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Thema: Der kleine Hobbit (The Hobbit)

  1. #361
    So, gesehen. Klitzekleine Mini-Spoiler ahead. Nichts schlimmes. Einen S-Tag gibt's aber.
    Weiß nicht ob der beste oder gar der schlechteste der neuen Filme. Muss nachdenken. Verarbeiten was ich sah. Hm. Ja, ich schätze, es ist der beste Teil der neuen Trilogie - doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass er massive Schwächen hat, und eine Reihe von absolut katastrophalen, jedem noch so kleinen Minifan der Bücher ins Gesicht spuckende Design-Fehlentscheidungen. Das schlimmste ist, und das kann man ja jetzt, wo es vorbei ist, auf die gesamte Trilogie projizieren, dass einfach gar nichts mehr echt ist. Und schlimmer noch, auch nicht echt aussieht. Uncanny Valley strikes so fucking bad bei diesen Filmen, dass einem die Tränen kommen. Ich möchte hier und jetzt Peter Jackson eine Kopfnuss nach der anderen geben, und seiner Ische Fran Walsh auch (Die ist immerhin für das Drehbuch verantwortlich), bis beide heulend in der Ecke sitzen und über ihre Fehler nachdenken. Warum so harsch? Ganz klar: Weil Peter Jackson mit der Ringe-Trilogie drei Filme lang bewiesen hat, dass er es eigentlich absolut fucking kann. Eigentlich. Noch jetzt bin ich traurig, wenn ich an Jacksons Zitat aus einem der VLOGS zum ersten Film denke: Ich möchte, dass alle sechs Filme wie aus einem Guss aussehen. Nun, wenn das wirklich von Herzen sein Ziel war, dann ist er mit Inbrunst, wehenden Fahnen und einem schallenden Halali auf den Lippen untergegangen. Denn dass sie das nicht tun, ist ja wohl jedem klar. In der neuen Trilogie sehen sich ja noch nicht einmal die drei Filme untereinander ähnlich (Man bedenke den quietschgelben Goldhaufen am Ende des ersten Teils, und wie Erebor dann in Teil 2 aussah). Ich vermute jetzt nach 3 Filmen voller Videospieloptik auf PS8-Niveau, dass er damit einfach das Art Design meinte. Insofern hatte Jackson Erfolg, aber vom Look her, forget it.

    Warum ist der Film trotzdem der beste der dreien? Deswegen: Aus der Figur des Thorin wurde hier gekonnt das letzte Fitzelchen Charisma rausgekitzelt, und überhaupt ist der Film (abgesehen vom spektakulären Opening) bis zum abrupten Abbruch durch die titelgebende Orkschlacht ein Film der leisen Töne. Kaum zu glauben, ist aber echt so. Ein paar der Zwerge kommen noch mal zu Wort, und man sieht, wie die Gruppe darunter leidet, dass Thorin, jetzt wo er den Schatz hat, zusehends dem Wahnsinn verfällt, nur noch Verräter sieht, und sich überhaupt wie das größte Riesenarschloch aufführt. Seiner Degeneration wird eine kleine Ewigkeit gewidmet, was nichts geringeres als großartig ist. Obgleich der ganze Film CGI-überladen ist, erkennt man hier ganz klar die Kunst des Peter Jackson, die er seit seinen frühesten Tagen im Schlaf beherrscht, wenn er denn nur will. Nämlich durch gut geschriebene Dialoge sowie innere und äußere Monologe in Kombination mit wuchtigen, eindrucksvollen Bildern Szenen zu schaffen, die einem ganz einfach eine Gänsehaut nach der anderen bescheren. Wenn Thorin mitten im Gold steht, in seinem Kopf die dumpfen Stimmen seiner Kameraden einschließlich Bilbo hört, Smaug vor seinem Auge auf einmal wieder lebendig wird, und Bilbo feststellen muss, dass Thorin schlussendlich ein blanker Irrer ist, der mit grotesk verzerrter Stimme 1:1 die gleichen Phrasen über "sein" Gold herunterbetet wie Smaug im zweiten Teil (Eine phänomenale Szene), dann wird man abrupt daran erinnert, wovon man so gerne so viel mehr gesehen hätte in diesen Filmen.

    Doch natürlich kann man nicht in einen Charakter dreißig tolle Minuten investieren, und dazu über 80 Minuten reines Gemetzel liefern, und dann noch ein Ende dranpacken, ohne dass andere Charaktere zu kurz kommen. Aber hey - das sind wir ja schon gewohnt aus den ersten beiden Teilen. Schlimm ist es trotzdem. Die anderen Zwerge, abgesehen von Balin, Dwalin und Bifur bleiben in dieser Trilogie weniger durch ihre Namen in Erinnerung (Und noch weniger durch ihre Taten) als dadurch, dass man sich bei jedem Wiedersehen denkt Ach, das sind die, die drei Filme lang keinen Text haben. Die besseren Statisten. Stattdessen bekommt Legolas unnötig viel Screentime, macht aber halt auch wieder wenig mehr als rumzuhüpfen und Orks zu plätten. Tauriel bekommt ebenso viel Screentime, macht aber noch weniger. Immerhin ist die erfundene Lovestory ganz nett inszeniert, und fügt sich zumindest soweit ein, dass es einen in diesem CGI-Overkill auch nicht mehr wirklich stört.

    Bold und Azog bekommen endlich die Aufmerksamkeit, die man in den ersten Filmen vermisste. Obgleich Bolg urplötzlich einfach da ist, und Azog wieder wenig mehr macht als rumzubrüllen, spürt man doch einen ganz netten leichten Fokus, der hier auf die beiden gelegt wurde. Durch Close-Ups, wesentlich bessere Animationen als in den Vorgängern und einigem an Screentime nimmt man die beiden nun endlich als mehr wahr als bloße CGI-Pappkameraden, die durch die Gegend rennen und die Zwerge töten wollen weil halt. Bei Azog hat mir besonders sein großes Finale gefallen, und Bolg darf sich auch noch mal richtig heftig mit einem der Helden kloppen. Ansonsten sterben natürlich die Charaktere, die im Buch auch sterben, zumindest insofern bleibt Jackson der Vorlage noch treu. Das sind auch einige der wenigen Szenen, wo der CGI-Overkill dann auch rund und nützlich wirkt. Besonders bei dem, was man sich für den Endfight zwischen Thorin und Azog ausgedacht hat, wäre alles andere als CGI unzureichend weil nicht umsetzbar gewesen. Ihr werdet sehen, was ich meine. Ich mochte es jedenfalls sehr. (Click Spoilertag for loads of fun)


    An die, die ihn schon gesehen haben: Mich interessiert, ob es das halbwegs trifft.

    Ansonsten gibt es noch nette Sachen und schlimme Sachen. Nette Sachen sind Billy Connolly als Dain Eisenfuß auf einer Riesenkriegsmördersau, der Orks mit Kopfnüssen tötet (reihenweise) und Ryan Gage als Afryd, der hier noch eine richtig nette unsympathische Nebenrolle einnimmt (Am Ende allerdings zu sehr ins unnötige Comic Relief abdriftet). Schlimme Sachen sind die Schleifung von Dol Guldur, was wenig mehr ist als ein 3-Minuten-Cameo für Elrond, Saruman und Psycho-Galadriel, Sauron ist plötzlich eine Wuss sondergleichen (War der nicht noch in Teil 2 megacool? Ich fand schon. Hier jedenfalls ist er's nicht.) und außerdem die Tatsache dass Beorn original 4 Sekunden Screentime hat. Ich hab gezählt. Vier Sekunden. Von denen sind drei CGI als Bär. Grr. Ganz ganz arg doll fucking bad schlimme Sachen sind Uncanny Valley hoch 10 bei den Elben, wo ich vier fünf Mal das original gleiche regungslose Default-CGI-Elben-Gesicht im Getümmel ausgemacht habe, und die Horden von Trollen, die hier noch weniger können als in der Ringe-Reihe. Die tragen Schädelhelme und sollen wohl voll gefährlich sein und dann rennt einer gegen eine Wand und ist tot. Und einer hat allen ernstes Morgensterne als Beine und Eisenkeulen als Arme. Zum Kotzen.

    8/10 für die Schauwerte.
    6/10 für die Inszenierung insgesamt, denn der Film hat seine starken Story-Momente.
    4/10 für die Buchumsetzung. Eher 3.
    11/10 für das tolle tolle, schöne schöne, perfekte perfekte Ende.

    DIE STRAFE: NACHSITZEN IM MITTELERDE-KURS FÜR DAS CORE TEAM.

    DIE STRAFE TEIL 2: GALGEN FÜR DEN, DER SICH DEN KAMPFTROLL MIT DEN MORGENSTERN-BEINEN AUSGEDACHT HAT.


    PS: Wir kriegen Werwürmer zu sehen. Ja wirklich. Jetzt weiß ich endlich wie diese faulen Orks ihre Tunnel graben.

  2. #362

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Ich habe mir das Finale vom Hobbit nun auch gestern angeschaut.
    Zuerst aber muss ich sagen, dass ich verstehen kann, wieso die Leute dieses HFR 3D nicht mögen. Das sah einfach zu perfekt und sauber aus, was mich wirklich den ganzen Film über gestört hat.
    Ich war letztendlich doch sehr enttäuscht, da die Reihe nicht mal im Ansatz die Klasse von Der Herr der Ringe erreicht (was aber auch irgendwie zu erwarten war). Dass der Kampf gegen Smaug in den ersten 10 Minuten erledigt war, fand ich doch sehr überraschend und hätte schon erwartet, dass das ein bisschen mehr aufgebaut wird. Und dann diese "Schlacht" der Heere... die war öde, langweilig und nicht mal gut choreographiert. Wirklich schade und hier wurde eine Menge Potential verschenkt.

  3. #363
    Die Triple Features haben wir verpasst, und ich glaube, ich nutze die Gelegenheit und verzichte gleich ganz auf die Filme. ^^'' Der Konsens scheint ja wirklich zu sein, dass die Trilogie nicht sonderlich viel hermacht, und ich hätte den Hobbit (im Gegensatz zu HdR) auch wirklich gern als locker-flockige Buchumsetzung gesehen, vorzugsweise in einem Teil. Schade drum, das wird wohl nicht mehr passieren.

    "Original Cut"? I would buy it. GO INTERNET

  4. #364
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    (was aber auch irgendwie zu erwarten war)
    Nein, ehrlich gesagt konnte keiner ahnen, geschweige denn erwarten, wie schwach die Filme im Vergleich zu HdR ausfallen würden, wenn wir mal ehrlich miteinander sind und Butter bei die Fische geben.
    Das Hobbit-Buch steht in meinen Augen weit über den sehr mäßigen Herr der Ringe-Büchern, einfach weil es einen sehr guten, bodenständigen Approach zu High Fantasy bietet, den Tolkien danach nie mehr erreicht hat. Das einzige, was annähernd da heran reicht von der Schreibqualität, ist Die Kinder Hurins von seinem Sohn Christopher, und das war ja effektiv auch nur eine kleine Geschichte aus dem Silmarillion, ausgewälzt auf nochmal 300 Seiten. Aber zurück zum Hobbit: Die Qualität der Vorlage ist unbestreitbar, was hier einfach irgendwie suckt, ist die Umsetzung. Ich würde nicht soweit gehen, zu sagen, dass Peter Jackson mit der HdR-Trilogie sein Pulver verschossen hat. Auch nicht, dass diese fehlerfrei wäre. Sie hatte definitiv ihre megatrashigen Momente wie Legolas' Olifanten-Killstreak. Aber das waren wirklich einzelne Ausreißer, und niemand kann behaupten, dass Jackson nicht ein Händchen für emotionale Szenen und die tolle Inszenierung von Gänsehaut-Epik hätte. Das Problem ist einfach von Anfang an gewesen, dass man eine Trilogie draus gemacht hat. Einen Film aus dem Hobbit zu machen, halte ich freilich für genauso unmöglich. Aber zwei Filme wären mit einem guten Cliffhanger perfekt gewesen. So war es ja ursprünglich auch gedacht. Dann wurde PJ zur Trilogie genötigt - von den Studios. Und genau dieser Cashgrab-Dickmove, dem er aus eigener Kraft nicht widerstehen konnte (Was ihm absolut vorzuwerfen ist), hat das ganze Projekt im Grunde ruiniert. Oder aber zumindest massiv von der Entfaltung seines vollen Potenzials abgehalten. Das, und die daraus resultierenden katastrophalen Fehlentscheidungen im Drehbuch, im Pacing, im Character Development. Obendrein kommt dann natürlich auch noch der viel zu starke Einsatz von CGI, der (Abgesehen von Vistas der Seestadt oder Erebor NIEEEMALS so hätte durch gehen dürfen geschweige denn müssen. Was mir aufgefallen ist, ist, wie unfassbar unglaubwürdig immer noch künstliche CGI-Vistas aussehen. Wenn man sich die Miniatur-Sets aus der ersten Trilogie anschaut, muss man sich doch zwangsläufig an den Kopf fassen, wenn man merkt, dass das einfach durch billiges CGI ersetzt wurde. Manche bemängelten die irren Kamerafahrten, die man in den Hobbit-Filmen teilweise mitmachte (Besonders im ersten Teil, ich sage nur: Thal-Prolog und Goblin-Höhlen). Nun, solche schwungreichen Kamerafahrten gab es in HdR auch, nur war es da ganz einfach viel besser gemacht und hatte einen konsistenteren, weil durch die Miniatursets wesentlich glaubwürdigeren Look. Man fühlte sich in eine echte Welt hineinversetzt - wirklich beeindruckend, was handgemachte Miniaturen also bewirken können, wenn sie gekonnt eingefangen und benutzt werden. Bei den Hobbit-Filmen hingegen besteht das ganze teilweise aus Szenen, wo überhaupt nichts mehr echt ist. Das fängt im ersten Teil mit den besagten rein animierten Vistas (Insbesondere Bruchtal) an, und wird dann von Film zu Film auf die Spitze getrieben. In DoS verweise ich hier mal auf die Fässerszene. Klar war die gut gemacht, und ich hatte auch an und für sich nichts dagegen, dass da Orks und Legolas auftauchten. Aber die Action war so over the top, dass man jede Furcht um die Charaktere verliert, und damit auch den Respekt - und den Bezug. Wie ich vorher schon gesagt habe, war das CGI anderswo vollkommen angebracht, z.b. beim Gespräch zwischen Smaug und Bilbo. Der anschließende, von vorn bis hinten unnötige Kampf und das haareausreißende Goldstatue-Finale war dann jedoch wieder so übertrieben und gleichzeitig belanglos, dass man teilweise dachte, man guckt hier zwei verschiedene Filme. Einen, wo der alte Peter Jackson durchkommt, der durchaus ein Händchen für gute Dialoge und, wie gesagt, deren Inszenierung hat, und einen, der vor belangloser Kaugummi-Action für die Generation Transformers nur so strotzt.
    Im dritten Teil wird das dann derart auf die Spitze getrieben, dass ganze Szenen mitsamt der handelnden Charaktere darin vollständig (und obendrein sichtbar) animiert sind, in einem Ausmaß dass einem schlecht wird. Dazu zählen die von mir in der Review erwähnten Uncanny-Valley-Elben, wo die Typen mitten im Kampfgetümmel reihenweise das gleiche, regungslose Default-Gesicht haben. Ein anderes Beispiel ist die Szene, wo Dain Eisenfuß umringt von Orks steht, und sie allesamt mit Koppnüssen plattmacht. Und die Orks tragen Helme, wohlgemerkt. In der Szene ist alles animiert: Dain, die Orks, Thorin direkt daneben, die anderen gesichtslosen Copy&Paste-Zwerge drumherum, und die Umgebung sowieso. Ist die Szene cool? Hell yeah. Will ich das in einem Fantasyfilm sehen? Nun, eine einzelne Koppnuss vielleicht, als Lacher, aber dann bitte mit echten Teilnehmern in einem echten Set statt Green Screen. Ist sie realistisch, trägt sie etwas zum Film bei? Nicht wirklich. Würde eine Person so eine Aktion in einer echten Schlacht überleben, wenn man mal von einem "realistisch" inszenierten Getümmel wie der Schlacht von Helms Klamm ausgeht? Hölle nein, natürlich nicht. Auch da zeigt sich wieder, wie aus der mangelhaften Entwicklung der Figuren schlussendlich ein Gesamtbild entsteht, wo man nur noch zuguckt, und sich berieseln lässt, aber nicht mehr mitfiebert. Es ist einfach klar, dass ständig alle lebendig rauskommen, und dadurch verliert das ganze vollständig seine Spannung. Wenn man das mit Szenen wie Boromir's Kampf und Tod vergleicht, muss man als Fan doch sauer werden. Dain wirft in der Szene im Grunde den God Mode an, und das gab es mit der Goblin Chase im ersten Film und eben der Fässerszene in DoS auch schon. Das einzige Mal, wo ich in der Trilogie so etwas wie Gefahr für die Gruppe verspürte, war bei den Spinnen, und die kamen viel zu kurz. Letzten Endes geht das dann so weit, dass die tatsächlichen Charaktertode aus dem Buch im Film einfach nicht mehr ernst genommen werden können. Ach, jetzt stirbt dieser oder jener also auf einmal? Warum nimmt er nicht einfach sein CGI-Schwert und haut dem CGI-Ork den CGI-Kopp ab, so wie vorher immer? Achso, wegen der Handlung! Der muss hier sterben! Das soll wohl so aussehen, als wären die Leistung der Zwerge von irgendeiner Art Mana-Leiste abhängig - wenn die voll ist, sind sie 600% imba, und wenn sie (bei Regie-Bedarf) leer ist, sind sie plötzlich wieder sterblich und sind nach einem Strike raus. Das ist ein katastrophales Fehldesign, das einen Film in seiner Emotionalität und Glaubwürdigkeit aufs schlimmste verkrüppelt, wo Character Development und eine konsistente Story zugunsten von bis hin zur Lächerlichkeit getriebener Videospiel-Action hintenangestellt werden.

    Genau das ist es, womit sich die Hobbit-Filme selbst in die Mittelmäßigkeit katapultieren. Ein Paradebeispiel dafür, dass mehr nur selten auch mehr ist. Der Schein trügt, und all das shiny CGI kann nicht über langweilige, teilweise kaum vorhandene Charaktere, langweilige, viel zu viel vorhandene Charaktere, die nicht im Buch waren (Und ich rede nicht mal von Tauriel), sowie total bananige Drehbuchänderungen und belanglose Action hinwegtäuschen. Denn die Hobbit-Filme sind ganz genau das: Belangloses Mittelmaß mit einzelnen guten Spitzen, und als Buchumsetzung auf halbem Weg zum Desaster. Was umso schwerer wiegt, da sie es beileibe nicht hätten sein müssen.

    Bin ich da der einzige, der so denkt? Würde mich da mal über ne Antwort freuen.

  5. #365
    Hab den dritten noch nicht gesehen, und wird wohl auch noch einige Tage dauern. Aber für die ersten beiden kann ich das nicht so richtig bestätigen. Klar, Herr der Ringe war besser, und bei den Hobbit-Filmen haben sie zum Teil etwas mit cheesy CGI übertrieben, sodass es nicht mehr so schön bodenständig (oder man möchte fast wagen, "realistisch" zu sagen) wirkte, aber ich hab mich dennoch wunderbar davon unterhalten gefühlt. Doch wie hier schon irgendwo gesagt, bin ich dafür sowieso kein vernünftiger Maßstab, da ich ein Sucker für großangelegte Fantasyfilme bin - und rein vom Budget/Aufwand her dürften die Teile der Hobbit-Trilogie so ziemlich die größten ihrer Art sein ^^ Ein Spektakel eben. Deine Schilderungen über den CGI-Overkill beim Dritten hören sich allerdings verstörend an. Werde mal darauf achten und hoffe, dass ich es nicht so auffällig oder störend finde.
    Diesen ganzen High Framerate Mist hätten sie sich imho auch sparen oder das zumindest mit je nach Szene variabler Framerate machen können. So wie es ist hat man nicht viel davon (selbst wenn es handfeste Pro-Argumente gibt, würde es Jahrzehnte dauern, bis sich die Sehgewohnheiten des Publikums entsprechend verändert haben) und es ist kaum mehr als ein weiterer Vorwand der Kinobetreiber, um einen Aufschlag auf das Ticket zu verlangen.

    Ach ja. Und ich hätte es auch am liebsten gehabt, wenn sie nur einen einzigen Film draus gemacht hätten. Oder vielleicht auch zwei, wie ursprünglich geplant. Wobei ich Trilogien durch die logische Aufteilung in Anfang, Mitte und Ende/Finale schon ganz gerne mag, wenn man schon überhaupt splitten muss. Hier gibt es aber das Risiko, das sich auch in den Hobbit-Filmen negativ wiederspiegelt, nämlich dass die Dinge zu unnötig ausgeweitet und in die Länge gezogen werden, ohne viel zur Handlung beizutragen. Wie lange dauerte noch gleich das Essen bei Bilbo zu Hause inklusive Gesang? Oder der weitgehend sinnlose Kampf gegen Smaug (das mit der Goldschmelze >_>)? Ich habe das auffällig kurze Buch nicht gelesen, aber in einer filmischen Umsetzung täte es der Geschichte gut, wenn man solche Dinge etwas abkürzen würde.
    Überhaupt ist es ja eher ein Kinderbuch. Das meine ich ganz und gar nicht abwertend - aber es wirkt schon ein wenig erzwungen, daraus unbedingt auf Biegen und Brechen eine super-lange, epische Trilogie nach dem Herr der Ringe Modell machen zu wollen. Das gibt das Material vermutlich einfach nicht auf Anhieb her. Während man bei HdR durch den enormen Umfang vieles weglassen musste, more often than not berechtigt, damit es als Film noch funktioniert, mussten dagegen beim Hobbit die Lücken gefüllt und ausgebaut werden, hier aber lagen sie leider in weit weniger Fällen richtig. Dass sie eine neue weibliche Figur hinzudichten fand ich übrigens absolut in Ordnung, da der Vorlage, die reinste Sausage-Party, das völlig fehlte. Legolas einzubauen fand ich schon prinzipiell um einiges weniger akzeptabel, rein theoretisch noch im Rahmen weil es zumindest aus Storysicht Sinn macht, aber die Art und Weise wie hat mich dann schon sehr gestört. Ein Cameo wär ja okay, aber ihm so viel Screentime zu geben und dann sogar so manche Szene stehlen zu lassen und ihn obercool zu machen, einzig für den Fanservice... nee.

  6. #366
    Gestern habe ich den Film in HFR 3D gesehen und fühlte mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten
    Und erst beim Abspann habe ich festgestellt, dass Sylvester McCoy Radagast gespielt hat. "The 7th Doctor high as fuck, speaking with animals 'n shit". Großartig ^^

  7. #367
    Ich werde mir den Film am Wochenende ansehen. Vielleicht. Aber nach dem, für mich, schlechten 2. Teil bin ich wirklich sehr stark am überlegen, ob ich mir das antun soll :/ Vor allem hat mich beim 2. Teil das ganze CGI schon so gestört und der 3. Teil treibt das ja anscheinend über eine erträgliche Spitze hinaus.

    Mike

  8. #368
    Zitat Zitat von Mike Beitrag anzeigen
    Ich werde mir den Film am Wochenende ansehen. Vielleicht. Aber nach dem, für mich, schlechten 2. Teil bin ich wirklich sehr stark am überlegen, ob ich mir das antun soll :/ Vor allem hat mich beim 2. Teil das ganze CGI schon so gestört und der 3. Teil treibt das ja anscheinend über eine erträgliche Spitze hinaus.
    Ich fand das CGI im dritten Teil trotz der Masse eigentlich weniger störend als im Vorgänger Hier wirkte das Budget irgendwie besser verteilt, während dort wohl das meiste in Smaug floss. Ich hab den Film allerdings in 2D gesehen. In 3D und mit HFR könnte es sicher auffälliger sein.

  9. #369
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Wie lange dauerte noch gleich das Essen bei Bilbo zu Hause inklusive Gesang? Oder der weitgehend sinnlose Kampf gegen Smaug (das mit der Goldschmelze >_>)? Ich habe das auffällig kurze Buch nicht gelesen, aber in einer filmischen Umsetzung täte es der Geschichte gut, wenn man solche Dinge etwas abkürzen würde.
    Gerade die Szenen empfand ich als jemand, der keinerlei Tolkien-Literatur gelesen hat, wunderbar unterhaltsam und spannend inszeniert. Speziell das ganze Finale mit Smaug war für mich ein kleines Highlight. Wenn die Filme qualitativ durchweg hochwertig sind (wie eben die beiden Hobbit-Filme) kann ich auch problemlos mit mehreren Filmen leben. Aktuell mag ich mir auch gar nicht vorstellen, wie gedrungen das Werk hätte sein können, wenn es nur ein (wenn auch sehr, sehr langer) Film geworden wäre.

    Ich muss sogar gestehen, dass mir der Hobbit (bis jetzt) sogar noch ein Ticken besser gefällt, als die ersten Ausflüge nach Mittelerde. Habe die Filme vor 3 Monaten alle relativ kurz hintereinander und das relativ unbefangen (war nie so ein großer Fan von Fantasy, dass kam echt erst in den letzten paar Jahren) in chronologischer Reihenfolge geschaut und gerade die neuen Filmen waren für mich unterhaltsamer als die teilweise etwas sperrigen Originale. Mir gefiel der stärkere „Abenteuerfokus“ und die Action im Hobbit einfach. Dazu musste ich nicht mit einem Mimimi-Frodo leben, der mir spätestens ab die zwei Türme tierisch auf die Nerven ging. Ernsthaft, Herr Frodo ist für mich eine der unerträglichsten Filmfiguren überhaupt und hat mir die ein oder andere Szene oder Ortswechsel in der ersten Trilogie echt versaut.

    Bin also schon auf den letzten Hobbit gespannt, auch wenn ich mir den Film wohl wieder gemütlich auf BD reinfahren werde. Wird mich schon nicht enttäuschen

  10. #370
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Ich fand das CGI im dritten Teil trotz der Masse eigentlich weniger störend als im Vorgänger Hier wirkte das Budget irgendwie besser verteilt, während dort wohl das meiste in Smaug floss. Ich hab den Film allerdings in 2D gesehen. In 3D und mit HFR könnte es sicher auffälliger sein.
    Ich wünsche mir bei unserem Kino in der Nähe immer vergeblich, dass die doch ENDLICH einmal einen Film NICHT in 3D zeigen würden. Das geht mir schon so auf den Sack. Aber nein: Keine einzige Vorstellung in 2D. Egal wann. Egal in welchem Saal. Das sind so geldgeile Vollidioten. Zum Kotzen.

    Mike

  11. #371
    Zitat Zitat
    Ich muss sogar gestehen, dass mir der Hobbit (bis jetzt) sogar noch ein Ticken besser gefällt, als die ersten Ausflüge nach Mittelerde. Habe die Filme vor 3 Monaten alle relativ kurz hintereinander und das relativ unbefangen (war nie so ein großer Fan von Fantasy, dass kam echt erst in den letzten paar Jahren) in chronologischer Reihenfolge geschaut und gerade die neuen Filmen waren für mich unterhaltsamer als die teilweise etwas sperrigen Originale. Mir gefiel der stärkere „Abenteuerfokus“ und die Action im Hobbit einfach.
    Liegt an der Vorlage .

  12. #372
    Der dritte gefiel mir doch an vielen Ecken gleich um einiges besser als der zweite. Teil eins bleibt natürlich der beste in meinen Augen, aber ich mag wie Jackson die Epicness in den Schlachten unterbringt.

    Und WTF-Momente hatte ich auch:

    Und etwas wo ich mich gefragt habe, wann es kommt, aber wusste, dass es wieder zu kurz kommt:

  13. #373
    Zitat Zitat von Fenrir Beitrag anzeigen
    Und WTF-Momente hatte ich auch:
    Völliger Quatsch.


    Geändert von Mio-Raem (15.12.2014 um 21:46 Uhr)

  14. #374
    What! So lang ists schon her?
    Btw, mach lieber nen Spoiler draus.

  15. #375
    Habe ihn mir gestern in 3D HFR angesehen und habe mich zwar einerseits durch die toll inzensierten Schlachten nicht gelangweilt - doch andererseits frage ich mich doch ob es nicht besser gewesen wäre die restliche relavante Handlung auf eine Stunde runterzureduzieren und einfach einen verlängerten zweiten Film gemacht hätten

    Bis auf Thorins Veränderung bezüglich des Drachengoldfluchs habe ich keinen Aspekt in der Geschichte gefunden der mich interessiert hat, und selbst hier hätte man noch mehr daraus machen können.

    Letztendlich ein netter Film, und als Gesamtwerk sicher brauchbar, doch es ist eben kein Herr der Ringe. Und nach dem starken ersten Teil bin ich doch etwas enttäuscht von den restlichen zwei Filmen. Durch das dünne Buch ist jedoch für mich verständlich das sie eine Menge dazudichten mussten, um eine weitere Trilogie zu rechtfertigen. Ich frage mich nur ob es das Wert war.

  16. #376
    Zitat Zitat
    Ich frage mich nur ob es das Wert war.
    Da sämtliche Beteiligten jetzt wohl ihren eigenen Berg Gold haben, sogar komplett ohne Drachen, vermutlich schon...

  17. #377
    Bin seit kurzem aus dem Kino zurück und muss sagen, dass der Film absoluter Schrott geworden ist. Das die Hobbitfilme nicht an LotR rankommen, war schon seit dem ersten Teil klar - hätten sie auch nicht unbedingt sein müssen. Aber soviel Ungereimtheiten bzw. Folgefehler, Freiheiten gegenüber dem Original und aufgesetzter Slapstick auf einmal sind einfach zu viel.



    Und sicher noch ein Dutzend anderer Dinge die mir jetzt gerade nicht einfallen mögen.

    Geändert von The Protagonist (21.12.2014 um 00:25 Uhr)

  18. #378
    Wir waren gestern im Kino und nach euren recht vernichtenden Kritiken, bin ich eigentlich mit wenig Erwartung in den Film gegangen und wurde dann jedoch positiv überrascht, der Film weiß definitiv zu unterhalten und hat mir dann letzten Endes doch sehr gut gefallen.
    Die Schlachtenszenen waren super gemacht, der Elbenfetisch von Jackson hielt sich diesmal wieder nicht in Grenzen, dafür durften andere Völker jedoch auch mal ihren hohen Wert beweisen.

  19. #379
    Hab ihn jetzt auch gesehen und kann die Dinge, die hier gesagt wurden, alle mehr oder weniger und oft in für mich persönlich geringerem Ausmaß bestätigen. Leider.

    Es war sicherlich kein schlechter Film. Ein paar Stellen habe ich sehr gemocht und was an der Optik kritisiert wurde, ist zwar hier und da bemerkbar gewesen, aber hatte ich mir nach Mios Rant Rundumschlag viel schlimmer vorgestellt. Nicht perfekt, aber ging alles schon in Ordnung. Besonders cool fand ich den kurzen Showdown mit den Ringgeistern in der Ruine. Thematisch war außerdem Thorins Verfall/Fluch recht gut umgesetzt, denn diese Bitterlichkeit kam rüber, als Zuschauer ist man leicht hin und hergerissen zwischen Sympathie und Ablehnung (besonders wenn zwischen seiner Fiesling-Haltung plötzlich wieder ein total einfühlsamer Moment mit Bilbo kommt usw.).
    Aber man hat meiner Meinung nach total gemerkt, dass es ursprünglich mal nur zwei Teile werden sollten und das hier rein handlungstechnisch einfach echt keinen eigenen Film rechtfertigt. Und das ist das mit weitem Abstand größte Problem von "Die Schlacht der Fünf Heere", demgegenüber man alles andere fast vernachlässigen darf. Man kann förmlich sehen, wie gut das als Zweiteiler funktioniert hätte. Aber nööö. Die titelgebende Schlacht hat mich ehrlich gesagt weitgehend gelangweilt, auch wenn es handwerklich gut gemacht war. Man fühlte einfach nicht so sehr mit den Charakteren mit. Wenn das eine Stunde im letzten Drittel der zweiten Hälfte einer Duologie eingenommen hätte, wäre alles wunderbar gewesen. Für ein (möglichst kurzes) Finale macht es ja noch Sinn. Aber zu einer Geschichte sollte mehr gehören als das einseitige Gemetzel. Und Superhero-Videogame-Legolas, der nebenbei bemerkt echt deutlich älter aussieht als in der Herr der Ringe Trilogie.

    Noch mehr Detail-Nitpicking, das ich besser mal in nen Spoiler-Kasten setze...

    Ferner:
    • Soundtrack war nicht mehr so gut wie in den anderen beiden. Sicherlich ganz gut, aber mir sind keine eingängigen neuen Themen aufgefallen :-/
    • Im Laufe der Schlacht kommen manche Sachen echt aus dem Nichts oder werden seltsam hastig abgehandelt. Wieso reiten die auf einmal auf komischen Widder-Viechern? Haben die Zwerge die mitgebracht? Und jo, Beorns Auftritt von ziemlich genau fünf Sekunden hätten sie sich auch gleich sparen können >_> Ähnliches gilt für komplett neue Figuren, wie Thorins Vetter, die ultra-blass bleiben und es kaum wert sind, die paar Sekunden Screentime auszufüllen. Was auf dem Bildschirm abgeht ähnelt den Herr der Ringe Schlachten, aber die Beteiligten liegen einem einfach nicht mehr so sehr am Herzen, vor allem ganz einfach deshalb, weil wir sie nie so umfassend kennengelernt haben (die Zwerge kann ich zum Beispiel noch immer nicht alle aufzählen oder namentlich nennen), von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Dadurch ist es nichtmal halb so dramatisch.
    • Für Gandalf galt das Gleiche wie für Bilbo. Viel hatte der Zauberer hier nicht mehr zu melden :-/
    • Der Handlungsort ändert sich nahezu nicht mehr. Sicher, die Gruppe ist am Ziel angekommen. Aber gerade bei der "Sidequest" des Rates von Galadriel & Co sowie später bei Legolas und Tauriel im Norden hätte man noch was rausholen können. Und seien es nur ein paar mehr Dialogzeilen. Das hätte das lange - für den Gesamtfilm im Verhältnis zum Rest der Geschichte zu lange - Schlachtengetümmel etwas aufgelockert und das Werk abwechslungsreicher gemacht. Ich mochte den Reise-Aspekt der ersten zwei Teile mit den unterschiedlich-exotischen Locations, der mir hier gefehlt hat. Hat man ja im Grunde alles bereits in Desolation of Smaug gesehen. Auch dieses Problem hätte bei nur zwei Filmen gar nicht erst existiert.

    Hmm. Was waren jetzt eigentlich die fünf Heere? Mir ist unklar, welches mit dem fünften gemeint ist, die ersten vier (Menschen, Elben, Zwerge, Orks) sind ja klar. Handelt es sich beim letzten um die zweite angreifende Ork-Armee (die zwar angekündigt wird aber von der man irgendwie kaum noch was im Film sieht, oder hab ich was verpasst?), oder bezieht sich das eher auf die Vögel und Tiere?

    Tjaa, ich bin schon ein wenig enttäuscht. Nicht katastrophal enttäuscht. War stellenweise durchaus unterhaltsam und in der Sammlung landen wird Die Schlacht der Fünf Heere alleine schon der Vollständigkeit halber. Aber unter einem gelungenen, großen Finale versteh ich was anderes. Als Part der Trilogie zieht der Film die Geschichte ein wenig herunter, denn mit den vorangegangenen zwei Teilen war ich im Gegensatz zu manch anderem hier und anderswo praktisch rundum zufrieden. Dass es wohl der (vorerst?) letzte Ausflug nach Mittelerde gewesen ist, macht es umso trauriger. Hatte mir doch etwas stimmigeres vom Kinobesuch erhofft.

  20. #380
    Zitat Zitat
    Hmm. Was waren jetzt eigentlich die fünf Heere? Mir ist unklar, welches mit dem fünften gemeint ist, die ersten vier (Menschen, Elben, Zwerge, Orks) sind ja klar. Handelt es sich beim letzten um die zweite angreifende Ork-Armee (die zwar angekündigt wird aber von der man irgendwie kaum noch was im Film sieht, oder hab ich was verpasst?), oder bezieht sich das eher auf die Vögel und Tiere?
    "So begann eine Schlacht, mit der niemand gerechnet hatte. Sie wurde die Schlacht der fünf Heere genannt, und sie war entsetzlich. Auf der einen Seite kämpften Orks und Wildwölfe, und auf der anderen Elben, Menschen und Zwerge."

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