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  1. #721
    Zitat Zitat von Kiru
    Ach das meinst du. Ok, aber ich glaub nicht, dass man da so viel planen muss. Ich mochte das Ende und ein Abschluss sehe ich da als nicht sonderlich negativ an.
    Geändert von Klunky (05.01.2016 um 17:32 Uhr)

  2. #722
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Ruben, in deiner Liste ist mir eindeutig zu wenig Mario & Luigi nach meinem Geschmack.
    Genau meine Meinung. Ich sage ihm schon seit langem er solle doch endlich Paper Mario Die Legende vom Äonentor spielen.

    Nu los!

  3. #723
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Leider kann ich dazu nichts mehr wirklich sagen. 999 ist zu viele Jahre her bei mir. Normal stört es mich auch, wenn es große Asspulls gibt, weshalb ich einfach mal vermute, dass das Spiel schon iirgendwo teased und erklärt. Ever17 hat auch einiges biegen müssen, damit das true-ending funktioniert, aber mit vielleicht einer Ausnahme passte es eigentlich. Naja, natürlich hat Ever17 das "Chicken Sandwich Problem", weshalb ich 999 bevorzuge.

    edit: Wobei wir vermutlich echt nicht in diesem thread hier drüber diskutieren sollten. Mir fällt grad wieder auf, dass es theoretisch ein Thema von Narcissu war.
    Geändert von Kiru (05.01.2016 um 19:49 Uhr)

  4. #724
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    edit: Wobei wir vermutlich echt nicht in diesem thread hier drüber diskutieren sollten. Mir fällt grad wieder auf, dass es theoretisch ein Thema von Narcissu war.
    *liest den threadtitel nochmal* oh stimmt ja, ich vergass. dachte das wäre ein allgemeiner 2015/2016 Thread. xD

    Zitat Zitat von DrunkIceBear
    Genau meine Meinung. Ich sage ihm schon seit langem er solle doch endlich Paper Mario Die Legende vom Äonentor spielen.

    Nu los!
    Spielt er nicht laut seinen Backlog schon Mario & Luigi Superstar Saga, den vermutlich besten Teil der Mario & Luigi Reihe?
    Passt schon.

  5. #725
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    *liest den threadtitel nochmal* oh stimmt ja, ich vergass. dachte das wäre ein allgemeiner 2015/2016 Thread. xD



    Spielt er nicht laut seinen Backlog schon Mario & Luigi Superstar Saga, den vermutlich besten Teil der Mario & Luigi Reihe?
    Passt schon.
    Solange er nicht besser wird, hat er sowieso ein paar Monate dran zu nagen. Und pöh, ich fand, dass alle M&L-Teile ihre Stärken und Schwächen haben! Ich werde es ihm ausreden, sich zur Superstar Saga-Fan-Sparte hinzuzählen! -o-
    ٩( ᐛ )و

  6. #726
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Solange er nicht besser wird, hat er sowieso ein paar Monate dran zu nagen. Und pöh, ich fand, dass alle M&L-Teile ihre Stärken und Schwächen haben! Ich werde es ihm ausreden, sich zur Superstar Saga-Fan-Sparte hinzuzählen! -o-
    Ja, lass es mich so sagen, manche haben mehr Stärken und andere mehr Schwächen. Lass bloß nicht zu dass er Partners in Time spielt, sonst könnte er noch einen falschen Eindruck von dem weiteren Verlauf der Serie gewinnen. D:

  7. #727
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ja, lass es mich so sagen, manche haben mehr Stärken und andere mehr Schwächen. Lass bloß nicht zu dass er Partners in Time spielt, sonst könnte er noch einen falschen Eindruck von dem weiteren Verlauf der Serie gewinnen. D:
    Partners in Time war ja wohl um Welten besser als dieser furchtbare dritte Teil. D:

  8. #728
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ja, lass es mich so sagen, manche haben mehr Stärken und andere mehr Schwächen. Lass bloß nicht zu dass er Partners in Time spielt, sonst könnte er noch einen falschen Eindruck von dem weiteren Verlauf der Serie gewinnen. D:
    Bevor er einen weiteren Teil der Serie anrührt, muss er ihn mit mir zusammenspielen, und das klappt, hands down, bei weitem am besten mit Teil 2 der Serie!

    @Sölf: Genau das meine ich! Ihr mit euren "Teil derdiedas ist furchtbar während sowieso gut ist"! Die waren alle geil! D: Verschiebt diese Diskussion meinetwegen zu Paper Mario (auch, wenn alle einstimmig sagen werden, dass Sticker Star super beleidigend ist ) aber die M&L-Serie lasse ich ihm nicht von euch verkorksen! xO

    Mal abgesehen davon, dass Teil 3 ja wohl der letzte Teil der Serie ist, den man als schlechtesten von allen bezeichnen würde. •__• Bischtu doof oder was?!
    Geändert von Ligiiihh (06.01.2016 um 10:52 Uhr)
    ٩( ᐛ )و

  9. #729
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Partners in Time war ja wohl um Welten besser als dieser furchtbare dritte Teil. D:
    Bowsers Inside Story würde ich direkt neben Superstar Saga einordnen, das Zusammenspiel aus den Bowser und den Mario & Luigi Passagen war einfach klasse. Es war kein umfangreiches Spiel bietet aber auch kaum Längen und hat viel Abwechslung parat mit einem sehr guten Storypacing. Es gibt auch eine gute Möglichkeit das Spiel herausfordernder zu gestalten bzw extra schwere Boss Rematches, die haben richtig gerockt.
    Zudem gefällt mir Bowser in der Rolle als Deuteragonist in den RPG Spielen erheblich besser, man gewinnt ihn in Teil 3 richtig lieb, nur damit er in den Nachfolgern wieder die ätzende Klischee-Rolle einnehmen muss. Dabei konnten die Mario RPG's (fast) immer interessante neue Bösewichter hervorbringen. Lugmilla, Krankfried oder all die genialen Antagonisten der Paper Mario Serie. Schade dass da die neueren Teile seitens der gegnerischen Seite nicht mehr so sehr überzeugen können und lieber auf altbewährtes setzen. (Phantasma ist ein schlechter Scherz gewesen und Bowser nahm in Teil 4 die wesentlich dominantere Rolle ein.)

    Eigentlich mag ich bis jetzt jeden Teil der Reihe außer Partners in Time. Paper Jam hat so seine Höhen und Tiefen, aber immer wenn ich glaube dass der Teil jetzt abfällt wird es dann doch wieder etwas besser. Man merkt nur dass sich die Formel langsam abnutzt, es gibt auch keine epischen Highlights mehr wie die Giganten Kämpfe aus Teil 4, für das ja extra ein anderes Entwickler Studio verantwortlich war. Dafür hat es jetzt diese coolen Missionsaufgaben, die gar nicht mal so monoton sind wie es vielleicht zunächst wirken mag.

    Was mich an Partners in Time stört ist vor allem die Linearität die irgendwie sowas wie eine richtige Spielwelt vermissen lässt. Man hat nur diesen einen schnöden Hub und dann grast man ein lineares Gebiet nach dem anderen ab. Mit einen Haufen von Kämpfen (der wohl abwechslungsärmste Teil) bei dem die Gegner nicht wirklich stark sind, jedoch viel zu viel HP besitzen, was das ganze nur noch weiter in die Länge zieht. Die Spezialattacken waren nervig, die Zeitreisethematik wurde nicht vernünftig ausgenutzt, die Babys haben genervt. (ich hatte wohl lange Zeit Probleme mit allen 4 Charakteren richtig zu timen, womit es wohl 2 Spieler tatsächlich besser haben, wenn man die Emulator Ports richtig belegt.) Zum ersten Mal für mich lahme Antagonisten, die nicht Bowser sind.
    Einzig die Bosskampf Ideen finde ich nach wie vor ganz gut und irgendwie hat es die schönste 2D-Grafik von allen Teilen. Aber viel positives fällt mir leider nicht ein. Hatte mich damals als Kind sehr drauf gefreut und wurde ziemlich stark enttäuscht. So'n Fauxpass ist Alpha Dream nachfolgend aber nicht mehr unterlaufen, wie ich wohl feststellen kann.
    Geändert von Klunky (06.01.2016 um 11:51 Uhr)

  10. #730
    Also ich will die Mario & Luigis und Paper Mario früher oder später sowieso alle spielen. Was mich bei dem Paper Mario für GC bisher abgeschreckt hat, ist die verhältnismäßig lange Spielzeit. Mario & Luigi: Superstar Saga ist in dieser Hinsicht echt angenehm, und ich denke, das gleiche gilt auch für Super Mario RPG, das ich mir wohl irgendwann nach M&L1 vornehme. (Außer es kommt ein BMT dazwischen, dann geht's mit M&L2 weiter.)

    Als nächstes werde ich aber erst mal Undertale spielen und, hoffentlich, Ico endlich mal weiterspielen. Sind ja beides kurze Spiele und da in Kürze eine ganze Releaseflut ansteht, möchte ich nichts Großes mehr anfangen. Dragon Quest VI habe ich schon ein paar Wochen nicht mehr weitergespielt, so richtig kam ich noch nicht rein. Vielleicht schaffe ich das auch mal die nächsten Wochen.

    Ende Januar kommt Dragon Quest Builders (JP), eine Woche später The Legend of Legacy, Ende Februar Ikenie to Yuki no Setsuna (JP) und Bravely Second. Und Trails of Cold Steel in Europa, Busy times. Um da überhaupt noch hinterherzukommen, muss ich mich stark reinhängen. Zum Glück bin ich Ende Februar auch mit der Bachelorarbeit fertig und habe danach etwas mehr Zeit für mich.

    Ach ja, zur "Gute Vorsätze"-Liste muss noch Lunar hinzugefügt werden, davon wollte ich dieses ja auch endlich mal eins spielen.


  11. #731

    Mario & Luigi: Superstar Saga


    So, bin seit Montag fertig mit Mario & Luigi: Superstar Saga, das ich mit Tony auf dem BMT angefangen hatte. Die Spielzeit war echt angenehm, 18 Stunden habe ich gebraucht, ohne zu rushen.

    Insgesamt hat sich das Spiel ziemlich rund angefühlt. Ich fange mal mit der Kritik an: Die Geschichte war mit in der zweiten Hälfte etwas zu dünn verteilt. Nach einem neuen Ort / Dungeon gab es oft nur eine kurze Szene, von denen viele die Geschichte auch kaum vorangebracht haben. Gegen Ende kam jedoch wieder mehr, und das Spiel hat mehrfach schön getrollt: den Spieler und auch die Antagonisten.

    Das Balancing war anfangs sehr fair. Später wurde es sehr leicht für mich, vielleicht, weil ich fast alle Punkte in Angriff und Verteidigung gepumpt habe und Accessoires für Doppel-EXP, Doppelschaden und Präventivschlag hatte.


    Was das Spiel toll macht, und wovon sich andere rundenbasierte Spiele durchaus mal eine Scheibe abschneiden können, ist die Interaktion in den Kämpfen. Auch wenn's effektiv nur Timing ist: Als Spieler ist mehr permanent involviert und schaut nicht nur sekundenlangen Animationen zu. Tatsächlich kann man durch Geschicklichkeit (fast) jeglichem Schaden entgehen.

    Apropos Geschicklichkeit: Das Spiel hatte ja immer noch 'ne Menge Jump'n'Run-Elemente und ein paar nette Minispiele. Nicht alle Minispiele waren gut, aber die meisten haben Spaß gemacht und einige waren sogar zu zwei ziemlich herausfordernd. Die Brüder-Techniken und später Hämmer und Magie wurden vom Spiel kreativ genutzt und das Gameplay außerhalb der Kämpfe auf diese Weise gut Schritt für Schritt erweitert.

    Aus diesem Grund fand ich es aber besonders schade, dass der Schwierigkeits der Rätseleinlagen oder Geschicklichkeitspassagen nicht allzu sehr angestiegen sind. Einige wenige etwas knackigere Passagen gab es, aber die meiste Zeit des Spiels über wusste ich sofort, was ich tun muss, und habe es auch meistens sehr schnell geschafft. Aber gut, das Spiel ist ja wahrscheinlich nicht nur auf erfahrene Spieler ausgelegt. Und was die Koordination betraf, hatte ich durchaus auch einige herausfordernde Momente.

    Damit kommen wir zur Steuerung. Laufen, springen, Charaktere switchen, mit dem Hammer hauen alles easy so weit. Etwas unintuitiv fand ich jedoch die ständigen Waffen-/Aktionswechsel, und wenn man die Charaktere gewechselt hat, waren die Aktionen wieder ganz anders angeordnet. Bis zum Ende des Spiels fand ich das nicht sonderlich komfortabel, da wären mir Tastenkombinationen (z.B. Schultertasten + A/B) lieber gewesen. Vielleicht machen das die Nachfolger ja besser.


    Die Musik ist von Yoko Shimomura und somit automatisch gut. Schöne Stücke und auch schöne Arrangements von Koji Kondos Stücken. Umgehauen hat mich die Musik jedoch auch nicht, die richtigen Highlights fehlten mir irgendwie. Ich kenne sonst nur wenig von ihren Mario-Liedern, aber von Super Mario RPG fand ich ein paar echt gut (Mushroom Forest und Goodbye Geno), hier ist irgendwie nichts so richtig hängengeblieben.

    Und ja, das Spiel ist natürlich schön bunt. Tolle Pixelart, Umgebungen, Sprites, Posen, Gegner. Hat wunderbar zum tollen Humor gepasst, die zahlreichen Anspielen an andere Mario-Spiele (Yoshi-Theater, Schreckweg 08/16 und so weiter; vieles habe ich vermutlich nicht mal mitbekommen, weil ich nur eine Handvoll Mario-Titel gespielt habe), die absurden Plot-Twists, Antagonisten und so weiter – alles sehr passend zum Mario-Universum und angenehm atypisch für RPGs.

    Insgesamt mochte ich das Spiel echt gern. War kurzweilig, charmant und spaßig – alles, was ich mir vom Spiel gewünscht hatte also!

    P.S.: Mit Undertale bin ich auch durch. Tolles Spiel. Mehr dazu im nächsten Eintrag.
    Geändert von Narcissu (16.01.2016 um 01:51 Uhr)


  12. #732

    Undertale


    Undertale ist ein bemerkenswertes Spiel. Es waren zwar vor allem der Anfang (der Abschnitt in Toriels Haus) und besonders das Ende, die mich richtig beeindruckt haben, aber die hatten es wirklich in sich.

    Nachdem das normale Ende (gewollt) so unbefriedigend war, dass ich es nicht einmal als Ende ansehen würde, habe ich ohne Pause mit dem "True Pacifist"-Ende weitergemacht.

    Und whoa, packt das Spiel am Ende nochmal krasse Twists aus, mit richtig cool inszenierten Momenten, die spannend mit dem Gameplay kombiniert sind. Besonders das 4th Wall Breaking hat mich stark positiv überrascht.


    Als ich nach dem Durchspielen im Internet ein bisschen gelesen habe, habe ich noch viel mehr gemerkt, dass so viele kleine Details im Spiel stecken und sich das Spiel selbst Dinge merkt, die passieren, wenn man nicht speichert und stattdessen das Spiel neu lädt.

    Einen Genocide-Run würde ich nicht übers Herz bringen. Undertale hat mich zwar nicht übertrieben emotional gestimmt, aber die Charaktere sind mir trotzdem zu sehr ans Herz gewachsen als dass ich sie einfach umbringen könnte, nur um zu schauen, in welche Richtung sich das Spiel stattdessen entwickelt hätte.



    Eigentlich habe ich nur sehr wenig zum eigentlichen Spiel gesagt. Ich halte mich in dieser Hinsicht auch mal sehr kurz: Undertale ist ein RPG, das aus Gameplay-Sicht eigentlich ziemlich wenig RPG ist und eine Menge anders macht. Ich würde es nicht unbedingt als kurzweilig bezeichnen, aber die Kämpfe sind durch die interaktiven Elemente sehr involvierend, viele sind wirklich eher rundenbasierte Shoot-'em-Ups. Die Handlung entwickelt sich stellenweise echt langsam weiter, so richtig geht es nach dem Anfang auch erst spät los. Der Mittelteil hat aber sehr viel Humor zu bieten, und lauter unerwartete Charaktermomente. Undertale hat richtig gutes Writing, die Mono- und Dialoge sind Gold und der Humor hat mir ziemlich zugesagt. Die Musik ist toll, auch wenn ich sie nicht so hypen würde wie viele andere, und die Grafik ist stilsicher eine Mischung aus retro, charmant, individuell und amateurhaft – alles gewollt.

    Trotzdem finde ich, dass das Spiel lange nicht so richtig in Fahrt kommt. Zwischendurch gibt es zwar auch immer wieder emotionale Momente, aber der Humor-Anteil überwiegt bei Weitem. Das mag aber auch eine persönliche Empfindung sein, und vielleicht liegt es auch daran, dass die Kämpfe alle spielerisch ziemlich gleich sind, mal abgesehen vom emotionalen Kontext. (Aber dennoch spaßig genug durch die Shmup-Elemente).


    Ich bin mir sicher, es gibt Leute, die Undertale viel, viel lieber mögen als ich, aber für mich war es trotzdem ein absolut lohnenswertes Spielerlebnis. Nicht nur, weil Undertale anders ist, sondern weil es die Sachen, die es anders macht, meist auch richtig macht. Eine Menge Liebe zum Detail ist ins Spiel geflossen, und ich kenne wenige Spiele, die einen höheren Wiederspielwert haben.

    Ich bin bewusst auf keine einzelnen Momente eingegangen. Am beeindruckendsten fand ich aber definitiv alles ab dem Finale, und alle emotionalen Kämpfe, die den Spieler wirklich herausgefordert haben, nicht nur passiv zu sein. Ich bin froh, dass ich aber ohne Ausnahme immer auf Mercy gegangen bin.

    Auf jeden Fall hat's einen bleibenden Eindruck auf mich hinterlassen. Ob ich's so schnell nochmal spielen werde – obwohl es definitiv noch eine Menge zu entdecken gibt! –, weiß ich nicht, aber ich werde Undertale definitiv nicht so schnell vergessen. Lob auch an die angenehme Spiellänge, hier wird nichts gestreckt.


  13. #733
    Nanu? Wo sind denn deine sonst so statistischen Punktzahlwertungen abgeblieben? Nicht dass es wichtig wäre.
    Freut mich dass dir das Spiel gefallen hat (Mario & Luigi). Als ich es damals im Alter von 10 Jahren gespielt habe, war das Spiel für mich ziemlich fordernd, vermutlich weil ich damals noch zu dumm war die Bros. Attacken auszuführen, mit denen man die Kämpfe schnell beenden kann.
    Mir gefällt an den Spielen dass sie im bestehenden Mario Universen charmante und originelle Geschichten erzählen können, sowie neue interessante Charaktere einführen, was ja in den handelsüblichen Mario Spielen sonst nicht der Fall ist. Gerade Bowsers Rolle gefiel mir in dem Spiel sehr gut, sie haben eine sehr kreative Art gefunden ihn als Endboss/Bösewicht einzubinden, ohne dass es konstruiert wirkt. Das ist ja zumindest eine Tradition die Alpha Dream jedes Mal in Ehren halten möchte.
    Beim neuesten Teil gehen sie mir da ja leider ein paar Schritte zu viel zurück und machen eine Mushroom Kingdom Only Geschichte mit all den typischen Figuren und ohne irgendwelche nennenswerten Twists.

    Hätte Undertale es in deine Spiele des Jahres 2015 Top 3 List rein geschafft? Das Spiel hat übrigens unglaublich viele Geheimnisse zu bieten und es gibt sehr viele interessante versteckte Informationen zu finden, wenn man sich genauer damit beschäftigt merkt man wie viel Sinn alles in dem Spiel macht und mit welch großen Aufwand Überlegungen für eine ganz und gar runde und komplexe Geschichte eingeflossen sind.
    Da du einen Genocide Run nicht ausgeüfhrt hast, was auch nur zu verständlich ist.Würde ich dennoch auf jeden Fall empfehlen dich darüber mal zu informieren. Ich hatte bei meinem ersten Spieldurchgang ein Normales Ende mit einem LV von 6 und bei meinem 2. Durchgang, weil ich kein pessimistisches Ende erreichen wollte (oh wie weit ich doch dabei falsch lag) ein Ende mit einem LV von 20 (und jeder weiß was das bedeutet)
    Wie sehr das Spiel mit der Neugier des Spielers spielt und den typischen Spielweisen und Empfindungen eines Rollenspiels umgeht, sie einfach ad absurdum führt, ist einfach nur Prestige.
    Noch nie hatte ich so ein schlechtes Gewissen, bzw habe mich ganz ehrlich so sehr dafür geschämt virtuelle Charaktere zu töten.Der 2. Spieldurchgang meinerseits war zwar grausam, aber hat mich richtig vor den Kopf gestoßen, so schlimm habe ich es mir wirklich nicht ausgemalt. Damit auf jeden Fall eine einschneidende Erfahrung.

    Ich glaube hätte ich mit den Gednaken gespielt den Genozid-Run erst nach dem besten Ende zu spielen, hätte ich es am Ende auch nicht über's Herz bringen können.
    Ich finde es schade dass so ein gutes Spiel leider so eine beschissene Fanbase hat, die scheinbar nicht den Kern des Spiels verstanden hat, sonst würden sie nicht dauernd Let's Playern auf Youtube, die überhaupt keine Ahnung von dem Spiel haben, vorschreiben wie sie es zu spielen haben.
    Ich muss übrigens dazu sagen, dass ich mir sehr viel Zeit für das Spiel gelassen habe. Ich glaube wenn man zu Beginn Fehler macht (so scheint es mir bei 0 Informationen definitiv designed zu sein.)
    kann man wirklich am meisten aus dem Spiel mitnehmen. Eine zusätzliche tragische Komponente stellt sich ein. Tatsächlich fand ich es trotz des hohen Comedy Anteils an vielerlei Stellen doch sehr subtil bedrückend, ich finde stellenweise hat das Spiel mehrmals zeigen wollen dass sich da was anbahnt. Die Wasserfall Höhlen hatten mit der Erzählung der Geschichte und den Echo-Blumen für mich eine ziemlich tragische Note, man konte wirklich die Sehnsucht der Monster nach den Sternen fühlen.
    Auch einige Charakterzeichnungen haben eine ziemlich versteckte Tragik an sich, sans z.B. (Ein soooo unglaublich gut geschriebener Charakter, das meiste ´merkt man leider aber erst ab dem Genocide Run davon) aber auch Papyrus der in seiner grenzenlosen Gutherzigkeit und Naivität, (ich glaube ich habe noch nie eine reinere Seele als Papyrus in einem Videospiel getroffen) gar nicht merkt wie er manipuliert wird. Dann natürlich noch die offensichtlichen Hauptcharaktere wie:
    Und nicht zu vergessen du als der Spieler selbst!

    Ich empfand übrigens das normale Ende auch nicht unbefriedigend ganz im Gegenteil, allein das räumt schon mit den spröden billigen Enden von 99% aller Titel die ich gespielt habe auf. Aber ich schätze in dem Fall meinst du wirklich die Ausgangslage am Ende und nicht das Finale an sich. Für mich steht aber fest, egal wie man es spielt. Das Ende bleibt großartig.


    Mein größter Magic Moment war übrigens ganz klar die Stelle an dem das Lied "Undertale" lief. Ich bekomme allein Gänsehaut wenn ich nur daran denke. Wie großartig die Konfrontation mit Asgore in dem Spiel aufgebaut wird, wie viel Tiefsinn, in so einem kleinen unscheinbaren Namen stecken kann. Ich habe nicht mehr dran geglaubt, aber ich kenne wirklich kein vergleichbares Spiel was mich mehr kicken konnte. Und das völlig ohne einen Nostalgiebonus, ich hätte gedacht mein (nunmehr) damaliges Lieblingsspiel würde auf ewig mein Lieblingsspiel bleiben.

    Naja gut ich höre lieber auf, ich könnte noch ewig über dieses Spiel schwadronieren. Seit dem Tag an dem ich es endgültig durchgespielt habe, lässt mich das Spiel nicht mehr los, meine Gesamtspielzeit mag zwar nur knapp 40 Stunden betragen, aber an das Spiel denken werde ich noch viel länger als der typische Steam User Spielzeit in Team Fortress verbringt.
    Geändert von Klunky (16.01.2016 um 02:55 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  14. #734
    In die Top 3 wäre Undertale letztes Jahr nicht gekommen, drei zu starke Konkurrenten, aber vermutlich auf Platz 4. In den Jahren davor aber locker.

    Die Einzelpunktewertungen habe ich weggelassen, weil beide Spiele nicht so recht ins Schema "normaler" RPGs passen. Als reine Endwertungen würde ich Mario & Luigi wohl bei 7 einordnen (bestimmt noch höher, wenn ich alles mit Tony gespielt hätte, den zu zweit ist es noch viel lustiger – nicht nur das Gameplay, sondern auch der Humor) und Undertale bei 8. Aktuell. Wer weiß, ob ich noch höher gehen würde, wenn ich alles vom Spiel kennen würde. Das mit den Geheimnissen habe ich nämlich auch gemerkt, und ich kann echt von Glück sprechen, dass ich beim ersten Mal ohne Hilfe alle Bedingungen für das "True Pacifist"-Ende erfüllt habe. (Fast wäre ich beispielsweise nicht mehr zu Undyne zurückgegangen und ich weiß gar nicht, ob er dann noch eine Rolle gespielt hätte.) Den Mystery Key habe ich mir zwar gekauft, dachte aber, mit dem kommt man dort hinein, wo der Developer's Room ist, wie ich später erfahren habe. Beim Haus des Geists war ich zwar, habe aber dummerweise nicht das Nachbarhaus ausprobiert. Allerdings noch das Knock-Haus in Snowdin und Toriels Haus (wo sich ja gar nicht die Option ergab). Ich habe mich auch immer noch gefragt, was diese Eisblöcke für eine Rolle spielen, die der Typ in Snowdin ins Wasser wirft, und bin bis zum Ende nicht auf eine Lösung gestoßen, falls es eine gibt. (Später sieht man ja sogar, wie weit die Blöcke schwimmen.)

    Das Genocide-Ende werde ich mir bestimmt noch angucken. Wenn ich bereit dafür bin. Im Moment fehlt mir noch die nötige emotionale Distanz, ich will meine Eindrücke des guten Endes nicht gleich "überschreiben". ^^

    Zitat Zitat
    Noch nie hatte ich so ein schlechtes Gewissen, bzw habe mich ganz ehrlich so sehr dafür geschämt virtuelle Charaktere zu töten.
    Ja! Und das ist eine verdammt großartige Leisung von Toby Fox. Habe gelesen, was passiert, wenn man Papyrus bekämpft und tötet, und das hat mir schon beim Lesen fast das Herz gebrochen. Ich bin ja ohnehin jemand, der sich in Spielen dazu berufen fühlt, aufrichtig zu handeln und keine "Scherzantworten" zu wählen, um etwas auszuprobieren. Ich war zum Beispiel in Persona immer strikt dagegen, mit mehreren Mädchen auszugehen, was ja viele gemacht haben. Und in Catherine habe ich teils minutenlang gegrübelt, um eine zufriedenstellende Antwort auf eine Frage mit zwei Antwortmöglichkeiten zu finden. ^^ Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass ich in Undertale in den Kämpfen entsprechend auch immer sehr vorsichtig war, um ja keinen Gegner zu töten. Und hätte Asgore mich im Kampf nicht so schnell getötet, hätte ich beim ersten mal sicherlich eine halbe Stunde versucht, ihn nicht anzugreifen. (Wenn sich die Sprechblasen wiederholen, ist es aber meist ein Zeichen, dass man irgendetwas anders machen muss. ^^)

    Ich kann dir auf jeden Fall bei den meisten Stellen zustimmen. Ich fand es auch großartig, wie das Spiel total atypisch Papyrus und Alphys genutzt hat, dass sie sich bei den Dates bei dir entschuldigen, weil sie dich nicht lieben, und nicht umgekehrt.

    Zu Sans: Da habe ich beim normalen Durchlauf tatsächlich wenig mitbekommen. Er war ein toller Comedy-Charakter und ein guter Bruder, und seine Verbindung mit Toriel am Ende war auch sehr charmant, aber insgesamt hat er im normalen Run viel weniger Spotlight als die anderen gehabt.

    Zum normalen Ende:

    Auf jeden Fall toll, dass dich Undertale so mitgerissen hat und mitreißt. Ich kann das durchaus nachvollziehen und Undertale ist auch ein typisches Beispiel von "je länger man darüber nachdenkt desto besser wird es" – quasi das Gegenteil von den meisten Geschichten, die schlechter werden, wenn man sein Gehirn einschaltet. ^^


  15. #735
    Ich habe einen Artikel über 15 kommende Indie-RPGs geschrieben, den Link lasse ich einfach mal hier, da HTML >>>>>> BB-Code:

    http://jpgames.de/2016/01/15-indie-r...alten-solltet/


  16. #736
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich habe einen Artikel über 15 kommende Indie-RPGs geschrieben, den Link lasse ich einfach mal hier, da HTML >>>>>> BB-Code:

    http://jpgames.de/2016/01/15-indie-r...alten-solltet/
    Sehr gute Liste gefällt mir gut, da waren auch einige Titel bei, die ich noch nicht kannte und durchaus Interesse wecken.
    Was man auch noch einwerfen könnte wäre Eitr, das soll ein ein Dark Souls ähnliches Spiel in 2D aus der isometrischen Perspektive werden und es gibt schon vielversprechendes Material dazu.

    Bei Melancholy Republic ist dir übrigens ein kleiner Fehler unterlaufen glaube ich. Du hast geschrieben dass es rundenbasiert sein soll. Aber tatsächlich soll das Spiel überhaupt keine Kämpfe bieten sondern konzentriert sich auf Erkundung und Entscheidungen. So ein bisschen wie To the Moon im größeren Maßstab.
    Geändert von Klunky (21.01.2016 um 06:55 Uhr)
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  17. #737
    Oh ja, tatsächlich. Keine Ahnung, warum ich das so in Erinnerung hatte. Habe es mal gefixt.

    Eitr sieht von der Atmosphäre her sehr ansprechend aus!


  18. #738
    Schöne Liste. Leider nichts dabei für mich, das ich nicht schon auf dem Schirm hatte ^^ Aber von Eitr (im Deutschen etwas unglücklicher Titel, oder bin ich der einzige, der dabei an was anderes denken muss ?) hatte ich noch nicht gehört, das sieht visuell wahnsinnig gut aus

    Erinnert mich sehr an Children of Morta, über das ich vor längerer Zeit gestolpert bin, habt ihr davon mal was mitbekommen? Weiß nicht, ob das inzwischen fertiggestellt worden ist. Geht auch eher etwas stärker in Richtung Rogue-like (Naja, wenn die Macher von einem "narrative-based roguelike hack’n slash game" sprechen, handelt es sich dann nicht um nix anderes als ein Action-RPG?). Aber meine Güte, ist das atemberaubend schöne Pixelart-Kunst:









    *__*
    Geändert von Enkidu (22.01.2016 um 01:46 Uhr)

  19. #739
    Mit diesem Artstyle kann ich mich nicht mehr anfreunden. Hab mal irgendwann ein Spiel gespielt, was damit gemacht wurde, und das Ding war komplett miserabel. Nur artsy, nix dahinter. Hat mir den Grafikstil wohl verdorben. Name hab ich natürlich vergessen. Irgend so ein Indie-Kack halt, der so super toll sein sollte. Wenn man nichts anderes als Pixel und ne Akustik Gitarre hören will. Bleh.

    Naja, allgemein gebe ich diesen ganzen Projekten keine Aufmerksamkeit. Das meiste wird eh Rotz, ist leider so. Oder wird nicht fertig. 2 der Titel auf dieser Liste kenne ich allerdings, und die werde ich vermutlich auch spielen, wenn sie herauskommen. Bei Zeboyd weiß ich, dass sie eigentlich n gutes Spiel hinkriegen sollten. Und den anderen Titel, CrossCode, hab ich in nem Stream mal gesehen, wo die Devs mit dabei waren. Das Spiel sah dort echt gut aus, in quasi allen Belangen. Selten, aber sicherlich etwas zum drauf freuen, wenn man 2d hack'n slash Rpgs mag. Und viele Möglichkeiten zur Customization. Wie sehr die Devs sich ums balancing des riesigen Skill-Baumes etc. bemühen, lässt mich auch auf gutes hoffen.

    Der Rest? Abwarten. Von dem Artikel her schafft es aber nichts, bei mir wirklich Interesse zu erwecken. Aber das ist bei Rpgs eh schwer. Ich weiß nur, dass ich wohl die Titel ohne Kämpfe garantiert nicht spielen werde. Ich würde die auch nicht als Rpg bezeichnen, sondern als Adventure. Rpg hat Zahlen, Statistiken und Kämpfe. War schon bei Pen and Paper so und ist eigentlich so ziemlich DIE wichtigste Komponente zur Genre-Unterscheidung, wenn man mich fragt.

  20. #740
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Mit diesem Artstyle kann ich mich nicht mehr anfreunden. Hab mal irgendwann ein Spiel gespielt, was damit gemacht wurde, und das Ding war komplett miserabel. Nur artsy, nix dahinter. Hat mir den Grafikstil wohl verdorben. Name hab ich natürlich vergessen. Irgend so ein Indie-Kack halt, der so super toll sein sollte. Wenn man nichts anderes als Pixel und ne Akustik Gitarre hören will. Bleh.
    Meinst du vielleicht Superbrothers Sword & Sworcery EP?

    Das viele Spiele heutzutage weniger Spiel und mehr Artsy Fartsy sind, die eben mit der Optik auf den ersten Blick eine Anhängerschaft für sich gewinnen, vor solchen Titeln graut es mich auch. (jüngst gibts ja schon wieder einige Beispiele, z.B That Dragon, Cancer oder Sunset)
    Allerdings würde ich nicht gleich einen kompletten Artstyle wegen solchen ausreißern verurteilen. Du weißt gar nicht was dir vielleicht alles entgeht.
    Geändert von Klunky (22.01.2016 um 12:09 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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