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Thema: Wutschachtel

  1. #2561
    Kurze erklärung: Ich bin 18 Jahre alt. Mein Vater ist Hobby-Programmierer. Meine Mutter wird nächstes Jahr 40. Sie besitzt seit 15 Jahren einen Computer, hängt Quasi 24/7 drann udn zieht sich die dröfzigste Wiederholung von irgendnem RTL-Rotz rein.

    So.

    Diese Frau ist nicht in der Lage, VERDAMMTE BILDER AUF IHREM VERDAMMTEM DESKTOP ZU MARKIEREN UND IN EINEN VERDAMMTEN ORDNER ZU VERSCHIEBEN.

    Ich hab grade Klausurvorbereitungsphase an ner SRH, bei der das Niveau dermaßen abgeht, dass ich jeden Mittag dasitze und mir die Hälfte des Stoffes neu beibringen muss,weil keiner aus dem Kurs mitkommt, aber die Bilder für das dämliche Programmheft müssen zur Druckerei. Also sitze ich als braves Schaf da und Ziehe ganz ganz genau 1254 Bilder in einen Ordner, damit der zum Graphikbearbeiter kommt. So. Dann geh ich gemütlich hoch, hau mich wieder hinter Medienwirtschaft...

    "LAURA!!"

    Entnervt stehe icha uf, liebäugel mit dem Fenster, durch das ich mich am liebsten Stürzen würde, gehe runter. "Was gibts?"

    "Wo sind die Bilder?"
    "Im Ordner 'Bilder Programmheft'."
    "Ach ja, da sind sie ja. Danke,dass du mir den Deschtkop ( original Aussprache) aufgeräumt hast... "
    "Mhm, bitte, gern geschehen, kann ich jetzt bitte wieder hoch.."
    "Jetzt ist da endlich wieder Platz für die neuen Bilder!"

    Und ich sehe, wie sich der Bildschirm wieder mit unzähligen Bildicons füllt. Ich sage euch, ich höre sie hämisch lachen. Sie lachen mich aus...

    "Warum bist denn auf einmal so gestresst? Du musst die Treppe nicht so hochstampfen! Du brauchst dich gar nicht so unverschämt benehmen! Du kennst dich auch nicht besser mit dem digitalen Zeug (aka allem, was auf einem Computer passiert) auch nicht besser aus!"

    Ich will gerade einfach nur meine Maus zerbeißen, meine Tastatur zerschlagen und meinen Bildschirm aus dem Fenster werfen... aber das tue ich nicht. Denn ich weiß,w enn ichd as tun würde...würden mich die Bildicons nur noch lauter auslachen -.-

  2. #2562
    @Haudrauf: Naja, es ist vllt weniger eine Unselbstständigkeit ihrerseits... Ich glaube eher, dass ihre Mutter sie total im Griff hat. Solche Menschen blühen meist richtig auf, wenn sie das Nest verlassen. Und mit der Hilfe eines Partners geht das eh meist super.

    Geändert von Dizzy (03.11.2015 um 14:40 Uhr)

  3. #2563
    Das was Dizzy sagt.

    Wo soll sie Selbstständigkeit entwickeln, wenn ihr von Seiten der Eltern nicht die Chance dazu gegeben wird? Das ist keine prinzipielle Charaktereigenschaft namens "Unselbstständigkeit", sondern ein Produkt der Umstände. Da musst du weitsichtig genug sein, um zu erkennen, dass du es mit 13 vielleicht nicht so gut im Griff gehabt hättest, wenn du Sohn ihrer Eltern gewesen wärst. Und dadurch, dass sie noch bei ihren Eltern wohnt, gibt es nun mal effektiv eine Abhängigkeit.

  4. #2564
    Gut, das stimmt nun auch wieder. Wobei ich aber gestehen muss, auch noch bei meinen Eltern zu wohnen. Aber diese Gründe nehmen auch schon ganz andere Dimensionen an.

    Edit an Soladra: So in Etwa sind meine Eltern aber auch. Dann musst du deiner Mutter sagen, dass du wichtigeres und besseres zu tun hast, denn wenn du für dein zukünftiges Leben büffelst ist das wichtiger und hat mehr Priorität. Häng ihr ruhig auch unter die Nase, dass es nicht davon besser wird, indem sie sich nur Stoff von RTL reinzieht, anstatt sich mal ein bisschen (wirklich nur ein wenig) mit dem Stoff auseinander zu setzen.

    Geändert von Haudrauf (03.11.2015 um 15:40 Uhr)

  5. #2565
    Ist ja nix schlimmes bei den Eltern zu wohnen. Sie macht ihr Abi, da hat sie nicht die finanziellen Mittel, um mal eben auf eigenen Beinen zu stehen Gib ihr Zeit und vor allem den Rückhalt, den sie braucht um sich überhaupt entfalten zu können.

  6. #2566
    Nein Nein, versteht mich keineswegs falsch. Ich finde es nicht schlimm, dass sie noch bei ihren Eltern wohnt. Ich tus immerhin auch noch. Nur, dass sie sich noch alles so Gefallen lässt. Am Ende habe ich mal mit der Mutter geredet und sie gefragt, ob das teilweise wirklich so sein muss wie es ist, dann ist auch mal die eine oder andere Strafe wieder weggefallen. Aber die kann mich leiden und man merkt der irgendwie auch an, dass sie das ja nicht tut, damit es ihr eigene Vorteile schafft, sondern, weil die Frau wirklich verzweifelt um ihre Tochter ist. Wir wohnen hier auf Käffern, durch denen ein Schmalspurbähnchen fährt und deren Fahrpläne recht übersichtlich ist. Sie kriegt es mit Ach und Krach hin, den richtigen Zug zu erwischen, weiß aber nicht, wie man einen Fahrkartenautomat bedient. Das sind die kleinen Dinge, die einfach jeder kann und die mich bisweilen echt Nerven kosten. Wenn wir dann zum Weihnachtsmarkt irgendwann fahren, bestehe ich drauf, dass sie mit dem Zug kommt, damit sie das dann auch mal lernt. Ich verlange ja nicht, dass sie jetzt von Reiskirchen bis ins Ötztal und wieder zurück fahren soll, wie ich im letzten Jahr, aber...kommt schon! Drei, vier Haltestellen, alle mit vollautomatischer, gut verständlicher Fís-Ansage, das muss doch zu bewältigen sein...

  7. #2567
    Wenn du dir nicht sicher bin, lass es. Es ehrt dich, wie du dich um sie kümmerst und ich finde, du hast da auch ein gutes Gespür. Unabhängig werden muss sie so oder so selbst, sonst gibt das nachher noch eine Verlagerung und du wirst "die Mutter" (ich hoffe du verstehst was ich sagen möchte). Gerade da ich jetzt einfach mal ausgehe, dass du nach etwas festem, dauerhaftem suchst, macht es das fast noch schlimmer und wenn sie sich jetzt nicht ändert / ändern kann (wo evtl Gefühle da sind und man viel füreinander tut), wird sie es später wohl auch nicht.

    Am besten für sie wäre, auszuziehen, da sie sich so auf Dauer nicht daheim entwicklen kann. Ich hab das damals zu Beginn der Ausbildung auch gemacht, denn ich hatte selber eine unglaublich anstrengende, cholerische Mutter. SIe ist heute nicht viel anders, doch der Abstand und meine Unabhängigkeit von "Hotel Mama" machen es entspannter.
    Vielleicht hilft dir ja die eine oder andere Aussage hier, ich hab jetzt einfach mal ungefiltert geschrieben, was ich denke, daher nimms mir nicht übel.

  8. #2568
    @Haudrauf: Ja natürlich macht sich ihre Mutter Sorgen. Sie hat ein unselbstständiges Kind großgezogen, was nie gelernt hat eigenständig zu handeln und nun steht sie da mit nem unselbstständigen Kind, welches nie gelernt hat eigenständig zu handeln. Hatte auch mal nen Freund, der es mit 24 immer noch seinen Eltern recht gemacht hat, der dann anrufen musste wenn er später als 19:00 uhr zuhause war und bei dem die Eltern gesagt haben, er soll nachts nicht unterwegs sein. Ich meine, ich kenn die gute Dame ja nicht, aber sei bloß nicht so naiv und fall auf das liebe und fürsorgliche Verhalten der Mutter rein. Wer seinem 21-jährigen Kind noch Stubenarrest und Telefonverbot gibt brauch einem nicht erzählen, dass er sein Kind so erzogen hat, dass es irgendwann auf eigenen zwei Beinen stehen kann.

  9. #2569
    @Haudrauf: Wenn ich in deiner Haut stecken würde, würde ich die Bevorzugte so oft wie möglich motivieren, sich selbstständig um ihre Sachen zu kümmern (du hast zum Beispiel von der guten Idee geschrieben, sie zu zwingen, dich per Zug zu treffen), auch mal bis zum frühen Morgen von Zuhause wegzubleiben (schön lange Rollenspielrunde oder Bierabend) und spontan mal bei Freunden des Vertrauens zu übernachten. Und die Eltern müssen sich eben durch solche Sorgenereignisse Vertrauen in ihre Tochter und einen gesunden Grad Realismus angewöhnen. Klar, Ängste sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen: Doch jeder Psychologe wird sagen, dass man Ängste nur überwindet, indem man sich ihnen stellt - und am besten auch so bald und so oft wie möglich.

    @Soladra: Ich kann nur unterstreichen, was Haudrauf geschrieben hat. Da du glücklicherweise schon 18 bist und damit wieder ein ganz anderes rechtliches Verhältnis zu deinen Eltern hast, hast du nichts zu verlieren, wenn du sie offen mit der Sache konfrontiest und (ruhig deinen Vater dazuholen; er ist gerade als Hobby-Programmierer für den Wissensstand deiner Mutter mitverantwortlich!) ihr die Sache und den damit verbundenen Frust ersteinmal sachlich schlichtet. Sollte das nichts bringen, kannst du dann klarstellen, dass du keine Zeit für solche nervraubenden Angelegenheiten hast und sie selbst lernen sollte, mit solch einfachen Angelegenheiten klarzukommen - immerhin ist sie 40 Jahre alt, was immernoch ein gutes Alter ist, um Neues zu lernen.

  10. #2570
    Wenn du dein Glück davon abhängig machst, ob jemand anders sich bald ändert, bist du bescheuert.

  11. #2571
    Zitat Zitat von Corti
    Wenn du dein Glück davon abhängig machst, ob jemand anders sich bald ändert, bist du bescheuert.
    Ja, immer von Montag bis Freitag. So fall ich wenigstens in deiner Umgebung nicht weiter auf

    Ich mache mein Glück Gott sei Dank nicht davon abhängig. Ich bin halt unter recht schwierigen Umständen groß geworden und dann wird man auch nach ner Zeit irgendwie selbstständig. Natürlich hat sich dann auch in mir ein gewisser Slang eingeschlichen, der nach einem Menschen verlangt, der auch ansatzweise selbstständig ist. Sie muss nach wie vor nicht freihändig Dreirad fahren und gleichzeitig telefonieren, ich habe nach wie vor selbst an anderen Stellen noch Nachholbedarf (Und das hat doch soweit irgendwie jeder, oder...?) Und wenn ich herausfinde, dass mir langfristig gesehen wirklich was an ihr liegt, warum sollte ich denn damit zögern, sie mal von ihren Eltern wegzuholen und sie mit Überwindungen zu konfrontieren? Von Nichts kommt Nichts, wenn ich mich jetzt nicht zu sehr verzählt habe.

    Edit: Nein, Surface, bist du nicht Wenn es aber nach dir gehen würde, wäre es auch furchtbar schwach, dass Soladra sich hier über ihre Mutter moniert, die hier nichts auf die Reihe bekommt. Immerhin könnte sie ja durch Zufall genau auf diese Seite genau in diese Community, genau in dieses Forum, genau in diesen Thread und genau auf diese Seite landen, einschließlich, dass sie durch Hexerei herausfindet, dass diese "Soladra" ihre Tochter ist. Kinners, das ist eine Wutschachtel. Außerdem müsste dann auch Daen ja theoretisch was zu befürchten haben, weil er sich hier darüber aufgeregt hat, dass seine (wirklich gut gemeinten) Vorschläge in Sachen Flüchtlingen einfach nicht ernst genommen wurde.

    Geändert von Haudrauf (03.11.2015 um 20:31 Uhr)

  12. #2572
    Ich ärgere mich jeden Morgen, wenn es noch dunkel ist und ich trotzdem schon aufstehen muss. Und abends, wenn ich nach Hause komme, ist es schon wieder dunkel.

  13. #2573
    Das ist bei mir aber genau so. Was mein körperliches und seelisches Wohlbefinden rapide ansteigen lässt, sind Fußbäder. Dazu brauchst du nicht mal diese komischen Wellness-Dinger, eine einfache Schüssel genügt auch. Zu dem heißen Wasser etwas Allgäuer Latschenkiefer, Kastanienextrakt oder Salz vom toten Meer dazu geben und ca. 20 Minuten so verweilen. Wobei ich dazu sagen muss, dass mein Beruf momentan auch sehr fußlastig ist, aber wenn du gern neues ausprobierst, ist das sicher ein Versuch wert!

  14. #2574
    Das was Lonicera sagt. Mit einer Erwachsenen Person so umzugehen zeugt eher von schwachem Charakter, denn von Fürsorge.
    Und ob Papa Surface Dweller seinen Segen dazu gibt ist auch recht egal. Über die Zeit in der junge Frauen nur mit dem Segen des Vaters ihre romantischen Entscheidungen treffen konnten, sind wir zum Glück hinaus.

    Allerdings muss ich zugeben, dass ich wohl an deiner statt, Haudrauf - so noch nicht zuviel gelaufen ist - so wie du die Lage beschreibst, davon absehen würde die Dame zu daten. Nicht mal selbst Fahrkarten lösen zu können ist ... hart.
    Hatte in vergangenen Beziehungen im Ansatz teils mit ähnlichem zu tun. Ist nicht so toll.

    - - - - - - - - -

    Ansonsten mag ich mal ranten: Tern macht ja hübsche Räder, aber wenn mir von meinem Faltrad im selben Monat erst unter der Fahrt die Faltpedale abbrechen weil im inneren des Schaniers ein Plastikbauteil verbaut wurde, dann auch noch die Bremsen ... da bin ich wirklich nicht erfreut.
    Ansonsten nervt es mich, das ich zwar eine junge Dame traf die mir ganz gut gefällt und der ich nach dem was sie mir so sagte auch ganz gut gefalle, aber bei der eine feste Partnerschaft aufgrund radikal unterschiedlicher Lebensentwürfe nicht wirklich Sinn ergeben würde. Dass meine mit Herzblut geschriebene Predigt im homiletischen Hauptseminar so zerrissen wurde, weil ich gar zu rhetorisch spräche, dass ich schauen muss wie ich sie bis zum Sonntag (wenn ich sie in einer Kirche halten muss) neu/ umgeschrieben kriege. (Aber wer weiß. Evtl. hilft diesbezüglich ein Gespräch, das ich mit meinem Dozenten haben werde). Dass das Befögamt über ein Monat nach Semesterbeginn mal wieder noch immer nicht zahlt. Und, dass ich seit Monaten dauernd Nackenschmerzen habe, und nicht weiß woher sie kommen.

    Abseits dessen kann ich mich aber nicht wirklich beklagen. Insgesamt ist das Leben doch momentan tendenziell positiv. Vor allem weil ich mancherlei althergebrachte schlechte Gewohnheiten und Denkmuster zumindest im Ansatz in den Griff zu kriegen scheine.

    Geändert von Jerome Denis Andre (05.11.2015 um 12:43 Uhr)

  15. #2575
    Um mein Thema zum letzten Mal zu kommentieren: Wenn ich mit ihr mal so durch den Weihnachtsmarkt schlender, mal ein Glühweinchen trinken oder Schlittschuhlaufen gehen, würde ich das noch nicht als Date bezeichnen, zumindest will ich es nicht darauf hinauslaufen lassen. Für mich ist der Weihnachtsmarkt absolut Pflicht, ob mit Familie, guten Freunden, Kollegen oder auch meiner zukünftigen Partnerin. Wenn ich date, dann zu zweit, ungestört und zurückhaltend beim Dinner irgendwo. Ich mag sie nach wie vor wirklich sehr, aber tendenziell wirds zunächst definitiv nicht in Richtung Date gehen. Gut Aussehen ist eine Sache. Und wenn die Nächste scheiße aussieht, dafür besser zu mir passt und charakterlich auch ein güld'nes Näschen hat, würde ich sie jederzeit nehmen. Nein, um sie kämpfen!

    Thema beendet, es gibt nämlich mittlerweile den nächsten Grund für meinen nächsten Post hier: Ich habe es gestern zu vergessen gewagt, Venenverweilkanülen und Intubationsversteck an eine Wache auszuliefern. Heute morgen fährt mich mein Vorarbeiter wieder 10 Minuten deshalb an und macht mich vor versammelter Mannschaft, sogar vor meinem stellvertretenden Chef zur Sau. Dass die auf der Wache ja angeblich sehr angepisst darüber wären und die mich auf der heutigen Tour noch mal anschnauzen wollen. Und das sogenannte Anschnauzen bestand dann aus Handschlag, dummen Sprüchen und 10 Minuten Latte Macciatto schnorren.

    Ich HASSE das wichtigtuerische Gelaber mittlerweile echt von dem...

    Geändert von Haudrauf (05.11.2015 um 17:28 Uhr)

  16. #2576
    Okay, vergessen hat er wohl wirklich nur sehr selten was. Eine Schulfreundin hat auch mal ein FSJ in der Logistik (Ohne Einsatzdienst) abgeleistet und kennt ihn daher auch. Sie kann mir auch bezeugen, dass er so gut wie nichts vergisst, jedes Mal hoch korrekt ist und auch hochprofessionell arbeitet. Sein Werdegang ehrt ihn, aber muss man denn dann so auf Männer herabschauen, die eh nur für ein Jahr Logistik machen? Mittlerweile gehe ich sogar wesentlich lieber in den Einsatzdienst, wenn Springer-Stellen frei sind, obwohl ich dort nicht bezahlt werde! Zu ihr war er wieder ganz anders. Aber ist halt wie bei vielen: Hast du lange Haare und nen Vorbau, biste dicke mit dem...

    Und...Intubationsversteck...Sowas aber auch Besteck, um es noch mal zu korrigieren xD

  17. #2577
    Zitat Zitat von Lonicera Beitrag anzeigen
    Nee - sein Werdegang ehrt ihn keinesfalls. Die wahre Größe eines Menschen offenbahrt sich darin, niemanden zusammen zu sch....
    Das gilt besonders für Vorgesetzte. Da gelten auch keine Ausnahmen.
    Eine gute Personalführung besteht in der richtigen Dosierung und Mischung von Lob und Sanktion, soll heißen Zusammenschiss ist da ein erwünschtes Mittel. Eine übertrieben heftige Reaktion ist jedoch nicht nur kontraproduktiv, was die schadenseinsichtigkeit des Delinquenten angeht, sie offenbart auch die eigentliche Führungsschwäche des Chefs. Jemand der sich seiner Selbst und seiner Kontrolle bewusst ist rastet nicht und schon gar nicht wegen so einer Kleinigkeit aus. So etwas ist erst angebracht, wenn der Kontrollverlust eingetreten ist, sprich irgendein sehr sehr teures Ausrüstungsstück verloren gegangen ist oder an einer Lieferung das Leben einer Person hängt.

    Das beschädigt die Beziehung zum Angestellten und die Beziehung des Angestellten zum Betrieb.

  18. #2578
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    So etwas ist erst angebracht, wenn der Kontrollverlust eingetreten ist,
    Selbst dann finde ich es zwar verständlich aber immer noch nicht angebracht. Lösungsorientierung geht anders.
    Während Feedback unerlässlich für die Weiterentwicklung des Mitarbeiters und generell für die interne Kommunikation ist, kann man selbst die härteste Kritik konstruktiv und ohne Ausraster über die Bühne bringen. Ich meine damit nicht, dass man dem Mitarbeiter bei ernsten Themen Honig ums Maul schmieren sollte, aber eine gewisse Würde sollte man sich selbst und seinen Mitmenschen doch schon bewahren.

  19. #2579
    Viele Vorgesetzte interpretieren ihre Rolle falsch. Es gibt tatsächlich einige, die einfach nur rumkacken wollen und zeigen wollen, welche Macht sie haben.
    Ich bin selbst Vorgesetzter in zwei Abteilungen. Meine Mitarbeiter sind stets freundlich, motiviert und gut drauf. Das kann man hier hausintern leider nicht von jeder Abteilung behaupten.
    Immer mit der Keule drauf ist total kontraproduktiv. Ich war selbst mal in der Lage, dass ich von meinem ehemaligen Chef ohne näheren Grund aufs Übelste zusammengeschissen wurde. Dieses Verhalten will ich mir nicht aneignen. "Führung durch Vorbild" ist eigentlich eine gute Marschroute!

  20. #2580

    Gast-Benutzer Gast
    Der eine freut sich in der happy Box über Unitymedia, ich bekomme so langsam das kotzen wenn ich an den Laden denken muss. Ich habe in den letzten 3 Wochen 8 mal mit diesem Laden telefonieren dürfen weil der Kundendienst unter aller Sau ist und offensichtlich keiner weiß was der Andere dort macht.

    Ich habe an meinem Studienort Internet über den Kabelanschluss genommen da alles andere keine sinnvolle Alternative darstellt. So zunächst meinte der Vertreter der da ins Wohnheim kam die schicken mir den Router zu - ist ja auch nun echt kein Hexenwerk das Ding anzuschließen. Dann hatte ich einen Anruf einer Elektrofirma auf dem Handy aber keine Nachricht auf der Mailbox, auch nichts von Unitymedia. Nachdem ne Woche später immer noch nichts da war hab ich mal angerufen. Es wird nichts zugeschickt, da der Techniker die Dose tauschen und den Anschluss prüfen müsste - außerdem habe dieser mich schon angerufen um einen Termin auszumachen. Yeah, also wusste ich nun wenigstens warum der Elektroheimer bei mir angerufen hatte.
    Ich den Elektroheimer angerufen, Termin ausgemacht, der kam dann auch und hat dann festgestellt, was ich auch dem Typen am Telefon versucht habe zu erklären, dass er die Dose nicht tauschen muss, da es bereits eine Multimediadose ist und ich sowieso nur Internet nutzen werde.

    Also Ding angeschlossen Internet und Wlan liefen direkt. Auf den Router zugegriffen, Wireless Oberfläche ging nicht. Okay, das Ding muss sich ja noch komplett einstellen. Nächster Tag, ging immer nocht angerufen. Ja bla blub, Update nicht richtig geladen, sie kümmern sich drum, sollte innerhalb der nächsten 24 H erledigt sein. War es nicht. Also wieder angerufen, die Dame meinte dann Sie gibts an die Technik weiter, die kannten angeblich das Problem und ich bekam paar SMS. Angeblich lag das Problem nicht an meinen Routern sondern an einem Netzausfall Oo
    Offensichtlich hatten Sie das Problem doch nicht verstanden. Also wieder angerufen der Dame am Ende mitgeteilt dass ich nun doch endlich gerne ein Ersatzgerät hätte, ein offenes WLAN finde ich nun nicht gerade so toll. Hat noch paar Standardfragen gestellt, Hardwarereset und so - ihr erklärt, dass ich das bereits getan hatte. Daraufhin meinte Sie dann das Sie das macht, ich müsste dem Paketboten dann nur direkt das defekte mitgeben (Seriously wie stellt sich die Firma das vor, nur arbeitslose Kunden die den ganzen Tag zu Hause sind).

    Ihr erklärt, dass das nicht funktioniert und außerdem die Post an die FH geht, dann meinte Sie sie könne mir kein Ersatzgerät schicken. Nach Rücksprache mit ihrem Vorgesetzten würde Sie den Vorgang weiterleiten und dieser dann mir den Router mit Rückschein schicken, der könne das machen.

    Nachdem ne Woche später immer noch nichts da war wieder angerufen. Der Herr diesmal hat mir erklärt, dass nichts entsprechendes veranlasst wurde. 3h Stunden nach meinem letzten Gespräch wurde hinzugefügt, ob bereits ein Hardwarereset durchgeführt wurde und er meinte das vermutlich deshalb nichts veranlasst wurde. Ist ja schön und gut, aber ersten hatte ich das bereits der Dame erklärt und zweitens wie solle ich als Kunde auf etwas reagieren wenn mich darüber niemand informiert.

    Auch wenn der Herr nichts mit den Notizen seiner Kollegen anfangen konnte (wie jeder andere vor ihm auch....) und es auch nicht verstand nachdem ich es ihm erklärt habe war er wenigstens in der Lage mir ein Ersatzgerät zu schicken, ohne dass das ein Vorgesetzter machen müsse und ein Rückschein sei automatisch in jedem Ersatzpaket bei... Hab heute die Versandbestätigung bekommen.

    Insgesamt ein riesengroßer Saftladen.

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