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Uuuund weiter gehts:
Teil 1: Die Vorahnung
Kapitel 12: Kakariko
Ren war schon einmal in Kakariko.
Er konnte sich noch erinnern.
Damals hatte er mit seinem Vater das erste Mal Goronia besucht.
" Ich mag Kakariko", dachte Ren, als er und sein Vater auf dem Weg zum nächsten Gasthaus waren.
Natürlich waren sie wie fast immer von einer Menschenmenge umgeben.
" es ist schon seltsam...", dachte Ren, " Man möchte meinen, dass mein Vater schon mit jedem einzelnen Bewohner von Hyrule bekannt ist, aber es ist immer dasselbe. Sobald er auftaucht wollen alle schon wieder mit ihm reden, seine Meinung über etwas einholen etc. Langsam muss er es doch auch leid haben! Die Leute wissen schon alles über seine Geschichte, da kann man doch denken, dass sie ihnendlich mal in Ruhe ließen..."
Doch ein Ende schien nicht in Sicht zu sein.....
Im Gasthaus hatten sie ersteinmal ihre Ruhe.
Sie hatten die zwei besten Zimmer, mit Ausblick auf den Todesberg.
Obwohl sie reichlich Rubine mitgenommen haben, hatten der Wirt und seine Frau empört das Geld von sich gewiesen.
So wie fast immer.
Er legte sich hin.
Eigentlich war er nich müde.
Sie waren noch zwei Tage in den Wäldern gewesen.
Sie hatten den Tempel besucht, waren durch die Wälder gestreift, Link hatte ihm den Ort gezeigt, wo er das Horrorkid getroffen hat, das sich einst Majoras Maske habhaft gemacht hatte und am Schluss hatten sie den Segen des Dekubaums eingeholt.
Link war erstaunt gewesen, wie der Dekubaum gewachsen war. Es war eigentlich "nur" ein Spross des richtigen Dekubaums, der jedoch nicht mehr lebte.
Link hatte ihn damals nicht retten können.
Doch das Bewusstsein des alten war auf den neuen Dekubaum übergegangen, so dass alles in Ordnung war. Er war jetzt schon fast so groß wie sein Vorgänger, der aus Erfurcht nicht entfernt worden ist und noch immer hinten zu sehen war.
Danach hatten sie die Wälder verlassen und waren gemütlich nach Kakariko geritten.
Es hatte etwas mehr als 4 Tage gedauert bis sie die Brücke über den Fluss nach Kakariko passiert hatte.
In der Ferne hatte man schon Schlossstadt Hyrule sehen können.
Sein Vater war bei dem Anblick unruhig geworden......
Jetzt waren sie hier.
Morgen würden sie den Schattentempel besuchen. Den Brunnen ließen sie aus.
Der war wieder mit Wasser gefüllt.
Dann wollten sie für zwei oder drei Tage zu den Goronen.
Heute wollte er sich noch in Kakariko amüsieren....
Hier gab es viele Spielbuden.
Man konnte Bogenschießen, Kämpfen, um die Wette laufen usw.
Er freute sich schon darauf.
Plötzlich hatte er das Gefühl, als ob er beobachtet würde. Er sprang auf und schaute zum Fenster.....
Da war nichts...
Und doch...
Er trat näher an das Fenster heran.
Ihm kam es vage so vor als wäre da gerade ein Schatten vorbeigehuscht, doch er war sich überhaupt nicht sicher.
Als sein Vater nach einer Minute an die Tür klopfte, kam er zu dem Schluss, dass es Einbildung war.
Oder auch Wunschdenken?
er wollte sich so gerne mal beweisen.
Zeigen, dass er es wert war seine Vaters Sohn zu sein.....
All die vielen und großen erwartungen, die in ihn gesteckt wurden zu erfüllen.....
Das wäre schön...
Nicht nur Links Sohn zu sein, sondern......Ren....
Mit seinem Vater verbrachte er noch einen schönen Tag in Kakariko.
Er schaffte es zweimal seinen Vate beim Bogenschießen zu besiegen, doch er war sich nicht sicher, ob das sein eigener Verdienst war, oder der von seinem Vater, der ihnb gewinnen ließ.
Als sie abends noch im Wirtshaus waren stieg ihm der Alkohol ein wenig zu Kopf.
Er hatte zum ersten Mal so viel Bier und Wein getrunken.....
Es lief darauf hinaus, dass sein Vater ihn am Ende die ganze strecke durch die Stadt und hinauf in sein zimmer, tragen musste.
Am nächsten Morgen hatte er einen gewaltigen Kater und die Erinnerung an seinen grinsenden Vater.
Den Schatten hatte er schon vergessen.........
...