Rezeption war enorm positiv. Bin zuversichtlich, dass das mein Spiel des Jahres wird – vielleicht ja das beste seit langem. Erwartung: extrem noch
    • Frühling: The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd (PC) – Mal schauen, wann's nun wirklich kommt. Auch wenn die Spielstruktur sich von den beiden Vorgängern unterscheidet, bin ich zuversichtlich, dass auch das Spiel einen Platz in meinem Herzen gewinnen wird. Nach Persona 5 mein meisterwarteter Titel des Jahres. Erwartung: hoch
    • Sommer: Yakuza Kiwami (PS4) – Das Remake des ersten Teils kommt zu uns! Mein Highlight der PlayStation Experience. Freue mich sehr drauf. Dieses Jahr wird mein Yakuza-Jahr. Erwartung: hoch
    • TBA: Ni no Kuni II (PS4) – Der erste Teil hatte zwar seine Längen und Schwächen, sodass ich ihn nicht als erstklassiges RPG bezeichnen würde, hatte allerdings auch viele tolle Momente (gerade am Anfang), im JRPG-Bereich unverbrauchte Atmosphäre und wunderschöne Grafik. Ich glaube und hoffe, dass Ni no Kuni II darauf aufbaut und ziemlich alles verbessert. Erwartung: hoch
    • TBA: Shiness (PS4) –Lange genug gewartet haben wir ja. Trailer sehen toll aus. Hoffentlich läuft das Spiel am Ende auch rund bei mir und die Kämpfe gefallen mir. Erwartung: moderat bis hoch
    • TBA: Cosmic Star Heroine (PC) – rundenbasiertes 16-Bit-RPG in Perfektion? Charakterdesigns und Weltraumsetting treffen nicht hundertprozentig meinen Nerv, aber alles andere stimmt mich positiv. Erwartung: moderat bis hoch
    • TBA: CrossCode (PC) – 16-Bit-Action-RPG in Perfektion? Gameplay macht einen enorm spaßigen und ausgereiften Eindruck, sowohl Rätsel als auch Kämpfe. Fast noch mehr bin ich auf die Story gespannt. Erwartung: hoch
    • TBA: SoulSaga (PC) – Es ist unglaublich bewunderswert, wie viel Arbeit Disastercake in dieser Spiel gesteckt hat. Es macht zwar keinen so ausgereiften Eindruck wie Shiness, aber an Entwicklerliebe scheitert es definitiv nicht. Kein Hype-Titel, aber ich freu mich drauf. Erwartung: moderat
    • TBA: Shadows of Adam (PC) – Optisch richtig süß und schön retro, aber die Demo hat ein paar Zweifel in mir geweckt, wie spaßig das Spiel wirklich wird. Ich erwarte ein charmantes Retro-RPG ohne bahnenbrechende Story oder Charaktere, und mit solidem Gameplay. Mehr aber auch nicht. Erwartung: moderat bis niedrig
    • TBA: 999: 9 Hours, 9 Persona, 9 Doors (PC/PS4) – Von der objektiven Qualität des Spiels bin durch etliche Meinungen überzeugt – bleibt nur abzuwarten, wie sehr es meinen Nerv trifft, da ich nicht weiß, wie sehr Suspense-Geschichten mich packen. Warte nur noch drauf, dass die PC- oder PS4-Version erscheint. Erwartung: moderat bis hoch
    • TBA: Romancing SaGa 2 (Vita) Kaufen werde ich es mir allein schon aus Support, aber ich frage mich ein wenig nach dem ersten Teil, ob ich ein Romancing SaGa wirklich ohne Komfortfunktionen des Emulators spielen will. Hab zwar schon Lust, auf das Spiel, aber befürchte, dass mir die Kämpfe schnell auf den Geist gehen werden, zumal beim aufpolierten Port meines Wissens nach spielerisch nicht viel geändert wurde. Erwartungen: moderat bis niedrig
    • TBA: Dragon Quest XI (3DS/PS4) Werde wohl zur PS4-Version greifen, auch wenn ich einen Stil wie bei Dragon Quest VIII dem eher realistischen Stil vorgezogen hätte. Charakterdesign sagt mir nicht so zu wie bei VIII und IX, aber endlich mal wieder einen Dragon-Quest-Hauptteil auf dem großen Bildschirm spielen zu können, erfreut mich schon mit Vorfreude. Hoffentlich kommt es dieses Jahr zu uns. Erwartung: tendenziell hoch (weiteres Material für ein richtiges Urteil notwendig)
    • TBA: Tokyo Xanadu (Vita) Schade, dass die eX-Fassung noch nicht für den Westen angekündigt wurde. Über das Spiel hört man ja Gemischtes. Glaube nicht, dass Story und Charaktere mich umhauen werden, aber hoffentlich zumindest unterhalten. Gameplay hingegen wirkt ganz spaßig. Und Falcom macht eh keine schlechten Spiele, von daher. Erwartung: moderat
    • TBA: Ys VIII: Lacrimosa of Dana (Vita/PS4) Ich hoffe, es kommt gleich die PS4-Fassung zu uns, am besten durch XSEED. Bin eigentlich immer noch eher Fan der minimalistischen Ys-Formel ohne viele Cutscenes und Charaktere, aber vielleicht kann mich VIII ja auch davon überzeugen, dass das in einem Ys gut funktionieren kann. Frage mich auch, inwiefern mich das "neue" Gameplay (Simulation, Minispiele und so) ansprechen wird. Spaßig wird's aber in jedem Fall. Erwartung: moderat
    • TBA: Final Fantasy XII: The Zodiac Age (PS4) Wollte ich mir ursprünglich kaufen, aber als ich die Demo gespielt habe, ist mir klargeworden, dass ich darauf im Moment doch nicht so große Lust habe und das Remaster selbst optisch auch nicht so viel hermacht. Irgendwann mal, aber nicht zum Release, erst recht nicht bei der Konkurrenz. Erwartung: moderat bis hoch
    • TBA: Vampyr (PS4) Bin gespannt, ob es wirklich noch dieses Jahr kommt. Dontnod genießt bei mir nach Life Is Strange einen großen Vertrauensvorschuss und Trailer sowie die Gamescom-Präsentation haben mich überzeugt, dass Vampyr vom Konzept sehr interessant und von der Atmosphäre extrem dich ist. Wie es sich spielerisch bewährt, bleibt abzuwarten, aber ich bin guter Dinge. Erwartung: hoch
    • TBA: Detroid: Become Human (PS4) – Kurz von Sony für 2017 angekündigt, dann zurückgezogen. Könnte auch 2018 kommen. Trailer von 2015 sah interessant aus, Gameplay-Trailer von 2016 noch besser. Werde vorher hoffentlich mal Heavy Rain nachholen. Erwartung: hoch
    • TBA: Finding Paradise (PC): Kenne ja schon ein bisschen vom Spiel und bin schon enorm gespannt auf den Rest. Ob es mich so mitnehmen wird wie To The Moon bleibt abzuwarten, aber selbst wenn das nicht der Fall sein wird, hat das Spiel immer noch Qualitäten, die es zweifelsohne spielenswert machen. Erwartung: hoch bis sehr hoch
    • TBA: The Alliance Alive (3DS): Hoffentlich wird es lokalisiert. Was ich erwarten soll, weiß ich nach dem speziellen Legend of Legacy und dem anscheinend miesen Caligula nicht. Erwartung: moderat bis niedrig
    • TBA: Xenoblade Chronicles 2: Trailer spricht mich zwar nicht hundertprozentig an, aber meine Vorfreude ist nach Xenoblade trotzdem sehr hoch. Wird wohl der Anschaffungsgrund für eine Switch für mich sein, wenn auch möglicherweise noch nicht zum Release des Spiels. Erwartung: moderat bis hoch
    • TBA: Shenmue III (PS4) – Kommt dieses Jahr eh nicht. Rechne eher mit 2019. Freue mich zwar sehr drauf, aber Sega muss vorher unbedingt ein Remaster der ersten beiden Teile für PS4 rausbringen. Erwartung: moderat bis hoch + saftige Verschiebung

    Ich hoffe außerdem auf neue Informationen zu 13 Sentinels (hoffentlich kommt es dieses Jahr!) und dem neuen Spiel von thatgamecompany.

    Fanübersetzungen:
    • Hoffentlich wird Shin Megami Tensei if... (SNES), das ja schon lange in der Betaphase steckt, dieses Jahr mal fertig. Würde ich, wenn Zeit, sofort spielen.
    • Bin sehr gespannt auf Tengai Makyou Zero (SNES). Übersetzung ist fertig, Hacking noch nicht lange im Gang, aber scheint gut voranzugehen. Bin fast versucht, mal die japanische Fassung auszuprobieren.
    • Nachdem ich skeptisch war, bin ich nun guter Dinge, dass die Fan-Übersetzung zu The Legend of Hereos: Trails to Zero gut wird, nachdem jetzt Editoren das Projekt übernommen haben, denen ich vertraue (u.a. omgfloofy von Esterior). Hoffe, das wird 2017 fertig.

    Filme:
    • Ich bin mir sicher, es gab ein paar, auf die ich mich dieses Jahr gefreut habe, aber spontan fällt mir nix ein. Ich lass es auf mich zukommen und hoffe, dass mich ein paar Filme ins Kino locken können, auch wenn die meisten für mich interessanten hier eh nicht laufen werden.

    Bücher:
    • Book of Dust von Philip Pullman: Wie lange warte ich schon darauf? Es geht voran, sollte 2016 erscheinen, dann doch nicht mehr. Bin gespannt, wann es nun wirklich erscheint. Und würde vorher gern die Chancen nutzen, die Goldene-Kompass-Trilogie nochmal zu lesen, das ist bei mir nun auch schon etliche Jahre her.

    Anime:


    Screenshot von meiner Looking-Forward-Liste:


    In This Corner of the World! Wie lange ich auf den Film gewartet habe. Meine Erwartungshaltung ist hier vergleichbar mit Persona 5: Seit Jahren freue ich mich auf keinen Anime mehr. Platz 2 bis 9 sind auch mit hohen Erwartungen verbunden. Einige Filme der Liste werden womöglich erst 2018 auf DVD/Blu-ray erscheinen (Mary and the Witch's Flower). Außerdem gibt es noch ein paar unangekündigte Animes, auf deren Enthüllung ich mich freue: eine (vermutlich) TV-Serie von Masaaki Yuasa, die im März enthüllt werden soll, und drei Original-Projekte von Bones, auf die ich gespannt bin. Außerdem hoffe ich auf zweite Staffeln zu Mob Psycho 100 und Yuri!!! on ICE. Unterm Strich denke ich aber, dass mich im TV-Bereich mal wieder sehr wenig wirklich begeistern wird. Hole ich lieber alte Sachen nach.
    Geändert von Narcissu (15.01.2017 um 21:41 Uhr)


  17. #817
    Habe Kingdom Hearts: Birth By Sleep Final Mix (PS3) durchgespielt.

    Fazit: Unterm Strich hatte ich zwar durch das Kampfsystem eine Menge Spaß mit dem Spiel, aber die Handlung beziehungsweise die Erzählweise hat mich im Hauptspiel doch etwas enttäuscht. Dass die einzelnen Durchgänge sich von den Orten, die man besucht, nicht allzu sehr unterscheiden, ist auch schade. Für einen Kingdom-Hearts-Ableger wird zwar verhältnismäßig wenig recyclet, aber man merkt trotzdem, dass man hier keinen Haupttitel vor sich hat. Dafür ist die Final Episode richtig gut, das Skillsystem süchtigmachend und einige der optionalen Kämpfe sehr cool. Insgesamt ein kurzweiliges Spiel, das auch tolle Herausforderungen bieten kann und definitiv das "Kingdom-Hearts-Erlebnis" bietet, aber leider auch mit einigen signifikanten Schwächen.

    Alle Details hier.


  18. #818
    Ganz vergessen, hier zu updaten. Neu sind:

    Yakuza 0:

    »Yakuza 0 ist, da besteht kein Zweifel, eines der besten japanischen Videospiele der letzten Jahre. Es fühlt sich frisch an, bietet unglaublich viel Abwechslung, eine gigantische Menge an Inhalt, etliche kreative Nebengeschichten mit Witz und Gefühl und strotzt nur so vor kleinen Details. Doch der eigentliche Star ist die Geschichte mit ihren vielen tollen Charakteren, die schnell fesselt, emotional mitreißt und exzellent geschrieben und inszeniert ist. Ein außergewöhnliches Spielerlebnis, das es nur alle paar Jahre gibt, und der perfekte Einstiegspunkt für alle, die noch nie ein Yakuza-Spiel angerührt haben.« (Bericht | JPGames-Review)

    Wertung: 9,5 von 10 (beste Wertung bisher im Gamelog)




    Arc The Lad: Kijin Fukkatsu:

    »Arc The Lad: Kijin Fukkatsu fühlt sich ein bisschen wie eine abgespeckte Version von Arc The Lad II und III an. Es hat eine relativ uninspirierte Geschichte, durchschnittliche, aber liebenswerte Charaktere, ein abwechslungsreiche und bisweilen nette Nebenmissionenen und größtenteils eher langweilige Kämpfe. Es ist definitiv kein Meisterwerk, aber auch kein wirklich schlechtes Spiel.« (Bericht)

    Wertung: 5,5 von 10




    Dragon Quest VIII

    »Ich würde Dragon Quest VIII gerne eine Wertung im 8er-Bereich geben. Das tue ich allerdings aus zwei Gründen nicht: Die Hauptstory ist auch bei allem Charme einfach nicht interessant genug dafür – gerade bei den Antagonisten sollte sich die Serie echt mal was Neues einfallen lassen, und der stumme Hauptcharakter (um den sich aber trotzdem alles zu drehen scheint) sowie die sehr einfach Präsentation sind auch etwas enttäuschend. Die Kämpfe sind mir zudem einfach zu simpel und dafür, dass sie einen großen Teil der Spielzeit ausmachen, nicht reizvoll genug. Das Kampfsystem hat mir zwar mehr Spaß gemacht als in den bisherigen Titeln, aber reißt mich nach wie vor nicht vom Hocker. Das sind zwei gewichtige Punkte – ich mag zwar "Old-School", aber ein bisschen Innovation ist schon wichtig.

    Trotzdem ist Dragon Quest VIII mein Lieblingsteil und ein tolles Spiel, das jeder, der mit dem Charme und dem Humor der Serie was anfangen kann, definitiv mal gespielt haben sollte.« (Bericht)

    Wertung: 7,5 von 10
    Geändert von Narcissu (17.02.2017 um 03:16 Uhr)


  19. #819
    Xanadu Next

    »Xanadu Next ist definitiv eines der westlicheren Falcom-Spiele und ein äußerst spaßiges und gut durchdachtes Action-RPG mit schönem Boss- und Dungeondesign und netten Gameplay-Systemen. Die Handlung überzeugt primär durch die Lore, die sehr viel Atmosphäre aufbaut; die Zwischensequenzen sind von der Präsentation nicht gerade beeindruckend. Wer Spiele wie Brandish oder Ys mag, sollte definitiv einen Blick riskieren. Die englische PC-Fassung wird allerdings leider immer noch von einigen Problemen geplagt.« (Bericht)

    Wertung: 7 von 10


  20. #820


    Shadows of Adam

    »Shadows of Adam ist ein optisch wunderschönes und inhaltlich äußerst charmantes Retro-RPG mit einer klassischen Geschichte, liebenswürdigen Figuren und sympathischem Humor. Das Herzstück ist jedoch das Gameplay, das ohne die mühseligen Aspekte der meisten Genrevertreter auskommt: Sowohl Rätsel als auch Kämpfe sind intelligent konzipiert worden, fordern, machen Spaß und fühlen sich nie überflüssig an. Retro-Liebhabern und Fans strategischer rundenbasierter Kampfsysteme sei das Spiel wärmstens ans Herz gelegt.« (Bericht | Review)

    Wertung: 7 von 10


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