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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der zweite Tag

  1. #21
    Scheinbar hatten Scherzo und Mmii überhaupt nicht mitbekommen, dass sie Mike umgerannt hatten und so blieb er einige Zeit regunglos liegen bis er den penetranten Geruch den Zombiekohl verströmte nicht mehr ertragen konnte.
    "Argh, also ich mag manchmal ja etwas streng riechen, aber es kann doch niemand innerhalb weniger Stunden solch einen abartigen Geruch entwickeln. Das kann doch nur Verwesungsgeruch sein, aber wieso kann Blumenkohl dann immer noch rumlaufen? Ist das etwa eine Art Fluch mit dem die Reißer uns quälen wollen?"

  2. #22
    Böckling hatte keine Ahnung was Blumenkohl, oder was von ihr übrig war, da gerade gesagt hatte. Um ehrlich zu sein hatte er nur mit einem Ohr zugehört, damit er seine Nase von ihr abwenden konnte. Es war klar, dass die Reißer, dass angerichtet hatten. Wer sonst? Vielleicht war es die Rache vom diesem Ausländerschaf? Nein zu unwahrscheinlich, er hatte keine Zeit gehabt einen Fluch über einen von ihnen zu legen. Also doch die Reißer, aber warum hat Blumenkohl es so halb überlebt und Napoleon nicht? Hmm, seltsam. Dann kann es nichts damit zu tun haben, wie sie gestorben sind. Vielleicht ein anderer Faktor? Zu wenig Informationen. Informationen, der Kothaufen. Ja, das klang wie eine gute Idee.

    "Naja, er scheint keine Gefahr für uns darzustellen und mehr kriegen wir aus ihm wohl auch nicht mehr raus.", sagte er der Gruppe von Schafen die sich bereits um Blumenkohl versammelt haben. "Es ist aber wohl klar, dass ervon den Reißern angegriffen wurde, die Bisse da können nicht von einem Schaf stammen.", fuhr er fort. "Warum er in diesem Zustand ist? Keine Ahnung, ich werd schauen ob ich in den Aufzeichnungen im Kothaufen was dazu finde und jeder der nicht an dem Gestank sterben möchte sollte sich von ihm fernhalten."

    Nach diesem gut gemeinten Rat, begab er sich zum vertrauten Platz des Kotscheiben und hoffte er würde irgendeine Aufzeichnung finden, die berichtet, dass ein altes sterbendes Schaf sich zu sowas verwandelte. Er war pessimistisch ob er etwas finden würde, aber schaden konnte es ja nicht.

  3. #23
    "Radau?", wunderte sich Goliath. "Welcher Radau? Nach der Hinrichtung haben sich alle Schafe wieder zerstreut und schlafen gelegt." Da erst bemerkte Goliath, dass er von Möbius schon seit einer Weile nichts mehr gehört hatte, die letzten Tage war er bisher recht unaufällig geblieben. Er wird doch wohl nicht verpasst haben, was in den letzten Tagen geschehen ist? Nein, Möbius hatte doch selbst ebenfalls für Ramirez abgestimmt, vielleicht hatte er nur einen unruhigen Schlaf...

    "Dann ist es also wahr", sinnierte das junge lamm und blickte sich zu den anderen Schafen um. "Dies muss das Werk von Wolkenschafen sein! Letzte Nacht wurde Blumenkohl seiner Seele beraubt, hinterrücks überfallen von unseren unsichtbaren Feinden. Doch meinten es die Wolkenschafe gut und ließen ihn als gealtertes (und furchtbar stinkendes) Schaf wiederauferstehen, um uns weiterhin zu unterstützen! Er symbolisiert den Willen und den Zorn unserer geliebten Wolkenschafe, damit wir endlich zur Tat schreiten und die wahren Übeltäter überführen!"

  4. #24
    Vor Erleichterung rannen Frau Määhra Tränen über die Schnauze. Das ist gut. Eigentlich wollte sie Garrett ja auch bitten das Lot des Schäfers zu suchen, aber nun brauchte sie ja kein Pendel. Nun würde Böckling bestimmt nicht mehr darauf bestehen, ein weiteres Schaf zu töten.

    Dann will ich mal Wolkes Mä.. Mä.. Wie nur hatte sie es genannt? ... den Sud trinken.

    Schritt für Schritt, schwer atmend, sich nach jedem ausruhend, näherte sie sich dem Behälter mit dem Sud. Schließlich trank sie. Dann bat sie Garrett doch um etwas. Würdest du, und Wolke hilft bestimmt dabei und Scherzo auch, bitte etwas Gras für Lammbert und mich holen. Sie legte sich dabei wieder hin. Es war doch arg anstrengend gewesen, aufzustehen und das kurze Stück zu gehen.

    Geändert von Lu Sonnengold (25.04.2011 um 16:42 Uhr)

  5. #25
    "Natürlich, Frau Määhra. Es soll das saftigste Gras der Weide sein!"

    Garrett machte sich auf den Weg zu einem kleinen Bach. Das Gras war dort besonders Grün, saftig und wohlduftend. Er nahm soviel er konnte mit sich und legte den größten Teil vor Frau Määhra nieder, den Rest vor Lammbert. Im inneren Garretts brodelte es. Nur wegen dem verfluchten Anführer war Blumenkohl nun ein Zombieschaf. Es war alles die Schuld des wolfsverdammten Böckling!

  6. #26
    Danke Garrett, das Gras ist wirklich besonders saftig. Frau Määhra fraß es, um dann erleichtert und erschöpft wieder zu dösen. Kein weiteres Schaf war zu schaden gekommen. Dem großen Schaf sei Dank.

  7. #27
    Böckling war gerade am Kothaufen angekommen und begann sogleich die Chroniken nach sonderbaren Schafen zu überfliegen in der Hoffnungen einen Präzedensfall zu finden, wenn es auch sehr wahrscheinlich schien, dass sie so etwas merkwürdiges noch nie zuvor ereignet hatte.
    Die Chronisten hatten es immer wieder für notwendig befunden, zu bemerken ob irgendein Schaf krank wurde und starb, aber von einem Schaf, dass starb und weiterlief konnte er kaum etwas finden. Er durchsuchte Scheibe für SCheibe, bei einigen sehr alten leckte er nochmal den Staub weg um alles lesen zu können, doch er fand nichts. Tausende und aber tausende erwähnungen von komplett bedeutungslosen Ereignissen, aber nichts, absolut nichts über eine solche Kreatur. Fast eine Stunde kostete es Böckling alle Chroniken zu durchsuchen, bis er zu den wirklich alten kam und die Schreibweise ihm immer fremder erschien. Mit diesen antiken Schriftem musste er sich nicht so oft rumschlagen und schlussendlich gab er auf. Die Chroniken würden nichts beinhalten. Doch er gab nicht auf.
    Es gab auch eine Abteilung für Monster und Schauergeschichten, dort war er auch zuerst auf die Reißer gestoßen. Wenn er dort nichts finden konnte, konnte er die Suche gleich aufgeben, denn die Chroniken in klassischem Schafisch konnte er wirklich kaum entschlüsseln, zu fremd erschienen ihm die Symbole und Bilder mit denen die Schafe damals vertraut waren.

    Als er schon einige Dutzend Schauergeschten durchgeschaut hatte, fiel ihm plötzlich ein Buch von einer gewissen Mäährie Schelly auf. Sie schrieb dort über ein Schaf, dass durch die Machenschaften eines bösen Menschen als "untoter" wiederzurückkehrt. (Ob das etwas sein könnte?, hmm es ist aber eine ganz interessante Geschichte, dachte sich Böckling)

    Am Ende gab er die Suche auf, das einzige was er gefunden hatte waren ein paar Märchen und Geschichten, die kaum zu dem Vorfall jetzt passten. Naja, vielleicht sollte ich den anderen zumindest sagen was wir jetzt tun sollten.

    Er ging zum großen Apfelbaum, in der Nähe davon waren zumindest einige Schafe die er zu sich rief.
    "Nun, ich konnte in den Schriften leider keine Aufzeichnungen zu dem finden was mit Blumenkohl passiert ist, nur ein paar unsinnige Märchen von wiederauferstanden Toten. Ob Blumenkohl jetzt tot ist oder nicht, es ist klar, dass die Reißer IMMERNOCH unter uns sind. Die Wunden die ihm zugefügt wurden, zeigen das ganz klar und sowieso warum sollten sie verschwunden sein? Wir haben gestern mit Ramirez ja ganz den Falschen erwischt. Wir sollten heute Abend also wieder wählen, diesmal hoffentlich besser. Hat jemand von euch eine Idee? Einen Vorschlag oder irgendeinen Hinweis im Bezug auf Blumenkohl?"

  8. #28
    Garrett trabte zum Apfelbaum um ein wenig zu essen. Frau Määhra war eingeschlafen.
    "Nun, Böckling, ich habe einen Hinweis ... Du kennst doch sicherlich die Legende des 1000sten Schafs? Und einen Verdacht? Zumindest würde ich sagen dass ich fliegende Schafe SEHR verdächtig finde ... Weil Schafe bekanntlich nicht fliegen können."

  9. #29
    Niemand weiß, wie lange Friedobert regungslos da rumstand, irgendwann legte sich seine Verspannung, das war ungefähr zu der Zeit, als sich immer mehr Schafe um dieses merkwürdige Schaf, welches sich als Blumenkohl herausstellte, versammelten. Er wusste nicht, was er als nächstes tun sollte. Deshalb folge Friedobert diesem Böckling unauffällig, weshalb er schlussendlich an einer Art Kot-Sammelstelle angelangte, an der sich die Kothaufen zu riesigen Bergen auftürmten. Als er näher kam, stellte Friedobert fest, dass sie wohl mehr waren, als ein reines Abfallprodukt, sie schienen alle irgendwelche Eingravierungen zu besitzen, die wohl was zu bedeuten hatten.

    Nach einer Weile verließ Böckling diesen Ort wieder, weshalb Friedobert die Gelegenheit nutzte, sich diesen Brauch ebenfalls einmal anzusehen. Vielleicht würde er ja endlich etwas zu diesem Opferritual finden, in welches er scheinbar hineingeraten war und wer weiß, vielleicht ließe sich ein Weg hinaus finden, vorbei an der boshaften Kreatur, die der Zaun war und vorbei an diesen Kreaturen, die in der Nacht kamen, um eines der Schafe zu fressen. So drang Friedobert tief in das innere des Kotes ein und gelang irgendwann in das Zentrum, dort wo wohl die ältesten Aufzeichnungen waren. Ein jähes "Das ist wohl des Kotes Kern", entfuhr es ihm, als er sich ein paar der kryptischen Zeichen ansah, die in einem der Kothaufen eingeritzt waren.

    Friedobert verstand natürlich nicht, was da stand, auch wenn ihm ein paar der Zeichen bekannt vorkamen, aber als er zwischendrin immerwieder ein paar Zeichnungen fand, fiel es ihm zumindest leichter, zu verstehen, was das alles war: Märchen, ein paar davon waren auch außerhalb der Heide bekannt und einige kannte er sogar aus dem Kopf. Vielleicht ließe sich da ja was herausfinden. So suchte Friedobert noch eine ganze Weile und auch wenn er immer mehr der Geschichten entdeckte, die er noch von früher kannte, so half es ihm keineswegs, irgendetwas in Erfahrung zu bringen. Aber noch war er nicht fertig damit, alles zu durchsuchen und vielleicht hatte er nur irgendwo etwas übersehen.

  10. #30
    "Legende des 1000sten Schafes? Nein, für Folklore hab mich nie interessiert. Erzähl doch.", forderte Böckling Garret auf. In den Schriften hatte er nichts dazu finden können, aber ihm war auch bewusst, dass viele Legenden und Bräuche nur mündlich weitergegeben wurden und nie ihren Weg in die Annalen des Kotes fanden.
    "Fliegendes Schaf? Hmm, ja da war was gestern, aber ich würde nicht so schnell sein das zu verdammen. Wenn die Reißer fliegen könnten, hätten sie uns schon vorher angegriffen, haben sie aber nicht. Aber ja etwas merkwürdig scheint es natürlich schon. "

  11. #31
    "Nun ...", begann Garrett.
    "Es heißt dass jedes 1000ste Schaf dass durch einen Wolf zu Tode kommt als untotes Schaf wiederkommt..."

  12. #32
    So wenig wie möglich atmend entfernte Mike sich von Zombiekohl, allerdings gerade noch so, dass er mit Böckling reden konnte.
    "Es wäre vielleicht keine schlechte Idee uns mal näher mit Baron Baa zu befassen. Der wirkte gestern schon so als ob er nicht mehr ganz bei Sinnen wäre. Vielleicht haben die Reißer auch damit was zu tun...oder er ist selbst einer von ihnen. Er könnte natürlich auch einfach aufgrund des Mordes durchgedreht sein, aber das werden wir ja erfahren wenn wir mit ihm reden...falls man mit ihm reden kann.."

  13. #33
    "Sehr merkwürdig, aber okay, diese Legende würde das erklären. Wir sollten uns dennoch von ihr fernhalten, wer weiß ob das nicht irgendeine Krankheit oder sowas ist.", antwortet ihm Böckling. Die Geschichte erschien ihm reichtlich unsinnig, vorallem da er überhaupt keine Aufzeichnungen davon finden konnte. Hatten die Chronisten einfach Angst gehabt sowas einzutragen? Oder vielleicht hatte er auch das Zeichen dazu nicht gekannt und es überlesen, naja jetzt auch egal. Dieses Ding würde sie nicht stören, und wenn doch, könnten sie ja probieren ob der Zaun es wieder tot machen würde.

    "Nun gut, dann ist diese Sache erleidgt. Es hat auf jeden Fall etwas mit den Reißern zu tun. Wir müssen also weiter wählen, sag dass bitte allen weiter denen du triffst, Garrett. Ich schau derweil, dass ich meinen Assistenten finde, für müssen unsere Nachforschungen zu den Reißern dringend fortsetzen..."

    Er wurde gerade von Mike unterbrochen. "Baron Baa ... hmm, okay was wissen wir über ihn? Wie lange ist er schon bei uns in der Heide, haben wir irgendwelche Hufspuren von ihm am Tatort? Was ist seine Blutgruppe und wo wurde er zuletzt gesehen?"

  14. #34
    "Das werde ich - Aber wir müssen die Sache vor Frau Määhra geheimhalten, dass diese Legende scheinbar stimmt. Ich befürchte dass sie sonst einen Schock erleiden würde... Wir benötigen auf jeden Fall informationen damit wir nicht erneut ein Schaf ermorden. Das würde den Wölfen nur in die Hände spielen. Und ...vielleicht steht in den Aufzeichnungen nichts, weil es eben eine Legende ist die vor über 1000 Jahren aufkam... So lange hält ja kein Kothaufen!"

    Garrett aß erstmal einen Apfel, um sich zu stärken.

  15. #35
    Mike musste erstmal scharf nachdenken bevor er diese Fragen beantworten konnte. Eigentlich hatte er nicht viel mit dem Baron zu tun. Genauer gesagt sogar gar nichts, denn selbst für seinen Geschmack war dieses Schaf zu seltsam und die Hälfte der Zeit verstand man nichtmal was er sagte.
    "Hm...ich glaube er ist seit einem Jahr bei uns, allerdings scheint er nicht viel mit dem Rest der Herde zu unternehmen. Er meckert auch ständig rum, scheint immer wieder mit sich selbst zu reden und sehr oft spricht er in einer mir unbekannten Sprache.
    Aber irgendwelche Spuren konnte ich von ihm nicht entdecken. Und was ist eine Blutgruppe? Gibt es etwa mehrere Arten von Blut? Ich gehe mal davon aus, dass seins rot ist.
    Und zuletzt stand er glaube ich in der Nähe von Mmii rum und hat wie ein Wahnsinniger gelacht und dabei irgendwas vom Ende erzählt. Keine Ahnung was er damit meinte.
    Er verhält sich jedenfalls alles andere als unauffällig. Wundert mich, dass wir ihn heute noch nicht gesehen haben.
    "
    Damit lauschte er für einen kurzen Moment der Umgebung, aber ein irres Lachen war nirgens auszumachen.

  16. #36
    Es war wie Böckling vermutet hatte, dieser Baron hatte etwas mit dem Vorfall zu tun oder er war verrückt. Rotes Blut, ja .. das war bei Napoleons Leiche deutlich zu finden, vielleicht war es also Baron Baa gewesen? Indizien, aber keine Beweise. Etwas handfestes hatten sie gegen ihn also nicht und offensichtlich hatte er seine Spuren gut verwischt, ja dieser Baron musste es faustdick hinter den Ohren haben.
    Eine fremde Sprache? Das hieß er kam ursprünglich aus der Fremde, das machte ihn für Böckling grundsätzlich verdächtig, diese Auslandsschafe waren doch alle dasselbe Pack, dennoch war Vorsicht geboten, war er auch wirklich ein Reißer? Schwer zu sagen.

    "Nagut finden wir ihn und befragen ihn, ich glaube dort hinten kann ich ihn ausmachen"
    Sie fanden ihn schnell, er verharrte regungslos in der Mitte der Heide, sah geistesabwesend von sich, nur um gelegentlich ein wahnsinniges Gelächter von sich zugeben. Böckling kannte solche Schafe gut, zu gut. Hielten sich für harte Kerle, weil sie von weit her kamen und dachten sich sie könnten hier in der Heide das schnelle Geld machen, pah, naive Wahnsinnige waren das. Das Leben auf der Weide war hammerhart und für solche Idealisten hatte Leithammel Böckling keine Toleranz, für ihn galten nur die knallharten Regeln der Heide. Mähen oder gemäht werden, was anderes gab es nicht, wird es nie geben.

    Er näherte sich Baron Baa, und der im Schatten des Apfebaumes stand, mit dem Gesicht im Schatten.
    "Stell dich nicht so an, Baron Baa. Du weißt genau warum wir hier sind. Deine Spielchen sind vorbei, du wirst uns sagen, was wir wissen wollen oder meine Jungs werden es aus dir herausmähen. Du hast keine Chance, von dem Augenblick an da mich die Heide zu ihrem Führer gewählt hatte waren deine Tage gezählt. Wir kennen das Spiel, wir wissen wie es ist und Schafe wie du haben es bei uns nicht leicht. Sag mir einfach was ich wissen will und ich kann dafür sorgen, dass dir das SPiel leichter fällt...", Böckling war schlecht gelaunt, es war klar, das heute ein bevölkter grauer Tag sein würde, er konnte sowas einfach nicht ausstehen.

    Geändert von Mivey (25.04.2011 um 19:00 Uhr)

  17. #37
    "Die Zeit drängt, wir müssen schleunigst etwas unternehmen, ehe noch mehr unschuldige Schafe ihr Ende finden und damit Blumenkohl endlich in Frieden ruhen kann!", sprach Goliath auf seine Schwester ein.

    Zusammen zogen Glökchen und ihr Bruder los, wobei sie auch sahen, wie Mike und Böckling baraon Baa bedrängten, und jedem Lamm und jedem erwachsenen Schaf wusste Goliath voller Inbrunst und Überzeugung mitzuteilen:
    "HÖRT, HÖRT! Blumenkohls Wiederkehr ist ein Zeichen der Wolkenschafe, wir dürfen jetzt nicht zögern zu handeln! Wir müssen verhindern, dass noch mehr unserer geliebten Schafsbrüder und Schafsschwestern ihr unschafiges Ende am Zaun finden, vollstreckt durch die irren Gedanken unseres Leithammels Böckling, der offensichtlich nicht von seinen Machenschaften absehen wird, uns heute wieder über den grausamen Tod eines weiteren Herdenmitglieds abstimmen zu lassen! Wir müssen diesen Wahnsinn auf der Stelle beenden! Hört nicht mehr auf Böckling, dieses Schaf, welches uns alle mithilfe seines Schergen nur in unser eigenes Verderben reißen will!"

  18. #38
    Es war noch früh am Morgen und Jill war in einer Phase des leichten Schlafes, während sie sich an das Schaf neben ihr kuschelte. Dabei träumte sie von Wolkenschafen, von Zuckerwatte und kleinen Lämmchen. Sie wurde aus ihren Träumen gerissen, als Goliath laut über die ganze Weide blökte. Jill schreckte hoch und versuchte aus Goliaths Worten schlau zu werden. Anscheinend war diese Nacht wieder etwas passiert. Jill sah sich um um nachzusehen, wovon Goliath eigentlich sprach, da erblickte sie Hammelpuffel dicht neben sich. "Nanu? Hammelpuffel, was machst du denn hier?" Jill konnte sich nicht erinnern, dass er am Abend schon neben ihr gelegen hatte. Dann erinnerte sie sich an ihren Traum. Wenn ihr Kopf nicht schwarz gewesen wäre, würde man sehen können, wie ihre Wangen erröteten.

  19. #39
    "Wie?" meinte Hammelpuffel, nachdem er von Jill und Goliath geweckt wurde. "Ahja. Ich habe mir überlegd, wer als Wulf in Frage käme. Dabei habe ich nach den andren Schafen geschaut. Dann müsste ich hier eingenickt sein." Hammelpuffel fand es selber seltsam, sich an Jill gekuschelt zu haben. Normalerweise hält er wenig von eher körpernahen Kontakten. Er ahnt und weiß schon, was der genaue Grund war, aber darum kümmert er sich später. "Scheint was wichtiges zu sein, wenn hier Goliath durch de halbe Hede bräld. Schaun wir mal nach, was dort lus is."

    Geändert von relxi (25.04.2011 um 20:10 Uhr)

  20. #40
    Rommel erwachte aus einem seiner langen Nickerchen. Eigentlich schlief er ziemlich viel, bemerkte er, doch verschlafen wie er ist macht er sich wieder einmal auf zum Düstersee um einen schluck zu trinken. Er schlenderte gelassen und nichts von seiner Umgebung mitbekommend zur Weide, genauer zum Mittelpunkt dieser. Er sah Blumenkohl, die letzte Nacht von Wölfen gerissen und als Zombieschaf wieder auferstand. Ohne groß überlegungen anzustellen stellte er sich zu den andern Schafen und lauschte deren Diskussionen. Anscheinend steht auch heute wieder einmal jemand zur Diskussion, der ein Wolf sein soll. Von dem ganzen Trubel wurde Rommel etwas träge, er dachte über die Wölfe und die andern Schafe nach, aß dabei Gras und betrachtete die Sonne und den Himmel über der Idyllischen Weide Düsterwaldes.Das letzte mal musste Ramirez dran glauben, überlegte er, mal sehen wen es diesmal trifft...

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