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Thema: Bollfrat #4: Wash me white like one of your French girls

  1. #2201
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Freue mich auch darauf, doch Warner Bros. sind schon echt früh dran, knapp ein Jahr vorher den ersten Teaser rauszuhauen. Viel gezeigt oder verraten wurde ja noch nicht. Ich persönlich habs lieber, wenn das erste Material bereits für einen richtigen ersten Eindruck reicht und direkt begeistert. Eddie Redmayne in der Hauptrolle gefällt mir soweit aber auf jeden Fall schonmal Und das Potter-Universum verdient es, weiter ausgebaut zu werden. Coole Idee, die Prequel-Trilogie auf diese Weise anzugehen. Ist anders genug, um nicht in bloßem More-of-the-same zu enden.
    Joah da war die Verfilmung gerade der Forschungsgeschichte von Scamander für sein Buch die beste Wahl, die sie hätten machen können. Ich denke zu Voldemort usw. wurde mehr als genug gesagt, da muss man nicht auch noch den Vorlauf wie seine erste Terrorherrschaft behandeln. Das hier erweitert das Ganze wirklich mehr in die Breite, zumal man ja auch wieder ein bisschen mehr der Geheimen Zauberwelt außerhalb der anglozentristischen Hauptserie zeigen möchte, wie ich gehört habe.

    Ich erwarte wie gesagt kein großes Epos sondern gerne einen betulichen Forschungsreisefilm mit sympathischen Charakteren.

  2. #2202
    Gerade bei den Top-Trailern der letzten Tage fällt dieser Ersteindruck aber deutlich ab. Die Potter-Welt hat zwar bei mir auch ordentlich Kudos gesammelt durch die Bücher und Filme, der Trailer zum kommenden Dreiteiler haut mich jetzt aber nicht vom Hocker. Ist zumindest nicht vom Kaliber "Den gucke ich mir direkt noch einmal an!". Ein bisschen mehr wäre schon nicht verkehrt gewesen, ein halbes Jahr länger bis zum Release im Vergleich zu den anderen aktuell besprochenen Blockbustern hin oder her. Ich hatte eigentlich gedacht, dass man endlich mal von diesen nichtssagenden Teasern mit 50%+ Titeleinblendung wegkommt (oder die zumindest so clever sind, wie der erste zu Star Wars), aber scheinbar gibt es sowas immer noch. Schade.

  3. #2203
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Das ist ja im Moment echt die reinste Trailer-Welle zum Ende des Jahres ^^
    ja, die wollen alle schön vor Star Wars gezeigt werden...

    Zitat Zitat
    Fantastic Beasts and Where to Find Them:

    sieht irgendwie noch so nach nichts aus... also wenn man GAR NICHTS im Trailer zeigt, kann man es auch lassen

    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen


    das sieht mir dagegen ziemlich geil aus... allein schon wegen Rocksteady und Bebop!
    ich hab leider den ersten Teil nicht gesehen... kann man den gucken? also allein so aus Action- und Humor-Gründen?

    Geändert von Keaton (15.12.2015 um 19:37 Uhr)

  4. #2204
    Zitat Zitat von Keaton Beitrag anzeigen
    ich hab leider den ersten Teil nicht gesehen... kann man den gucken? also allein so aus Action- und Humor-Gründen?
    Wenn du Transformers gut findest, dann auch den. Ist bei Action und Humor quasi identisch. Es wird den Turtles allerdings nicht gerecht, was Michael Bay da gemacht hat. Bei Transformers fand ich den Stil von ihm noch irgendwo passend.

  5. #2205
    Das Turtles-Reboot von 2014 ist eventuell noch so halbwegs anschaubar, aber nach einhelliger Meinung von Kritikern und Publikum absolut kein guter Film und für Leute, die als Fans der ersten oder zweiten animierten Serie großgeworden und sich des deutlich weitreichenderen Potentials bewusst sind, erst recht eine herbe Enttäuschung. Imho wurde das Konzept mit einem ultra-oberflächlichen, kalten Stil umgesetzt, der einfach kein bisschen zu dieser Franchise passt, weshalb es sich für mich auch überhaupt nicht nach den Turtles anfühlte. Das Setting und die Charaktere dienten nur dazu, eine lose Abfolge von obligatorischen Plotpunkten und derbe übertriebenen, weitgehend mit CGI umgesetzten und daher (wie die Titelhelden selbst) künstlich aussehenden Action-Setpieces zusammenzuhalten.
    In ein oder zwei Szenen spürt man vielleicht, dass es dem näherkommt, was hätte sein können und sollen, aber das ist anschließend schnell verflogen, wozu der brutal hirnrissige Plot mit einem der dümmsten Pläne eines Bösewichts seit Jahrzehnten beiträgt. Man spürt einfach in fast jeder Minute der Laufzeit, dass hier Leute am Werk waren, die Null Ahnung von der Geschichte, der Atmosphäre, dieser fiktiven Welt und den Charakteren darin hatten, und demnach auch keine Wertschätzung für das Erbe mitbrachten. Sie wollten einen generischen, hoffnungslos überproduzierten Actionfilm mit ein paar eingestreuten Fantasyelementen für Kinder drehen und zufällig fiel den Leuten anschließend diese IP in die Hände, anders kann ich mir das nicht erklären. Nicht umsonst gab es offensichtlich noch diverse Last Minute Skriptänderungen, um es nach negativem Feedback etwas mehr in Einklang mit der Vorlage zu bringen (ursprünglich fraglich waren Shredders wahre Identität, die vier Schildkrötenbrüder als Aliens anstelle von Mutationen usw.). Die Turtles brauchen eine gewisse Verspieltheit, Lockerheit und Heimeligkeit mit savvy Popkultur-Anspielungen. In diesem Film hab ich mich hingegen nicht zu Hause gefühlt und wenn auf die gerade erwähnten Punkte eingegangen wurde, dann war das so over-the-top, dass es zum Fremdschämen war. Ein bisschen so, als wenn die Eltern eines Teenagers versuchen, trotz Alter und ohne genauere Kenntnisse von bzw. nur Halbwissen über aktuell gängige Trends und Verhaltensweisen plötzlich "hip" und "cool" zu sein. Schlicht falsch.
    Dieser oberflächliche Ansatz spiegelt sich auch in den Charakterisierungen wider. Sieht man natürlich an April, gespielt von Megan Fox: No personality und schlecht gespielt, aber dafür Tits & Ass bzw. das, was die Öffentlichkeit unter "Sexbombe" versteht (ich find sie nicht attraktiv, aber jedem das Seine). Massenmarkt-Appeal geht dort klar vor Integrität der Geschichte. Bei den Turtles selbst wurde etwa so dick aufgetragen, dass es weh tut. Nicht nur, dass sie hier drin überdimensional große Riesen sind (was deren Unauffälligkeit in der Gesellschaft noch unglaubwürdiger macht, Ninjas hin oder her), nein, ihre Persönlichkeiten mussten auch noch visuell superdeutlich durch ein Zukleistern mit entsprechenden Accessoires manifestiert werden, damit auch der letzte Zuschauer auf Anhieb die festgelegten und unnötig einseitigen Klischee-Typen versteht, weil diese Filmemacher offenkundig unfähig sind, so etwas vielschichtiger durch Dialoge und Verhalten rüberzubringen. Erneut könnte man hier unter anderem die dritte animierte Serie von 2012 als Referenz heranziehen, die neben anspruchsvollerer Charakterisierung nur subtile und doch sehr wirkungsvolle äußerliche Unterscheidungskriterien verwendet. Aber wenn wir schonmal dabei sind, reicht es eigentlich bereits zu sagen, dass das Charakterdesign der Kinofassung von 2014 auf ganzer Linie versagt und abstoßend hässlich ist.

    Umso trauriger stimmt es mich, dass das Einspielergebnis des neuen Films trotz aller zweifelsfreien Unzulänglichkeiten als erfolgreich zu werten ist, wodurch das Sequel so schnell grünes Licht bekam. Auch hier sehe ich übrigens starke Parallelen zur Transformers Franchise, die ein paar der besten Resultate an den Kinokassen ever hervorbrachten und dabei inhaltlich zum Teil der niveauloseste, letzte Schrott waren, den man sich vorstellen kann. Hauptsache Explosionen und Zerstörung im großen Stil. Story egal und folglich zum Einschlafen.
    Hier muss ich dazusagen, dass ich nichtmal irgendwie ein großer Turtles Hardcore-Fan bin oder jemals war (anders als manch einer in meinem Umfeld ^^). Aber wirklich gemocht habe ich sie eigentlich immer und auch von fast jeder Inkarnation irgendetwas, wenn nicht gar eine Menge mitbekommen und aufgesogen. Dem Hype in den 90ern konnte man ja ohnehin kaum entgehen. Dass mir die Turtles so sympathisch sind, hängt auch damit zusammen, dass sie allen Unkenrufen zum Trotz gezeigt haben, dass eine dermaßen verrückte Grundidee, die zur Hälfte als bewusst überzogene Parodie startete, ein Eigenleben entwickeln, sich in der Popkultur unauslöschlich festsetzen und funktionieren kann. Ich persönlich finde das unheimlich inspirierend. Der Mix aus Fantasy und Sci-Fi vor zeitgenössischem Hintergrund kann noch so wild sein - wenn die richtigen Künstler dahinterstehen, lässt sich was draus machen. Insofern verrät die von Michael Bay produzierte Version gewissermaßen das, was die Turtles für mich so faszinierend machte, was meine Abneigung über bloße Qualitätsmängel hinaus erklären würde. Wenn man nur mal liest, was die Mirage Studios vorhatten, bevor Viacom die Rechte kaufte, ists wirklich ein Jammer.
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Wenn du Transformers gut findest, dann auch den. Ist bei Action und Humor quasi identisch. Es wird den Turtles allerdings nicht gerecht, was Michael Bay da gemacht hat.
    Jopp, das kann man so unterschreiben.
    Zitat Zitat
    Bei Transformers fand ich den Stil von ihm noch irgendwo passend.
    Beim ersten Transformers. In den allzu zahlreichen Fortsetzungen ging es so steil bergab, dass auch die Robots in Disguise weit Besseres verdient hätten.

  6. #2206
    Zitat Zitat
    Hier muss ich dazusagen, dass ich nichtmal irgendwie ein großer Turtles Hardcore-Fan bin oder jemals war (anders als manch einer in meinem Umfeld ^^). Aber wirklich gemocht habe ich sie eigentlich immer und auch von fast jeder Inkarnation irgendetwas, wenn nicht gar eine Menge mitbekommen und aufgesogen. Dem Hype in den 90ern konnte man ja ohnehin kaum entgehen. Dass mir die Turtles so sympathisch sind, hängt auch damit zusammen, dass sie allen Unkenrufen zum Trotz gezeigt haben, dass eine dermaßen verrückte Grundidee, die zur Hälfte als bewusst überzogene Parodie startete, ein Eigenleben entwickeln, sich in der Popkultur unauslöschlich festsetzen und funktionieren kann.
    Ging mir ganz ähnlich. Wobei das auch in meinem Umfeld eher so nebenher lief, aber jeder kannte die Turtles trotzdem Aber nach dem, was du schreibst, bin ich froh, dass ich mir den Film damals nicht angetan habe. Ich war ein Fan der zweiten Serie. Die erste Serie kannte ich natürlich auch, aber die lief noch eher so nebenbei. Die neue kenne ich ehrlich gesagt noch gar nicht. Scheint somit auch nicht sinnvoll mir den neuen anzuschauen.

    Zitat Zitat
    Beim ersten Transformers. In den allzu zahlreichen Fortsetzungen ging es so steil bergab, dass auch die Robots in Disguise weit Besseres verdient hätten.
    Ich fand den ersten schon nicht so sonderlich. Aber gut. Das ist wohl Geschmackssache. Ein Freund meinte auch, dass man in einen Transformers-Film (aka jeden anderen Michael Bay-Film) geht, um sich zwei Stunden überfordern zu lassen, soll heißen mit schnellen Action-Sequenzen, Kämpfen und Explosionen überwältigen zu lassen, damit nicht zum Nachdenken kommt. Sobald der Film einige Minuten zu ruhig läuft und dem Zuschauer Gelegenheit gibt darüber nachzudenken, hat der Film verloren, weil dann die ganzen Defizite bei der Tiefe auffallen. Und das war seiner Meinung nach das Problem der Fortsetzungen, da sie Stellen hatten, wo der Flow abriss und man versuchte tiefgründig zu sein, wo der Zuschauer dann eben bemerkte, wie flach das eigentlich ist.




    Generell finde ich diese Animationsscheiße in letzter Zeit ehrlich too much. Mir ist neulich ein Plakat von einem Peanuts-Film untergekommen, wo die auch animiert worden sind. Die Figuren könnten ja skizzenhafter an sich schon nicht sein und das hat super gepasst bei der Zeichentrickserie, aber dieses Aussehen dann so in Animation und damit in die dritte Dimension zu verfrachten sieht einfach so völlig deplatziert aus. Davon ab, nervt diese ganze Welle. Wo ist denn mal wieder jemand, der einen klassischen Zeichentrick in Spielfilmlänge produzieren würde? Nicht das ich generell was gegen Animationsfilme habe, aber es ist einerseits zu viel in letzter Zeit und dann auch noch häufig so bemüht schlecht...

  7. #2207
    Ich wusste, dass dieser Tag noch kommen wird!!

    Holy Shit, bin ich da hyped drauf. Laut IGN wird sowohl das Original 4:3 Seitenverhältnis, als auch ein Widescreen Format vorhanden sein. Mir kamen leichte Freudentränen, als ich das gerade gesehen hab.

  8. #2208
    Ich hab gerade gesehen, dass die neue Staffel von "Galavant" angelaufen ist, kanns kaum erwarten, das heute Abend anzuschauen

  9. #2209
    Wie hat sich das denn so entwickelt? Wir haben ein paar Folgen aufgehört; nicht weil es schlecht gewesen wäre (der Humor ist klasse), sondern einfach, weil es sich mit der Zeit etwas beliebig angefühlt hat.

    Edit: Sherlock-Kram is jetzt im entsprechenden Thread.

  10. #2210
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wie hat sich das denn so entwickelt? Wir haben ein paar Folgen aufgehört; nicht weil es schlecht gewesen wäre (der Humor ist klasse), sondern einfach, weil es sich mit der Zeit etwas beliebig angefühlt hat.
    Grandios Also ich fand die erste Staffel eigentlich durchgehend lustig und gerade die Story entwickelt sich dann ziemlich amüsant und anders als man erwartet, um nicht zu sagen, ziemlich beliebig ^^ Also ich verstehe vollkommen, was du da meinst, das ändert sich auch nicht wirklich (und scheint auch ein bisschen weiterhin so zu bleiben), aber ich wurde trotzdem durchgehend gut unterhalten.
    Und die erste Folge der zweiten Staffel gerade war von Vorne bis Hinten genial und einfach nur total meta. Sie heißt nicht umsonst "A New Season aka Suck It Cancellation Bear" ^^

    Sherlock muss ich auch noch anschauen, hab gestern erst das Doctor Who Christmas Special gesehen und zu Luther bin ich auch immer noch nicht gekommen...

  11. #2211
    Schaut noch jemand die Netflix Doku Making a Murderer? Das ja der helle Wahnsinn. Erste Folge geschaut, gedacht OK, coole Story, aber für was jetzt noch 9 weitere Folgen??? Hell, danach gehts erst richtig los. Die STory könnte glatt aus einer True Detective Staffel stammen, nur das das alles so passiert ist.

  12. #2212
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Aber nach dem, was du schreibst, bin ich froh, dass ich mir den Film damals nicht angetan habe. Ich war ein Fan der zweiten Serie. Die erste Serie kannte ich natürlich auch, aber die lief noch eher so nebenbei. Die neue kenne ich ehrlich gesagt noch gar nicht. Scheint somit auch nicht sinnvoll mir den neuen anzuschauen.
    Bezieht sich der letzte Satz auf den vorletzten ^^ ? Nur um Missverständnisse auszuschließen, wollte ich darauf hinweisen, dass die dritte (CGI-Animations-)Serie auf Nickelodeon nichts mit den neuen Kinofilmen zu tun hat. Hängt auch nicht mit TMNT von 2007 zusammen oder so. Die Serie würde ich sogar empfehlen - richtig tolle, sympathische und würdige Version der Turtles. Gerade auch Charaktere wie unter anderem April, Splinter oder Karai mag ich in dieser Interpretation mit am liebsten. Die zweite Animationsserie fand ich auch ziemlich gut (vom Vorspann mal abgesehen ^^), vor allem merkte man den Einfluss der Mirage Studios, die es näher an ihrer ursprünglichen Vorlage hielten und daher etwas düsterer und ernster machten (zumindest im Vergleich zu der von 1987). Habe ich aber eher nur sporadisch verfolgt oder nebenbei am TV laufen lassen (naja, im Grunde wie jetzt auch mit der aktuellen). Schade dass das nicht mehr läuft, könnten sie echt mal wiederholen.

    Kennst du eigentlich das Thundercats-Reboot von 2011 im Anime-Stil? Das war richtig toll und hochwertig. Aber wie immer finden solche Perlen kein Publikum und werden viel zu früh gecancelt >_>
    Zitat Zitat
    Ich fand den ersten schon nicht so sonderlich.
    Ein guter Film war Transformers jetzt auch nicht, aber ich denke, den konnte man sich noch angucken und davon einigermaßen unterhalten werden. Diese Figuren hatte man davor noch nie in der Größenordnung im Kino realisiert gesehen, alleine deshalb wars mal ganz interessant und erschien frischer. Wirkte auf mich auch insgesamt runder. Was die Filme danach so grausam macht, ist unter anderem, dass sie keine Story und keine Charaktere haben, sondern nur das kopieren, was ganz oberflächlich bereits davor gelaufen ist. Führt alles zu nix. Eine komplett hohle und dadurch ermüdend langweilige Abfolge von wirren Actionsequenzen.
    Zitat Zitat
    Ein Freund meinte auch, dass man in einen Transformers-Film (aka jeden anderen Michael Bay-Film) geht, um sich zwei Stunden überfordern zu lassen, soll heißen mit schnellen Action-Sequenzen, Kämpfen und Explosionen überwältigen zu lassen, damit nicht zum Nachdenken kommt. Sobald der Film einige Minuten zu ruhig läuft und dem Zuschauer Gelegenheit gibt darüber nachzudenken, hat der Film verloren, weil dann die ganzen Defizite bei der Tiefe auffallen. Und das war seiner Meinung nach das Problem der Fortsetzungen, da sie Stellen hatten, wo der Flow abriss und man versuchte tiefgründig zu sein, wo der Zuschauer dann eben bemerkte, wie flach das eigentlich ist.
    Drei Stunden non-stop Explosionen mit der Bay'schen Reizüberflutung wäre aber auch keine Lösung oder gar ein besserer Film. Was die bräuchten sind fähige Autoren, damit uns diese Charaktere (gerade auch die Transformers selbst) in irgendeiner Weise kümmern. Sonst können sie noch so viel Action bieten, ohne emotionales Gewicht ist das nichts wert. Die Theorie deines Freundes mag mehr oder weniger stimmen, aber das Problem sehe ich nicht darin, dass der Flow abreißt, sondern dass bei den ruhigeren Szenen nichts von Bedeutung (-> Charakterentwicklung) passiert. Stattdessen Plot-Geplätscher, generische und/oder schlechte Dialoge und richtig übler, unlustiger Humor in seiner flachesten Ausprägung. Das dient nicht der Geschichte, sondern ist nur dazu da, um zur nächsten Krachbumm-Aktion überzuleiten. Jetzt hat Bay ja angekündigt, dass er auch bei Transformers 5 die Regie übernehmen wird. Das solle dann wirklich der letzte sein (das hat er allerdings davor schonmal gesagt). Schade eigentlich - ein anderer Regisseur hätte vielleicht einen bemerkenswerten Schritt in die Richtige Richtung bedeutet.
    Zitat Zitat
    Generell finde ich diese Animationsscheiße in letzter Zeit ehrlich too much. Mir ist neulich ein Plakat von einem Peanuts-Film untergekommen, wo die auch animiert worden sind. Die Figuren könnten ja skizzenhafter an sich schon nicht sein und das hat super gepasst bei der Zeichentrickserie, aber dieses Aussehen dann so in Animation und damit in die dritte Dimension zu verfrachten sieht einfach so völlig deplatziert aus. Davon ab, nervt diese ganze Welle. Wo ist denn mal wieder jemand, der einen klassischen Zeichentrick in Spielfilmlänge produzieren würde? Nicht das ich generell was gegen Animationsfilme habe, aber es ist einerseits zu viel in letzter Zeit und dann auch noch häufig so bemüht schlecht...
    Also der Peanuts-Film hat mich positiv überrascht. Fand den CGI-Stil bei der Ankündigung auch eher gewöhnungsbedürftig, aber in Bewegung kommt das anders rüber und haben die Macher sehr originalgetreu umgesetzt. Trotzdem verstehe ich den Einwand. Die Animationsfilmwelle ist mir inzwischen auch zu groß geworden (zumal alles, was Erfolg hat, natürlich unendlich viele Fortsetzungen und sogar Ableger bekommt). Vieles davon erscheint mir zu steril und Fließband-mäßig, vieles davon wirkt auf mich stilistisch geradezu austauschbar. Wenn wenigstens ein paar dieser Titel noch traditionell animiert werden würden oder eine gänzlich eigenständige Ästhetik hätten, die sie von den Konkurrenzprodukten abheben, dann könnte man sich an der deutlicher spürbaren Handarbeit erfreuen. Ich fände es auch super, wenn sie klassische IPs mal in Spielfilmlänge fürs Kino mit althergebrachter Animation wiederbeleben würden, doch diese gesamte Art der Tricktechnik ist traurigerweise im Aussterben begriffen bzw. inzwischen auf Nischenprojekte beschränkt und entspricht offenbar nicht mehr dem Zeitgeist Sogar Disney hat aufgegeben. Ich konzentriere mich bewusst auf die wenigen kleinen Studios, die diesbezüglich noch an den älteren Herangehensweisen festhalten (Cartoon Saloon, oder auch Studio Laika für Stop-Motion). Und gucke immer auch, ob bei den Japanern ein paar Animefilme des Jahres dabei sind, die meinen Geschmack treffen könnten (leider fällt ja inzwischen sogar Studio Ghibli weg, das sonst immer so verlässlich hohe Qualität abgeliefert hat!).

  13. #2213
    In alphabetischer Reihenfolge...




  14. #2214
    Das ist ...faszinierend hypnotisch. Irgendwie geil Ich kann kaum mehr aufhören das anzugucken

  15. #2215
    Zitat Zitat von Duke Earthrunner Beitrag anzeigen
    Schaut noch jemand die Netflix Doku Making a Murderer? Das ja der helle Wahnsinn. Erste Folge geschaut, gedacht OK, coole Story, aber für was jetzt noch 9 weitere Folgen??? Hell, danach gehts erst richtig los. Die STory könnte glatt aus einer True Detective Staffel stammen, nur das das alles so passiert ist.
    Hab da auch vor ein paar Tagen mit angefangen. Schaue gerade Folge 5 und ja, es ist verdammt gut. Wäre nicht alles echt könnte das wirklich ne True Detectives Staffel oder so sein. Heftig, was da alles passiert ist. Und dieses Opening ist so unfassbar gut. <3

  16. #2216
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Hab da auch vor ein paar Tagen mit angefangen. Schaue gerade Folge 5 und ja, es ist verdammt gut. Wäre nicht alles echt könnte das wirklich ne True Detectives Staffel oder so sein. Heftig, was da alles passiert ist. Und dieses Opening ist so unfassbar gut. <3
    Bin jetzt durch und kann nur sagen, einige Hämmer kommen noch. Die Serie nimmt einen definitiv mit und auch nach dem Ende besteht noch MASSIG Gesprächsstoff. Auch bemerkenswert wieviele "Villains" die Doku hat. Der Staatsanwalt, der Anwalt und Schnüffler von Brendan, die Dorf Cops, die Special Agents...zomg... dagegen ist GoT ja harmlos.

  17. #2217
    Zitat Zitat von Duke Earthrunner Beitrag anzeigen
    Bin jetzt durch und kann nur sagen, einige Hämmer kommen noch. Die Serie nimmt einen definitiv mit und auch nach dem Ende besteht noch MASSIG Gesprächsstoff. Auch bemerkenswert wieviele "Villains" die Doku hat. Der Staatsanwalt, der Anwalt und Schnüffler von Brendan, die Dorf Cops, die Special Agents...zomg... dagegen ist GoT ja harmlos.
    Folge 5 durch und ja, ich glaube bei diesen Cliffhangern (in einer verdammten Doku!) wäre ich bei einer wöchentlichen Serie jede Woche gestorben. Das Ende von 5 schon wieder, alter Schwede. Und alles wahr, das ist eigentlich das was am bemerkenswertesten ist.

  18. #2218
    Okay, das Galavant Finale war eeecht extremst geil, gerade mit dem letzten Lied. Ich liebe jeden einzelnen Charakter in dieser Serie, und es ist einfach nur wunderschön stumpf. Dazu halt immer mal so Gesichter wie Weird Al oder Rutger Hauer. ^^ Freue mich sehr auf die neuen Folgen, danke für den Hinweis! o/

    Ich weiß nicht mal, ob die Serie besser wird, aber sie macht irgendwie trotzdem mehr Spaß mit der Zeit. Wahrscheinlich, weil einfach DINGE passieren.

  19. #2219
    David Bowie ist gestern an Krebs gestorben Sicherlich war er mehr in der Welt der Musik zu Hause, aber hat ja auch in ein paar Filmen mitgespielt, in denen mir seine Rollen noch in guter Erinnerung geblieben sind. Auch sonst habe ich den sympathischen "Thin White Duke" immer sehr gemocht. Traurig, zumal das für mich echt aus heiterem Himmel kam - von seiner Krankheit hatte ich gar nichts mitgekriegt. Wenigstens soll es friedlich im Kreise seiner Familie zu Ende gegangen sein.

  20. #2220
    In welchen (guten) Filmen hat der Typ denn mitgespielt?

    Ansonsten: Hat hier jemand die Golden Globes mitverfolgt? Ob Leo nach seinem Sieg am Sonntag sich wohl endlich ernsthaft Hoffnungen auf einen Oscar machen darf? Schließlich ist er im Gegensatz zu Michael Keaton letztes Jahr für ein Drama im Rennen, nicht nur für einen einfachen Comedy-Film. Und gegen den Stephen Hawking Typen aus dem Transenfilm hat er jetzt schon gewonnen.
    Leider war der Moderator an dem Abend aber sehr unlustig, hat mir nicht gefallen. Dafür war der Regisseur von dem Marsianer der coolste Opa im Saal

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