Ergebnis 1 bis 20 von 186

Thema: Kurzreviews

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Brian’s Adventure

    Handlung: 5
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 7
    Sound: 4
    Wert: 7

    + nett anzuschauende Grafik
    + lustige Dialoge und ständige Kommentare
    + liebevoll gestaltete Umwelt
    + gut und flüssig zu spielen

    - ziemlich kurz
    - reine RTP-Grafik und vor allem Musik


    Brian's Adventure ist ein Fungame, das rein auf das RTP setzt - sprich: Es wurde keine einzige Datei importiert, alle Grafiken, Sounds und Musikdateien sind RTP. Um aus dieser Konstellation resultierende langweilige Kämpfe zu vermeiden, verzichtet das Spiel gleich komplett auf Gekämpfe und bietet als einziges Gameplay-Element Rätsel an. Im Wesentlichen zieht das Spiel seinen Reiz jedoch aus dem Humor, die Story ist zwar vorhanden, aber bewusst klischeebehaftet und reißt niemandem vom Hocker. In der seit Xian vorhandenen Tradition von RTP-Games besitzt auch Brian eine vollständig anklickbare Spielwelt mit Kommentaren zu jedem Unsinn - ein Teil des Spielreizes liegt auch genau in diesen abwechslungsreichen Kommentaren. Leider liegt auch dieses Spiel schon seit geraumer Zeit brach und Hoffnungen auf eine Vollendung sind wahrscheinlich unsinnig.

    Geändert von Miau (24.06.2008 um 14:31 Uhr)

  2. #2
    Charon - Dawn of Hero (1.01)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 7,5
    Sound: 6
    Wert: 7,5

    + Kampfsystem spielt sich flüssig und Gegner sind gut ausbalanciert
    + Eine Menge Sidequests
    + Überdurchschnittlich lange Spielzeit (ca. 25 Stunden)
    + Guter Einsatz der XP-RTP-Grafiken
    - Geschichte wird zu überhastet erzählt und ist dementsprechend oberflächlich
    - Man kann Gegnern nur schwer ausweichen
    - Einige Bugs die selten zum Spielabsturz führen
    - Musik hat man schon oft gehört

    Charons große Stärke ist das Gameplay, das zwar nichts ausgefallenes bietet, aber trotzdem vernünftig umgesetzt wurde. Das Gameplay ist am Anfang zwar etwas eintönig, steigert sich im Laufe des Spieles jedoch immer mehr und hält besonders gegen Ende eine große Menge Sidequests parat. Das Kampfsystem ist im Prinzip das Standard-KS vom XP, nur in Seitenansicht, was nichts daran ändert, dass es Spaß macht, da die Gegner weder zu schwer noch zu leicht sind und die Kämpfe nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Schwächen zeigen sich nur bei den Gegnern auf der Map, denen man nur schwer ausweichen kann, was vor allem deswegen stört, weil man schon geschaffte Dungeons immer wieder durchqueren muss. Leider ist die Handlung bei weitem nicht so gut wie das Gameplay und zeigt die typischen Schwächen der Makerspiele. Von der Idee ist sie durchaus interessant, aber leider wird so schnell durch die Geschichte gehetzt, dass man den Eindruck bekommt sie wäre in erster Linie dazu da den Spieler von einem Dungeon zum nächsten zu schicken. Die Oberflächlichkeit sorgt dafür, dass viele Szenen etwas unglaubwürdig wirken und die Charaktere nicht wirklich zur Geltung kommen.

    Geändert von Kelven (02.07.2008 um 14:32 Uhr)

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