Zitat von Grandy
Na, darüber kann man trefflich diskutieren und einiges dabei ist sicherlich eine Frage des Geschmacks. Gursky, Cindy Sherman, La Chapelle und Konsorten schaue ich mir auch ganz gerne an, berühren mich aber nicht so sehr, wie die Straßenfotografie eines Cartier-Bresson oder das lebensfrohe Macho-Ambiente, das Peter Beards Tagebücher versprühen. Der grundsätzliche Vorteil der "ungeschminkten" Fotografie gegenüber der Malerei ist m.E. die Geschwindigkeit und dadurch die Möglichkeit den Augenblick einzufangen. Wenn es darüber hinaus gelingt, in dem kurzen Moment, der dem Fotografen bleibt, die Kamera-Parameter und den Ausschnitt richtig zu wählen, kann etwas dabei herauskommen, was den Betrachter deutlich mehr berührt, als ein inszeniertes Bild.
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