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  1. #1

    QFRAT #109 - Really don't deserve it...

    Bevor Sie sich dem folgenden Thema widmen,
    möchte ich Sie auf folgenden Anlass aufmerksam machen:
    SOHEIL hat sein -ACHTUNG!!!!- 4. JUBILÄUM


    ... but now there's nothing you can do. So sleep in your only memory of me, my dearest mother.

    Ich hatte vorgewarnt, dass es verbittert wird, ja ? ^^***

    Das Thema lautet: "Ist Blut wirklich dicker als Wasser ?" bzw., ab wann hat ein Mensch soviel Scheiße abgezogen, dass man ihn aufrichtig verachten darf, obwohl man mit ihm verwandt ist ?
    Ganz und im Besonderen, wenn es sich um die eigene Mutter handelt.
    Wer kennt die Sprüche nicht... sie hat dich unter Schmerzen geboren, sie hat dir den Hintern abgewischt und dir ein Dach über dem Kopf geboten. Es gibt nicht wenige Leute, die der Meinung sind, dass man seine Mutter trotz allem hochhalten sollte.

    Es gibt zwei Sachen, die meine Mutter losgelassen hat und nach denen ich nicht mehr bereit bin, mit dieser Frau noch irgendeinen Umgang zu pflegen. Meine letzten Worte an sie, kurz nach Weihnachten letztes Jahr, waren: "Ich wünsch Dir ein schönes Verrecken." Danach hat sie aufgelegt, wo ich doch gerade in Fahrt kommen wollte. ^^

    Gut, die erste Sache ist bereits vier Jahre her. Freitag abend bin ich wie immer von der Lehre heimgekommen und wollte nur eins, in eine heiße Wanne. Aber meine Mutter, zugegebenermassen etwas durch den Wind, da sich meine Vater nach 18 Jahren hatte von ihr scheiden lassen, musste erstmal wieder ihren Frust an mir auslassen und im Verlaufe dieses Gesprächs kam, was ich schon immer vermutet hatte.
    Sie gibt mir die Schuld an ihrem beschissenen Leben. Ich steh' da so dumm im Flur rum und muss mir allen Ernstes anhören, dass ich an ihren schwachen Nerven, ihrer schlechten Gesundheit, daran, dass meine Brüder verzogen sind und dass mein Vater sie verlassen hat, schuld sei.
    *peng*
    Leider ist mir der passende Konter erst ewig später eingefallen.
    Im April 81 liebten sich in einer lauschigen Nacht zwei Studenten und übersahen das Loch in ihrem Kondom. Im September heirateten sie, obwohl sie sich nicht mal ein halbes Jahr kannten und im Februar darauf schrie ich das erste Mal die welt an.
    Und genau das hätte ich ihr erwidern sollen: "Du hast die Sache mit dem Kondom vergessen."

    Damals war ich zu baff, und wie gesagt, sie hatte wirklich 'ne schwere Zeit. Das Leben ging weiter und im September letztes Jahr kam die zweite Sache, nach der ich endgültig von meiner "Familie" abgeschworen habe.
    Am letzten Tag im August lud mein Onkel zur Hochzeit ein, u.a. auch mich. ^^
    Leider liegen zwischen Freiburg und Chemnitz über 700 km und für eine arme Schülerin ist das zu weit. Aber wozu hat man eine Mutter mit Auto ? Ergo, in den saueren Apfel gebissen und mit ihr mitgefahren. Zumal ich neben der Hochzeit auch noch ein befreundetes Pärchen besuchen wollte, dass dort wohnt.
    Freitag abend also runter... und hey, ein Kühlschrank ist warm gegen die Stimmung, die im Auto herrschte. Zu erst natürlich beim Onkel antanzen und sich von einem Teil der Verwandtschaft ansehen lassen, als hätte man Lebra. Weiß der Geier, was meine Erzeugerin denen über mich erzählt. Aber gut, lange blieb ich eh nicht, sondern bin zu meinen Freunden, was etwa 2,5 Stunden entfernt war.
    Samstag verpasste ich dann den Zug zurück und blieb nochmal über Nacht bei meinen Freunden. Und irgendwie hat meiner Mutter mir mein Fehlen übelgenommen. Was am nächsten Tag passierte, war vorhersehbar.
    Früh's um neun sitzen wir gerade über einer Tasse Kaffe, als das Handy piepst und mitteilt, dass ich 11:30 Uhr am Auto sein muss. Den Zug, den ich hätte erwischen müssen, um rechtzeitig da zu sein, war etwa 5 Minuten vorher im Nachbarort abgefahren. Juhu.
    OK, zurückgeschrieben, dass ich erst 2 Stunden später da sein kann und eiskalt kam zurück, solange wartet sie nicht. Auf halber Strecke entgegen kommen wollte sie auch nicht. Und so rauschte meine Mutter von danen. Für's WE-Ticket, das Einzige was ich mir leisten konnte, war es bereits zu spät und es war klar... ich sitze eine Woche in der süd-westlichsten Ecke von Deutschland fest.
    Bis zu dem Punkt nichts aussergewöhnliches für mich. Wenn ich nicht Tiere in Chemnitz gehabt hätte und mein Schlüssel im Auto meiner Mutter gelägen hätte.
    Den Umweg über Chemnitz, der sie eine halbe Stunde gekostet hätte, wollte sie nicht fahren. Meine Freundin, die ihren Führerschein niegelnagelneu hatte, konnte ich nicht in eine für sie unbekannte Stadt schicken, zumal meine Mutter wirklich beschissen versteckt am Berg wohnt. Ergo musste ich meinen Vater vom Abendbrot aufjagen, damit er den Schlüssel zur Freundin bringt.
    Was den Schuss aber wirklich gefeuert hat, war die Antwort auf die Frage: "Willst Du meine Viecher wirklich verrecken lassen, um mir eine reinzuwürgen ?"
    "Das ist Dein Problem."

    So... sorry, dass das jetzt solang war. ^^
    Aber ich wollte erklären, warum ich der überzeugten Meinung bin, dass es einfach einen Punkt gibt, an dem eine Mutter ihren Wehen-Bonus komplett verspielt hat.

    Und jetzt seid ihr dran... wieviel könnt bzw. würdet ihr verzeihen, bleibt ihr treu bei der Familie oder geht Euch der Haufen am Hintern vorbei ?

    Disclaimer: Sig aus. ^^
    Geändert von Valada (01.07.2004 um 18:59 Uhr)

  2. #2
    EDIT:

    Zitat Zitat
    Sie gibt mir die Schuld an ihrem beschissenen Leben. Ich steh' da so dumm im Flur rum und muss mir allen Ernstes anhören, dass ich an ihren schwachen Nerven, ihrer schlechten Gesundheit, daran, dass meine Brüder verzogen sind und dass mein Vater sie verlassen hat, schuld sei.
    Eltern suchen öfter mal die Schuld bei ihren Kindern wenn ihr Leben nicht so läuft. Es ist die einfachste Lösung "Mein Kind ist Schuld" zu sagen.

    Ich kann verstehen dass du nichts mehr mit ihr zu tun haben willst.

    @Topic
    Ich könnte meine Verwandten hassen wen sie mich auch hassen.
    Ansonsten müssten sie schon extrem viel Scheiße bauen damit ich wirklich sagen kann ich "hasse" sie.

    Eine Ausnahme wäre wenn mich meine Eltern schlagen würden.
    Und ich meine jetzt nicht einfach nur eine runterhauen, sondern wirklich verprügeln.
    Da hätten die bei mir auf der Stelle verspielt und ich würde sofort das Haus verlassen.
    Geändert von Sai (30.06.2004 um 19:36 Uhr)

  3. #3
    zweite (jaja...noch ein neues qfrat monster >___>")
    Ich denke ich könnte niemanden aus meiner Famalie so hassen, dass ich ihr/ihm nicht verzeihen könnte. Vielleicht liegt es einfach daran das ich eine grosse Familie habe und mich nicht mit jedem so intensiv beschäftigen kann. Alerdings könnte ich es mir vorstellen mich eines Tages mit meiner Mutter so zu verkrachen. Natürlich ist es nicht falsch seine Mutter wegen all den Strapazen zu danken, jedoch kann man sich trotzdem streiten, da das keinen (richtigen) einfluss auf die Charaktere von Mutter und Sohn/Tochter hat. Wenn es 2 komplett verschiedene Charaktere sind und sie sich einfach nicht vertragen. Ein Grund ist zum Streiten dann auch schnell gefunden.

  4. #4
    öhm, leicht extremes thema hier...

    Bei mir inner familie ist es noch recht positiv, da wir uns alle respektieren. Bei mir sind sozusagen noch alle Sympathiepunkte auf dem Konto

    Es gibt allerdings ein paar Dinge, die sie rabiat kürzen könnten, aber ich glaube kaum, dass jemand in so ein Näpfchen treten würde, weil sie alle wissen, dass ich gegen sowas allergisch bin.

    Dazu zählt unter anderem, dass sie, falls ich mal eine Freundin hätte, sich mit ihr anlegen, nud sie so richtig vortanzen lassen, anstatt sie normal kennen zu lernen...

    Die restlciehn sachen, die ich nicht mag, sind aber eher extrem, sodass schon einiges passieren muss.

  5. #5
    Vierte! Edit kommt dann

    So, hat etwas gedauert, musste mich erst durch zig Seiten fräsen und nebenbei war der Ring noch down...

    @ Topic
    Das Thema finde ich persönlich tragisch, denn sowas hat generell einen bitteren Beigeschmack.
    Ich denke mal, da dürften wir uns ja weitestgehend einig sein, dass schon etwas wirklich krasses passieren muss, bevor man es zu einem Bruch mit seiner Familie kommen lässt. Wobei es da auch immer auf die Rolle ankommt, die die betreffende Person in unserem Leben spielt. Will heissen: Einen Bruch mit meinen Eltern würde ich z.B. grauenhaft finden; Dass ich seit x Jahren keinen Kontakt mehr zu meinem Patenonkel habe, ist mir hingegen wirklich schnurz.

    Allgemein würde ich sagen, dass ich solche Situationen niemandem wünsche und dass ich sie nicht erleben wollen würde, wenn es nicht unbedingt sein muss. Es gibt natürlich Dinge, die für mich unverzeihlich wären, zum Beispiel seelische oder körperliche Gewalt, sexueller Missbrauch und andere Grausamkeiten. Da sollte man sich vermutlich selbst den Gefallen tun und einen Strich ziehen, denn unter solche Umständen sollte kein Mensch leben müssen. Aber solange die nicht eintreten, sehe ich keinen Grund dazu, mich von irgendwem zu lösen.

    Was solche sinnlosen Familienzwistigkeiten angeht, wie man sie oft im Fernsehen präsentiert bekommt... Ich sag's mal so... Ich würde meine kurze Zeit auf dieser Erde nicht damit vergeuden wollen, die zu hassen, die ich lieben sollte. Ich würde nicht irgendwann am Grab meiner Eltern stehen wollen und mir vorwerfen müssen, was alles schiefgelaufen ist, mich fragen müssen, warum keiner den ersten Schritt getan hat.
    Geändert von NayNay (30.06.2004 um 21:32 Uhr)

  6. #6
    @Vala
    Schau mal hier rein, der Thread beschäftigt sich genau mit dem Thema Familie... falls du sonst noch was zu sagen hast

    Nun ja, wieviel ich verzeihen würde, weiß ich nicht... leichte bis mittelmäßige Abneigungen habe ich gegenüber meinen Eltern schon jetzt, zum Beispiel, wenn sie mal wieder denken, ich wäre ein kleines Kind, könnte nicht auf mich aufpassen und mir könnte ja sonstwas passieren, wenn nicht innerhalb ihrer Reichweite bin. Ist zwar lieb gemeint und so, aber das kann ich nicht ab. Ach, jedenfalls kann ich sie dafür auch schlecht richtig hassen, ist ja in diesem Sinne nichts allzu "böses". Und ich bin sowieso kein Mensch, der leicht hasst oder sehr nachtragend ist... also dürfte meine Familie so ziemlich sicher sein

    @Tear
    Zitat Zitat
    zweite (jaja...noch ein neues qfrat monster >___>")

  7. #7
    Ich denke, dass man jeden hassen kann, egal ob man nun verwandt mit ihm/ihr ist oder nicht. Wenn mich jemand aus der Familie schlecht genug behandeln würde, könnte ich ihn irgendwann nur noch verachten, denke ich.

    Allerdings ist das Thema recht schwierig, da ich überhaupt keine erwähnenswerten Probleme mit meinen Familienmitgliedern habe. Ich verstehe mich mit allen gut, eigentlich sogar sehr.

  8. #8
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Seraph
    @Vala
    Schau mal hier rein, der Thread beschäftigt sich genau mit dem Thema Familie... falls du sonst noch was zu sagen hast
    1. Verleite mich nicht zum Fremdgehen. *QFRAT-Hocker*
    2. Da gibt's noch viel zu erzählen, aber nicht hier.
    Ich rege mich nur furchtbar gerne über meine Mutter auf. Irgendwo muss ich ja auch mal meinen Frust ungeniert rauslasssen können. ^^
    3. Bei der Umfrage müsste ich "Gut, besser könnte es nicht sein." abstimmen, da ich ja eben keinen Kontakt mehr habe, ausser zu meiner Oma und meinem Vater. Schlimmer wäre es, sollte ich jemals wieder eine Nacht mit dieser Frau unter einem Dach verbringen müssen.
    Und das wäre etwas verfälscht. ^^

    Übrigens sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich durchaus Familien kennengelernt habe, bei denen alle Familienmitglieder füreinander einstehen und sich nach aussenhin als Geschlossenes verteidigen. Dort werden Probleme auch angesprochen und ausgetragen und nicht das Geläster von einer Person angehört und das "Opfer" dann blindlinks geschnitten. Da wird man doch fast neidisch. ^^
    Aber nur fast. Die Woche da unten zum Beispiel war herrlich, dafür müsste ich meiner Mutter glatt dankbar sein.

    Und noch was... es ist glaube ich ein gewaltiger Unterschied, ob man pupertierend noch bei Mami wohnt und sich notgedrungen durchfüttern läßt. Bei soviel Nähe gibt es immer Reiberein, zumal man gerne weg möchte, aber merkt, dass man es nicht kann. Nur... wo hört die Grenze des Alltäglichen auf und beginnt der Komplex-Kollar einer Frau, die vom Leben überrannt wurde ?

    EDIT@Schattenläufer. So sehe ich das auch. Ich habe nicht darum gebeten in dieses Leben geboren zu werden, und werde daher auch keine Dankbarkeit dafür zeigen. Aber es gibt eben Leute, die exakt das erwarten. Wie meine Mutter. ^^

    Das mit deiner Freundin ist mistig... und mehr als "Kopf hoch und durch" kann man da nicht sagen.
    Oh, ausser vielleicht: Kein Mensch der Welt ist es wert, sein Leben für ihn wegzuschmeißen. Soll heißen, dass sie solange daheim aushalten sollte, bis sie die Schule komplett fertig hat und in der Berufsausbildung steht. Ist das kleinere Übel, trust me.
    Geändert von Valada (30.06.2004 um 20:56 Uhr)

  9. #9
    Wow, das is ja mal hart! O_O

    Allerdings achte ich meine Mutter nicht deshalb, weil sie Wehen wegen mir hatte. Das is doch irgendwie n beschissenes Argument, immerhin muss ICH jetzt ertragen in dieser Welt zu leben. Und wenn sie damals keine Wehen haben wollte, dann hätte sie halt verhüten müssen, für so intelligent halt ich sie eigentlich.
    Daraus schließe ich, dass ich und meine Mutter quitt sind, ich schulde ihr nichts und sie schuldet mir nichts ^^

    Da fällt mir ein, eine Freundin von mir hat ein ganz ähnliches Problem wie du, von Zeit zu Zeit wird die von ihrer Mutter wirklich grundlos fertig gemacht... und sie is erst 15, sie kann damit noch nicht so gut umgehen
    Macht sie immer ziemlich fertig, weil SIE ihre Mutter irgendwie trotzdem mag. Ist wohl so ein Fall wie du ihn gerade angesprochen hast, wobei ich es recht extrem finde.


    Edit von Lee: Sig bitte aus
    Geändert von Lee (30.06.2004 um 22:52 Uhr)

  10. #10

  11. #11
    Njo... Familie... Meine Familie is existenziell für mich... Das merke ich jetzt besonders, nachdem ich nun schon seit 3 Monaten von ihnen getrennt bin und die meiste Zeit in einer Familie verbracht habe, die mich schlicht und einfach nich ausstehen konnte... Ich könnte eigentlich niemanden aus meiner richtigen Familie hassen, klar jeder von ihnen hat seine Macken, aber wird halten zu einander und das is imho gut so... Ohne meine Familie wär ich sehr einsam... >__>

    Aber... In meiner Gastfamilie hab ich gelernt meine Mutter zu hassen, die absolut nich mit mir umgehen konnte... Keine Ahnung ob sie Angst vor mir hatte oder so... Sie warn typisch japanisches Arbeitstier, welches auch ihre beiden Kinder von ner Tagesmutter hat aufziehn lassen... Sowas kann ich nich verstehn... Naja, schade wars nur um meine Gastschwester... Sie war so süß, ich war so verknallt... But now it's over...

    Ich denke, wie sehr man ne Familie braucht, merk man erst, wenn man keine mehr hat.

    @Rick: Yeah, schon schockierend, was da beim Kiez abgeht. xD


    Edit von Lee: Schöner Sig Genji
    Geändert von Lee (30.06.2004 um 22:51 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Genji
    @Rick: Yeah, schon schockierend, was da beim Kiez abgeht. xD
    Hast du ein Problem geh weiter! XD

    http://www.the-deathship.de/Rick/Cou..._Imbalance.zip
    Geändert von Agony (30.06.2004 um 23:04 Uhr)

  13. #13
    Niemand sollte streit mit seinen Eltern haben. Jedoch passieren solche Sachen immer wieder als ob es normal währe.
    Natürlich befindet sich die einzige Verbindung zu seinen eltern nur in dem Kopf eines jeden(was nichts negatives bedeutet). Jedoch ist schlechtes Verhalten nun mal schlecht und ich fühle mich nicht verpflichtet sagen wir, meinem Onkel ein Alibi vor Gericht zu geben wenn er eine Bank überfallen hat nur weil er mein Onkel ist.

    So weit wollen wir ja auch nicht gehen.

  14. #14
    Zitat Zitat
    Originally written by myself

    Insgesammt läuft es in meiner Familie eigentlich normal gut, auch wenn alles etwas angespannt ist in letzter Zeit. Davon mal abgesehen wird aber nicht mehr oder weniger gestritten als sonst wo. Ich glaube das es immer mal Höhen und Tiefen gibt, Tage an denen man sich eben zofft und Tage an denen man sich gut versteht. Zwar hätte ich gerne ab und zu meine Ruhe, aber auf der anderen Seite bin ich auch ganz froh, dass jemand da ist wenn ich heimkomme. (...) Naja, läuft normal bei uns, denke ich.

  15. #15
    Mit meiner Mitter habe ich keine Probleme.
    Gut, wir streiten uns ab und an über übliche Dinge, wie Musikgeschmack, oder lange Haare, aber das wär's dann auch schon...

    Allerdings hasse ich meinen Vater aus tiefster Seele. Dieser Mensch ist in meinen Augen nichts weiter als Abschaum.
    Da sich jedoch einige Personen von meinen bisherigen Ego-Posts gestört fühlten, werde ich meine Schilderungen, an dieser Stelle beenden und nur anmerken, das sich mein "Erzeuger" mit einer einzigen Aktion sämtliche Sympathien bei mir verspielt hat und er die einzige Person ist, der ich wirklich den Tod wünsche.

  16. #16
    Normalerweise läuft es bei mir in der Familie nicht so schlecht. Zugegeben, so toll finde ich diese Familie nicht, aber ich würde auf keinen Fall mit jemand anderen Tauschen wollen. Geradeeben ist es allerdings weniger gut gelaufen. Nachdem ich heute sage und schreibe eine Stunde schlaf hatte und der Tag generell ein bisschen beschissen war, wollte ich nur noch ausspannen. Denkste, meine Mutter lässt uns mal wieder das Haus putzen und meinen Geschwistern ging es auf die Nerven, das ich geschlafen habe. Nachdem ich einfach nicht austehen wollte, weil ich ja doch so müde war, ist mein Bruder mit dem Keyboard anmarschiert und hämmert wie ein wilder mit voller lautstärke auf den Tasten rum. Erst Piano-Sound, dan Orgelklänge über Sirenen(ja, auch solche Geräusche hat das Keyboard) bis hin zu feinstem Techno hat er alles auf mein sensibles Ohr niedergelassen. Wenn man meine reaktion bedenkt, war das eigentlich doch noch eine kleinigkeit. Ich hätte nie gedacht, das ich so ausrasten kann
    Gut das jetzt alles wieder im Lot ist. Es ist nur mehr meine Mutter auf mich sauer, weil ich sie umgestoßen habe.

    BTW: Ich fand die reaktion meines Vaters echt verblüffend...anstatt das es ordentlich Zoff gab, ist er freundlich auf mich eingegangen. Hat mich total überrascht, obwohl ich ihn auch sonst fast nur als netten Menschen kenne. Derzeit versucht er, meine Mutter zu beruhigen.

    Zitat Zitat
    EDIT@Schattenläufer. So sehe ich das auch. Ich habe nicht darum gebeten in dieses Leben geboren zu werden, und werde daher auch keine Dankbarkeit dafür zeigen. Aber es gibt eben Leute, die exakt das erwarten. Wie meine Mutter. ^^
    Niemand wird gefragt, ob er leben will oder nicht
    Wenn dir dein Leben jetzt, ohne deiner Mutter gefällt, solltest du zumindest dafür dankbar sein, wenn auch nicht ihr.

    Anyway,...ich mag des Thema nicht so wirklich. Es ist mir momentan etwas unangenehm...

    EDIT:
    @Dee
    Es würde mich scon interresieren, weshalb du deinen Vater den Tod wünschst. Muss echt was schlimmes gewesen sein.

  17. #17
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von nudelsalat
    Anyway,...ich mag des Thema nicht so wirklich. Es ist mir momentan etwas unangenehm...
    Das is wohl auch der Grund warum zur Zeit net soviele posten in den Qfrat. Weil ihnen das Thema unangenehm is.

    @Topic: Also ich verstehe mich richtig gut mit meinen Eltern.
    Ich streite mich zwar hin und wieder mit meiner Mutter wegen schlechter Noten, aber das wars schon! Mit meinen Vater hab ich überhaupt keine Probleme. Ich habe ziemlich verständnisvolle Eltern muss ich schon sagen! Naja sie sind ja auch relativ jung, könnte ja damit zusammenhängen. Erst 39.

    Edit: Ach ja und meinen Glückwunsch Soheil vier Jahre is ne lange Zeit.
    Geändert von sephiroth zero (01.07.2004 um 03:22 Uhr)

  18. #18
    @Vala
    Zitat Zitat
    1. Verleite mich nicht zum Fremdgehen. *QFRAT-Hocker*
    Hey... habe ich schon erwähnt, wie toll das West-RPG-OT ist? Schau doch mal vorbei, so ein kleiner besuch kann doch nicht schaden

    Und zu deinem Punkt 3, da kommt die Frage auf, wie man seine Familie definiert... also nur die Leute, mit denen man Kontakt hat, oder doch alle, die physisch mit einem verwandt sind... habe ich schon öfters drüber nachgedacht, bin aber nie zu einem wirklichen Ergebnis gekommen.

    @Dee
    Ich würde mich nicht so von anderen leuten beeinflussen lassen, die etwas an deinem Schreibstil oder sonstigem zu kritisieren haben, sieh es doch mal so, alle diejenigen leute, die keine kritik üben (und das ist der großteil der Userschaft) haben nichts dagegen. Und auch ich gehöre zu denjenigen, die da nichts gegen haben und mich würde es schon interessieren, was du zu erzählen hast

    @Postingtempo
    Das finde ich jetzt mal richtig angenehm. So gefällts mir hier richtig gut

  19. #19
    Wer auch mal in den Sumpf sieht weiß vielleicht was ich zu diesem Thema denke.
    Gab da ja schöne 'Diskussionen' mit dem lieben Prayor.

    Hassen könnte ich meine Familie nicht, oder besser noch nicht. Es gibt einfach zu viel was mich mit ihr verbindet. Und ich verzeihe lieber als zu hassen. Maybe verzeihe ich auch zu viel, aber es geht mir gegen den Strich jemanden zu hassen.
    Auch wenn mir das bei meinem Vater wirklich schwer fällt.
    OK, muss zugeben, das es da vielleicht doch schon zu spät ist und ich es mir nur nicht eingestehen will.
    Denn welches Kind gibt seinem Vater schon das Versprechen eines Tages durch dessen Hand zu sterben.
    Trotzdem.... und wenn ich nur den Stecker der Beatmungsmaschine in vielen vielen Jahren ziehe.

  20. #20
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von nudelsalat
    @Dee
    Es würde mich scon interresieren, weshalb du deinen Vater den Tod wünschst. Muss echt was schlimmes gewesen sein.
    Tscha, wo fangen wir denn da am Besten an...
    Zuerst einmal war mein Erzeuger nie für mich und meinen Bruder da. Er war immer unterwegs und wenn wir Kontakt mit ihm hatten, dann nur, wenn wir eine Standpauke, oder eine Maulschelle brauchten.

    Dann hat er sich nach 25 Jahren Ehe mit fast 60 Jahren und einer 21-jährigen Studentin nach Osteuropa abgesetzt, versucht meine Mutter abzuzocken und sie beinahe in den Selbstmord getrieben, mich und meinen Bruder enterbt und wollte in seinem Testament allen Ernstes festlegen, das wir sein Flittchen nach seinem Ableben finanziell unterstützen sollten .
    Und wer so etwas nach 25 Ehejahren macht und selbst auf die eigenen Kinder schei**t, der ist in meinen Augen Dreck.

    Das war jetzt nur die Kurzfassung.

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