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Ergebnis 101 bis 120 von 823
  1. #101
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen

    Ist der Haschel-Dart-Kram optional oder habe ich den einfach nur verschlafen? Ich kann mich jetzt nicht an eine große Auflösung erinnern.
    Good boy. Sometimes.


  2. #102
    @Kynero: Das muss irgendwie komplett an mir vorbeigezogen sein.



    @Enkidu: Ar tonelico will ich mir auch noch anhören. Und generell viel mehr von GUST. Auch wenn ich die Spiele größtenteils möglicherweise gar nicht spielen werde – die Musik allein ist schon sehr toll.

    Was das sammeln von bestimmten Liedern angeht: Hm, da bin ich ein wenig skeptisch. Ich selbst brauche für mich immer das Gefühl, etwas „Komplettes“ zu haben. Alles muss schön sauber und ordentlich mit richtigen ID3-Tags und Albumcover und so weiter sein. Dazu gehört auch, dass die einzelnen Soundtracks auch komplett sind.
    Aber andererseits verstehe ich dich auch. Ich selbst höre mir die Soundtracks ja auch immer komplett an, damit ich jedes Lied einzeln bewerten kann, um mir die guten rauszufiltern. Die weniger guten Stücke habe ich dann zwar auch noch, aber anhören tue ich mir die meisten davon höchstwahrscheinlich nicht mehr.

    Es gibt aber auch Beispiele, wo ich Stücke anfangs nicht so gut fand, aber am Ende dann richtig toll. Sandy Badlands aus Final Fantasy VII ist da so ein Beispiel. Anfangs fand ich das Stück unglaublich öde, aber nachdem mich jemand mal darauf verwiesen hat, habe ich es mir öfter angehört und fand es letztlich unglaublich atmosphärisch. Ähnlich ging es mir bei The Beginning and the End aus Xenogears – ich fand das Stück sehr speziell und irgendwie auch episch, konnte mich aber mit dem Klang nicht so ganz anfreunden, bis ich es dann ein paar mal mehr gehört habe und dann absolut awesome fand.

    In den allermeisten Fällen kann ich schlechte Stücke aber auch ganz bedenkenlos als solche abstempeln (on a sidenote: Sowohl Sandy Badlands als auch The Beginning and the End fand ich vorher nicht schlecht), und ich finde, man muss sich die Stücke dafür nicht zwangsläufig mehrmals anhören. Bei manchen Soundtracks habe ich aber das Gefühl, dass mir die Vertrautheit mit der Musik fehlt und ich mir die Sachen öfter anhören müsste, um sie wirklich zu mögen. Früher habe ich ab und zu Soundtracks zu Spielen, die ich nicht gespielt habe, gehört und bewertet. Das hat zum Beispiel dazu geführt, dass Chrono Trigger und Chrono Cross gar nicht so tolle Wertungen erhielten, obwohl die Musik großartig ist, was ich immer stärker gemerkt habe, je öfter ich mir die Stücke angehört habe. Mittlerweile höre ich jeden Soundtracks zu einem Spiel, das ich nicht gespielt habe, mindestens zweimal passiv, bevor ich mich dann an das aktive Hören + Bewerten mache.

    Ich finde deine Einstellung aber gar nicht so verkehrt, gibt nämlich echt auch viel generischen Müll. Bei mir ist das, wie gesagt, das Gefühl vom Komplettheit, das ich brauche. Ich zappe ja auch nicht durch einen Film, nur um mir die besten Szenen rauszupicken. Okay, das kann man natürlich nicht vergleichen, die einzelnen Stücken von Soundtracks sind ja meist sehr unabhängig voneinander.


    Was Sakuraba betrifft, so finde ich, das Battle Themes gerade seine Stärke sind. Meiner Meinung nach hat er wirklich viele tolle Battle Themes geschrieben (Baten Kaitos, Valkyrie Profile 2, Tales of the Abyss), wobei mir da auch eher die wirklich gut gefallen, die sich ein bisschen von den anderen abgrenzen.
    Was ich noch an Sakuraba schätze, sind seine etwas minimalistischeren, aber sehr atmosphärischen Stücke (kann man oft in Valkyrie Profile 2, aber weniger in Tales of & Co. hören) und besonders die Stücke, die einen gewissen machtvollen Klang mit sich bringen, den man so nur bei Sakuraba findet. Ein Beispiel dafür ist The Last Chapter aus Tales of the Abyss:



    Mein Lieblingsstück von Sakuraba ist übrigens aus Baten Kaitos, und zwar To the End of the Journey of Glittering Stars (was für ein Titel).

    In diesem Stück findet sich sowohl der angesprochene machtvolle Klang als auch eine wirklich tolle, anfangs minimalistische Melodie. Definitiv eines der schönsten Stücke, die ich dieses Jahr entdeckt habe und zweifelsohne mein unangefochtenes Lieblingswerk von Sakuraba.

    Eine Sache hat Sakuraba auch wirklich toll hinbekommen, und zwar die musikalische Untermalung des alternativen Intros von Valkyrie Profile 2. Da passt einfach alles: Es wirkt nordisch-märchenhaft, an den passenden Stellen bedrohlich und am Ende auf der Blumenwiese sehr minimalistisch-atmosphärisch.



    Was Children of Mana betrifft, so stimme ich dir zu. Nachdem ich das Spiel nun kannte und wusste, was ich zu erwarten hatte, konnte ich es aber trotzdem ganz gut zwischendurch spielen. Hat wohl seinen Grund, dass es nur Seiken Densetsu DS genannt wurde. ^^'


  3. #103
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Was das sammeln von bestimmten Liedern angeht
    Je nach Künstler ist das bei Nicht-Soundtrack Alben genau entsprechend - da kann ich von einem Album aus zwölf Liedern durchschnittlich nur so drei gebrauchen. Wie gut, dass man viele Stücke inzwischen auch einzeln kaufen kann und es Mittel und Wege gibt, um trotzdem die ganze CD probeweise durchzuhören ^^
    Zitat Zitat
    Ich finde deine Einstellung aber gar nicht so verkehrt, gibt nämlich echt auch viel generischen Müll. Bei mir ist das, wie gesagt, das Gefühl vom Komplettheit, das ich brauche.
    Normalerweise bin ich auch eher so drauf. Ich weiß nicht, warum das in dieser Beziehung anders ist bei mir. Vielleicht käm ich dann gar nicht mehr klar, denn selbst bei meinem "stark auf die Highlights reduzierten" Archiv gibts jede Menge zu hören und zu ordnen. Bei den Soundtracks könnte es damit zusammenhängen, dass ich die ja schon als Film bzw. als Videospiel meistens hier stehen habe und mir das dadurch ein Gefühl der Vollständigkeit gibt *g* Mir dann nur nochmal ein paar der schönsten Lieder (meistens die, wo die wiederkehrenden eingängigen Themen am besten rauskommen) rauszupicken zum immer wieder Anhören reicht dann anscheinend.
    Zitat Zitat
    Mein Lieblingsstück von Sakuraba ist übrigens aus Baten Kaitos, und zwar To the End of the Journey of Glittering Stars (was für ein Titel).

    In diesem Stück findet sich sowohl der angesprochene machtvolle Klang als auch eine wirklich tolle, anfangs minimalistische Melodie. Definitiv eines der schönsten Stücke, die ich dieses Jahr entdeckt habe und zweifelsohne mein unangefochtenes Lieblingswerk von Sakuraba.
    Na, da kannst du mal sehen was ich für einen guten Geschmack habe - das ist nämlich eines der gerade mal acht Lieder aus dem Soundtrack, die ich damals behalten habe Die anderen sind übrigens Prologue Peak (Nr. 01), Vitriolic a Stroke (06), Condemnation of Darkness (07), Gentle Wind (13), Into the Garden of the Dark Night where the Moon Butterflies sway (14 ... Lol), Soft Labyrinth (17) und noch das sehr minimalistische aber irgendwie hypnotische Getrommel von Holo Holo (26). Nur falls es jemanden interessiert. Und ja, die Titel der Stücke sind wirklich ziemlich ausgefallen teilweise


    Btw., kann es sein, dass hier wieder mehr Werbe-Heinis rumturnen in letzter Zeit? Und dann auch noch sowas zusammenhangloses. Wo kommen die nur alle her?

  4. #104
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Btw., kann es sein, dass hier wieder mehr Werbe-Heinis rumturnen in letzter Zeit? Und dann auch noch sowas zusammenhangloses. Wo kommen die nur alle her?
    Das scheint mir ein generelles Problem im MMX in letzter Zeit zu sein ...

    Zitat Zitat
    Je nach Künstler ist das bei Nicht-Soundtrack Alben genau entsprechend - da kann ich von einem Album aus zwölf Liedern durchschnittlich nur so drei gebrauchen.
    Gerade bei Nicht-Soundtracks sollte doch das Album ein Gesamtkunstwerk sein. Ich höre mir gar keine Musik mehr an, die zusammenhangslos auf eine CD geklatscht ist. Da muss man sich heutzutage schon ein bisschen mehr Mühe geben. Aber das ist wohl auch abhängig vom Musikgeschmack.

  5. #105
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Na, da kannst du mal sehen was ich für einen guten Geschmack habe - das ist nämlich eines der gerade mal acht Lieder aus dem Soundtrack, die ich damals behalten habe Die anderen sind übrigens Prologue Peak (Nr. 01), Vitriolic a Stroke (06), Condemnation of Darkness (07), Gentle Wind (13), Into the Garden of the Dark Night where the Moon Butterflies sway (14 ... Lol), Soft Labyrinth (17) und noch das sehr minimalistische aber irgendwie hypnotische Getrommel von Holo Holo (26). Nur falls es jemanden interessiert. Und ja, die Titel der Stücke sind wirklich ziemlich ausgefallen teilweise
    Na ja, du sagtest, dass du die Battle Themes nicht magst. Ansonsten hast du noch ein typisch-sakurabaesques episches Theme des letzten Dungeons (Disc 2 - 18: Brave Way) verpasst und vor allem die tolle Credit-Musik Speaking with the Stars, bei dem man mal so richtig sieht, dass Sakuraba auch gut mit dem Klavier umgehen kann. Das darf meiner Meinung nach nicht fehlen! Aber ich bin auch generell ein großer Film von Credit-Musik, da läuft oft das allerbeste.

    Baten Kaitos war aber meiner Meinung nach ein Soundtrack, der kaum wirkliche Höhen hatte. Es gab es paar wenige wirklich tolle Stücke, und einige relativ gute, aber insgesamt ein Soundtrack, von dem ich nur eine Handvoll Stücke wieder hören würde.



    Zitat Zitat
    Btw., kann es sein, dass hier wieder mehr Werbe-Heinis rumturnen in letzter Zeit? Und dann auch noch sowas zusammenhangloses. Wo kommen die nur alle her?
    Tut mir leid, das sind meine Stalker.


  6. #106

    Soundtracks #14 – Beyond the Labyrinth + Ni no Kuni: Shikkokuno Madoushi

    Ich habe in den letzten Wochen noch ein paar Soundtracks gehört, über die ich bisher noch nichts geschrieben habe. Dazu zählen:
    - Beyond The Labyrinth (Labyrinth no Kanata)
    - Ni no Kuni: Shikkoku no Madoushi
    - Children of Mana
    - The Legend of Dragoon




    Beyond The Labyrinth hat leider nicht ganz meine Erwartungen gefüllt. Zwar gab es viele minimalistische und recht atmosphärische Stücke, aber es war auf dem gesamten Soundtrack kein Stück dabei, was wirklich gut war. Das allermeiste war „gut“, aber irgendwie auch nicht mehr. Manche potentiell schönen Stücke waren auch irgendwie insofern inkonsequent, dass sie irgendwann einfach laut und ungemütlich für die Ohren waren.

    Hörenswerte Stücke
    02 - Lilac Mist
    14 - Peaceful
    18 - Beyond the Labyrinth
    19 - Profusion of Flowers




    Ni no Kuni: Shikkoku no Madoushi war schon was Besonderes, einfach weil es von Joe Hisaishi war, der für jeden Ghibli-Fan ein Begriff sein sollte, da er die Soundtracks für alle Filme von Hayao Miyazaki schrieb. Für Ni no Kuni ist ein orchestraler Soundtrack entstanden – sehr ungewöhnlich für ein DS-Spiel. Letztlich besteht der Soundtrack aus nur 21 Stücken. Durchaus sehr wenig.

    Stücke, die „ganz gut“ waren, gab es viele. Insgesamt vier Stücke sind meiner Meinung nach aber wirklich toll, und das ist zum einen das Main Theme und zum anderen das Ending Theme (Kokoro no Kakera). Die Melodien der beiden Stücke werden noch in jeweils einem anderen Stück wieder auf tolle Weise verarbeitet. Diese Stücke sind überragend und deshalb hat es sich schon gelohnt, den Soundtrack anzuhören.

    Hörenswerte Stücke
    01 - Ni no Kuni Main Theme
    05 - Arie ~Recollection~
    08 - Field
    18 - To the Decisive Battle
    20 - Miracle ~Reunion~
    22 - Fragments of Hearts (Kokoro no Kakera)


    Mehr zu den anderen später. On a sidenote: Der Journey-Soundtrack ist awesome.
    Geändert von Narcissu (06.09.2012 um 16:52 Uhr)


  7. #107
    Den Children of Mana Soundtrack fand ich zwar insgesamt eher mittelmäßig, aber das finale Bossthema "Infant of Mana" war richtig geil!

  8. #108
    Der Soundtrack hatte meiner Meinung nach ein paar Höhepunkte (komme ich später noch drauf zurück), und ja, Infant of Mana war genial. Allerdings war das meiste tatsächlich mittelmäßig. Das beste kam auch von Kenji Ito, schade, dass er nicht gleich den ganzen Soundtrack übernommen hat. Ich hinke ein bisschen zurück, sehe ich gerade, was die Soundtracks betrifft. Es stehen noch Children of Mana und The Legend of Dragoon aus, und hinzukommen werden auch noch Final Fantasy XIV Field Tracks und Final Fantasy XIV Battle Tracks.
    Danach widme ich vielleicht mal wieder der Atelier-Serie, mal schauen. Atelier Ayesha wartet auf jeden Fall auf mich!
    Geändert von Narcissu (03.09.2012 um 21:57 Uhr)


  9. #109

    Pandora's Tower #1 – Fleisch für Helena


    Pandora's Tower – ein Spiel, das zweifelsohne eine interessante Prämisse setzt. Unter den drei großen Wii-RPGs ist Pandora's Tower sicherlich das außergewöhnlichste. Tatsächlich erinnert das Spiel vom Gameplay mehr an ein Action-Adventure als an ein RPG. Zwar gibt es Statuswert, Level und Ausrüstungsgegenstände, doch nehmen diese im Gameplay einen verhältnismäßig kleinen Platz ein.

    Das spannende an Pandora's Tower ist nicht die Tatsache, dass man zwölf riesige Türme besuchen und am Ende einen Boss besiegen muss, nein. Vielmehr sind es die äußeren Umstände, die dazu führen. Der Protagonist Aeron muss für seine Freundin (oder gar Verlobte?) Helena Monsterfleisch („Meisterfleisch“) besorgen, damit der Fluch, der sie in ein Monster verwandelt, gestoppt werden kann. Helena muss dieses Fleisch essen.

    Das Fleisch sieht nicht sehr appetitlich aus, und man hat schon Mitleid mit Helena, wenn man sieht, wie sehr sie sich davor ekelt. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sie nach ihrer Religion eigentlich vegetarisch Leben muss.

    Die Story von Pandora's Tower gefällt mir bisher recht gut. Als Spieler wird man am Anfang über vieles, besonders die Vorgeschichte, im Unklaren gelassen, was sich aber nach und nach ändert. Nach drei Türmen kann ich sagen, dass die Entwickler viel Wert darauf gelegt haben, Helena lebendig herüberzubringen. Sie ist auch die Trägerin der Geschichte, den Aeron selbst spricht selten und ist recht persönlichkeitslos, während die Westrier-Händlerin Mawda eine schöne rätselhafte Figur abgibt.

    Es scheint wirklich viel Dialogstoff mit Helena zu geben (oder eher Monologstoff, weil Aeron ja kaum redet), weshalb man sie auch wirklich retten will. Da dies unter Zeitdruck geschieht, ist man als Spieler manchmal ganz schön im Zwiespalt. Noch ein wenig weiter in den Turm gehen oder schnell zurück zu Helena? In Extremsituationen kann das schon mal recht adrenalinfördernd sein. *g*


    Das Gameplay ist auf jeden Fall auch interessant. Die Kette, die Aeron benutzt, ist eine vielseitige Waffe. Nicht alle Aspekte wirken komplett ausgereift, und es gibt besonders in den Kämpfen auch mal recht frustrierende Momente, zumal die Kameraführung auch nicht optimal ist (und auch nicht beeinflusst werden kann). Es ist auch ein gewisser Schwierigkeitsgrad vorhanden, zumindest wenn man nicht immer aufpasst. Wenn man ungeduldig wird und einfach nur noch mit dem Schwert auf normale Gegner einschlägt, dann kann das schon mal ziemlich viel Energie kosten.

    Der Zeitdruck ist zum Glück nicht ungemein störend, man akzeptiert ihn schnell als notwendiges Übel und das Gameplay wird dadurch nicht stark eingeschränkt. Das muss ich dem Spiel zu Gute halten. Dennoch muss ich sagen, dass ich das Spielen auch recht anstrengend finde und bisher nie mehr als einen Turm an einen Tag gespielt habe.

    Ich mag das Spiel, aber bisher ist es noch nicht unglaublich motivierend. Vielleicht liegt das aber auch an mir, weil ich Action-Adventures immer sehr viel anstrengender als RPGs finde. Neun Türme verbleiben, mal schauen, wie sich meine Meinung entwickeln wird. Die Musik ist übrigens sehr episch (viele klassische Stücke), und ich mag Helenas Stimme sehr.


  10. #110

    Soundtracks #15 – Children of Mana


    Zwei Mana-Spiele habe ich erst durchgespielt (Sword of Mana und Children of Mana), und von den Soundtracks kenne ich auch nur drei (Sword of Mana, Secret of Mana, Children of Mana). Während Hiroki Kikuta für Secret of Mana sicherlich eine Reihe toller Stücke schrieb, fand den Soundtrack trotzdem nicht großartig. Ganz anders ist es bei Sword of Mana, dem Remake des ersten Seiken Densetsu. Die GBA-Qualität der Musik ist zwar durchaus ein Wermutstropfen, was aber nichts daran ändert, dass Kenji Ito für das Spiel einen extrem atmosphärischen und wirklich tollen Soundtrack komponiert hat. Das gleiche habe ich mir für Children of Mana auch erhofft,


    Seiken Densetsu DS: Children of Mana Original Soundtrack


    CDs: 2
    Laufzeit: 1:23:58
    Tracks: 33
    Komponisten: Kenji Ito, Masaharu Iwata, Takayuki Aihara

    Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)
    (Mein eigentliches Raster besteht eigentlich nur aus vier Sternen, die 1-Sterne-Wertung bekommen wirklich nur Stücke, die es eigentlich gar nicht verdienen, so genannt zu werden und auf der CD zu landen.)


    : 9
    : 6
    : 17
    : 1
    : 0

    ø = 3,70

    Zuerst einmal muss angemerkt werden, dass Kenji Ito hier nicht allein zu Gange war. Er hat hauptsächlich die storyrelevanten und „wichtigen“ Stücke komponiert, während die anderen beiden recht unbekannten Komponisten für das ganze Drumherum verantwortlich waren. Erinnert an wenig an Motoi Sakuraba und Shinji Tamura in den Tales-Spielen, da war die Rollenverteilung ähnlich. Es hat mich auch überrascht, dass der Soundtrack zu einem so kurzen Spiel zwei CDs umfasst. Bis mir dann aufgefallen ist, dass er auch locker auf eine CD gepasst hätte, wenn man ein paar Stücke nur minimal gekürzt hätte.

    Kenji Ito hat definitiv den besten Teil der Arbeit geleistet. Rising Sun, das bereits bekannte Thema der Ito-Mana-Spiele, findet man auch hier in einer neuen Version wieder. Schön märchenhaft fand ich die Intro-Musik Tale of the Distant Sun, die später beim Ending auch wieder aufgegriffen wird. Mein absolutes Lieblingsstück auf dem ganzen Album ist allerdings Longing, die Musik, die im Dorf spielt. Ich finde, dadurch kommt eine wunderbar verträumte Atmosphäre herüber, und eine solche Atmosphäre ist dafür ausschlaggebend, dass ich das Spiel trotz aller Makel schön fand.



    Masaharu Iwata und Takayuki Aihara haben größtenteils relativ unbedeutende, vergessenswerte Stücke beigesteuert: Teils langweilige Dungeon-Musiken, teils generische Bösewicht-Themes und auch ein paar ganz nette Stücke. Allerdings gibt es zwei Stücke von Masaharu Iwata, die wirklich toll sind. Das eine, Tower of the Flickering Prayer, wird gleich im ersten Dungeon, dem Manaturm, gespielt und hat mich eigentlich erst dazu bewegt, das Spiel wieder zu spielen.



    Wie Enkidu schon erwähnt hat, ist die Musik des finalen Kampfes (der im Spiel übrigens absolut keinen finalen Eindruck erweckte), sehr episch und sollte definitiv mal gehört werden. Infant of Mana klingt irgendwie sehr böse und bekommt durch das Orgelspiel am Anfang einen sehr düsteren, fast verrückten Beiklang, bis es dann in ein wirklich gutes Kampfthema übergeht. Die beiden Ending-Stücke sind auch sehr nett.



    Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Kenji Ito wie erwartet das Zugpferd dieses Album war, obwohl er weniger als die Hälfte der Stücke beigesteuert hat. Ich habe es schon öfter erlebt, dass mich neue Komponisten sehr positiv überrascht haben. In Xenoblade war das zum Beispiel so. In Children of Mana ist dies leider nicht der Fall. Die beiden wirklich tollen Stücke rechne ich Masaharu Iwata hoch an, aber viel mehr ist da leider nicht gekommen.


    Hörenswerte Stücke:
    fett = besonders hörenswert

    Disc 1
    2 - Rising Sun
    4 - Tale of the Distant Sun
    5 - Longing
    8 - Beyond the Blue Sky
    9 - Tower of the Flickering Prayer
    12 - Frozen Majesty

    Disc 2
    12 - Infant of Mana
    13 - Feelings Not Forgotten
    14 - The Beginning of a New Legend

    Fazit: Der Soundtrack ist kein Gesamtkunstwerk (das sind die wenigsten Soundtracks), die meisten Stücke vergisst man schnell wieder. Aber auch hier muss ich positiv anmerken, dass man beim Spielen einen recht guten Eindruck von Soundtrack, da die dominanten Stücke einige der besten sind. Atmosphärisch gelingt es der Musik auch, die märchenhafte Atmosphäre der Serie aufzugreifen und ein wenig Children of Mana hinzuzufügen. Insgesamt ist der Soundtrack mittelmäßig, aber es gibt doch einige Stücke, die auf jeden Fall hörenswert sind.
    Geändert von Narcissu (06.09.2012 um 16:49 Uhr)


  11. #111

    Soundtracks #16 – Seiken Densetsu, Omoi wa Shirabe ni Nosete und Re:Birth (Kenji Ito)


    Weil es nach Children of Mana so gut passt, mache ich gleich mal mit Seiken Densetsu weiter. Diesmal geht es an den Anfang der Geschichte zurück. Zu Seiken Densetsu bzw. Final Fantasy Gaiden.

    Später wurde das Spiel für den GameBoy Advance als Sword of Mana gründlich überholt, die FF-Elemente wurden entfernt und die Geschichte gründlich ausgearbeitet. Eigentlich mehr als nur ein Remake. Auch die Musik wurde aufpoliert und es wurden 13 neue Stücke hinzugefügt.

    Um Sword of Mana soll es hier aber nicht gehen, sondern um das originale Seiken Densetsu, sowie das Album Seiken Densetsu: Omoi wa Shirabe ni Nosete, das erst letztes Jahr erschienen ist (EDIT: Falschinformation, es ist doch schon 1991 erscheinen und im Zuge des Jubiläums der Serie letztes Jahr nochmal in der Musiksammlung, die auf 19 CDs erschien, veröffentlicht worden) und die Musik des Spiels in sieben Kapiteln orchestral verarbeitet. Weil das noch nicht genug Kenji Ito ist, verliere ich abschließend noch ein paar Worte zu Re:Birth/Seiken Densetsu Kenji Ito Arrangement Album, dass stilistisch vielfältige Arrangements der unterschiedlichen Werke von dem Komponisten enthält. (Übrigens habe ich gestern gelesen, dass nun auch Itos zweites Re:Birth-Album fertig ist, diesmal zur SaGa-Serie.)

    (Übrigens ist das auch ein kleiner "Meilenstein" für, weil Seiken Densetsu der hundertste Soundtrack ist, den ich komplett durchgehört habe. :P)

    Seiken Densetsu Final Fantasy Adventure Original Soundtrack


    CDs: 1
    Laufzeit: 34:40
    Tracks: 27
    Komponist: Kenji Ito

    Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)
    (Mein eigentliches Raster besteht eigentlich nur aus vier Sternen, die 1-Sterne-Wertung bekommen wirklich nur Stücke, die es eigentlich gar nicht verdienen, so genannt zu werden und auf der CD zu landen.)


    : 11
    : 4
    : 7
    : 5
    : 0

    ø = 3,78

    Mit Seiken Densetsu gibt's Musik in klassischer 8-Bit-Manier. Die meisten Themen kannte ich schon durch Sword of Mana, und es war interessant, sie hier in Retroform zu hören. Ich muss zugeben, dass sich die meisten Stücke in GBA-Qualität schon besser anhören (manche wie „Village“ wurden auch etwas erweitert), aber der 8-Bit-Sound hat durchaus seinen Charme.

    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Soundtrack großartig ist. Durch einfache Melodien wird eine unglaubliche Atmosphäre aufgebaut. Umso schöner ist es, dass dies nicht auf ein Gebiet reduziert ist. Ob Titelbildschirm, Kämpfe, die Wildnis, Dörfer, eine traurige Szene oder der letzte Dungeon: Alle bekommen ihren Teil ab. Bei den Battle Themes stechen für mich seit jeher Fight 2 und Fight 3 hervor. Im speziellen will ich hier aber auf zwei (auch recht bekannte) Stücke hinweisen, nämlich Endless Battlefield und Mana Palace. Diese Stücke sind für mich unabhängig von der großen Nostalgie, die auch mit ihnen verbunden ist, mitunter die besten Beispiele für Kenji Itos Talent für einprägsame und atmosphärische Melodien in den unterschiedlichsten Situationen.





    Village ist wohl mein Lieblingsstück aus Sword of Mana gewesen. Auch wenn man es in Seiken Densetsu schon gut hören konnte, war ich ein wenig enttäuscht, dass hier die Hälfte der Melodie des Remakes noch gar nicht vorhanden ist. Dafür hier als Vergleich die längere (und unglaublich schöne) GBA-Version, für diejenigen, die nur das Original kennen:




    Hörenswerte Stücke:
    fett = besonders hörenswert (diesmal alle von den Guten :))

    1 - Rising Sun
    4 - Endless Battlefield
    5 - Village
    11 - Royal Palace
    12 - Mana's Mission
    15 - In Search of the Sacred Sword
    21 - Fight 2
    22 - In Sorrow
    26 - Final Battle
    27 - Legend Forever


    Fazit: Die Serie startete mit einem tollen Soundtrack (der möglicherweise auch das beste am Spiel war), der zeigte, dass auch 8-Bit-Qualität dazu beitragen konnte (und kann), eine dichte Atmosphäre aufzubauen. (Ein paar ziemlich schlechte Stücke sind allerdings auch dabei, was auch bei fast allen 8-Bit-Soundtracks der Fall ist.) Einige Urmelodien der Serie wurden hier geschaffen, die zum Teil von Kenji Ito auch gerne wiederverwendet werden (Rising Sun).

    Auch wenn Hiroki Kikuta und Yoko Shimomura zweifelsohne auch tolle Komponisten sind, hätte ich gerne gesehen, wie sich die Musik entwickelt hätte, wenn Kenji Ito für jeden Teil der Serie verantwortlich gewesen wäre.

    Ab jetzt werde ich auch immer eine subjektive Wertung vergeben, die nicht nur durch die Qualität des Soundtracks als Gesamtwerk bestimmt wird, sondern vor allem dadurch, was für einen persönlichen Wert die Stücke, manchmal auch nur einzelne Stücke, für mich haben.

    Subjektive Wertung: 8,5 von 10 Punkten




    Seiken Densetsu/Final Fantasy Adventure: Omoi wa Shirabe ni Nosete


    CDs: 1
    Laufzeit: 0:35:09
    Tracks: 7
    Komponist: Kenji Ito (Arrangement: Takayuki Hattori)

    Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)
    (Mein eigentliches Raster besteht eigentlich nur aus vier Sternen, die 1-Sterne-Wertung bekommen wirklich nur Stücke, die es eigentlich gar nicht verdienen, so genannt zu werden und auf der CD zu landen.)


    : 5
    : 2
    : 0
    : 0
    : 0

    ø = 4,71

    Omoi wa Shirabe ni Nosete (聖剣伝説 想いは調べにのせて) ist der Titel eines Lieds aus dem Soundtrack, das häufig mit „Let Your Thoughts Ride On Knowledge“ übersetzt wurde und auch als „Lester's Theme“ bekannt ist. Dieses Album erzählt, wie man an den Titeln der einzelnen Liedern erkennen kann, die Geschichte von Seiken Densetsu in musikalischer Form. In mehr oder weniger chronologischer Reihenfolge werden die Stücke des Soundtracks verarbeitet, und so kann man sich dazu gut die Geschichte des Spiels vorstellen. Dass dieses Album als Gesamtwerk zu verstehen ist, erkennt man auch daran, dass die Übergänge zwischen den Stücken fließend sind. Man könnte daraus also auch ein 36-minütiges Stück machen statt sieben einzelne.

    Die orchestralen Verarbeitungen sind auch allsamt gut gelungen. Die Arrangements sind schön, leicht zu erkennen und nicht zu verfremdet; kurze Interlude-Stücke verbinden die einzelnen Themen nahtlos und die Klangqualität ist ausgezeichnet. Das einzige Manko ist, dass nicht nur die schönen, sondern auch die meiner Meinung nach weniger tollen Stücke (wie „Fighting Arena“ oder „Dungeon 2“) verarbeitet, die aber für die Geschichte natürlich genauso relevant sind wie die tollen Stücke. Beispiel dafür sind zum Beispiel im zweiten und vierten Kapitel vertreten – das sind auch die beiden Stücke, die nicht ganz an die anderen heranreichen.

    Hier eine Übersicht der in den einzelnen „Kapiteln“, d.h. Stücken verarbeiteten Themen:

    First Chapter - Determination
    0:00 - 0:53 → Rising Sun
    0:54 - 1:47 → Fighting Arena
    1:47 - 2:34 → Endless Battlefield
    2:35 - 3:31 → Rising Sun

    Second Chapter - Menace
    0:00 - 1:32 → Glance Dukedom
    1:40 - 3:15 → Dungeon 1
    3:20 - 5:59 → Fight 1

    Third Chapter - Mission
    0:00 - 0:55 → Village
    0:56 - 2:41 → Royal Palace
    2:42 - 3:17 → Interlude
    3:18 - 4:44 → Mana Mission
    4:44 - 5:56 → Village

    Fourth Chapter - Friends
    0:00 - 2:02 → Birth of a Chocobo
    2:03 - 3:57 → Theme of Chocobo
    3:58 - 4:50 → Dwarves' Theme

    Fifth Chapter - Parting
    0:00 - 1:44 → Dungeon 2
    1:44 - 3:27 → Battle 2
    3:28 - 6:03 → In Sorrow (?)
    6:02 - 6:55 → Let Your Thoughts Ride On Knowledge

    Sixth Chapter - Decisive Battle
    0:00 - 1:03 → Mana Palace
    1:04 - 1:55 → Julius' Ambition
    1:56 - 3:43 → Decisive Battle

    Last Chapter - Life
    0:00 - 4:12 → A Legend Forever



    Hörenswerte Stücke:
    fett = besonders hörenswert

    1 - First Chapter - Determination
    3 - Third Chapter - Mission
    5 - Fifth Chapter - Parting
    6 - Sixth Chapter - Decisive Battle
    7 - Last Chapter - Life


    Fazit: Ein tolles Arrangement-Album mit schönem und gut umgesetztem Konzept, das man perfekt als Gesamtwerk hören kann. Die einzelnen Stücke können aber natürlich auch einzeln genossen werden. Lediglich die Verarbeitung einiger nicht so schöner Themen (die aber in der klaren Minderheit sind) sorgen dafür, dass manche Stücke passagenweise weniger angenehm zu hören sind. Mein persönlicher Favorit ist das meiner Meinung nach rundum gelungene Third Chapter - Mission. Schöne Arbeit, Takayuki Hattori!

    Subjektive Wertung: 8





    Re:Birth/Seiken Densetsu Kenji Ito Arrange Album


    CDs: 1
    Laufzeit: 0:45:04
    Tracks: 10
    Komponist: Kenji Ito

    Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)
    (Mein eigentliches Raster besteht eigentlich nur aus vier Sternen, die 1-Sterne-Wertung bekommen wirklich nur Stücke, die es eigentlich gar nicht verdienen, so genannt zu werden und auf der CD zu landen.)


    : 8
    : 2
    : 0
    : 0
    : 0

    ø = 4,80

    Auch letztes Jahr, zum 20. Jubiläum der Mana-Serie, erschien Re:Birth/Seiken Densetsu Kenji Ito Arrange Album, für das Kenji Ito persönlich zuständig war. Es enthält Arrangements von Stücken aus Seiken Densetsu / Final Fantasy Gaiden, Sword of Mana, Children of Mana und Dawn of Mana.

    Das Album beginnt mit – wie könnte es anders sein – mit einem Arrangement von Rising Sun. So schön das Stück auch ist, mittlerweile habe ich es schon in so vielen Fassungen gehört, dass mich diese Version nicht mehr vom Hocker reißen konnte. Das Album wagt zwar diverse Sprünge in verschiedene Richtungen, aber bei Rising Sun merkt man noch nicht. Das zweite Stück ist ein Arrangement von In Search of the Sacred Sword aus Seiken Densetsu Final Fantasy Adventure, das als einziges Stück nicht von Kenji Ito selbst arrangiert wurde, sondern von quad (luvtrax), laut vgmdb, wer auch immer das sein mag. Und das merkt man auch, denn hier bekommt man richtig was auf die Ohren, denn man hört das Stück in einem ziemlich krassen Techno-Arrangement. Bis der Melodie-Teil anfängt, erkennt man das Original auch nicht (was logisch ist, da das Original ja auch nur aus Melodie bestand). Nach dem zweiten Hören konnte ich mich sogar damit anfreunden, es war mal etwas ganz Anderes, auch wenn ich für gewöhnlich kein Techno-Fan bin.

    Wesentlich ruhiger geht es dann mit Mana's Mission zu. Die Melodie wird hier von einer schönen, sanften Frauenstimme gesungen und für die Hintergrundmelodie sorgt ein Klavier. Nach und nach gesellen sich dann noch ein paar andere Instrumente dazu. Ein starker Kontrast zum vorherigen Stück.

    Eines der erwähnenswertesten Stücke ist meiner Meinung nach Mana Palace, das hier auch in einem leicht elektrisch-trancigem Remix daherkommt, aber auf eine recht dezente Weise, die mir wirklich sehr gefallen hat. Unbedingt hören! Weiter geht es mit dem ersten Stück aus einem anderen Spiel, nämlich Infant of Mana aus Children of Mana. Hier kommt auch Enkidu auf seine kosten. :A Na ja, zumindest wenn er eine etwas rockigere Variante des Stücks genießen kann. Ich fand die Kombination der kirchenartigen Cembalo-Melodie mit den moderneren Instrumenten sehr cool.



    Zu Fool's Dance aus Dawn of Mana kann ich nicht viel sagen, außer, dass ich das Arrangement mutig fand und es mir auch gefallen. Das Original kenne ich allerdings nicht. Nun zum besten Teil: AWESOMENESS PUR gibt es mit Battle 2 -Touched by Courage and Pride- aus Sword of Mana (bzw. Seiken Densetsu Final Fantasy Adventure). Das war das erste Stück aus dem Album, das ich gehört habe, und das hat mich gleich richtig geflasht. Diese ekstatische Begeisterung ist zwar mittlerweile abgeklungen, aber ich finde das Stück noch immer toll. Die Awesomeness-Welle kommt auch gleich am Anfang, und der Rest kann da leider nicht mehr ganz mithalten. Trotzdem kann man das gesamte Stück genießen. Die Streicher in der Hauptmelodie zusammen mit der Percussion sind einfach großartig.



    Weiter geht es mit einem lahmen und meiner Meinung nach recht enttäuschenden Arrangement von Final Battle. Das Stück kann sich in so ruhiger Form nicht voll entfalten, finde ich. Dabei war es eines der besten im Spiel. Danach kommt The Endless Dream, wieder was aus Dawn of Mana, diesmal sogar mit Lyrics. Ich kenne das Original nicht, mir hat diese Version aber sehr gut gefallen. Zu viel will ich das Stück aber auch nicht hören, da ich das Spiel noch zu spielen gedenke.

    Es endet – wie auch schon bei den beiden anderen hier vorgestellten Alben – mit A Legend Forever in einer, ähnlich wie bei Rising Sun, schönen und ruhigen, aber nicht sonderlich neuen oder innovativen Version.

    Hörenswerte Stücke:
    fett = besonders hörenswert

    01 - Re:Birth - Rising Sun (from Final Fantasy Adventure)
    03 - Re:Birth - Mana's Mission (from Final Fantasy Adventure)
    04 - Re:Birth - Mana Palace (from Final Fantasy Adventure)
    05 - Re:Birth - Infant of Mana (from Children of Mana)
    06 - Re:Birth - The Fool's Dance (from Dawn of Mana)
    07 - Re:Birth - Battle 2 -Touched by Courage and Pride- (from Sword of Mana)
    09 - Re:Birth - The Endless Dream (from Dawn of Mana)
    10 - Re:Birth - Legend Forever (from Final Fantasy Adventure)


    Fazit: Dieses Album ist eine schöne Sammlung toller Stücke in teils recht mutigen Arrangements. Mir haben die Stücke durchgehend gefallen (enttäuscht wurde ich nur durch Final Battle), und abgesehen vom ersten und letzten Stück gab's alles sogar mal in einer neuen Stilrichtung. Ein würdiges Album zum 20. Geburtstag der Serie. (Auch wenn man natürlich argumentieren kann, dass es unfair ist, nur Kenji Ito das Privileg eines Arrangement-Albums zuzugestehen.)

    Subjektive Wertung: 8,5


    So, das war's fürs erste mit der Mana-Serie. Wenn ich Legend of Mana spiele, kommt vielleicht noch mehr. Bald kommt erst mal wieder ein wenig Final Fantasy: FFXIV und die Piano Operas. (Und zu The Legend of Dragoon will ich auch irgendwann noch ein paar Worte verlieren. :P)
    Geändert von Narcissu (20.04.2013 um 22:56 Uhr)


  12. #112
    Jop, das erste Seiken Densetsu hatte einen großartigen Soundtrack. Wahrscheinlich das (Original-Ur-) GameBoy Spiel mit der besten Musik, das ich kenne ^^
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Um Sword of Mana soll es hier aber nicht gehen, sondern um das originale Seiken Densetsu, sowie das Album Seiken Densetsu: Omoi wa Shirabe ni Nosete, das erst letztes Jahr erschienen ist und die Musik des Spiels in sieben Kapiteln orchestral verarbeitet.
    Uhm, ich meine da irrst du dich. Das "Let Thoughts Ride on Knowledge" Album ist schon 1991 erschienen *g* Zusammen mit dem Original Soundtrack zum Spiel erschien es übrigens 1995 nochmal als "Final Fantasy Gaiden: Seiken Densetsu Sound Collections".
    Zitat Zitat
    Re: Birth/Seiken Densetsu Kenji Ito Arrange Album
    Oh cool, das kannte ich noch gar nicht. Muss ich mal abchecken.
    Zitat Zitat
    Wenn ich Legend of Mana spiele, kommt vielleicht noch mehr.
    Solltest du unbedingt tun Die Musik von Shimomura ist klasse. Habe heute noch ein paar Stücke wie das Titelthema (auf Schwedisch ^^), Two Feelings ~ Lucemia, Overlapping Destinies oder Colored Earth im Ohr!


    Wo wir grade nochmal bei RPG-Musik sind - ich hatte die Tage einen meiner schwierigsten Fälle, was das Aussortieren angeht: Der Soundtrack zu FF Tactics A2 besteht in etwa zu einem Drittel aus Stücken vom FFXII OST, zu einem Drittel aus Musik von FF Tactics Advance und zu einem letzten Drittel aus neuem Kram. Ich möchte ja möglichst nicht alles doppelt und dreifach haben, wenn sich die Arrangements nur wenig unterscheiden. Daher dachte ich, ich könnte bei FFTA2 einen Großteil weglassen.
    Probleme machte mir jedoch der FFTA Soundtrack. CD1 beinhaltet die Stücke als Original-GBA Fassung in entsprechend grausamer Qualität, und CD2 die Stücke (abgesehen von den kurzen Sachen, die eher als Soundeffekte durchgehn) als Arrangements mit vernünftigen Synthesizern. Blöderweise haben die Leute aber keinen Wert darauf gelegt, die Lieder in der angemessenen Qualität auch möglichst originalgetreu wiederzugeben. Daher hören die sich zwar vom Sound her viel besser an als die GBA-Sachen, aber teilweise werden ganz andere Instrumente benutzt usw., sodass es im Detail nicht mehr richtig der Musik entspricht, die man kannte :-/ Und die ich gerne wollte. Das ging dann so weit, dass ich größtenteils lieber die GBA-Versionen mit dem schlechten Sound genommen habe. Bin da vielleicht auch etwas der Purist (höre auch die NES-Versionen der ersten drei FFs ^^). Manche ließ ich aber auch ganz aus. Darüber hinaus gab es zu Tactics Advance noch ein eigenes Arrangement Album (White: Melodies of FFTA), das auch noch ein paar gute Sachen aus dem Spiel hatte, die sich dann aber natürlich noch stärker unterschieden.
    Nun kam der TA2 Soundtrack daher, der einiges an Musik aus FFTA übernommen hatte. Und die Lieder von dem TA2-OST sind bei den übernommenen Stücken fast durchweg näher am FFTA-Original als der CD2-Soundtrack von FFTA selbst o_O' Also hab ich dann ein paar Lieder zusätzlich daraus übernommen und hinter die Titel in Klammern geschrieben "(from FFTA)", so wie es tatsächlich auch in der Tracklist vom FFTA2-OST steht, denn der weist darauf hin, was aus FFXII und FFTA ist.
    Wie dem auch sei führte das alles dazu, dass ich bei einigen bis zu vier verschiedene offizielle Versionen des selben Stückes hatte: Jeweils das aus FFTA CD1 (GBA-Version), das aus FFTA CD2, das aus dem White-Arrangement Album und die aus dem FFTA2-OST Was für ein Kuddel-Muddel. War schwierig, mich da zu entscheiden, aber ich bin inzwischen ganz nah an einer Lösung, hehe.

  13. #113
    Zitat Zitat
    Uhm, ich meine da irrst du dich. Das "Let Thoughts Ride on Knowledge" Album ist schon 1991 erschienen *g* Zusammen mit dem Original Soundtrack zum Spiel erschien es übrigens 1995 nochmal als "Final Fantasy Gaiden: Seiken Densetsu Sound Collections"
    Oh, stimmt, du hast recht. Bei mir stand nur 2011, weil das Teil bei der 19-CD-Collection von letzten Jahr dabei war. ^^

    Zitat Zitat
    [kompliziertes Problem]
    Haha, das ist der Nachteil, wenn man Sachen aussortiert.

    Aber interessant, ich wusste von der zweiten CD des FFTA-OSTs noch gar nichts, und auch nicht, dass FFTA2 sich so stark bei FFXII bedient hat. Hab's nur eine Stunde gespielt. Von FFTA habe ich nur das Main Theme hier rumfliegen, und ich musste mit Erstaunen feststellen, dass das tatsächlich von Uematsu und nicht von Sakimoto ist.
    Die Musik von FFTA fand ich jetzt auch nicht so hervorstechend, ebenso wenig die vom originalen Tactics.

    Ich weiß noch nicht genau, was ich eigentlich von Sakimoto halten soll. Eigentlich mag ich ihn ganz gern, wenn ich mir die Musik von FFXII anhöre, allerdings würde ich ihn definitiv nicht zu den Top-Komponisten zählen. Wenn er nur so tolle Stücke wie in Legaia 2 komponiert hätte, wäre das aber anders. Das ist das beste von ihm, was ich kenne, besonders Lost Forest und das Hauptthema des Spiels, das mehrfach verarbeitet wird.

    Seit ich FFXII gespielt habe, habe ich mich allerdings auch fast gar nicht mehr mit der Musik beschäftigt. Als ich mir den Soundtrack mal angesehen hatte, ist mir auch gleich aufgefallen, dass eines meiner Lieblingsstücke aus dem Spiel auch gar nicht von Sakimoto stammte, sondern von Hayato Matsuo (Seeking Power).

    Der Soundtrack von Breath of Fire V ist allerdings auch ganz nett, oder? (Hab's selbst noch nicht gespielt.)

    Und was FFI+II angeht, so finde ich die Arrangements der PS1-Versionen wirklich gut gelungen. Die 8-Bit-Musik kenne ich allerdings nicht, nur die von FFIII. ^^

    Ich bin gerade tatsächlich drauf und dran, mir einfach mal Legend of Mana aus dem PSN-Store zu laden. Gibt's abseits der Musik noch andere Gründe, das Spiel zu spielen? Ich habe mal gelesen, das Spiel ist etwas experimentell und „episodisch“ – wie genau läuft das ab? Pandora's Tower habe ich nämlich erst mal abgebrochen. War zwar ganz nett, aber irgendwie hat mich das Spiel nicht so motiviert und ich habe jetzt auch keine Wii mehr hier.

    Deshalb könnte ich nun entweder eine Pause machen, Tales of Legendia weiterspielen oder ein neues Spiel anfangen. ^^
    Geändert von Narcissu (15.09.2012 um 14:37 Uhr)


  14. #114
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Haha, das ist der Nachteil, wenn man Sachen aussortiert.
    Ja ^^ Wobei ich da nun schon das ein oder andere Mal mehrere Fassungen behalte. Aber vier Versionen von einem Stück sind mir dann doch etwas zu viel.
    Zitat Zitat
    Aber interessant, ich wusste von der zweiten CD des FFTA-OSTs noch gar nichts, und auch nicht, dass FFTA2 sich so stark bei FFXII bedient hat. Hab's nur eine Stunde gespielt.
    Ist bei mehreren offiziellen Soundtracks zu GBA-Spielen so, dass es eine Disc mit dem kratzigen Original-Sound von der Hardware gibt und eine weitere mit vernünftiger Technik ^^ Zum Beispiel bei Yggdra Union war das ebenfalls so. Fand es wie gesagt nur schade, dass sich ein paar Stücke vom TA-Soundtrack auf CD2 nicht mehr wirklich so anhörten, wie ich sie in Erinnerung hatte, obwohl sie das ja eigentlich sollten (ist ja kein Arrangement Album, die Disk sollte eigentlich nur die Soundqualität verbessern). Naja Schwamm drunter.

    Damals war ich etwas enttäuscht von dem TA2 Soundtrack, weil wirklich viel übernommen wurde und ich beim Spielen kaum was Neues entdecken konnte. Die übernommenen Themen waren ja auch ziemlich prägnant - zum Beispiel Ozmone Plain oder die Bossmusik aus FFXII oder das Titelthema aus FFTA. Jetzt beim einzelnen Hören und Vergleichen sind mir aber doch ein paar richtig schöne bzw. coole Stücke aufgefallen, die sich perfekt in die Stimmung einfügen und die ich sozusagen wiederentdeckt habe (oder von denen ich wegen dem ganzen Herumkopiere dachte, sie wären ursprünglich aus XII oder TA, dabei waren sie neu aus TA2). Wäre das Zeug aus dem TA2-OST komplett neu, würd ich ihm glatt 5/5 Punkten geben. Aber so schwanke ich eher zwischen 3 und 4. Trotzdem hat mich das Hören dazu bewogen, das Review für TA2 an einer Stelle nochmal ein wenig umzuschreiben *g*
    Zitat Zitat
    Die Musik von FFTA fand ich jetzt auch nicht so hervorstechend, ebenso wenig die vom originalen Tactics.
    Die vom Original FFT find ich auch etwas überbewertet, auch wenn sie einige schöne Lieder hat (beruht mir alles etwas zu sehr auf dem Titelthema, das da fast überall wieder auftaucht). Aber den TA-Soundtrack mochte ich trotz miserabler GBA-Technik eigentlich recht gerne. Könnte auch damit zusammenhängen, dass es mein erstes SRPG war und ich es verdammt lange und gerne gespielt habe ^^
    Zitat Zitat
    Ich weiß noch nicht genau, was ich eigentlich von Sakimoto halten soll. Eigentlich mag ich ihn ganz gern, wenn ich mir die Musik von FFXII anhöre, allerdings würde ich ihn definitiv nicht zu den Top-Komponisten zählen.
    Ich persönlich find Sakimoto total toll. Stehe auf sein Getrommel Er hat es irgendwie drauf, so eine ganz bestimmte Atmosphäre zu erzeugen, die mir sehr zusagt. Zählt insofern auf jeden Fall zu meinen Lieblingskomponisten.
    Zitat Zitat
    Der Soundtrack von Breath of Fire V ist allerdings auch ganz nett, oder? (Hab's selbst noch nicht gespielt.)
    Der Soundtrack war der Hammer! Habe ich damals auch volle Punktzahl für gegeben. Würde ich auch grob übern Daumen gepeilt als meinen Lieblings-OST von ihm bezeichnen.

  15. #115
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich bin gerade tatsächlich drauf und dran, mir einfach mal Legend of Mana aus dem PSN-Store zu laden. Gibt's abseits der Musik noch andere Gründe, das Spiel zu spielen? Ich habe mal gelesen, das Spiel ist etwas experimentell und „episodisch“ – wie genau läuft das ab?
    Ich verlinke dazu einfach mal mein altes Review


    WTF? OMG! Das ist ja schon fast 9 Jahre her ... wie die Zeit vergeht ;_;
    Geändert von Enkidu (15.09.2012 um 15:18 Uhr)

  16. #116
    Zitat Zitat
    Ist bei mehreren offiziellen Soundtracks zu GBA-Spielen so, dass es eine Disc mit dem kratzigen Original-Sound von der Hardware gibt und eine weitere mit vernünftiger Technik ^^
    Sword of Mana hatte das auch, wobei man die zweite Disc fast eher als Piano Collections hätte bezeichnen können.

    Zitat Zitat
    Der Soundtrack war der Hammer! Habe ich damals auch volle Punktzahl für gegeben. Würde ich auch grob übern Daumen gepeilt als meinen Lieblings-OST von ihm bezeichnen.
    Damit wird das Spiel auch ein bisschen interessanter für mich. Hab's mir nur gekauft, weil ich's zufällig in 'nem Laden für 10€ gesehen habe. Bisher habe ich noch kein Breath of Fire gespielt. Ich glaube, III und IV gibt's aber auch im PSN.


    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich verlinke dazu einfach mal mein altes Review


    WTF? OMG! Das ist ja schon fast 9 Jahre her ... wie die Zeit vergeht ;_;
    Ah, das Review hatte ich mir vor 'ner halben Ewigkeit auch mal angesehen, ich erinnere mich. ^^ Klingt sehr nach meinem Geschmack. Ob ich die Unterteilung in Mini-Abenteuer mag, weiß ich noch nicht. Aber allein die Mana-Atmosphäre mit schöner Grafik und Musik ist es mit Sicherheit schon wert, diese sechs Dollar auszugeben. Sword of Mana war übrigens auch unglaublich leicht. Das ist ein wenig schade, aber es soll kein Grund für mich sein, Legend of Mana nicht zu spielen. Zumal ich leichte Spiele auch frustrierenden Spielen vorziehe. Ich mag einen gewissen Schwierigkeitsgrad, aber nicht wenn er zu willkürlich wirkt oder das Spiel nur unnötig frustrierend macht. Zufallskämpfe mit Gegnern, die einem pro Schlag 50% der HP abziehen sucken zum Beispiel ziemlich.

    Dann lad ich mir das gleich mal runter. Die Spielzeit scheint ziemlich variabel zu sein, oder? (Zumindest habe ich eben in einem anderen Review 20-60 Stunden gelesen.)

    EDIT: Meh, meine PSP ist gar nicht hier. Muss ich mir morgen mal abholen.
    Geändert von Narcissu (15.09.2012 um 15:28 Uhr)


  17. #117

    Pandora's Tower #2 – Der gebrochene Fluch


    Hier poste ich es auch nochmal, der Vollständigkeit halber. Diese Woche hatte ich eigentlich recht wenig Zeit, da das auch meine Einführungswoche ins Studium war. Letztes Wochenende wollte der Freund, von dem ich mir die Wii geliehen hatte, die wieder mitnehmen, aber dann hat er sie im Auto vergessen, weshalb ich noch eine Woche mehr Zeit hatte. Ursprünglich wollte ich Pandora's Tower eigentlich gar nicht beenden, aber weil ich noch diese Woche hatte, habe ich mich dann doch noch ins Zeug gelegt.

    Mit einigen kleinen Pausen habe ich diese Woche mal wieder weitergespielt und fix die restlichen acht Türme erledigt und das S-Ending abgestaubt.

    Insgesamt hat mir das Spiel atmosphärisch recht gut gefallen, und Elena ist auch wirklich ein Charakter, für den man das auch alles machen will.

    Mit dem Gameplay, obwohl ich es nicht schlecht fand, bin ich nicht ganz so zufrieden. Zum einen fand ich die Steuerung nicht optimal (teils komische und keine freie Kamera, Einbindung der Wii-Steuerung wie beim Schwingen der Kette bei besiegten Monstern hat alles eher umständlicher gemacht, aber das Anvisieren ging dadurch gut), zum anderen hatte ich jetzt auch nicht so viel Spaß an den Türmen. Türme 6 bis 10 waren ja auch nur recycelte Türme 1 bis 5. Die letzten beiden, insbesondere der Morgengrauenturm, waren aber optisch sehr nett anzusehen.

    Die Schalter-Mechanismen und alles, was man tun musste, um weiterzukommen, fand ich meistens fair. Im letzten Turm war es allerdings etwas extrem. Auch die meisten Bosse waren einigermaßen fair, aber ein paar waren auch einfach nur nervig (der zweite Wassermeister, wo der Kampf hauptsächlich Glück erfordert hat), andere wiederum sehr einfach. Der letzte Kampf hat mir ziemlich gut gefalen, und mit dem Ending war ich auch zufrieden.

    Ich bin bis auf eine Ausnahme niemals in bereits besuchte Türme zurückgegangen. In der ersten Spielhälfte hat sich Elena bei mir des Öfteren teilweise transformiert (ziemlich ärgerlich, dass das passiert, wenn die Leiste bei knapp mehr als einem Viertel ist, weshalb man das letzte Viertel nicht als Orientierungspunkt nehmen darf), irgendwann hatte ich aber den Dreh raus und war vorsichtiger. Ich fand es jetzt auch gar nicht soo leicht, die Affinitätsleiste bis auf acht Punkte zu bringen, ich habe Elena schon sehr viele Geschenke gemacht und sehr oft zu allen möglichen Tageszeiten mir ihr geredet. Vielleicht lag das aber auch daran, dass sie sich am Anfang öfter teilweise verwandelt hat (nur im ersten Turm war ich kurz vor der kompletten Transformation).

    An einigen Stellen hat man gemerkt, dass das Budget gefehlt hat, denn er Feinschliff war nicht so wirklich vorhanden. Die Geschichte war jetzt auch recht dünn gestreut, so dass es mir so vorkam, als wäre nicht wirklich viel passiert. Liegt natürlich auch daran, dass die gesamte Haupthandlung örtlich sehr beschränkt ist und es auch generell von der Szenerie wenig Abwechslung gab. Grafisch und musikalisch war ich recht zufrieden. Die Charaktermodelle von Aeron, Elena und Mawda sind toll, der Rest ein wenig körnig. Die Musik ist teils ganz nett, teils sehr episch. Insgesamt aber auch nichts, dass mich vom Hocker gerissen hätte. Die Verwendung von klassischer Musik hat ganz gut ins Spiel reingepasst, aber dem Spiel auch irgendwie ein bisschen Persönlichkeit genommen. Atmosphärisch waren die Türme einander zumindest alle sehr ähnlich, was mit Sicherheit auch an der Musik lag.

    Schade, dass Aeron fast als stummer Protagonist durchgehen könnte. Ein guter Protagonist hätte das Spiel nämlich noch viel besser machen können. Mawda war allerdings toll.

    Insgesamt ein nettes Spiel, das mich leider nicht so sehr motiviert hat, aber dennoch die investierten 22 Stunden auf jeden Fall wert war. Ich bin eigentlich nicht so der Typ für Action-Adventures, ich finde das Gameplay schnell anstrengend, wenn es nicht gerade wirklich gut ausgeführt ist. Das habe ich hier auch wieder gemerkt, und die relativ niedrige Dichte an Story hat auch dazu beigetragen.

    6,5 von 10 Punkten
    Geändert von Narcissu (22.09.2012 um 20:05 Uhr)


  18. #118
    Ich frage mich gerade, was als nächstes kommt.

    Am 1. Oktober fängt ja das Let's Play Together mit Alundra an. Das ist lustigerweise die Zeit, in der ich beschäftigter als sonst sein werde (schätze ich zumindest), da dann mein Studium wirklich beginnt. Zehn Tage bis dahin noch – vielleicht probiere ich tatsächlich noch Legend of Mana aus. Der Status diverser Spiele lautet:

    • Tales of Legendia: noch nicht beendet, sondern in Kapitel 5 von 7. Vielleicht spiele ich ja das weiter.
    • Sora no Kiseki SC: nach 20 Stunden erst mal pausiert, ich will es weiterspielen, wenn ich es richtig genießen kann. Aber ich werde es nicht vergessen. (Memo an mich: Viel Japanisch lernen.)
    • Legend of Mana: sehr interessiert, aber noch nicht gekauft.
    • Wild ARMs 2: gekauft, aber noch nicht gespielt. Irgendwann in den nächsten Monaten.
    • Koudelka: Sehr am Vorgänger von Shadow Hearts interessiert, will es parallel mit einem Freund zusammen spielen; auf der Kaufliste
    • Shadow Hearts: UK-Version ist bezahlbar, hab's noch nicht gespielt und will's nach Koudelka spielen
    • Shadow Hearts – Covenant: vielleicht spiele ich es danach ja auch nochmal. Mal schauen.
    • Shadow Hearts – From The New World: hab's im Regal stehen, will ich auch irgendwann bald mal zocken, denke ich.
    • Tales of Graces f: bald wird (endlich) 'ne PS3 angeschafft, und das Spiel hab ich freundlich- und glücklicherweise schon, was mich bei meinem momentanen Geldmangel sehr gefreut hat. Erstes PS3-Spiel, das ich spielen werde.
    • Chrono Cross: bin dran interessiert
    • Vagrant Story: bin etwas dran interssiert
    • Suikoden III: bin sehr dran interessiert


    So viel erst mal dazu. Mal gucken, wie es wietergeht. Noch gehen mir die Spiele lange nicht aus, auch wenn ich dieses Jahr recht aktiv war.

    Noch ausstehende Musikreviews betreffen:
    • The Legend of Dragoon
    • Final Fantasy XIV Field Tracks + Battle Tracks
    • Piano Opera Final Fantasy I/II/III + IV/V/VI
    • Atelier Ayesha


    Noch überschaubar, die Liste, der will ich mich auch bald mal widmen, bevor ich zu weit zurückfalle und es dann gar nicht mehr mache. ^^
    Geändert von Narcissu (22.09.2012 um 11:48 Uhr)


  19. #119
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Tales of Graces f: bald wird (endlich) 'ne PS3 angeschafft, und das Spiel hab ich freundlich- und glücklicherweise schon, was mich bei meinem momentanen Geldmangel sehr gefreut hat. Erstes PS3-Spiel, das ich spielen werde.
    Ja, das ist natürlich auch der Kaufgrund für die PS3!

  20. #120
    Ne, das wäre natürlich Valkyria Chronicles ^^

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