Bei mir kam Disturbia

Nachdem Cales (Shia LeBeouf) Vater bei einem Autounfall stirbt, verfällt Cale in schwere Depressionen. Eines Tages tickt er in der Schule aus und schlägt seinen Spanischlehrer nieder. Die Strafe dafür: Drei Monate staatlich verordneter Hausarrest.
Per Fußfessel wird Cale überwacht, dass er in seinem Haus bleibt. Aus Langeweile beginnt er, seine Nachbarn zu beobachten, unter anderem den zwielichtigen Mister Turner (David Morse), der sehr auffällige Dinge in seinen Haus tut...

Klingt wie das Fenster zum Hof? Richtig!
Das erklärt nämlich auch die ständigen Erschütterungen die immer wieder auftraten, wenn sich Alfred Hitchcock mit 1000 Umdrehungen pro Sekunde unter uns hindurchgebohrt hatte. Der Trailer ließ ein lockeres Teenie-Remake vermuten. Nachdem man sich durch eine Stunde Teeniekomödienvorgeschichte gequält hat bekommt man die eigentliche Story vorgesetzt. Die ist ganz im Stil von Altmeister Hitch... zumindest etwa drei Minuten lang bis die Szene in Belanglosigkeit endet und der restliche Film mit billigen Schockeffekten, mäßig erzeugter Atmosphäre und ohne wirklichen Gruselfaktor endet.
So bleibt dies ein weiterer mäßig unterhaltsamer und über alle Maßen vorhersehbarer Teeniehorrorfilm den die Menschheit nicht unbedingt gebraucht hätte.
3/10 Punkten für einen hübschen Sidekick in Form von Sarah Roemer und besagte drei Minuten.