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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der sechste Tag

  1. #1

    Wölfe von der Düsterheide - der sechste Tag

    Kein Schaf musste in dieser Nacht sterben. Stattdessen wunderten sich die Wölfe, was sie da eigentlich totgebissen haben. Sie wollten sich eigentlich ein saftiges Lämmchen schnappen, aber als sie sich erfolgreich, ninjawolfartig auf das kleine zierliche Wesen gestürzt haben und es relativ still massakrierten, bemerkten sie, dass sich unter dem Pelz des kleinen Lämmchens sich ein Mensch befand. Mit Goliath war der Lilliputaner Egon war gefallen, ohne je seine Fähigkeit genutzt zu haben. Was auch immer dieser Mensch in einem Schafskostüm so nah und zärtlich mit dem kleinen Lämmchen Glöckchen wollte. Der Tag begann also mit einem Mitglied weniger und viel Verwirrung mehr. Der neue Leithammel wurde von einem Kothaufen bestimmt, den Goliath hinterlassen hatte.

    Der sechste Tag sollte am Freitag Abend dem 13. Mai enden. Würden die Schafe an diesem Schicksalstag noch einen Wolf umbringen oder würden sie sich selbst ins Verderben reiten?

    Die Wahl ist öffentlich, bitte schreibt den Namen desjenigen der gezaunt werden soll rot, fett, unterstrichen und glitzernd, damit der blinde Spielleiter das auch erkennt.

  2. #2
    Die Nacht war hereingebrochen und die Sterne funkelten klar am Firmament. Zufrieden wanderte Goliath über die Wiese und wachte über die nunmehr schlafende Schafsherde. An diesem Abend hatten sie ihren zweiten Wolf erfolgreich beseitigt und das junge Lamm hoffte, dass ihnen auch noch die restlichen Reißer folgen würden. Doch natürlich machter er sich keine Illusionen. Nachdem Böckling und Hammelpuffel Dank ihm sterben mussten, hatte er den ganzen Zorn der Reißer auf sich gelenkt und gewiss würde ihre Rache nicht lange auf sich warten lassen. Zum Glück waren sie einfältig genug gewesen, zu glauben, die Herde würde sich nach Tod des Wolfsleithammels direkt gegen das neue junge Lamm wenden. Da hatten sie die Rechnung ohne den Gemeinschaftssinn und den Zusammenhalt der Schafe gemacht, abgesehen von jenen Schafen, die vehement versucht hatten, die Menge gegen Goliath aufzubringen und damit wohl in Böcklings Falle getappt waren.

    Gefasst und furchtlos blickte alsdann das junge Lamm seinem Tod ins Auge, und auch wenn er sich nicht gegen diese dunklen Gestalten im Schatten erwehren konnte, so blieb ihm das gute Gewissen, dass er nicht umsonst gestorben sein würde und dass sich die Wölfe an ihm die zähne ausbeißen würde. Denn Goliath war kein gewöhnliches Lamm, sondern viel mehr ein Kind namens Egon. Der wahre Goliath verstarb bereits kurz nach seiner Geburt und der kleine Egon konnte keinesfalls zulassen, dass Goliaths Schwester Glöckchen durch diese Nachricht belastet wird, denn schon bei ihrer Geburt wusste sie, dass sie ohne ihren Bruder einfach nicht überleben konnte. Nun war es jedoch vorbei und seine letzten Gedanken und Hoffnungen galten allein seiner Schwester...

    Wohlbewusst, was ihn erwarten würde, vermerkte er am Abend noch auf einem Kothaufen, wer nach seinem Ableben der neue Leithammel werden sollte: Möbius!
    So sehr er seine Schwester geliebt hatte, so wenig geeignet war sie für diese Position doch aufgrund ihrer Eitelkeit. Hoffentlich würde Möbius genauso viel Geschick beweisen wie er und den Schafen den rechten Weg weisen!

    Geändert von Edmond Dantès (10.05.2011 um 22:49 Uhr)

  3. #3
    Glöckchen wachte an diesem Morgen langsam und mit einem guten Gefühl auf. Der gestrige Abend war erneut ein voller Erfolg gewesen, und sie hatte Goliath mit Lob und Kuscheleien überschüttet, bis sie eingeschlafen war, und er noch eine Runde über die Heide machen wollte. Er nahm seine Aufgabe wirklich ernst, und war wie geschaffen dafür. Hätte sie gekonnt, hätte sie ihr Glöckchen abgenommen und ihm als Belohnung überreicht, aber mit Schafshufen ging das schwer.
    Für den neuen Tag hatte sie unglaublich viel Hoffnung. Sie war lebendig, und Goliath war an ihrer Seite, um den nächsten Reißer, sollte es noch einen geben, zur Strecke zu bringen.
    Sie rollte sich ein wenig nach links, wo sie ihren Bruder vermutete... aber da war nichts. Sie sah zur Seite und entdeckte einen Bausch weißen Felles, der in der Nähe der Schlafplätze lag. Mit zittrigen Beinen erhob sie sich, und trottete zu dem Wollhaufen. Er roch ohne Zweifel nach Goliath, und, was beunruhigend war, eine rote Spur führte von ihm zu einem dicken, hohen Baum. Dort lag etwas, was eine merkwürdige, rosa Farbe hatte.
    Glöckchen ging vorsichtig zu dem Ding, das ein bisschen Ähnlichkeit mit dem Schäfer hatte, aber es war viel kleiner, und übersäht mit Bissen und Wunden. Ein paar Teile schienen auch zu fehlen.
    Glöckchen sah sich um. Der Fellbausch bewegte sich ein bisschen im morgentlichen Wind. Dann richtete sie ihren Blick auf das rosa Ding. Wieder zurück zum Fellbausch. Zum Ding. Fellbausch. Ding.

    Vorsichtig schnupperte sie an dem Fleischberg, der bei dem hohen Baum lag, und es konnte keine Zweifel mehr geben.
    "Goli...ath? GOLIATH?!" Was immer geschehen war, warum auch immer hier nicht Goliath lag, wie sie ihn gekannt hatte, und wer auch immer dieses rosa Ding wirklich gewesen war... es machte keinen Unterschied. Ihr geliebter Bruder war weg, und würde nie mehr zurückkehren.

    Ein ganz kurzer, aber lauter und quietschieger Schrei entfuhr ihr, und sie wusste sich nicht anders zu helfen, als vollkommen außer sich über die Heide zu rennen. Von einem Ende zum anderen, und wenn der Zaun in Sicht kam, drehte sie um und lief in eine andere Richtung. Bis schließlich die Düsterlache direkt vor ihr lag, und sie stürmte hinein, in der Hoffnung, das kalte Wasser würde irgend etwas in ihr betäuben. Doch es wirkte nicht. Dicke Tränen flossen unaufhörlich über ihr Gesicht, und es gab nichts, was diese hätte stoppen können.

    Geändert von Lynx (10.05.2011 um 22:49 Uhr)

  4. #4

    Die Nacht war für Silvus besonders schlimm. Nicht nur, dass er nicht richtig einschlafen konnte, nein, seit dem verhängnisvollen Abend war ihm speiübel und er hatte große Kopfschmerzen.
    Doch trotz der Beschwerden und seinem Schlafmangel schaffte er es irgendwie, an den Teich zu laufen und etwas zu trinken. "Das Wasser schmeckt heute besonders gut. Aber ich fühle mich immer noch schlecht... Ich zittere am ganzen Körper, habe Angst meine Augen zuzumachen, da ich sonst befürchte, dass ich die Bilder vom letzten Abend wieder zu sehen. Hammelpuffel... wie konnte das nur passieren? Und vorallem Jill... Die Qualen, die sie erlitten hat... VERDAMMT!!! WARUM KONNTE ICH NICHT IN DIESER NACHT BEI IHR SEIN!? VIELLEICHT WÄRE SIE DANN NOCH AM LEBEN!!!" Silvus spürte, dass er immer schwächer wurde. "Diese Weide... Es muss doch eine Möglichkeit geben hier raus zu kommen! ...Aber ich glaube, das sind die geringsten Sorgen, die ich habe. Was mir mehr Sorgen bereitet, ist das, was ich gestern gesehen habe... Wie konnte dieses Schaf, dieses eine Schaf, ... Kann es sein, dass...?"

  5. #5
    Gary erwachte und merkte gleich dass etwas falsch war. Hatte die Schafia zugeschlagen?
    Oder die Reißer? - Dann hörte er einen gellenden Schrei! Einen Schrei der nach unendlicher Qual klang.
    Es war ein Name! Golitahs Name! Gary war sofort klar wer und wieso da schrie!
    Er eilte zu Glöckchen, die über Golitahs Leiche lag - Und dann wegrannte.
    ...Goliaths Leiche? Eigentlich sah die Leiche wie ein Mensch aus.
    Gary wollte etwas sagen, doch er ließ es.

  6. #6
    Mike hüpfte fröhlich über die Weide während die andern Schäfchen kunterbunte Tänze aufführten und vom Schokofluss tranken. Hach, in was für einem schönen Paradies er doch lebte. Niemand verurteilte ihn wegen seiner Wünsche menschlicher zu sein und jedem Einwohner dieser Welt wurde Unsterblichkeit zuteil. Doch plötzlich hörten die Vögel auf zu zwitschern und eine Hand schoss aus dem Boden, gefolgt von einem Huf. Der Wolfsmutant Hammelpuffel erhob sich aus der Erde und Säure schoss in hohem Bogen in die Luft und verteilte sich in der Gegend um alles zu verätzen. Panisch flüchteten die Schafe doch plötzlich öffnete sich ein Loch mitten in der Luft und der dämonische Böckling schritt heraus, fletschte seine Zähne und zerfetzte ein Schaf nach dem andern.
    Und als er sich gerade, gefolgt von ein paar schemenhaften Gestalten, auf Mike stürzen wollte zerschmetterte ein Schrei den Traum


    "WAHH, was?!"
    Verwirrt schreckte Mike hoch. Noch vom Traum verwirrt schaute er panisch umher. Wieso musste er nur einen Alptraum haben wo sie doch 2 Wölfe in Folge erwischt hatten? Scheinbar hatte er Goliath doch zu Unrecht beschuldigt.
    Doch als sich die Verwirrung legte nahm er den Schrei wieder war und er musste nicht lange nachdenken von wem er kam und wieso.
    Scheinbar hatte Goliath sein Erfolg den Tod gekostet.

  7. #7
    Der Schrei von Glöckchen war laut und deutlich zu hören. Was wohl jetzt wieder passiert war? Als Silvus dann näher kam, entdeckte er die Leiche von Goliath. Das seltsame, er war ein Mensch. Ein Blick zu Glöckchen ließ ihn nachdenken. "(Warum trauert die? Wenn Goliath ein Mensch war, dann geschieht es ihm doch recht. Menschen sind abscheulische Wesen; sie sind egoistisch und schrecken vor nichts zurück. Tut mir leid, Goliath, aber dein Tod macht mich kein bisschen traurig.)" "Hey, Glöckchen! Sieh zu, dass du dieses Ding da wegschaffst. Sowas gehört hier nicht hin." Silvus ging wieder weg, zeigte dabei keinen Anschein von Trauer. Stattdessen war er eher froh, dass es kein Schaf erwischt hat.

    Geändert von TrustyBell (11.05.2011 um 14:21 Uhr)

  8. #8
    "Silvus, ... Hast du denn überhaupt kein Mitgefühl? Er war ihr Bruder, und er hat uns im Kampf gegen die Reißer geholfen. Vermutlich war er von der Schafia dazu gezwungen worden, warum auch immer. Nein, Goliath verdient ein Heldenbegräbnis. Dank ihm sind zwei Reißer besiegt worden!"

    Geändert von Loxagon (10.05.2011 um 23:11 Uhr)

  9. #9
    "Mitgefühl? MITGEFÜHL!? Bis vor gestern Abend hätte ich es noch gehabt, aber jetzt... Dieses Mistvieh gestern war einst ein Mensch. Wer sagt denn nicht, dass soetwas auch mit Goliath hätte passieren können? Aber wenn du unbedingt willst, kann ich mit Glöckchen reden. Sie ist ja schließlich das größte Opfer heute."

  10. #10
    "Doch dieser Mensch hat scheinbar geglaubt ein Schaf zu sein - fragt sich nur wieso?"

  11. #11
    Glücklicherweise war Blanches Schlaf in dieser Nacht erholsam und traumlos gewesen, obwohl Hammelpuffels furchterregende wahre Gestalt sie zuvor in großen Schrecken versetzt hatte. Dennoch hatte sie wieder Hoffnung geschöpft, denn mit etwas Glück war dies der letzte Wolf gewesen. So sehr sie Goliath auch misstraute, Blanche musste zugeben, dass er seine Sache gut machte. Als sie nun aufwachte und sich umsah, bemerkte sie, dass sich Gary und Silvus ein Stück entfernt über etwas beugten. Mit einem unguten Gefühl lief sie auf die beiden zu. Während sie sich näherte schnappte sie ein paar Wortfetzen auf, die sie nicht gerade beruhigten, sondern eher irritierten. Goliath ein Mensch, Glöckchen das größte Opfer??? Als Blanche schließlich angekommen war, vergrößerte sich ihre Verwirrung nur noch mehr. Auf dem Boden lag etwas, dass zwar wie Goliath roch, aber irgendwie aussah, wie eine kleinere Version des vermissten Schäfers. Nur eines konnte Blanche nach den Ereignissen der letzten Tage mit Sicherheit sagen: Das Ding war tot, daran gab es nichts zu rütteln. Dann fiel ihr Blick auf den Fellbausch und plötzlich ergaben die Worte "Goliath" und "Mensch" zusammen Sinn.
    "Ich hatte immer so ein Gefühl...", murmelte Blanche. "Und ich dachte wirklich, er sei ein Reißer. Aber dass er in Wahrheit ein Mensch ist? Wie hätte ich das ahnen können..." Betrübt wegen ihres weiteren Fehlschlags ließ sie den Kopf hängen. Doch dann fiel ihr noch etwas ein. "Wo ist eigentlich Glöckchen?", fragte sie die beiden Hammel. "Weiß sie schon davon? Das wird Sicherlich ein schwerer Schlag für die Ärmste sein!"

  12. #12
    Glöckchen stand immer noch in der Düsterlache, und wusste nicht, wohin mit den Gefühlen, die über sie gekommen waren. Es war kalt, weil der Morgenwind übers Wasser fegte, und sie zitterte. Doch so richtig bekam sie das gar nicht mit. Sie starrte aufs Wasser und beobachtete, wie kleine Wellen sich bei jedem Zittern von ihr wegbewegten, während immer wieder ein paar Tränen Muster in diese Wellen schlugen.
    Sie hörte gar nicht, dass Silvus ihr etwas zugerufen hatte, und sie hörte auch sonst nichts von den anderen Schafen. Außerdem dachte sie gar nicht daran, zurück auf trockenen Boden zu gehen. Denn dann würde ihr einfallen, dass Goliath wirklich nicht mehr da war. Ihr würde auffallen, dass die Heide noch genauso war wie am Vortag und dies nicht nur ein unwirklicher Traum war. "Ein bisschen noch." ,flüsterte sie ganz leise. Ein bisschen noch hier stehen, und so tun, als gäbe es die Außenwelt gar nicht.

  13. #13
    Friedobert hatte eine geruhsame Nacht verbracht, doch plötzlich riss ihn etwas aus dem Schlaf. Es war diesmal kein Eimer, der auf den Boden fiel, sondern ein Schrei des Entsetzens, der von der Heide hereinhallte. Friedobert scheckte auf und donnerte mit voller Kraft gegen die Tischplatte über ihm. "Autch!", versuchte er zu schreien, aber dummerweise hatte er sich auf die Zunge gebissen, die ihm jetzt zusätzlich zu seinem Kopf auch noch wehtat. "Wach ich den loch?" es dauerte eine Weile, bis sich die Scherzen wieder beruhigt hatten. Als es endlich soweit war, wanderte er in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war, so nahm er jedenfalls an.

    Nicht lange und Friedobert traf auf die anderen Schafe, die sich um eine seltsame Kreatur herum gestellt hatten. Bei genauerer Betrachtung stellte er fest, dass es sich um eine Miniaturausgabe eines Menschen handelte, die teils eine Art Schafsfell getragen haben musste, da überall Wolle herumhing. "Was ist denn hier passiert?" entfuhr es ihm vor entsetzen "Was macht dieser Mensch hier?"

  14. #14
    "Dieser Mensch ...er war Goliath!", sagte Gary zu Friedobert.

  15. #15
    Still beobachtete Blanche das einsam im Wasser stehende Lamm. Der Anblick tat ihr leid, obwohl sie noch bei der gestrigen Zäunungswahl für Glöckchens Bruder gestimmt hatte. Aber nun zusehen zu müssen, wie das sonst so eitle Lamm, ohne auf die eigene Wolle zu achten, reglos im Wasser stand, schmerzte Blanche und wieder einmal war sie froh, dass Wolke das hier nicht miterleben musste. Etwas unschlüssig stubste sie Gary an und meinte, während sie auf Glöckchen deutete: "Meinst du, wir sollten sie einfach so in Ruhe lassen? Auch wenn ich weder mit ihr noch mit Goliath viel zu schaffen gehabt hatte, mache ich mir irgendwie Sorgen."

  16. #16
    "Goliath ein Mensch? Aber wie..?", Friedobert war verwirrt, wie konnte ein Mensch aussehen und sich benehmen wie ein Schaf, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre? "Und was...machen wir jetzt? Weiß Glöckchen schon davon?", nach einer Weile fügte Friedobert noch hinzu: "Wer übernimmt denn jetzt die Herde?"

  17. #17
    Von Göckchens Schrei war Gewitter erwacht. Als er den Ort gefunden hatten, von dem der Schrei gekommen war, fand er jedoch nicht Goliath, wie er erwartet hatte. Statt dessen lag hier ein Mensch mit Goliaths Fell. Auch wenn Gewitter immer eine gewisse Skepsis gegenüber Goliath empfunden hatte, damit hatte er nicht gerechnet! Verwirrt ging er, wie jeden Morgen, zum Teich, um seinen Durst zu stillen.

  18. #18
    "Glöckchen scheint ihn gefunden zu haben. Was wir nun tun sollen? Ich weiß es nicht ..."

  19. #19
    Es schien so, als wollte Glöckchen noch eine Weile alleine sein, also ließ Silvus sie in Ruhe. Die Panik der anderen Schafe ignorierend, ging er zu der Stelle, an dem gestern "Hammelpuffel" gestorben ist. Wo die anderen Schafe die Kiste hingebracht haben, wusste er nicht, zumindest war sie nicht mehr da. "Diese Stelle bringt die Erinnerungen wieder hoch... Ein Glück, dass die Schafe dieses Massaker gestern überlebt haben; ich will nicht wissen, was sonst passiert wäre. Aber dieses Verhalten gestern, es war nicht normal. Irgendetwas war anders, es fühlte sich... bedrohlich an. Die anderen dürfen davon nichts erfahren, ich muss es geheim halten, koste es, was es wolle! Zumindest solange, bis sich herausstellt, dass "du" ein Wolf bist."

  20. #20
    "Möbius übernimmt die Herde.", antworte Mike auf Friedoberts Frage. "Jedenfalls steht es hier auf diesem Kothaufen geschrieben."
    Er konnte kaum fassen, dass sich die ganze Zeit ein Mensch unter ihnen versteckt hatte ohne das es irgendjemandem aufgefallen war.
    "Ich weiß aber wirklich nicht was ich davon halten soll. Mag sein, dass meine Neigung dem Menschendasein gegenüber nicht ganz normal ist, aber ein Mensch der ein Schaf sein will und das scheinbar erfolgreich monatelang durchgezogen hat? Das ist doch einfach nur krank! Am Ende wäre aus dem noch genau so ein Ungeheuer geworden wie aus Hammelpuffel.

    Aber schlussendlich zählt ja nur eines: Die Wölfe sind immer noch unter uns und wir müssen hoffen, dass Goliath mit Möbius nicht erneut einen von ihnen zum Leithammel erwählt hat.
    "

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