Seite 8 von 9 ErsteErste ... 456789 LetzteLetzte
Ergebnis 141 bis 160 von 172

Thema: Graphic Novels, Comics, was auch immer.

  1. #141

  2. #142
    J. C. Aquefaques - Der Ursprung ist sehr empfehlenswert. Die Story ist genial in sich selbst verschlungen.

    Persepolis von Marjane Satrapi. Eine Geschichte über eine freiheitlich denkende junge Frau, die im Iran aufwächst. Vom Erzählstil und vom Zeichenstil sehr empfehlenswert.

    Understanding Comics von Scott McCloud (deutscher Titel ist "Comics richtig lesen", der Titel trifft aber nicht den Kern des Comics). Ein Sach-Comic. Ist einerseits sehr unterhaltsam und andererseits voller neuer Erkenntnisse darüber, was Comics sind und wie sie funktionieren. Einer der besten Comics/Bücher, die ich je gelesen hab.

  3. #143
    Zitat Zitat von StorMeye Beitrag anzeigen
    J. C. Aquefaques - Der Ursprung ist sehr empfehlenswert. Die Story ist genial in sich selbst verschlungen.
    Ich hoffe, du liest den Rest der Serie ebenfalls noch.

  4. #144
    Ich habe gerade Mark Millars Wanted gelesen und meine Güte, was für eine Fahrt. Der Film war wahrlich ein schlechter Witz gegen den Comic. Allein, was sie aus der Fraternity gemacht haben ist ziemlich lachhaft. Von einem Haufen von Superschurken, die alle Helden umgebracht haben und über die Welt herrschen zu einer typischen Schattengesellschaft. Und dann natürlich Wesley. Boy, oh boy, ich kann sehen, dass sie das Maß an Gewalt und Ungerechtigkeit durch den Protagonisten nicht im Kino haben konnten (und auch keinen Bock hatten Eminem zu casten). Schade, dass es nicht mehr davon gibt, die Welt erschien mir furchtbar interessant und ich hätte gern mehr von kleinen Scharmützeln zwischen den Fraternitys gesehen.

    Sobald ich wieder an Geld komme, werde ich mich mit Watchmen eindecken. Weiß jemand, ob sich auch die Before Watchmen-Sachen lohnen oder nur cash-in sind?

  5. #145
    Hm, da ich den Wanted-Film saugeil fand, klingt das ja schon fast wieder interessant. Aber Gott ey, gut, dass sie den Superschurkenkram rausgenommen haben ... xD''

    Ich hab Before Watchmen nicht gelesen, aber da der Comic ein paar Jahrzehnte ohne ausgekommen ist, würde ich es auf keinen Fall davor lesen ... der ist schon gut so inszeniert, wie er ist. Wobei ich den Film immer noch für das bessere Gesamtpaket halte - lohnt sich aber beides! Den Film am besten auch danach. Ich befürchte, das Ende des Comics könnte ziemlich bescheuert sein, wenn man den Film zuerst sieht.

    Moore selbst zu Before Watchmen (der in solchen Angelegenheiten aber nicht sonderlich ernst zu nehmen ist ), über Wiki:
    Zitat Zitat
    Moore criticized the project, calling it "completely shameless", and stated he was not interested in monetary compensation, but rather “What I want is for this not to happen.”[6] Moore elaborated, "What the comics industry has effectively said is, 'Yes, this was the only book that made us briefly special and that was because it wasn't like all the other books.' Watchmen was something that stood on its own and it had the integrity of a literary work. What they've decided now is, 'So, let's change it to a regular comic that can run indefinitely and have spin-offs.' and 'Let's make it as unexceptional as possible.' Like I say, they're doing this because they haven't got any other choices left, evidently."[7]

  6. #146
    Naja, der Konsensus hier scheint zu sein, dass Moore hier recht hatte. Before Watchmen macht so Unsinn, wie den Comedian aus der Verantwortung zu nehmen indem man ihm eine Sob-Story und psychische Probleme als Hintergrundgeschichte unterschiebt. Das war zusammen mit der Slik Spectre-Geschichte allerdings anscheinend der Tiefpunkt des ganzen und am wenigsten Beschwerden habe ich über das Ozymandias-Heft vernommen. Die übrigen seinen erträglich schlecht.

    Wenn du Geschichten über Kriminalität lesen willst, solltest du dir vielleicht mal Torpedo anschauen. Ich persönlich mochte Bernets andere Comics ja lieber, aber Torpedo hat recht viele Fans. Bernet hat auch noch zumindest eine andere Serie über Verbrechen im Stil der Dime-store novels gezeichnet, aber ich erinnere mich nicht mehr an deren Titel.

  7. #147
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Hm, da ich den Wanted-Film saugeil fand, klingt das ja schon fast wieder interessant.
    Sei vorsichtig, die meisten die den Comic nach dem Film gelesen haben, hatten eine recht negative Meinung über den Comic. Wenn du mit Millars dark&edgyness leben kannst, kann ich dir den Comic gern im März mitbringen.

    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Wenn du Geschichten über Kriminalität lesen willst, solltest du dir vielleicht mal Torpedo anschauen. Ich persönlich mochte Bernets andere Comics ja lieber, aber Torpedo hat recht viele Fans. Bernet hat auch noch zumindest eine andere Serie über Verbrechen im Stil der Dime-store novels gezeichnet, aber ich erinnere mich nicht mehr an deren Titel.
    Ich habe weniger ein direktes Interesse an Kriminalität, als an Superheldengeschichten. Allerdings lese ich gern auch Subversionen und (gute) Parodien auf das Genre. Sache ist halt, dass die Schreiber - zumindest bei DC Comics - mit Schurken mehr aus sich herausgehen können. Die Helden sind meistens zu ikonisch, als dass da etwas groß passieren könnte. Ich rede nicht mal vom Sterben, die größten Veränderungen für das Leben der Charaktere kommen in Reboots.
    Aber ich werde mal bei meinem lokalen Comichändler nach Torpedo fragen.

    Und ok, dann kaufe ich erstmal den Film (wollte ich eh mal) und belass es beim originallen Watchmen-Comic. Ist ja nicht so, als müsste ich noch 52, Gotham Central und Forever Evil fertig kaufen @.@

  8. #148
    Wenn du Subversionen suchst, dann würde ich Sachen wie Nextwave oder Marshal Law empfehlen. Oder Shakara von 2000AD.

  9. #149
    So, ich habe jetzt Watchman gelesen und gesehen und bin beeindruckt, obwohl mich wichtige Elemente dank den ganzen Informationen die ich schon vorher hatte nicht mehr überraschen konnten. Aber immerhin konnte ich so bewundern, wie detailreich die Panel des Comics sind und wie viele Informationen beide Medien schon zwischendurch und am Anfang versteckt haben.
    Im Gegensatz zu dir Andre, finde ich aber den Comic etwas besser, simpel weil er mehr Zeit hat um Dinge zu zeigen und zu erklären, bzw. weil man simpel wie Dr. Manhatten hin und her blättern kann, um die Zusammenhänge und das massive Foreshadowing anzusehen. Nichtsdestotrotz ist der Film für sich natürlich schon sehr geil.

  10. #150
    Den Comic an sich find ich glaub ich auch besser, aber der Film hat halt das in allen Belangen bessere Ende, wenn man als Kritiker nicht total auf die Metaebene geht, finde ich. Es ist imho einfach total passend und organisch, Manhatten in die Rolle zu stecken.

  11. #151
    Mhm, ich bin ja der Meinung, dass das gerade einen Krieg ausgelöst hätte, weil Manhatten in der Öffentlichkeit unweigerlich mit den Vereinigten Staaten verbunden ist. Er war Amerikaner und hat auch als ein solcher nach seinem Unfall weitergedient. Ob er nun gegangen ist oder verrückt geworden - es war die Verantwortung der Amerikaner. Im Gegensatz zu einer Alieninvasion von irgendwo, die tatsächlich eine Bedrohung für alle gleichermaßen ist und keinen in die Verantwortung wirft.

    Sollte ich das eigentlich als Spoiler markieren?

  12. #152
    Guter Punkt (leicht verspätet ). Ich denke aber, auf diesem "Power Level" werden Vergleiche und Vorhersagen zum Realismus schwierig. Die Welt hat einfach keinen Manhattan, mit dem man es gleichsetzen könnte. Und Atomwaffen u.ä. waren durchaus schon im Stande, Kriege zugunsten von Diplomatie zu verhindern, zynisch gesehen natürlich.

    Hab jetzt auch Wanted durch, danke an Karl. ^^
    War ... okay. Gut geschrieben, spannend, streckenweise anstrengend pubertär, und das Ende wirkt auf mich trotz des Hypes allerhöchstens wie "das kleine 1x1 der stumpfen Subversion", nicht wie irgendwas wahnsinnig Cooles oder gar "Originelles". Das konnotations-beladene Eminem-Gedächtnis-Charakter-Design für diesen Protagonisten ist aus demselben Grund irgendwie zweifelhaft gewählt. Die Hinleitung der Auflösung (you're joking) fand ich allerdings cool, hab ich in dem Moment auch nicht mehr mit gerechnet. Kann man definitiv mal lesen, man verpasst aber auch nicht viel, wenn man's lässt. Die deutsche Übersetzung hat dem Ganzen auch noch ordentlich zugesetzt.

    Den Film finde ich übrigens immer noch besser im Gesamtbild, aber der Vergleich ist auch etwas unfair, weil die Parallelen spätestens nach der ersten Oberflächenschicht aufhören. Also nehme ich das "besser" direkt zurück und sage es sei immer noch ein echt cooler Film.

  13. #153
    Hab gerade gesehen, dass Orfani jetzt auf dem deutschen Markt erhältlich ist.

    WHYYYYYYYY?!?!?

    WHYYYYYYYYYYYYYYYYY?!??!?!

    Kann man uns stattdessen nicht John Doe, David Murphy 911, Lilith oder Dragonero bringen?


    Edit: Und was es noch bescheuerter macht: sie haben den ersten Band anschenend aufgesplittet. D.h. mit Band eins bekommt man die HÄLFTE der italienischen Ausgabe und das vermutlich zum vier- bis sechsfachen Preise. Talk about shooting yourself in the leg.

  14. #154
    Dr. Who IDW Comics im Humble Comic Bundle

  15. #155

    Gast-Benutzer Gast
    https://www.comixology.com/Batman-750-Sale/page/2663 Zur Feier des 75. GEburtstag gibts zahlreiche Batmanbände jeweils für 99 Ct (0,89€)

  16. #156
    In dem Sinne auch: SDCC-Bundle mit 100 Titeln für 8,99 €. Es sind einige interessante Titel dabei, kann ich nur empfehlen!

  17. #157
    Ich habe gerade wieder erfahren, dass Aaron Diaz noch immer keine gedruckte und gebundene Version seines Webcomics abgeliefert hat.


  18. #158
    Zitat Zitat von StorMeye Beitrag anzeigen
    Understanding Comics von Scott McCloud (deutscher Titel ist "Comics richtig lesen", der Titel trifft aber nicht den Kern des Comics). Ein Sach-Comic. Ist einerseits sehr unterhaltsam und andererseits voller neuer Erkenntnisse darüber, was Comics sind und wie sie funktionieren. Einer der besten Comics/Bücher, die ich je gelesen hab.
    Wo wir gerade über McCloud reden... habe die Softcover von Zot! 1-3 an meinem Arbeitsplatz in praktisch neuwertigem Zustand ergattert. Der Mann kann wirklich gute Comics machen und ich würde Zot! Leuten empfehlen, die Superhelden-Geschichten mögen.

    Einen Band von Martha Washington war auch noch dabei. Ist 'ne Serie aus den 90er über eine schwarze US-Amerikanerin aus der Unterschicht, die in ihrer dystopischen Version der USA zuerst zur Kriegsheldin und dann zur Weltretterin wird. Zwischendurch bricht die Union auch mal in bizarre Einzelstaaten auseinander und der komatöse Präsident erwacht wieder zum Leben und beansprucht die Macht für sich, da er seinen Posten ja in wirklichkeit nie abgegeben habe. Illustriert von Frank Miller bevor er durchgedreht ist und grob stößt es in Richtung Marshal Law mit weniger Capes, aber dafür mehr Brazil. Guter Comic. Das so was überhaupt auf den Markt kam und dann seine Geschichte zu ende Erzählen konnte, macht den US Comic der 90er fast wieder gut.

  19. #159
    Mann, ihr Trollos hättet mir auch früher sagen können, dass Saga verdammt nochmal genau mein Ding ist. Jetzt kapier ich endlich Galas Avatar von anno dazumal.
    Wurde mir in einem New Yorker Comicladen empfohlen, zusammen mit den anderen Werken des Autors. Hab mir die drei Sammelbände geholt, die es bisher gibt, warte schon gespannt auf den nächsten. So großartig. Dementsprechend sind jetzt auch Ex Machina und Y - The Last Man auf meiner Liste. Wurden mir auch sehr ans Herz gelegt. (Y - The Last Man war mir schon ein Begriff, aber irgendwie hat mich der Titel nicht angemacht. ^^)

    Ach so, außerdem habe ich jetzt den Infinity Gauntlet Comic (aus den... 70ern oder so?) gelesen. Also Avengers und so. Gooooott ist das schlecht. ^^ (Ich will niemandem auf die Füße treten, aber... der war ziemlich schlecht. Ein paar Ideen können sicherlich für eine Verfilmung verwendet werden, aber vieles ist einfach nur dämlich, und die Dialoge sind grausig. Und das Ende... oh Mann.)

    Ach so, und Seconds, die neue Graphic Novel von Brian Lee O'Malley, habe ich auch gelesen (siehe aktueller Ava). Toller Stil, lustige Dialoge, interessante Handlung - aber etwas kurz. Scott Pilgrim ist mir immer noch sehr viel lieber, und da ich jetzt kürzlich mal die colorierten Versionen in den Händen gehalten habe, werde ich sie mir definitiv holen... die sehen einfach wunderschön aus. Gerade mit dem besseren Zeichenstil ab dem dritten Band.

    Geändert von Schattenläufer (08.10.2014 um 17:51 Uhr)

  20. #160
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Mann, ihr Trollos hättet mir auch früher sagen können, dass Saga verdammt nochmal genau mein Ding ist. Jetzt kapier ich endlich Galas Avatar von anno dazumal.
    Wurde mir in einem New Yorker Comicladen empfohlen,
    Höhöhöhöhö. Y ist übrigens auch wirklich ziemlich fett. Wenn dir die Optik von Saga gefällt und du weirden mystery timetravel high school Kram magst, dann geb dir mal noch Morning Glories.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •