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  1. #1

    [NDS] Infinite Space

    Yay, ein neuer Thread zu einem FAST neuen Spiel! Und das sogar für DS!
    Die Rede ist dabei natürlich von keinem anderen Spiel als von Infinite Space.
    Nur: Was ist Infinite Space eigentlich? Und warum hat dieses Spiel imo einen Thread hier verdient? Die Antwort lautet ganz klar: Infinite Space ist ein RPG....und was für eins!

    Meine persönliche kurze Einleitung:

    Ich war im Vorfeld etwas skeptisch, als ich vor einigen Wochen Infinite Space bei meinem vertrauten Gamestop Laden sah. Das Cover machte mich aber zuerst neugierig.
    „Scifi Spiel mit Anime Grafik? Ist bestimmt keine schlechte Mischung!" dachte ich mir dabei. Ich ging aber ohne das Spiel zurück, da ich erstens nicht bereit war, satte 40Euro dafür auszugeben und ich zweitens noch nicht wirklich von dem Spiel überzeugt war. Hinten stand jetzt nicht wirklich viel informatives drauf, also entschied ich mich im Internet ein paar Nachforschungen über Infinite Space anzustellen. Dabei las ich mir diverse Testberichte durch und verschlang Trailer für Trailer.
    Irgendwann war ich an dem Punkt angelangt, wo ich mir das Spiel einfach gekauft habe. Ich mag ja schließlich Scifi Spiele (Wing Commander.....beste Flugsimulation ever!!!!!!) und ich liebe RPGs, also konnte ich mit Infinite Space ja nicht viel falsch machen, zumindest dachte ich das.

    Anfangs machte sich bei mir ein bisschen die Ernüchterung breit.
    Es ging alles so schnell....und so unspektakulär. Ehe ich mich versah, war ich schon im Weltraum und bestritt meine ersten Weltraumkäpfe mit dem Schiff meiner Begleiterin Nia.
    Das Geschehen geht teilweie Echtzeit....kann man quasi als eine höhere Stufe von ATB bezeichnen. Doch bevor die Reise wirklich losgeht, muss ich erst noch den Tyrannen meines Heimatsektors erledigen, weil dieser nicht erlaubt, dass seine Leute in die weiten des Weltraums vordringen...wäre ja nicht so schlimm, wenn er dabei nicht meine Schwester Kira gefangen halten würde. Also mal eben den ollen Sack herausgefordert, Schwester gerettet und auf zu den fernen Planeten des Weltraums! Yay....next Point - Void Gate! Oh, Kira und ich haben Kopfweh! Warum bloß? Schnell mal auf einen Planeten gelandet!
    Nur was ich schade finde ist, dass keiner von den Planeten sooo besonders toll ist, da man sie nicht "frei erkunden" kann. Man steuert nur seine Raumschiffe und nicht seine Crew, die auf den Planeten hin und wieder landet um sich zu erholen oder in der Taverne Jobs anzunehmen, wofür man Geld bekommt und mit diesem Geld kann man wiederrum neue Schiffe kaufen oder seine alten einfach tunen. Finde ich halt bisschen schade, da dass dem Spiel echt gut getan hätte....naja...
    Apropos tunen: Tüfftler kommen hier voll auf ihre Kosten, da das richtige Tuning entscheidet, wie die Kämpfe ausgehen. Es stehen im Laufe des Spieles sehr viele Module zur Verfügung und man muss sich dann entscheiden, worauf man seinen Schwerpunkt legt. Hohe Abwehr? Oder doch lieber schnelles laden der ATB Leiste? Oder doch große Feuerkraft? Entscgeidungen, die Spass machen!


    In den ersten Spielstunden passiert storymäßig wirklich nicht viel aufregendes. Irgendwie errinert mich Infinite Space die ersten 6 Stunden an Grandia, da die Thematik, die dahinter steckt im Kern die selbe ist. Abenteuer erleben und das Rätsel eines mysteriösen Artefakts (hier Epitaph) lösen, juhu! Nur leider ist das in Infinite Space nicht ganz so toll inszeniert wie in Grandia. Dafür aber lernen wir sehr sehr viele Personen kennen, die in irgendwelche Planetare Vereinigungen sind oder einfach mal nur so auftauchen und dann wieder nen Abflug machen. Zudem gibt es ziemliche viele Planeten, die man schon in der kurzen Zeit bereist und das beste ist: Es gibt eine menge Partymitglieder! Ich weiß zwar nicht ganz genau wie viele es insgesamt gibt (nie gezählt), aber es gibt doch schon einige. Das errinert mich irgendwie an eine bestimmte RPG Reihe, hm, welche könnte das nur sein? Ich verrate nichts. Das coole hierbei ist: Man kann seine Mitglieder bestimmte Posten zuteilen und so kann z.B die Schusskraft der Raumschiffflotte beeinflußt werden oder die Abwehr, oder aber es werden Spezialbefehle verfügbar.

    Wichtiger Tipp für alle Infinite Space Spieler:

    Kira auf den ersten Offiziersposten setzen. Dann wird im Kampf der Spezialbefehl 2 verfügbar und der heilt die gesamte Raumschiffflotte etwas. Macht die Kämpfe erheblich einfacher, ja sogar fast schon kinderleicht, WENN man weiß wie man gegen die Gegner vorgehen muss.
    Unbedigt merken!
    --------------------------------------------------------------------------

    Wor waren wir stehengeblieben?
    Naja...nach den ersten 6 Spielstunden und langem herumfliegen von Planet zu Planet entfaltet sich dann aber so langsam aber sicher die imo epische Story von Infinite Space. Immer mehr Verschwörungen kommen ans Tageslicht und immer fiesere Feinde wollen erledigt werden. Ähnlich wie Star Wars, aber nur viel größer. Dazugehörig werden natürlich auch die Schiffe und die lebenswichtigen Module besser....und natürlich teurer. Positiv ist aber, dass man nicht wirklich oft oder lange grinden muss im Spiel. Die richtige Taktik in den Kämpfen tut es meistens auch, aber natürlich nie den Heilbefehl vergessen. Ab hier fängt das Spiel dann so langsam an, genial zu werden und komplex. Sehr komplex.
    Besonders toll finde ich, dass in der Story ein Zeitsprung stattfindet....das heißt, wir beginnen das Spiel als Teenager und beenden es als Erwachsener. Sowas mag ich immer total gerne und ich bin froh, dass es sowas in Infinite Space gibt.

    Wenn ich alles aufzuzählen würde, was dieses Spiel zu bieten hat, würde ich noch laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange hier sitzen.
    Ich habe das Spiel durchgespielt und kann nur sagen:
    Jeder RPG Fan, der was mit Scifi anfangen kann, die Wing Commander Reihe mag und wert auf eine umfangreiche Story legt, dem sei Infinite Space sehr ans Herz gelegt!
    Imo eines der besten DS RPGs zurzeit. Nervig ist aber manchmal das öde herumtaumeln von Planet zu Planet, da man mit NPC XYZ gelabert haben muss, damit es weitergeht, aber sonst ist Infinite Space ein tolles RPG, wenn auch mit ein paar kleinen Macken hier und da.


    Und ihr?
    Kennt ihr das Spiel? Und wenn ja, wie findet ihr es?
    Ich fand schade, dass es noch keinen Thread dazu gab, da dieses Spiel es einfach verdient hat einen zu besitzen!

    Achja und wer Fragen zu dem Spiel hat kann auch mich fragen, da das Spiel halt hier und da seine Kniffe hat.
    Bin gerade im Extra Modus und was der mir bringen soll weiß ich immer noch nicht...

    Whatever, happy Posting!
    PS: Will unbedingt einen zweiten Teil! Und wäre das Spiel auf eine Heimkonsole erschienen, hätte es bestimmt mehr Anhänger gefunden....schade...
    Good boy. Sometimes.


  2. #2
    Ich habe das Spiel bereits im März kurz nach dem Release gekauft und gespielt. Das Spiel hatte ich bereits seit der Ankündigung im Auge, obwohl ich eigentlich kein großer Freund von Sci-Fi Spielen bin.

    Inhaltlich hast du ja eigentlich bereits alles zum Spiel gesagt. Das Kampfsystem ist eher zweckdienlich als fesselnd, aber es sind die restlichen Elemente die einen zum weiterspielen motivieren. Zum einen natürlich die epische Geschichte und zum anderen der Schiffsbau.

    Die Geschichte fängt sehr langsam an. "Junge möchte den Weltraum erforschen." Ab Kapitel 4/5 nimmt sie allerdings merklich Fahrt auf und gerade in der zweiten Hälfte entfaltet sie ihr ganzes Potential. Vor allem der erwähnte Zeitfaktor fand ich sehr nett, vor allem da der Wechsel sehr glaubhaft rübergebracht wurde. Wie immer ist das Treffen mit alten Bekannten besonders schön.
    Spoiler zum zweiten Teil, Kapitel 3:

    Alles in allem war für mich die Story immer der Punkt der mich am meisten motivierte weiter zu spielen. Über das Ende kann man sicherlich wieder trefflich streiten.

    Neben der Geschichte fand ich, wie oben erwähnt, auch den Schiffsbau sehr fesselnd. Schiffe sind in Infinite Space die "wirklichen" Charaktere. Ein neues Schiff macht sich immer sofort im Kampfvermögen bemerkbar und später mit 3 Kriegsschiffen durch das All zu fliegen lässt einen wirklich toll fühlen.
    Die Möglichkeiten Waffensysteme zu installieren und sein Schiff mit einer der unzähligen Kombinationsmöglichkeiten von Modulen auszustatten hat mich bis zum Ende motiviert. Vor allem merkt man wirklich die Unterschiede, ob und welche Module eingebaut sind. Man merkt es vor allem, wenn man ohne Security Room in den Schiffen versucht storybedingte Bodenkämpfe zu meistern. Auch die Möglichkeiten die Prioritäten zu setzen fand ich sehr toll. Setzt man auf Comfort um auch nach langen Kämpfen noch eine schnelle "ATB"-Leiste zu haben oder setzt man lieber auf eine größere Reichweite, mehr Feuerkraft, mehr HP, bessere Schilde, mehr Erfahrung,...
    Alles in allem eine wirklich tolle Erfahrung, wenn man über die wirklich minimalistische Präsentation und den langsamen und verwirrenden Einstieg hinwegkommt. Definitiv kein Spiel für jeden, aber Freunde des Sci-Fi Genres und Liebhaber von Customizing und groß angelegten Geschichten sollten sich das Spiel definitiv mal näher ansehen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Dolgan Beitrag anzeigen
    Spoiler zum zweiten Teil, Kapitel 3:
    Ja stimmt, das war einer meiner absoluten Lieblingstellen. Und Yuri the Man ist von seinem Design und seiner Art her ziemlich genial ausgefallen.
    Man merkt den Unterschied vom Teenager zum Mann schon sehr deutlich.

    Zitat Zitat von Dolgan Beitrag anzeigen
    Alles in allem war für mich die Story immer der Punkt der mich am meisten motivierte weiter zu spielen. Über das Ende kann man sicherlich wieder trefflich streiten.


    Zitat Zitat von Dolgan Beitrag anzeigen
    Neben der Geschichte fand ich, wie oben erwähnt, auch den Schiffsbau sehr fesselnd. Schiffe sind in Infinite Space die "wirklichen" Charaktere. Ein neues Schiff macht sich immer sofort im Kampfvermögen bemerkbar und später mit 3 Kriegsschiffen durch das All zu fliegen lässt einen wirklich toll fühlen.
    Richtig, wobei man eigentlich eh nur Battleships in den Kämpfen
    gebraucht hat, da diese halt am meisten reingehauen haben. ^^
    Good boy. Sometimes.


  4. #4
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen



    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Richtig, wobei man eigentlich eh nur Battleships in den Kämpfen
    gebraucht hat, da diese halt am meisten reingehauen haben. ^^
    Naja, Battleships waren gegen Ende mehr Schutzschilde als Schadenverursacher. Ein Carrier voll mit Multipurpose fighter hat viel mehr Schaden verursacht. Ehrlich gesagt soviel, dass ich gegen Ende freiwillig darauf verzichtete sie einzusetzen, um die Kämpfe spannender zu gestalten.

  5. #5
    Zitat Zitat von Dolgan Beitrag anzeigen



    Zitat Zitat von Dolgan Beitrag anzeigen
    Naja, Battleships waren gegen Ende mehr Schutzschilde als Schadenverursacher. Ein Carrier voll mit Multipurpose fighter hat viel mehr Schaden verursacht. Ehrlich gesagt soviel, dass ich gegen Ende freiwillig darauf verzichtete sie einzusetzen, um die Kämpfe spannender zu gestalten.
    Echt? Also ich habe die fast nie benutzt, weil ich auch ohne ganz gut klarkam. Wenn du die letzten Kämpfe "spannender" haben willst, solltest du dich auf dem Ranking auf Platz 1 hocharbeiten, damit du als Schiffsplan bekommst. Das ist dann dein einziges Schiff in den Kämpfen....total Valentin like eben. Macht Spaß!
    Good boy. Sometimes.


  6. #6
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Echt? Also ich habe die fast nie benutzt, weil ich auch ohne ganz gut klarkam. Wenn du die letzten Kämpfe "spannender" haben willst, solltest du dich auf dem Ranking auf Platz 1 hocharbeiten, damit du als Schiffsplan bekommst. Das ist dann dein einziges Schiff in den Kämpfen....total Valentin like eben. Macht Spaß!
    Ich habe im Verlauf vom Kapitel 6 des zweiten Teil gerade deswegen mein Rang aufgelevelt. Schickes Schiffchen, nur hatte ich bis Ende des Spieles nie genug Geld es vollständig auszurüsten. Aber es sieht stylisch aus und ist auch mit der Grundausrüstung besser als so manche ganz augestattete Schiffe.

  7. #7
    So, erstmal danke euch beiden für ein paar der Gameplaytipps

    Hatte Infinite Space vor nem Monat (?) mal begonnen, aber stand dann in Kapitel 2 erstmal ein wenig auf dem Schlauch, weil meine Schiffe, welche ich bauen konnte, bei Weitem zu schwach waren für die Piraten (oder ich zu suckig spiele *g*), dann dieses WE wieder mal aufgenommen, vor so gut wie jedem Encounter geflohen, bis ich dann endlich neue Schiffsdesigns bekommen habe.

    Naja, seitdem ich das habe, ist der Schwierigkeitsgrad eigentlich recht erträglich geworden - auch wenn ich bei den Infantrieschlachten immer noch keinen wirklichen Schneid habe... ^^°

    Bisher ist IS eigentlich ein ganz interessantes Spiel - gerade die vielen Konfigurationsmöglichkeiten sind extrem interessant (aber können natürlich auch dazu führen, dass mans so richtig versaut *g*).

    Zur Story kann ich bisher nicht so viel sagen, Ende Kapitel 3 ist da noch nicht *zu* viel passiert. Hat aber vermutlich Potential, eine interessante politische Story zu werden (wobei sie durch die Epitaphs dann sicherlich wieder abdriftet *g*).

    Prinzipiell ist mir das Gameplay bisher zu langsam - es vergeht teilweise wirklich viel Zeit, bis man die nächste Aktion einlegen kann. Wobei ich denke, dass das später immer schneller gehen wird durch Upgrades des Schiffs.

    Die Charaktere haben diesen FE Charme, also sie sind prinzipiell ganz interessant, aber bis auf einige wenige werden vermutlich die meisten nicht ausgearbeitet. Aber es macht halt trotzdem Spaß, seine Crew immer weiter zu vergrößern, selbst, wenn sie einem hier nur Statboosts bringen (und Spezialfähigkeiten); dafür sind einige der Gespräche in den Tavernen wirklich gut geschrieben (für Sidestories).

    Auch scheints mir so, als ob Ereignisse nicht unbedingt in linearer Folge passieren sondern man auch durch Reisen in ältere Systeme neue Ereignisse auslösen kann. Hatte zumindest das Gefühl, als ich das Ropus-System noch mal besucht habe und dort auf dieses riesige Weltraumschiff gestoßen bin, bei dem Yuri erstmal eine auf die Fresse bekommen hat.

    Naja, mal sehen, bisher ists noch auf meiner positiven Seite *g*

  8. #8
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    So, erstmal danke euch beiden für ein paar der Gameplaytipps



    Naja, seitdem ich das habe, ist der Schwierigkeitsgrad eigentlich recht erträglich geworden - auch wenn ich bei den Infantrieschlachten immer noch keinen wirklichen Schneid habe... ^^°
    Meinst du die Meele Kämpfe? ^^ Im Prinzip ist das halt wirklich nur reine Glückssache.. Hängt halt damit zusammen, welche zwei Charas auf den Combat Posten gesetzt wurden. Zum Glück bekommt man die zwei besten Anwärter dafür ja relativ früh im Spiel. Die Meele Kämpfe sind mir fast schon zu einfach gewesen, da du ja bestimmt weißt, wenn man Security Rooms auf seiner Flotte installiert, dass das die Angriffstärke der Crew in den Meele Kämpfen beeinflußt...natürlich zum positiven.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Bisher ist IS eigentlich ein ganz interessantes Spiel - gerade die vielen Konfigurationsmöglichkeiten sind extrem interessant (aber können natürlich auch dazu führen, dass mans so richtig versaut *g*).
    Eigentlich sollte man nur darauf achten, dass jedes Schiff den Deflector und die Shieldframe installiert hat, da man diese beiden Module in den Kämpfen halt am meisten "merkt". Ansonsten kann man imo je nach Laune rumtüffteln und schauen, welche Upgrades für ihn am besten sind. Der Engine Room und die Bridge sollte man natürlich immer wieder durch neue Module ersetzen, aber das versteht sich ja von selbst. Und Platz nimmt es ja auch nicht weg, da es für die Bridge und den Engine Room ja einen gesonderten Bereich gibt.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Zur Story kann ich bisher nicht so viel sagen, Ende Kapitel 3 ist da noch nicht *zu* viel passiert. Hat aber vermutlich Potential, eine interessante politische Story zu werden (wobei sie durch die Epitaphs dann sicherlich wieder abdriftet *g*).
    Naja, da hast du nur teilweise Recht. ^^ IS hat die bisher politischte Story in einem RPG, das kann man imo eigentlich so stehen lassen. Suikoden hat es zwar auch immer wieder versucht, driftete aber durch die ganzen Runen wieder ins mystische zurück. Bei IS ist das aber ein wenig anders. Bis zum Ende hin bleibt der politische Aspekt im Vordergrund, doch dann passiert etwas, was die Epitaphs wieder mehr in den Vordergrund rückt.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Prinzipiell ist mir das Gameplay bisher zu langsam - es vergeht teilweise wirklich viel Zeit, bis man die nächste Aktion einlegen kann. Wobei ich denke, dass das später immer schneller gehen wird durch Upgrades des Schiffs.
    Ab der zweiten Hälfte spielt sich das ganze auch schon besser, da man mit "mehr" Story belohnt wird. Und es kommen natürlich vielmehr Schiffspläne und Module dazu.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Die Charaktere haben diesen FE Charme, also sie sind prinzipiell ganz interessant, aber bis auf einige wenige werden vermutlich die meisten nicht ausgearbeitet. Aber es macht halt trotzdem Spaß, seine Crew immer weiter zu vergrößern, selbst, wenn sie einem hier nur Statboosts bringen (und Spezialfähigkeiten); dafür sind einige der Gespräche in den Tavernen wirklich gut geschrieben (für Sidestories).
    Lustig ist ja, dass man einen für die Story nicht wichtigen Chara nach seinem Beitritt in die Crew eigentlich nie mehr wiedersieht, außer natürlich man unterhält sich mit seinen Freunden in der Taverne. Deswegen habe ich mich auch ziemlich oft mit meinen Freunden unterhalten, damit ich nicht vergesse, dass ich noch XYZ Chara in meiner Crew habe. Somit bekamen die meisten Mitglieder auch wenigstens eine Art Persönlichkeit.



    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Auch scheints mir so, als ob Ereignisse nicht unbedingt in linearer Folge passieren sondern man auch durch Reisen in ältere Systeme neue Ereignisse auslösen kann. Hatte zumindest das Gefühl, als ich das Ropus-System noch mal besucht habe und dort auf dieses riesige Weltraumschiff gestoßen bin, bei dem Yuri erstmal eine auf die Fresse bekommen hat.
    Das Spiel hat dich dann ausgetrickst!!! Es hat einen komplett roten Faden, den man verfolgen muss um weiterzukommen. Aber man kann ziemlich oft die Story durch verschiedene Auswahlmöglichkeiten beeinflußen. Naja, beeinflußen ist gut.....vielmehr entscheidet man somit meistens, welcher Charakter in der folgenen Schlacht den Löffel abgibt.
    Good boy. Sometimes.


  9. #9
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Meinst du die Meele Kämpfe? ^^ Im Prinzip ist das halt wirklich nur reine Glückssache.. Hängt halt damit zusammen, welche zwei Charas auf den Combat Posten gesetzt wurden. Zum Glück bekommt man die zwei besten Anwärter dafür ja relativ früh im Spiel. Die Meele Kämpfe sind mir fast schon zu einfach gewesen, da du ja bestimmt weißt, wenn man Security Rooms auf seiner Flotte installiert, dass das die Angriffstärke der Crew in den Meele Kämpfen beeinflußt...natürlich zum positiven.
    Sicherlich, wenn man Platz hat

    Momentan besteht meine Flotte nur aus 3 Schiffen, davon ist das erste noch das Anfangsschiff, welches prinzipiell sehr untauglich ist und nicht geupgradet werden kann (naja, nicht wesentlich^^); eigentlich hab ich auch nur ein Geldproblem und auf Grinden nicht so viel Lust, damit ich das endlich mal rauskriege *g*

    Hatte schon überlegt, ob ich nicht einfach ne Zeit lang alle Upgrades nur auf Cargo Holds beschränke und zwischen 2 Planeten hin- und herfliege, um Geld zu machen... aber irgendwie ist das ja auch massiv ätzend xD

    Was Module betrifft, so achte ich momentan eigentlich am stärksten darauf, dass ich Accuracy booste, damit meine verdammten Schiffe wenigstens mal was treffen
    Ist echt interessant, wenn man ne Batterie von 20 Schuß abfeuert und davon vielleicht 1 oder 2 mal Treffer sind (und ja, auf den Geschützen stehen die besten dafür geeigneten Leute ).

    Zitat Zitat
    Und es kommen natürlich vielmehr Schiffspläne und Module dazu.
    Was mich eigentlich nicht so glücklich macht, da ich momentan kaum nachkomme mal irgendwas zu bauen, was ich neu kriege (an Schiffen^^).

    Zitat Zitat
    Deswegen habe ich mich auch ziemlich oft mit meinen Freunden unterhalten, damit ich nicht vergesse, dass ich noch XYZ Chara in meiner Crew habe. Somit bekamen die meisten Mitglieder auch wenigstens eine Art Persönlichkeit.
    Yep, leider bekommt man dadurch in nem Zufallsverfahren auch öfter das selbe zu hören. Aber IS hat ja viele Beschleunigungsfunktionen (was mihc zur Annahme führt, dass die Entwickler selbst gemerkt haben, dass das Spiel viel zu langsam ist *g*). Leider kann man Dialoge, die man gehört hat, nur beschleunigen, und nicht gleich komplett wegdrücken - das machen IMO auch Visual Novels immer falsch ^^°

    Zitat Zitat
    Das Spiel hat dich dann ausgetrickst!!! Es hat einen komplett roten Faden, den man verfolgen muss um weiterzukommen. Aber man kann ziemlich oft die Story durch verschiedene Auswahlmöglichkeiten beeinflußen. Naja, beeinflußen ist gut.....vielmehr entscheidet man somit meistens, welcher Charakter in der folgenen Schlacht den Löffel abgibt.
    Man, dann muss ich ja meinem Erkundungstrieb danken, denn AFAIR wurde mir nichts davon gesagt, dass ich in den Anfangssektor zurück soll, um mir die Fresse polieren zu lassen *g*

    Muss aber zugeben: Für ein Nebenereignis schien mir das zu essentiel gewesen zu sein - aber bin dennoch der Meinung, dass mir keiner gesagt hat, dass ich da hin soll

  10. #10
    /Ausbuddel weil mir das Spiel so gut gefällt und es zu wenig Fans hat /

    Und da ich jetzt zur Taufe meiner Nichte muss ein c+p-Review, natürlich von mir selbst damals verfasst.^^
    Auf dem DS sind bekanntermaßen einige gute Spiele rausgekommen, vor allem RPGs. Mit dem Gedanken betrachtete ich zunächst auch Infinite Space: Ein typisches RPG im Weltraumsetting - Klasse! Doch was mich schlussendlich erwartete, war etwas vollkommen anderes...

    - Story -
    Yuri, ein 16 jähriger Junge, lebt auf einem abgeschiedenen Planeten, auf dem Raumfahrt verboten ist, und will nur eins: Ein Zero-G (eine Art Weltraumpirat mit Ehrenkodex) zu werden, genau wie sein Vater. Denn dieser gab ihm damals einen Epitaph, ein wundersames Artefakt, von welchem man sagt, sein Geheimnis könnte das Universum verändern. Als eines Tages die junge Pilotin Nia auf seinem Planeten landet, um ihn abzuholen, macht er sich auf den Weg in sen Abenteuer...

    Das ist quasi die erste halbe Stunde von Infinite Space. Klingt Öde? Joa. Klingt typisch J-RPG? Joa. Bleibt es dabei? NEIN. Das Spiel geht lange seinen erwarteten Verlauf, aber wird dann irgendwann richtig überraschend. Vom kleinen, unbedarften Abenteuer geht es hin zu einem intergalaktischen "Weltkrieg" und mans elber ist immer mittendrin - erst als kleiner Kapitän, der nicht wirklich ernst genommen wird, später als wertvollstes Mitglied der gesamten Flotte. Ein interessanter Storyaspekt ist ein Zeitsprung: Irgendwann vergehen nämlich (in-game) 10 Jahre, man selber reift vom naiven Jungen zum abgebrühten Kapitän und auch das Universum hat sich stark verändert. Das Spiel ist sich auch nicht zu schade, einen guten Charakter zu opfern und geht Risiken ein. Die Story ist für mich ein totaler Gewinn!

    Leider ist der Name irreführend - "Infinite Space" (ich übersetze es gern als "Unendliche Weiten") ist weit davon entfernt unendlich zu sein. Zwar gibt es sicher 20 teilweise riesige Sonnensysteme zu erkunden, jedoch ist die erste Hälfte des Spiels sehr linear und in der zweiten hat man nicht mehr Zugriff auf alte Gebiete. Aber ich denke mir, dass es schwer gewesen wäre, das perfekt einzubauen.

    - Graphik -
    Graphisch bin ich jedoch etwas enttäuscht. Ich habe einige Animesequenzen erhofft (wie im Intro), was man jedoch bekommt ist eher wie ein Text-Adventure gehalten: Man sieht immer ein Charakterportrait (und jeder Charakter hat nur eins, unabhängig von seiner Emotion) in Dialogen, was es leider schwer macht, Emotionen rüberzubringen. Das Kampfsystem zeigt schön animierte Raumschiffe, jedoch sollte man hier nicht zu viel erwarten.
    Die Charaktere sind außerdem alle in einem sehr speziellen Stil gezeichnet (das Spiel selber bezeichnet es als Homage an die Weltraum-Animes der 70er), wodurch die Charaktere sehr realistisch aussehen. Aber das ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack.

    - Sound -
    Der Sound ist ok. Angriffe auf andere Raumschiffe werden mit kleinen Sprechsamples unterlegt, die Musik ist immer passend.. aber ein richtiges Meisterwerk dabei gibt es nicht. Im Abspann gibt es auch ein schnulziges J-Rock-Lied zu hören, aber naja, man erkennt die Wurzeln des Spiels halt

    - Gameplay -
    Ok, der vielleicht verwirrendste Part. Das Spiel ist für mich schon schwer in ein Genre zu pressen, viel mehr ist es ein Hybrid aus RPG-RTS-Text-Adventure mit einem starken Suikodentouch - aber alles der Reihe nach...

    Grundsätzlich bewegt man sich in dem Spiel von Planet zu Planet (oder zu anderen kosmischen Konstellationen) und wird dabei auch in Zufallskämpfe verwickelt. Die Quote hierfür ist gerade richtig, am Anfang etwas hoch, aber später würde ich mir sogar noch mehr wünschen, weil man einiges an Geld farmen muss für teure Schiffe. Die Bewegung zwischen einzelnen Sonnensystemen erfolgt durch sogenannte "Void Gates", welche den sekundenschnellen Wechsel zwischen weit entfernten Systemen ermöglicht. Das ist praktisch und sogar storyrelevant!

    - Kampfsystem -
    Das Kampfsystem ist ein Hybrid aus RTS und einem ATB-RPG-Kampfsystem. Das Prinzip ist einfach: Man steht mit seiner eigenen Flotte (bis zu 5 Schiffe) einer gegnerischen Flotte (ebenfalls max. 5 Schiffe) gegenüber. Der RTS-Part spiegelt sich darin wieder, dass man seine Flotte nach links und rechts bewegen kann/muss, um den Gegner in seine Waffenreichweite zu bekommen. Das gleiche tut der Gegner. Formationen spielen auch eine wichtige Rolle, Schiffe in hinteren Reihen sind unmöglich zu treffen, man muss sich immer von vorne nach hinten durcharbeiten.
    Die ATB-Komponente spiegelt sich in einer Leiste wieder, die sich langsam auffüllt. Dabei hat sie drei Bereiche: Rot (2-3 Drittel voll)/Gelb(1-2 Drittel voll)/Grün(0-1 Drittel voll). Jede Aktion, die man auswählt, verbraucht dabei unterschiedlich viel. Anfangs hat man nur die drei Grundaktionen Barrage/Normal/Dodge. Das ist nach dem Stein-Schere-Papier-Prinzip aufgebaut (oder wenn man will etwas wie Duelle aus Suikoden). Barrage lässt jedes Schiff der Flotte dreimal schießen, weicht der Gegner jedoch aus, trifft man gar nicht (meistens). Normal hingegen lässt einen Gegner, der ausweicht, viel besser treffen. Dies sorgt für einigen taktischen Spielraum, da man auch anhand der Umrandung der gegnerischen Schiffe sieht, in welchem Bereich der Gaugeleiste sich der Gegner befindet. Meist ist man gut beraten, auszuweichen, nachdem der Gegner lange Zeit im gelben bereich war (und bald auf rot umschwenkt)

    Man schaltet nach und nach noch andere Befehle frei wie Melee(Nahkampf), womit man gegnerische Schiffe entern kann (leider ist der Befehl in den meisten Bosskämpfen nicht verfügbar), Fighters (kleine Schiffe, die dem Gegner ständig Schaden machen können oder andere Fighter bekämpfen) und Anti-Air (womit man gegen Fighter vorgehen kann... eher nutzlos und Verschwendung). Das alles ist recht kompliziert zu lernen, und es braucht einige Zeit, bis man es meistert, da man viel im Auge behalten muss: Eigene Leiste, Bereich der generischen Leiste, Reichweite der Waffen,... . Aber mit etwas Gewöhnung hat man den Dreh schnell raus.

    Zu dem Melee-Kommando: Diese Art des Kampfes wird auch oft auf Planeten benutzt, wenn man eine Piratenbasis stürmt. Es ist fast identisch mit dem Armeesystem aus Suikoden 1: Ein klassisches Schere-Stein-Papier-Prinzip, hier jedoch in Echtzeit. Leider ist das System stark glücksabhängig und man muss oft raten, was der Gegner als nächstes macht. Hilfreich ist jedoch, dass jeder Gegner immer nur eine Taktik verfolgt (typische sind z.B. immer das zu nehmen, was stark gegen den anderen ist, oder das zu nehmen, was stark gegen das ist, was man nehmen müsste, um stark gegen den Gegner jetzt zu sein).

    Auf Planeten hat man außerdem die Möglichkeit, einige Events wahrzunehmen. Neben den bereits erwähnten Piratenverstecken (die nicht überall sind) gibt es noch Kneipen, wo man mit seiner Crew reden kann und Informationen kriegt, Läden, wo man Schiffsbaupläne kaufen kann, und noch vieles mehr. Ein Schwachpunkt im Spiel ist, dass man oft jeden Planeten absucht auf der Suche nach etwas neuem, da nach jedem großen Event sich immer etwas verändert. Ein Pluspunkt hingegen ist die große Zahl an Rekruten: Insgesamt kann man bestimmt über 100 Leute rekrutieren, in meinem ersten Spieldurchlauf hatte ich glaube ich um die 50-60. Aus diesen Leuten muss man seine Crew zusammenstellen, indem man sie auf bestimmte Posten besetzt: Erster Offizier, Sicherheitschef, ... . Jeder Charakter hat dabei Statuswerte, die sich mit Level-Up verbessern, und Skills, die auf bestimmten Positionen hilfreich sind. Leider ist die Anzahl der Plätze auf dem Schiff stark begrenzt, bei ca. 30 Leuten ist das Schiff voll und man muss bei neuen Rekruten gucken, ob es sich lohnt, sie einzusetzen.

    Ein wichtiger Teil des Spiels ist auch der Schiffsbau: Man kann sich seine Schiffe selber zusammenbauen und nach belieben ausstatten! Das ist ziemlich spaßig und wichtig für den Spielerfolg: Setzt man auf die starken Battleships, die etwas langsam sind, dafür auch Fighter aufnehmen können oft? Oder nimmt man einen Carrier ins Team, der kaum offensive Power hat, dafür aber mit allen möglichen Modulen beladen werden kann und viele Fighter aufnimmt? Oder doch lieber kleine Destroyer-Klasse-Schiffe? oderoderoder... Man kann sich recht flexibel seine Schiffe zusammenstellen. Leider muss man hierfür viel für Geld farmen; ein perfekt ausgestattetes Schiff am Ende des Spiels kostet gut und gerne 80.000+ G, ein typischer Zufallskampf gibt einem 1.500 G...

    Insgesamt ist das Gameplay sehr spaßig und wird aufgelockert durch das Stürmen von Piratenbasen, das Finden neuer Charaktere und dem Zusammenbau neuer Schiffe. Man benötigt jedoch eine kurze Eingewöhnungsphase und man könnte bemängeln, dass das Kampfsystem, sobald man es beherrscht, etwas monoton ist. Mir egal, solange es spaßig ist.

    - Sonstiges -
    Nach Ende des Spiels kann man entweder ein New Game + anfangen (bin ich mir grad nicht sicher, was man behält) oder einen Challenge-Modus anfangen, bei dem man gegen alle Bosse des Spiels erneut kämpfen kann. Beides sicher recht spaßig.
    Leider wurde auf eine deutsche Übersetzung verzichtet, man muss also mit einer englischen Übersetzung vorlieb nehmen, die jedoch ausnahmslos gut ist. Auf Techbabbel wird weitestgehend verzichtet, kommt es jedoch vor, verstehen es die meisten Charaktere aber auch nicht.

    - Fazit -
    Ein rundum gelungenes Spiel. 40h Spielzeit sind für ein Handheldgame auch ziemlich üppig, und damit sind nicht einmal alle Bonussachen mit einbegriffen. Ich würde es eigentlich jedem empfehlen, der etwas mit Setting (weit entfernte Zukunft) oder Gameplay anfangen kann. Teilweise gibt es auch einfach ein gutes Suikodenfeeling und die Macher sind sicher große Fans der Serie (Ein alter Charakter gibt z.B. einmal an, 108 Kinder zu haben )

    Graphik: 7/10
    Sound: 7/10
    Story: 9,5/10
    Gameplay: 9/10

    Gesamt 8,2/10

  11. #11
    Ich buddel den Thread auch mal wieder aus. In letzter Zeit habe ich nämlich wieder total Lust auf das Spiel bekommen. ^^ Hat jemand in der Zwischenzeit das Spiel gespielt und möchte mir zustimmen wie gut das Spiel letztendlich ist?
    Good boy. Sometimes.


  12. #12
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Ich buddel den Thread auch mal wieder aus. In letzter Zeit habe ich nämlich wieder total Lust auf das Spiel bekommen. ^^ Hat jemand in der Zwischenzeit das Spiel gespielt und möchte mir zustimmen wie gut das Spiel letztendlich ist?
    Nein. Kein sehr gutes Spiel. Chars kriegen keine Farbe und das Gameplay saugt auch irgendwie. Ich habs zwei Mal versucht. Vergeblich. Ich würds jetzt auch nicht schlecht nennen, aber über Mittelmaß kam das, was ich gespielt hab, echt nicht hinaus. Bisschen schade, dass sie das System nicht in einem Sequel erweitert haben. Infinite Space mit einer Art "Faster than Light" Kampfsystem wäre echt spaßig gewesen, als Beispiel.

  13. #13
    Hm, also ich hab's so etwa 10 Stunden gespielt und dann gelassen, nicht zuletzt weil ich wirklich nicht in das Kampfsystem reingekommen bin. Ist schon ein sehr beeindruckendes Spiel auf vielen Ebenen gewesen (hab das Abbrechen auch irgendwo mit Zähneknirschen hingenommen), aber nicht ganz meins, befürchte ich.

    Zum Inhalt kann ich nach zehn Stunden noch nichts sagen; abgesehen vom Standard-Hauptcharakter hätte das aber durchaus noch was werden können. ^^


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  14. #14
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Hm, also ich hab's so etwa 10 Stunden gespielt und dann gelassen, nicht zuletzt weil ich wirklich nicht in das Kampfsystem reingekommen bin. Ist schon ein sehr beeindruckendes Spiel auf vielen Ebenen gewesen (hab das Abbrechen auch irgendwo mit Zähneknirschen hingenommen), aber nicht ganz meins, befürchte ich.

    Zum Inhalt kann ich nach zehn Stunden noch nichts sagen; abgesehen vom Standard-Hauptcharakter hätte das aber durchaus noch was werden können. ^^
    Die Story ist auch die wahre Stärke des Spieles. ^^ Das Gameplay ist nur der Mittel zum Zweck um die ganzen Organisationen im Weltall unter einen Hut zu bringen...

    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Nein. Kein sehr gutes Spiel. Chars kriegen keine Farbe und das Gameplay saugt auch irgendwie. Ich habs zwei Mal versucht. Vergeblich. Ich würds jetzt auch nicht schlecht nennen, aber über Mittelmaß kam das, was ich gespielt hab, echt nicht hinaus. Bisschen schade, dass sie das System nicht in einem Sequel erweitert haben. Infinite Space mit einer Art "Faster than Light" Kampfsystem wäre echt spaßig gewesen, als Beispiel.
    Ich fand' das Gameplay eigentlich sehr gelungen. Lediglich das KS war nicht ganz so überzeugend, allerdings hat das Spiel das durch die vielen Möglichkeiten wie zum Beispiel den komplexen Schiffsbau oder aber die Verwaltung der eigenen Mannschaft wieder wett gemacht.
    Was mich persönlich ein wenig entäuscht hat: Auf normaler Ebene kann das Spiel einen sogar ab und an wenig fordern, wenn man aber Kira an die Front schickt, verkommt das Spiel zu einem Nachmittagsspaziergang, da das Heilen dann fast zu jeder Zeit möglich ist. Ergo ist Kira somit der wichtigste Charakter im Spiel.

    Die Gruppe war auch nicht so blaß wie du es meinst. Es gab viele nette Szenen im VN Stile, welche auch echt gut geschrieben waren.

  15. #15
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Die Gruppe war auch nicht so blaß wie du es meinst. Es gab viele nette Szenen im VN Stile, welche auch echt gut geschrieben waren.
    Ich habs schon recht lange gespielt, und bis auf extrem wenige (und kurze) Ausnahmen, waren die Cutszenen eigentlich nur Story. Und das führte eben zu den blassen Chars. Man hat sie nicht wirklich kennen gelernt, da sie alle nur ihre Rolle in der Geschichte gespielt haben. Das wurde dann durch die Portraits noch verstärkt, afaik hatte ja jeder Char nur eins ohne Variationen.

    Dazu, das mit dem Schiffsbau stimmt, das mit der Mannschaft imo weniger. Bringt nur wenig, wenn der Rest halt nicht wirklich toll war. Das Reisen dauerte zu lange, Kämpfe gaben zu wenig Geld, Kämpfe waren uninteressant und zu zäh. Dann noch, dass Kämpfe entweder nerven, weil sie eben zu langweilig sind und dann "zu oft" kommen, oder sie nerven, weil man Geld braucht und das Spiel da anscheinend die Encounter-Rate herunter schraubt. (wenn man zu oft den "selben" Weg fliegt oder was weiß ich.. es fühlte sich zumindest stark danach an)


    Potential war ja echt da. Aber die Mängel war schon hart. Wie bei so vielen DS Rpgs wurde eben kein Sequel davon gemacht. Daraus hätte man allerdings durchaus was nettes entwickeln können. Platinum macht aber natürlich normal was anderes. Und.. irgendwie merkte man das auch. Als Rpg war es imo nämlich wirklich nicht gut.

  16. #16
    Zitat Zitat
    Ich habs schon recht lange gespielt, und bis auf extrem wenige (und kurze) Ausnahmen, waren die Cutszenen eigentlich nur Story. Und das führte eben zu den blassen Chars. Man hat sie nicht wirklich kennen gelernt, da sie alle nur ihre Rolle in der Geschichte gespielt haben.
    War imho der größte Vorteil für die Charakterisierung. Weil halt auch mal interessante Freistellen geblieben sind, die viele JRPGs sonst mit Klischees und dem gelegentlichen Twist auffüllen. Aber das dürfte Ansichtssache sein.


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  17. #17
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    War imho der größte Vorteil für die Charakterisierung. Weil halt auch mal interessante Freistellen geblieben sind, die viele JRPGs sonst mit Klischees und dem gelegentlichen Twist auffüllen. Aber das dürfte Ansichtssache sein.
    Wenn Chars nur für ihre Rolle in der Geschichte da sind, sind es Plot-Devices. Man siehe auch sowas wie ff12, Xenoblade und co. Manche kommen damit klar, ja, aber wirklich gut ist das jetzt dadurch trotzdem nicht. Den Chars Tiefe zu geben ist riskant, da sie dadurch natürlich auch viel leichter nicht gefallen können. Wenn man das aber nicht macht, dann werden Chars dafür auch nie wirklich richtig gut gefallen. Die Tales of Spiele sind da immer gute Beispiele für. (sowohl für Chars, die man einfach nicht mag, aber auch hier und da mal Chars die man richtig gern gewinnt)

    Ist immer so ne Sache, der Cast war ja auch nicht klein, aber es fehlte leider etwas. Abenteuer-Atmosphäre kam ja auf, aber die Crew und Chars war imo sehr austauschbar.

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