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Thema: "Ich brauch par Programmierer für mein Spiel..."

  1. #1

    "Ich brauch par Programmierer für mein Spiel..."

    "... kann aber selber nicht programmieren und habe keine Ahnung, wie sowas geht."

    Beiträge wie diese kommen in solchen Foren ja jede Woche mindestens einmal vor. Meistens werden diese Leute ziemlich schnell in der Luft zerrissen und gar nicht erst ernst genommen.
    Dass jemand, der kein gutes Konzept vorzuweisen hat und "einfach nur ein Spiel machen" will nicht weit kommt ist klar. Aber mich würde mal interessieren, was ihr sagt, wie hoch die Erfolgswahrscheinlichkeit für jemanden ist, der wirklich eine gute Idee hat - aber eben leider keine Ahnung vom Programmieren - ein Team zu finden, das mit ihm seine Idee umsetzt.
    Meistens wird einem doch an den Kopf geworfen dann selber Programmieren zu lernen.

    Ich könnte auch so fragen: Muss man Programmieren können, um seine Spielidee umsetzen zu können?

    Bin gespannt auf eure Meinung.

    Gruß 3mmis

    PS: Das ist jetzt weniger auf den RPG-Maker bezogen, auch wenn es sich auch teilweise darauf beziehen könnte.

  2. #2
    Für den Maker muss man garnicht
    Programmieren können, es ist eigentlich wie Lego bauen.

    Jeder ist in der Lage seine Spielidee ohne fremde Hilfe umzusetzen,
    das Problem der meisten Leute ist einfach maßlose Selbstüberschätzung.

    Niemand erwartet von einem Entwickler alles zu können, und
    sich nach Hilfe zu erkundigen ist völlig okay - fragen kostet nichts.

    Bei den meisten Threads hat man eben das Gefühl als ob die
    Leute nicht nach Hilfe suchen, sondern nach jemanden der ihnen
    ein Spiel macht dass sie dann als ihr eigenes ausgeben können.

    Der Maker ist in den letzten Jahren nicht
    schwieriger geworden, die Ansprüche nur höher.

    Edit : Den Edit zu spät gelesen, aber ich lass das ganze trotzdem mal so stehen.

  3. #3
    Prinzipiell nein, aber da wir uns in Kreise aufhalten, in denen alle eigentlich nur zum Hobby "programmieren" (wenn ich konventionelles Makern im Sinne von Scripts und Ruby einfach mal mit in den Begriff reinwerfen darf) ist es doch relativ schwer verlässliche Leute zu finden, die nicht schon an Projekte gebunden sind. Die meisten sind ja quasi Ein-Mann-Armeen die hauptsächlich alleine Arbeiten und keine direkten Mitarbeiter haben. Teams sind selten funktionell anzutreffen. (Beispielhafte Ausnahme ist das SKS-Team)

    Und selbst wenn man es schafft ein Projekt nur zu planen, sollte man sich schon mit den programmiertechnischen Möglichkeiten und Funktionen vertraut gemacht haben. Ansonsten kommt es (wie so oft) zu technischer Selbstüberschätzung und einem Feature Overkill der auf Dauer oder schon im Kern kaum umsetzbar sein wird.

  4. #4
    Gering.
    Ich bin da mal so ehrlich und sage das. Selbst wenn jemand eine gute Idee hat reicht das noch lange nicht um ein Team zu finden.
    Man brauch Geduld und die Teammitglieder müssen Leute sein, die man kennt.
    Ich persönlich würde mit niemanden den ich nicht kenne ein Projekt anfangen, da ich ja noch nicht mal weiß ob auf diese Person Verlass ist.

    Ich arbeite ja mit Blank zusammen auf den ich mit 100% verlassen kann, weil ich ihn eben kenne. Ich weiß genau er wird mir einen grandiosen OST liefern und nicht einfach mittendrin sagen: "Nö, jetzt hab ich keinen Bock mehr". Und dafür bin ich auch sehr dankbar <3

    Ist also mehr ein Frage der Verlässlichkeit imho.

  5. #5
    Zeugt nicht ein schlüssiges und durchdachtes Konzept von Verlässlichkeit?

    @Karl: Ansich würde ich eigentlich eher sagen: Plan lieber vorher zu viel und auch mehr als man eigentlich umsetzen kann. Rausstreichen kann man immernoch.

  6. #6
    Zitat Zitat von 3mmis Beitrag anzeigen
    Zeugt nicht ein schlüssiges und durchdachtes Konzept von Verlässlichkeit?
    Das gilt ja aber nicht gleich für jedes Teammitglied.
    Das hier ist das Internet, bevor ich irgendwas mit irgendwem machen könnte, möchte ihn schon gern kennen lernen.

  7. #7
    Ehrlich meistens kommt mir das nicht wie Planung vor sondern wie "geil, dass will ich drin haben". Ohne genauer nach dem Gesamtbild oder der Umsetzbarkeit zu sehen. Dann verfitzen sich die Entwickler in dem zu groß geratenen Paket und hören auf, weil sie merken, dass es es viel mehr Arbeit macht, als sie erwartet haben.

    Oder es wird an Features festgekrallt und herumgebastelt, die nicht wirklich zum Spielinhalt passen und das Spiel kommt nicht richtig voran, weil der Entwickler sich daran abarbeitet.

    Und was das Mitarbeiter-Suchen angeht: Man sollte wie R.D. schon richtig sagt, seine Mitarbeiter kennen. Das hilft der Kommunikation und der Arbeitseffizienz. Deshalb brauchen Leute mit Kameraden auch nicht wirklich nach Mitarbeitern zu suchen. Wer danach sucht, der geht das große Risiko ein, jemanden zu angeln, der nicht kompatibel zur eigenen Arbeitsweise oder gar Person ist.

    Zitat Zitat
    Falsches Forum? Müsste das nicht ins Entwickler?!

    Geändert von Karl (27.03.2010 um 18:10 Uhr)

  8. #8
    Ich sag das mal so: Wenn jemand ein wirkliches, ausgearbeitetes Konzept hat (also nicht nur "Ich würde gerne mal ein Spiel machen, soll so werden wie FF") das mir zusagt und am besten noch zeigt, dass die grafische Seite kein Problem ist - ich würde als Programmierer einsteigen oder zumindest helfen, die großen Skripte (KS, Menü, Minigames) aus dem Weg zu schaffen. Und ich denke, mit der Einstellung bin ich nicht alleine, oder?

  9. #9
    Falsches Forum? Müsste das nicht ins Entwickler?!

  10. #10
    Zitat Zitat von Einheit091 Beitrag anzeigen
    Falsches Forum? Müsste das nicht ins Entwickler?!
    Da es um Diskussion und nicht um ein wirkliches Entwicklungsprojekt geht, dachte ich eigentlich nicht.

  11. #11
    Programmieren ist nur dann sinnvoll, wenn man seine eigenen Vorstellungen auf eine höhere Ebene beförden will und das meine ich auf die Person bezogen. Lieber einfache Kampfsysteme, als total verbuggte und komplexe Kampfsysteme.
    Pompös muss nicht gleich gut sein, auch einfache Dinge können überzeugen.

    Wer aufs proggen wirklichen angewiesen ist um sein Spiel zu erstellen, der sollte sich auch dementsprechend ein anderes Tool hierbei besorgen. Der RPG Maker ist ja eigentlich für Leute gemacht worden, die über keinerlei Programmierkenntnisse verfügen, aber dennoch ihr eigenes Spiel machen wollen. Sieht man ja schon wie benutzerfreundlich er aufgebaut ist Klar kann man mit dem Teil proggen, aber auch nur mit Grenzen...

    Und Leute für sein Konzept zu suchen ist auch immer wieder so ne Sache. Jeder hat andere Vorstellungen davon, wie man XYZ jetzt am besten umsetzt.

  12. #12
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Wer aufs proggen wirklichen angewiesen ist um sein Spiel zu erstellen, der sollte sich auch dementsprechend ein anderes Tool hierbei besorgen. Der RPG Maker ist ja eigentlich für Leute gemacht worden, die über keinerlei Programmierkenntnisse verfügen, aber dennoch ihr eigenes Spiel machen wollen. Sieht man ja schon wie benutzerfreundlich er aufgebaut ist Klar kann man mit dem Teil proggen, aber auch nur mit Grenzen...
    Seh ich überhaupt nicht so. Gerade der Maker XP/VDingens bietet nun mal die Möglichkeit, in Ruby zu programmieren, also ist das wohl auch so gedacht. Und warum soll man auf sein Konzept verzichten müssen, nur weil man nicht programmieren kann? Nirgends steht in Stein gemeißelt, dass man ein Spiel alleine erstellen muss oder selbst zumindest in der Lage sein muss, alles selbst zu machen ... Außerdem ist es vereinfacht gesagt scheißegal, wofür das Ding "eigentlich gedacht" war - wenn man damit das machen kann, was einem vorschwebt, dann kann man es auch dafür verwenden!

  13. #13
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Programmieren ist nur dann sinnvoll, wenn man seine eigenen Vorstellungen auf eine höhere Ebene beförden will und das meine ich auf die Person bezogen. Lieber einfache Kampfsysteme, als total verbuggte und komplexe Kampfsysteme.
    Pompös muss nicht gleich gut sein, auch einfache Dinge können überzeugen.
    Ich frage mich immer wieder wieso alle "Programmieren" mit "Text schreiben" gleichsetzen ...

  14. #14
    Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
    Ich frage mich immer wieder wieso alle "Programmieren" mit "Text schreiben" gleichsetzen ...
    Das frage ich mich oft auch (vor allem im Studium)

  15. #15
    Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
    Ich frage mich immer wieder wieso alle "Programmieren" mit "Text schreiben" gleichsetzen ...
    Ich sehe das eigentlich mehr als makerszenen-internen Begriff - "Programmieren" als Abgrenzung zur von 2k/2k3 verwendeten "Klicksprache". Irgendwie muss man sie ja sprachlich abgrenzen, damit jeder weiß, was gemeint ist. Aber du hast recht, an sich ist diese Definition blanker Unsinn.

  16. #16
    Zitat Zitat von Miau Beitrag anzeigen
    Seh ich überhaupt nicht so. Gerade der Maker XP/VDingens bietet nun mal die Möglichkeit, in Ruby zu programmieren, also ist das wohl auch so gedacht!
    Ja und warum? Weil die Leute mehr wollten, als ihnen der 2K3 gegeben hat.
    Aber so ist es doch immer, die Leute wollen einfach immer zuviel. Und das der 2K3 kein Progammier Tool in dem Sinne ist...da kann mir niemand was anderes sagen! Möglich ist alles, aber wie es schon mal sagte, das Teil ist von seiner Idee her nicht darauf ausgelegt, Programmierer zu beglücken. Beim XP ist das schon was anderes, da ja hierfür extra eine Skriptsprache eingebaut wurde.

    Geändert von Kynero (27.03.2010 um 19:06 Uhr)

  17. #17
    Das ist weder ein Argument, noch belegt. Genau so kann ich sagen "Damals ging das performance-mäßig noch nicht". Und? Es ist ziemlich egal, warum Enterbrain das gemacht, Tatsache ist, es geht.

  18. #18
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    J Und das der 2K3 kein Progammier Tool in dem Sinne ist...da kann mir niemand was anderes sagen!
    Nicht? Wow du scheinst ja technisch nicht so begabt zu sein oder?
    Ich bin Programmierer und mir macht es Spaß mit dem Maker zu arbeiten
    Und dass das ein Programmierer-Tool ist zeigt schon allein das der Maker Turing-fähig ist wenn dir das was sagt.

  19. #19
    Zitat Zitat
    Und dass das ein Programmierer-Tool ist zeigt schon allein das der Maker Turing-fähig ist wenn dir das was sagt.
    Er besteht den Turing-Test? *scnr*

  20. #20
    Zitat Zitat
    Und dass das ein Programmierer-Tool ist zeigt schon allein das der Maker Turing-fähig ist wenn dir das was sagt.
    Das ist Brainfuck auch, aber zähl mir mal vernüftige in BF geschriebene Projekte auf xD

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