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Thema: [Werwölfe IV] Tag 2

  1. #81
    Sanft straffte sich der junge schöne Körper und sie hörte auf auf ihren Lippen herumzuknabbern als die rauhe Stimme des Schotten mit in ihr Gebet einstimmte. Es gab ihr Kraft und spendete ihr Trost jemanden an ihrer Seite stehen zu wissen. Auch als er knurrte spürte sie doch die Kraft, die sein gestählter Körper dank der routinierten Bewegungen ausstrahlte. Sie fand sich nach ihrem Gebet wieder in seinem Blick und spürte Halt, wo vorher ein ganzer Hang von Überzeugungen und Tugenden am abstürzen gewesen war.

    „Ihr wisst das ihr für Nicolo immer schon mehr wart als bloss ein gelehrtes Vorbild; für mich wart ihr ebenfalls mehr – euch zu sehen bedeutet Hoffnung zu haben in der dunkelsten Stunde. Und ich habe viel Böses in dieser Welt gesehen, Godfrey. Nur wenn man die schwärzesten Stellen in den Herzen der Menschen gesehen hat vermag man das unschuldige Weiß in den Augen der Kinder und Helden zu schätzen. Seht mir in die Augen Godfrey. So wenig wie ihr darin Verrat seht so wenig sehe ich in euren Augen Schwäche. Lasst uns diesen Kampf gemeinsam bestreiten.“

    Die letzten Worte flüsterte sie nur. Dann näherte sie ihre Fingerspitzen sanft seinem Gesicht, das Würde genauso ausstrahlte wie eine tiefe innere Selbstsicherheit. Sanft küsste sie mit ihren wunden Lippen seine vernarbte, mit Stoppeln übersähte Wange. Dann wandte sie sich ab, vorsichtig wie ein junges unerfahrenes Mädchen und richtete ihren Blick auf den Wald.

    "Abgründe tun sich auf und sie erschrecken mich mit jedem Tag mehr. Was mich heute morgen so erschreckt hat war zum einen ein Traum in dem ich dich hilflos erblickte – was niemals bisher geschehen ist. Und zum anderen waren es die Verletzungen die Konrad zu gefügt wurden und die er dieser Figur zugefügt hat. Eine seiner eigenen Schnitzereien. Und seht – die Liebenden sind mittendurch gespalten.

    Vielleicht wollte er uns so ein Zeichen hinterlassen das Andreas, mit dem ich einige Zeit verbracht habe oder aber Lilith ,der ihr in den letzten Tagen viel Aufmerksamkeit geschenkt habt, in seinen Augen verdächtig waren. Was meint ihr?“

  2. #82
    Godfrey ballte seine Hände zu Fäusten, als er ihre Lippen an seiner Wange spürte, der gehauchte Kuss mag seine Haut nur gestriffen haben, aber tief in seinen Eingeweiden traf es ihn wie der Hieb einer dänischen Axt.
    Unzählige verschüttet und verlorengeglaubte Erinnerungen stürzten auf ihn ein, brachen sich ihren Weg empor wie Tote, die aus ihren Gräbern entstiegen und für eien Augenblick nur schnürte es ihm die Kehle zu, er konnte es wieder riechen - das Moos, der Duft ihres Haares, er konnte es sehen, wie der Wind in der feuerroten Mähne spielte und er fragte sich, wann er aufgehört hatte, Mann zu sein und zum Jäger wurde.

    Ein tiefes donnergrollendes Grummeln brach aus ihm heraus, welches jedoch durch die gefährliche engelsgleiche Schönheit der Spanierin fast zu einem wohlmeinenden Schnurren verkam und dankbar stieg der massige Mann in das Gespräch ein, welches durch Gedankenfetzen hindurch an seiner Aufmerksamkeit zerrte.

    "Konrad..." Sein Blick verlor sich am Waldrand, der in der Tat dem Feind mehr Deckung bot, der auch am hellichten Tage den Nimbus der Gefahr nicht verhehlen konnte, er sprach erst nach einer Pause weiter, nachdem er einmal räuspernd seine trockenen Lippen befeuchtet hatte, als würde es ihm noch immer die Kehle zuschnüren.

    "Gott, der HERR hat es in seiner Weisheit und Liebe so eingerichtet, dass das Weib schön anzusehen und das Mannsbild kräftig sei, damit sie in Zuneigung zueinander entflammen können. Sich zu binden... ist vielen Menschen ein Akt, dem sie viel Zeit widmen."
    Er räusperte sich wieder, offensichtlich stockten dem beredten Mann die Worte.
    "So Konrad als Seher, wie er in der Vision genannt wird, von den Engeln erleuchtet wurde, sollten wir die nötige Keuschheit vorleben."
    Er blickte sie lange und nachdenklich an, verstand, warum Menschen diesem Weibe verfielen und er preiste den Heiland für ihre außergewöhnlichen Gaben, welche sie in den Dienst der Kirche stellte.
    "Kein Kuss ohne Lächeln, Isabella. Lass uns die Augen offenhalten nach den Paaren dieses Dorfes, die Anvertrauten würden eine Veränderung bemerken. Dies soll deine Aufgabe werden, du jagst den Bürgern weniger Angst ein."

    Er nickte ihr befehlsgewohnt zu, dann versuchte er sich an einem Lächeln und er griff an seinen Hals, wo das Amulett nun nicht mehr war, welches er trug, seit er aufhörte, Mann zu sein und begann, Jäger zu werden.

  3. #83
    Das Dorf hatte sich mehrheitlich für den Alchemisten Diran von Drachenstein entscheiden. Sein Verhalten wirkte für die meisten nur zu verdächtig.

    Und so musste ein weiterer Dörfler dran glauben. Doch hatte das Dorf sich dieses Mal richtig entschieden?

  4. #84
    Diran wusste das der tag kommen wird, er nahm Noctus und ging mit ihzn zum ofen hin,"Nun wrerden wir beide konrad folgen und haqbe gott die hexenjäger gnädig, bist du bereit alter freund mit mir zu sterben?"
    Noctus nickte, Diran Heizte den ofen bis zur grenze, der ofen und das gesammte haus explodierte in einen noch nie gewessen ausmassen, als sich der rauch legte sah der mob die verköhlten leichen Von diran und Noctus.

    Im himmel sahen Diran und Noctus Konrad und gingen zusammen durch himmelstor.

    Ein dorfbewohner war tod.

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