Kate Nash - "Made of Bricks"

Joss Stone, KT Tunstall, Katie Melua, Natasha Bedingfield, Charlotte Church, Amy Winehouse, Nerina Pallot oder Lily Allen. Was sich wie die Crème de la Crème der weiblichen Sängerinnen der Welt liest, beschränkt sich doch von der Nationalität nur auf ein kleines Fleckchen Erde mit ganz viel Musikeinfluss: Großbritannien. Jahr für Jahr werden aus dem Königreich nicht nur männliche Ausnahmetalente und tausende angesagte Indie Rock-Bands entdeckt, sondern auch immer ein neues Sternchen, wie die oben genannten Namen. Neben dem Non-Plus-Ultra namens Winehouse oder der nun auch hierzulande sehr angesagten Leona Lewis, sorgte im Vereinigten Königreich eine Dame mal ausnahmsweise fast ausschließlich wegen ihrer Musik für Furore und heimste im Februar 2008 als verdienten Lohn den BRIT Award für die beste Künstlerin ein.

Natürlich ist die Rede von Kate Nash, als 1987er Jahrgang noch nicht einmal 21 Jahre alt, die durch ein paar lokale Gigs auf die Idee kam, Musik mal etwas ernster anzugehen. Mit Hilfe von MySpace baute sie sich wie so viele andere Künstler eine ordentliche Fanbase auf, nicht zuletzt da Lily Allen sie in ihre Top-Freundesliste aufnahm und fand einen Manager und Produzenten. Der Erfolgsweg konnte beginnen und gipfelte im August 2007, als Kate Nash ihr Album "Made of Bricks" veröffentlichte.

Klar, die Unterschiede zu Lily Allen sind nicht von der Hand zu weisen, der gleiche Cockney-Akzent, viel Instrumentierung mit Klavier - gut, Lily Allen samplet viel mehr und sagt nicht aus Spaß, dass man Kate Nash nicht als nächste Lily Allen bezeichnen soll. Auf den ersten Blick könnte es auch ein Album von Lily Allen sein, die einen neuen Produzenten angeschafft hat, mehr singt, verspielter klingt - und genau da ist der Haken. Es ist Kate Nash, nicht Lily Allen.

Weiterlesen

Tracklist:
01. Play (01:11)
02. Foundations (04:05)
03. Mouthwash (05:01)
04. Dickhead (03:42)
05. Birds (04:25)
06. We Get On (04:34)
07. Mariella (04:15)
08. Shit Song (03:05)
09. Pumpkin Soup (02:59)
10. Skeleton Song (05:07)
11. Nicest Thing (04:05)
12. Merry Happy/Little Red (13:10)